Einzelfolgen und 2 und 3 Teiler, oder lieber eine Staffelübergreifende Story ? - SciFi-Forum

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Einzelfolgen und 2 und 3 Teiler, oder lieber eine Staffelübergreifende Story ?

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    Einzelfolgen und 2 und 3 Teiler, oder lieber eine Staffelübergreifende Story ?

    Hallo bei Star Trek den neuen Serien merkt man ja dass viele die serien nicht mögen.. Was findet ihr denn besser ? Einzelfolgen wie sie es nun mit strange new world machen wollen (quasi so wie bei TOS, TNG, DS9, VOY) ? Oder Staffel übergreifende Handlung wie bei Star Trek Picard und Star Trek discovery ?

    Also ich mag das Einzelfolgen (mit hin und wieder zwei bis drei teilern) Format mehr als eine Staffelübergreifende Handlung. Der Grund ist sogar ganz einfach:

    eine Staffelübergreifende Handlung hat ein Problem wenn das Ende oder eine einzelne Folge die komplette Staffel kaputt macht, dann hat man keinen Bock mehr diese Staffel noch mal zugucken.

    Bei einzelfolgen kann ich sagen okay diese Folge war blöd, aber die nächste folge kann wieder richtig gut sein, und das gute dabei ist zudem, das es eine Staffel mit z.b. 14 Folgen dann 14 verschiedene Geschichten bietet.

    Eine Staffel übergreifende Handlung bietet lediglich eine Geschichte, halt in größerem Ausmaß...

    Die alten Serien konnten dadurch vielschichtigere verschiedene Themen unterbringen, das ist etwas was Staffel übergreifendehandlungsbögen nicht können..

    Der perfekte Mix war bei Star Trek Deep Space Nine, es gab einen losen Staffel übergreifenden handlungsbogen, aber mit vielen einzelfolgen die in sich auch allein funktionierten.

    Oder Orville, oder ENT Staffel 4

    Und die Vielfalt an Stories: Beispiel, so war die Folge bei TNG "das Schiff in der Flasche", ganz anders als "Fantasie oder Wirklichkeit?" (Welches eine der Glanz stunden von Star Trek war. Oder bei Deep Space Nine "immer die Last mit den Tribbles" im Vergleich zu "die Belagerung von AR58(oder wie die Zahl hieß) "

    Aber eine Serie steht und fällt nicht wegen dem Episoden Format oder den Staffelübergreifenden Format, sondern eine Serie steht und fällt mit der Geschichte wie sie geschrieben ist..

    Ich bin einfach mal gespannt was strange new worlds bringen wird...

    Die ersten beiden Staffeln von Star Trek Discovery fand ich einfach extrem durchwachsen, von guten folgen mit schlechten die leider beide den ersten Staffeln ein schwaches Finale hatten, und damit nachträglich gute folgen abschwächten...

    Staffel 3 hingegen fand ich eine ziemliche Steigerung auch wenn ich vielleicht damit ziemlich alleine stehe...

    Star Trek Picard Staffel 1 fand ich ebenfalls extremst durchwachsen und bin eher betrübt über die erste Staffel, und das obwohl die serie hin und wieder ein paar lichtblicke hatte. So bin ich gespannt auf die zweite Staffel.

    Star Trek lower Decks war zu sehr auf Speed, weswegen ich die serie als eine der schlechtesten Star Trek Serien überhaupt betrachte, obwohl ich die serie zeichnerisch und soundtechnisch 1A finde und auch das Gefühl des 24 jahrhundert toll finde... Auch die star trek Referenzen wollen mir gefallen, allerdings mag ich die erzählgeschwindigkeit nicht, sind mir die Charaktere zu sehr nickelodeon Teenager style gesprochen, wenn ihr versteht was ich meine..

    The Orville macht vor wie moderne star trek wirklich gut funktionieren kann. Deshalb so sehr ich mich auf die neue Staffel von Star Trek Discovery freue, so sehr ich gespannt bin was die neue Star Trek Picard Staffel bringt, so sehr ich gespannt bin wie Star Trek lower Decks sich entwickelt, so sehr ich mich darüber freue über strange new world, das soll alles nicht darüber hinwegtäuschen dass ich mich viel viel mehr auf die Konkurrenz The Orville freue...

    Und das soll was heißen dass das inoffizielle star trek The Orville besser ist als das neumoderne Original...
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    #2
    Du musst halt wissen was für eine Geschichte du erzählen möchtest.

    Bei Einzelepisoden kannst du viele unterschiedliche Geschichten erzählen, aber dabei leidet oftmals die Charakterentwicklung der Figuren, da jede Folge von neuem beginnt.

    Bei einer Staffelgeschichte hast du hingegen das Problem, dass du praktisch einen langen FIlm hast. Du musst also alles bereits durchgeplant und mehrfach überarbeitet haben. Und du bekommst noch ein weiteres Problem. Hier fehlt dir einfach die Zeit die Charaktere zu entwickeln, weil alles so schnell abläuft.

    Ideal ist also eine Kombination aus beidem. Einzelepisoden mit einem roten Faden, der in einem Finale endet. Wie man das macht ist dabei jedem selbst überlassen. The Orville und Lower Decks haben EInzelepisoden und entwickeln ihre Charaktere nebenbei weiter. The Mandalorian hat eine Hauptgeschichte und wechselt diese mit Einzelfolgen ab. Beides funktioniert und beides hat Schwächen.

    Die Krone hat allerding Babylon 5. Hier haben wir mehrere komplexe Hauptgeschichten, deren Puzzlestück in den Einzelepisoden verteilt sind. Und wenn das Gerüst fertig ist, dann bekommen wir den Fokus auf die Hauptgeschichten. Hier wird praktisch das Beste von beidem verwendet.
    Das erfordert allerdings außerordentliches Talent in Schreiben und Filmen.

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      #3
      Ich bevorzuge generell auch die Einzelfolgen-mit-Mehrteilern - Variante. Mit vielleicht einem übergreifenden Handlungsstrang, der sich DEZENT über eine Staffel zieht.

      Warum?

      1. Ich schau mir sehr gerne Serien immer wieder an, und das mache ich lieber, wenn ich mir einzelne Folgen raussuchen kann. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass ich vorm Fernseher kleben bleibe und mir eine ganze Staffel in 2 Tagen anschaue. Und da ich das weiß, halte ich mir dann lieber gleich fern.

      2. Was auch Dominion geschrieben hat: Wenn einem die übergreifende Handlung nicht gefällt, dann kann man gleich die ganze Staffel in die Tonne hauen. Bei Einzelfolgen ist die Chance größer, dass zwischendurch interessante Geschichten dabei sind.

      3. Ich finde es beim Schauen auch immer etwas stressig, wenn ich das Gefühl bekomme, dass mehr Handlungsstränge und Mysterien eröffnet werden, als man irgendwie befriedigend aufklären kann. Da verleidet mir die Sorge, dass ich am Ende total enttäuscht oder genervt sein werde, das Vergnügen.

      4. Und ich stimme pollux zu, dass die Charaktere in der Einzelfolgen-Variante oft besser ausgearbeitet werden können.

      5. Außerdem besteht bei der überlangen-Film-Variante immer die Gefahr, dass die Probleme von Staffel zu Staffel gigantomanischer werden, je länger die Serie andauert. in der ersten Staffel ist der Heimatplanet in Gefahr, in der zweiten die Galaxie und in der dritten das ganze Universum. Bei Einzelfolgen kann man besser auch simple, kleiner dimensionierte Geschichten erzählen.


      Das war's fürs erste.


      EDIT: Typo.
      Zuletzt geändert von AnaDunari; 18.04.2021, 17:44.
      John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
      Stark: Yes. That's fair.
      John: Good.
      Stark: How much later?

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        #4
        Hey danke euch für die Antworten
        sehr interessant bin gespannt wie's weiter geht
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #5
          Ich finde, das kann man nicht verallgemeinern. Es gehören sowohl einzelfolgenbasierende Serien (z.B. TNG), Mischmaschs (DS9, B5, SG1, Akte X) als auch astreine Serials (GoT) zu meinen Lieblingsserien. Im Moment sind halt Serials eher "inn" (weshalb ich den Ausdruck "modernes Trek" bei "The Orville" z.B. eher ablehne, da die Serie bewusst "altmodisch" und nicht "modern" erzählt ist). Das Problem des neuen Trek ist nicht, dass es handlungsbogenorientiert ist, sondern, dass die Handlungsbögen einfach schlecht sind und man viiiiel zu wenig vorausplant. Deshalb glaube ich, dass "Strange New Worlds" trotz Rückkehr zu Einzelfolgen genauso für die Tonne wie DSC und PIC sein wird. Kurtzman muss weg, nicht die Handlungsbögen.
          Zuletzt geändert von HanSolo; 19.04.2021, 19:39.

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            #6
            Natürlich kommt es insgesamt auf die Qualität einer Serie an, da können Einzelfolgen im Notfall auch nichts mehr retten...


            Nachdem ich in den letzten Jahren die möglichen Varianten erlebt habe (Serials, die man bingen kann, Serials, die wöchentlich ausgestrahlt werden, Einzelfolgenserien in beiden Varianten), habe ich für mich persönlich festgestellt, dass...

            .... ich Serials, die wöchentlich ausgestrahlt werden, als sehr zäh empfinde. Da nimmt bei mir erfahrungsgemäß Woche für Woche die Motivation ab, mich wieder vor den Fernseher zu setzen. Der dazwischen-diskutieren-müssen - Typ bin ich nicht. In dieser Variante fallen Längen und Fehler auch viel mehr auf, als wenn man sich die Folgen alle auf einmal reinzieht.

            .... ich Serials, die man bingen kann, begeistert 1 oder 2 x anschaue, aber dann auch damit fertig bin. Ich finde es für mich auch fast unmöglich, bei Serials einzelne Folgenbewertungen vorzunehmen oder Reviews zu schreiben. Das funktioniert dann entweder als Gesamtkunstwerk oder nicht.

            .... ich Einzelfolgenserien sowohl in der wöchentlichen als auch in der Binge-Variante kurz- und langfristig als lohnender empfinde.


            Von "Lucifer" beispielsweise habe ich die erste Staffel in einem Rutsch gesehen, ab der 2. Staffel dann wöchentlich. Diese beiden Staffeln sind Einzelfolgen mit übergreifendem Handlungsbogen.

            Ab Season 4 hat Netflix übernommen und der übergreifende Handlungsbogen ist stark in den Vordergrund getreten, man kann da schon fast von einem Serial sprechen, vor allem gegen Ende der Staffel. Natürlich wurden alle Folgen auf einmal verfügbar.

            Und auch wenn ich Staffel 4 am höchsten bewerten würde, schaue ich mir doch viel lieber einzelne Folgen aus den beiden ersten Staffeln an. (Über Staffel 3 breiten wir den Mantel des Schweigens, auch wenn da ein paar gute Einzelfolgen dabei sind.)



            Dasselbe Prinzip gilt für viele Serien. Aber das sagt natürlich vor allem einiges über meine persönlichen Sehgewohnheiten aus und ist wahrscheinlich nicht universell anwendbar.
            John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
            Stark: Yes. That's fair.
            John: Good.
            Stark: How much later?

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              #7
              AnaDunari ich verstehe deine Argumentation sehr gut in allen Bereichen...

              HanSolo ich kann verstehen was du meinst und ich habe letztendlich kommt es auf die Stories an.. ich warte jetzt einfach geduldig ab was snw bringt...
              scotty stream me up ;)
              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
              aber leider entschieden zu real

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                #8
                Jede Variante kann sehr gut funktionieren.
                VOY besteht oftmals aus Einzelepisoden, jede Woche passiert was anderes. Die Stärken sind aber fast immer Doppelfolgen.
                DS:9 hat auf viele Einzelfolgen die gut funktionieren, aber auch hier sind die Doppelfolgen meistens pro Staffel am Stärksten und am allerbesten sind die Folgen, die zur Gesamthandlung rund um das Dominion gehören.
                Ist ja auch logisch, man legt bewusst den Fokus auf bestimmte Doppelfolgen, die meistens am Staffelnende/beginn platziert sind. Dafür hebt man sich ein paar gute Elemente auf und somit garantiert man quasi eine überdurchschnittliche Episodenfolge.

                Mittlerweile funktionieren Einzelfolgen denke ich fast gar nicht mehr, es sei denn die Serie an sich überzeugt durch gewisse Aspekte. Ein bisschen Star Wars, ein bisschen Baby-Yoda, ein bisschen Kopfgeldjäger Aktion. Die Mischung stimmt und fast jede Einzelepisode ist gut oder sehr gut. Man spürt auch kaum, dass es sich um Einzelfolgen handelt, da eine gewisse Gesamtstory vorgegaukelt wird, die aber praktisch nicht voran kommt.
                Ansonsten ist eine Serie schnell weg vom Fenster. Wenn unter den ersten 5-6 Folgen schon Filler sind, schauen die Leute was anderes. Es gibt keine Probezeit mehr für Serien, der Markt ist übersättigt. Nur große Namen mit viel Geld schaffen es Anfangsschwäche zu überstehen.

                Da Serien mittlerweile dem klassischen Blockbuster den Rang ablaufen, geht die Tendenz wohl eindeutig in Richtung staffelübergreifender Story.
                Wenn ich etwas neues Anfange, will ich eigentlich auch langfristig mit einer guten Story gefüttert werden. Auf einzelne relativ unbedeutende Folge habe ich wenig Lust.

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                  #9
                  Ich bin der Meinung, dass beides sehr gut funktioniert. Auch das Konzept der Einzelepisoden ist nach wie vor nicht uninteressant. Bestes Beispiel dafür ist The Orville. Dennoch sind auch Staffel übergreifende Handlungsbögen hoch interessant, wenn man denn ein ordentliches Konzept hat. Das Problem beim neuen Star Trek ist nicht, dass man bisher weitestgehend auf Einzelepisoden verzichtet hat. Das Problem bei Kurtzman Trek ist, dass man kein wirklich Konzept für die Staffeln hatte. Es wurde einfach darauf los gedreht, obwohl man überhaupt nie genau wusste wohin man eigentlich wollte. Daran ist Kurtzman Trek bisher immer gescheitert, und ich bin überzeugt daran wird es auch weiterhin scheitern, wenn die Führungsriege nicht ausgetauscht wird. Egal ob man wieder auf Einzelepisoden baut (Strange New Worlds), oder bei den Handlungsbögen bleibt (Disco & PIC).
                  Denn eines ist ganz klar: Ohne Interesse und Herzblut der Beteiligten kann eine Serie nicht funktionieren. Eine Regel die ganz Simpel ist, und jedem Produzenten als auch Zuschauer sofort einleuchten sollte. Man heiratet ja auch nicht, wenn man seinen Partner nicht liebt. Berücksichtigt man das nicht endet es meistens unschön.

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                    #10
                    Ich finde, DS9 hat den perfekten Mix aus Einzelfolgen, Mehrteilern und staffelübergeifenden Handlungsbögen hinbekommen. Daher hat die Serie auch für mich einen hohen Wiederholungsfaktor. Man kann sich immer wieder an herrlichen Einzelfolgen wie "Little Green Man" erfreuen oder komplett in den Dominionkrieg oder den Konflikt zwischen Bajor und Cardassia einsteigen. Es besteht wohl aber offensichtlich eine Einigkeit darin, dass es letztendlich doch hauptsächlich auf die Qualität der Stories ankommt. Wenn die nicht stimmt, ist es egal, welches Format gewählt wird. Und an den guten Stories wird wohl auch die "neue" Kopie der Kopie von der Kopie von TOS mit dem eher unpassenden Titel "Strange New(!) Worlds" scheitern.


                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Man heiratet ja auch nicht, wenn man seinen Partner nicht liebt. Berücksichtigt man das nicht endet es meistens unschön.
                    Genialer Vergleich! Da müsste Kurtzman aber bald als Heiratsschwindler in den Knast wandern.
                    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                    -Georg Schramm-

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                      #11
                      Ich habe festgestellt, dass mir auch der Mix wie bei DS9 aus einzelnen Folgen und Mehrteilern am Besten gefällt.
                      Zwar gefällt mir eine lang erzählte Story grundsätzlich recht gut, allerdings, wenn die Story als solches nicht gefällt, ist das Sehen nur Quälerei.
                      Außerdem lese ich ab und zu Star Trek Bücher. Wenn dann auf bestimmte Personen oder Begebenheiten im Buch angespielt wird, die in einer Folge vorkommen, schaue ich mir anschließend die Folge an.
                      Da ist es für mich dann angenehmer wenn ich eine abgeschlossene Geschichte sehen kann, als wenn ich nur einen Ausschnitt aus einer sehr langen Geschichte sehe. Denn die ganze Staffel nur wegen einer im Buch genannten Begebenheit ansehen, würde ich dann doch nicht.

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