Spielen alle Star Trek Serien in eine (für uns) anderen Zeitline ? - SciFi-Forum

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    #16
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Wo wird gesagt dass die Sowjetunion im ST-Universum noch existiert?
    In Gedankengift (TNG 1x03) ist die Widmungsplakette der Tsiolkovsky zu sehen und laut der wurde das Schiff in der Sowjetunion gebaut. Als die Episode gedreht wurde, gab es die halt noch.


    Star Trek sollte sicherlich immer unsere Zukunft zeigen und auch wenn wir das eine oder andere Ereignis inzwischen eingeholt haben, sehe ich da kein Problem. Fiktiv ist ST ja leider in jedem Fall.
    1966 Star Trek 2005

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      #17
      Ist schon etwas skuril weil Chekov ja immer wieder betonte, zum russischen Volk zu gehören. Der Fehler in der kyrillischen Schrift Tsio>p<kowskij ist schon :hust:. Der Raumfahrtspionier verdient es eigentlich richtig geschrieben zu werden. Der Konstruktionsort liegt jetzt außerdem in Kasachstan (Bajkonur).
      Slawa Ukrajini!

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        #18
        Ich hab immer angenommen dass wir das Mirror Universe sind.

        Aber ja, ich stimme zu, die Star Trek Zeitlinie ist für mich auch in einem anderen Universum. Gibt einfach zuviele Dinge, die nicht passen. Heißt ja aber nicht, dass wir uns die Star Trek Zukunft nicht als Vorbild nehmen können.

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          #19
          Finde die Frage gar nicht mal dumm. Ich würde die aber etwas verschieben:

          Wie kann Star Trek-Universum mit den sich nach und nach ergebenden "Realitätseinholungen" plausible ScienceFiction bleiben?

          Als Star Trek Ende der 1960er anlief, konnte man das durchaus als realistische Zukunftsvision ansehen. Inzwischen sind wir aber in einigen Belangen etwas weiter. Jemand, der auf eine Serie wie Star Trek anspricht, kann sich über das Internet relativ schnell Basiskenntnisse reinfahren, was Lesch und Hawking so zu dem Thema zu sagen haben (bzw hatten). Dabei sind drei Punkte zentral:
          1. Es ist keine Technologie absehbar, die Weltraumreisen mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglichen wird. Ende der 1960er war das nicht so klar, aber je weiter wir in der Quantenphysik und Astronomie kommen, um so mehr wird der gute, alte Albert Einstein zum Killer solcher Utopien.
          2. Es ist keine Technologie absehbar, die Kommunikation mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglichen wird. Mal eben von Proxima Centauri "zu Hause" anrufen, braucht vier Jahre.
          3. Die Fermi-Sache wird immer gespenstischer. Wir haben in den letzten Jahren tausende an Exoplaneten ausmachen können, aber immer noch kein einziges Anzeichen für extraterrestrische Intelligenz. Es ist anscheinend ziemlich wenig los, da draußen.
          Wenn wir diese Punkte zusammennehmen, ist Star Trek plötzlich komplett unplausibel geworden. Wir kommen so langsam in eine Situation, wo das Franchise auf jüngere Zielgruppen, die nicht damit vertraut sind, eher wie Steampunk wirkt.

          Ich fürchte, dass Star Trek da inzwischen an einem toten Punkt angelangt ist. Das ist eigentlich auch eine gute Erklärung dafür, warum DISCO einem so als Schrott vorkommt. Die Lösung ist da wohl eher ein komplett neues Franchise, das dann im Sinne von Star Trek weitermacht, aber eine komplett andere Welt darstellt.

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            #20
            Zitat von DonRazzi Beitrag anzeigen
            [*]Die Fermi-Sache wird immer gespenstischer. Wir haben in den letzten Jahren tausende an Exoplaneten ausmachen können, aber immer noch kein einziges Anzeichen für extraterrestrische Intelligenz. Es ist anscheinend ziemlich wenig los, da draußen.
            Ja, das wird langsam gespenstisch. Aber andererseits kann und will ich mir nicht vorstellen, dass wir alleine im Universum sind.
            Vielleicht können wir deren Frequenzen auch einfach nicht empfangen, weil sie keine Mikrowellen, Radiowellen oder ähnliches benutzen, sondern ganz andere Wellen. (Korrigiert mich bitte, ich bin nicht so der Technik-Experte)

            Was wären eigentlich Anzeichen für extraterrestische Intelligenz?

            Ich glaube, hier werden auch ziemlich hohe Maßstäbe gesetzt.

            Vielleicht ist es auch einfach zu wenig, nur erdähnliche Planeten mit einer Sonne vom Typ G abzusuchen.
            And when I say, you have received the Holy Spirit within you, you won't need any medicine. You won't need a band-aid. You won't need your beer. He will be that medicine, he will be that band-aid, he will be that beer. Can I get an Amen?
            -Tiffany "Pennsatucky" Doggett ♥
            "Unsere Begegnung war kein Zufall. Nichts geschieht zufällig."
            -Qui-Gon Jinn

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              #21
              Zitat von Depa Billaba Beitrag anzeigen
              Was wären eigentlich Anzeichen für extraterrestische Intelligenz?
              Na zum Beispiel Veränderungen in der Atmosphäre (Treibhausgase u. ä.) Kann man sich auch regelmäßig von Hawking, Kakou & Co. anhören.

              Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                #22
                Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen

                Na zum Beispiel Veränderungen in der Atmosphäre (Treibhausgase u. ä.) Kann man sich auch regelmäßig von Hawking, Kakou & Co. anhören.
                Öhm... okay, du hast mich Schachmatt gesetzt.
                Zuletzt geändert von Depa Billaba; 15.12.2019, 13:34.
                And when I say, you have received the Holy Spirit within you, you won't need any medicine. You won't need a band-aid. You won't need your beer. He will be that medicine, he will be that band-aid, he will be that beer. Can I get an Amen?
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                  #23
                  Meine Vermutung, was Fermi betrifft:

                  Zivilisationen sind einerseits sehr selten, andererseits überschätzen wir den Expansionsdrang. Eine Zivilisation, die durch Fusion jedes Element selbst herstellen kann, hat praktisch keine materiellen Limits mehr. Vielleicht muss sie das noch nichtmal können, sondern die Ressourcen des eigenen Sonnensystems reichen aus. In astronomischen Dimensionen gedacht, ist kein Element wirklich selten - man muss nur dorthin kommen, wo reichlich davon vorhanden ist.

                  Welchen Grund gäbe es dann für eine Zivilisation, nach Gründung der dritten oder vierten Kolonie abseits der Heimatsonne, noch weiter zu expandieren? Die ersten Kolonien sind noch durch "Selbsterhaltung" gedeckt, sichern sie doch das Überleben der Zivilisation gegen eine Katastrophe globalen Ausmaßes hinaus. Mir fällt da nicht wirklich was ein...

                  aneben dürfte eine fortgeschrittene Zivilisation einen Status der Unsterblichkeit erreichen. Wenn wir davon ausgehen, dass Weltraumreisen und die Gründung neuer Kolonien auch für hochtechnologisierte Zivilisationen gewisse Risiken des Scheiterns bergen - wer wäre überhaupt noch bereit, solch ein Risiko einzugehen? Und wofür?

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