Übersinnliches und Hokuspokus bei Star Trek - SciFi-Forum

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Übersinnliches und Hokuspokus bei Star Trek

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    #16
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Es gibt aber Übersinnliches das selbst im 24. Jhd nicht erklärbar ist, etwa Q der absolut nicht zu fassen ist, oder eben Thelepatie und Präkoknitive Eigenschaften.
    Ach. Bloss weil man das in der Serienzukunft (noch) nicht erklären kann, ist es noch lange nicht "Übersinnlich". Erst wenn es prizipell keine Erklärung geben kann, wäre es übersinnlich, zumindest in den Sinne.

    Qs können sich offenbar gegenseitig beeinflussen, also gibt es gewisse Gesetze, dennen auch sie unterliegen.
    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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      #17
      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Wie der Rest funktioniert, darüber kann man tatsächlich nur spekulieren. Und das macht die Sache ja generell auch schon ziemlich sinnlos als Gesprächsthema.
      Mit anderen Worten, die Diskussion ist recht affig?


      Zitat von Kenner
      Nur leider werden diese Erkenntnisse nicht mit dem Zuschaer geteilt- nicht einmal in Form von Technobabble.
      Gab es da nicht mal die eine TNG-Folge in der Deanna ihre Fähigkeiten verlor? Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können das zumindest oberflächlich medizinische Details hinsichtlich der Telephatenfähigkeit erwähnt wurden.
      Aber ich kann mich täuschen.

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        #18
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Mit anderen Worten, die Diskussion ist recht affig?
        Gib Ruhe... hier wird nicht gelacht! hier wird nicht geweint!!

        Gab es da nicht mal die eine TNG-Folge in der Deanna ihre Fähigkeiten verlor? Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können das zumindest oberflächlich medizinische Details hinsichtlich der Telephatenfähigkeit erwähnt wurden.
        Aber ich kann mich täuschen.
        Genau um solche Dinge gehts, wenn du dich doch noch erinerst poste es hier es ist schon Intressant wodurch eine Empathin ihre Fähigkeit verlieren kann.

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          #19
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Gab es da nicht mal die eine TNG-Folge in der Deanna ihre Fähigkeiten verlor? Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können das zumindest oberflächlich medizinische Details hinsichtlich der Telephatenfähigkeit erwähnt wurden.
          Aber ich kann mich täuschen.
          Das dürfte das mit dem Neurotransmitter sein, den Wyme erwähnt hat; stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #20
            Naja der "Hokuspokus" ist eben ein Auswuchs der "strange, new worlds".
            In TOS und am Anfang von TNG baute man eben noch stark darauf, dort wollte man wirklich noch etwas fremdartiges, etwas Neues, ein Universum mit wirklich andersartigen Wesen und Welten zeigen. Später wich das dann immer mehr bekannteren, menschlichen Strukturen, ich denke mal weil sich die TV Welt veränderte und plötzlich Fremdes nicht mehr "in" war, sondern alles, selbst Fiktionen, schön "realistisch" sein sollten.
            Hat beides seine Vor- und Nachteile.

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              #21
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Naja der "Hokuspokus" ist eben ein Auswuchs der "strange, new worlds".
              In TOS und am Anfang von TNG baute man eben noch stark darauf, dort wollte man wirklich noch etwas fremdartiges, etwas Neues, ein Universum mit wirklich andersartigen Wesen und Welten zeigen. Später wich das dann immer mehr bekannteren, menschlichen Strukturen, ich denke mal weil sich die TV Welt veränderte und plötzlich Fremdes nicht mehr "in" war, sondern alles, selbst Fiktionen, schön "realistisch" sein sollten.
              Ich glaube eher, dass einigen langsam aufgegangen ist, dass manches einfach nicht zusammenpasst. Auf der einen Seite werden in Star Trek Religionen und Gottheiten fast immer als Aberglaube oder Scharlatanerie hingestellt, z.B. in der TNG-Folge "Der Pakt mit dem Teufel", auf der anderen Seite präsentiert man ein mächtiges Energiewesen nach dem anderen, welche nach gängigem Verständnis zu 95 % als Gottheit durchgehen können.

              Wenn man sagt, es gibt keine Götter, dann darf man auch nicht immer wieder mächtige Energiewesen vorführen. Wenn man sagt, es gibt kein Leben nach dem Tod, usw. dann darf man auch nicht einfach wieder mit technomagischen Spielereien Bewusstseine verpflanzen, downloaden, vertauschen oder Gedankenverschmelzen usw.

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                #22
                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Ich glaube eher, dass einigen langsam aufgegangen ist, dass manches einfach nicht zusammenpasst. Auf der einen Seite werden in Star Trek Religionen und Gottheiten fast immer als Aberglaube oder Scharlatanerie hingestellt, z.B. in der TNG-Folge "Der Pakt mit dem Teufel", auf der anderen Seite präsentiert man ein mächtiges Energiewesen nach dem anderen, welche nach gängigem Verständnis zu 95 % als Gottheit durchgehen können.

                Wenn man sagt, es gibt keine Götter, dann darf man auch nicht immer wieder mächtige Energiewesen vorführen. Wenn man sagt, es gibt kein Leben nach dem Tod, usw. dann darf man auch nicht einfach wieder mit technomagischen Spielereien Bewusstseine verpflanzen, downloaden, vertauschen oder Gedankenverschmelzen usw.
                Die Frage ist halt, wie man einen Gott definiert? Ist jedes nahezu allmächtige Wesen (Q etc.) ein Gott oder definiert sich ein Gott durch den Glauben (und eben nicht Beweis) an seine Existenz?
                Deshalb fand ich den Streit darüber, was Keiko auf DS9 unterrichten darf dann auch ein bsichen übertrieben. Prophet, Wurlochalien...mir doch egal! Die Viecher sind da, womit die Bajoraner echten Gläubigen schonmal viel vorraus haben.
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  #23
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Deshalb fand ich den Streit darüber, was Keiko auf DS9 unterrichten darf dann auch ein bsichen übertrieben. Prophet, Wurlochalien...mir doch egal! Die Viecher sind da, womit die Bajoraner echten Gläubigen schonmal viel vorraus haben.
                  Das Wesentliche ist die Beziehung, die man zu einem solchen Wesen entwickelt. Die Propheten, ob Aliens oder Götter spielt kaum eine Rolle, sind eine Schutzmacht Bajors, und sie sind real. Bei einem Wesen wie Q käme man sich im Leben nach dem Tode wohl veralbert vor, so wie Picard eben auch. Die Beziehung der Bajoraner zu den Propheten ist eine ganz andere als die Picards zu Q.

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                    #24
                    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                    Mit anderen Worten, die Diskussion ist recht affig?


                    Gab es da nicht mal die eine TNG-Folge in der Deanna ihre Fähigkeiten verlor? Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können das zumindest oberflächlich medizinische Details hinsichtlich der Telephatenfähigkeit erwähnt wurden.
                    Aber ich kann mich täuschen.
                    Das war im Übrigen die Episode "Das kosmische Band". Dort wurden ihre telepathischen Fähigkeiten durch Interferenz mit diesen zweidimensionalen Wesen unterdrückt. Spätestens in TNG "Geistige Gewalt" und "Ort der Finsternis" wurde der Mythos Telepathie in TNG durch Medibabble entzaubert.

                    Generell ist ST nicht besser als SW was quasi-omnipotente Wesen angeht, aber zumindest wird dort vieles auch versucht pseudowissenschaftlich zu erklären. Während SW schon Fantasy ist, ist Star Trek, so im direkten Vergleich gesehen, esoterische Fiktion von der ersten Episode an.
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                    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                      #25
                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Ich glaube eher, dass einigen langsam aufgegangen ist, dass manches einfach nicht zusammenpasst. Auf der einen Seite werden in Star Trek Religionen und Gottheiten fast immer als Aberglaube oder Scharlatanerie hingestellt, z.B. in der TNG-Folge "Der Pakt mit dem Teufel", auf der anderen Seite präsentiert man ein mächtiges Energiewesen nach dem anderen, welche nach gängigem Verständnis zu 95 % als Gottheit durchgehen können.
                      Irgendwie ist die von dir zitierte Folge die "einzige" in der Religion als Scharlatanerie dargestellt worden ist. Demgegenüber wird religion in StarTrek aber oft auf "außerweltische"W Einflüsse übertragen.

                      So gibt es in einer TNG-Folge ein Alien das in der klingonischen Mythologie erwähnt wird, in einer anderen kommt der Gott der Edo vor und in noch einer wird sogar Picard selbst als Gott betrachtet. In DS9 sind es dann die Propheten/Wurmlochwesen. Aber keines dieser Wesen nutzt - wie man es von einem Scharlatan erwarten würde - die Unwissenheit der Gläubigen aus um sich selber zu bereichern.

                      Es wird also keine grundsätzliche Scharlatanerie unterstellt, sondern lediglich die Verbindung gezogen, dass die "gläubigen" den Einfluss einer hochentwickelten, oder gänzlich anders entwickelten Spezies falsch deuten. Ich sehe da keineswegs ein grundsätzliches "Nein!" zu Göttern und religion. Ich sehe da vielmehr den Versuch, die Frage zu beantworten "Was ist ein Gott?" In StarTrek wird die Religion in vielen Fällen eben auf Wesen zurückgeführt, die aufgrund einer - für den gläubigen - unverständlichen lebensart als Gott betrachtet werden.

                      Das heißt für mich schon "Ja es gibt Götter". Nur wird die Götlichkeit in StarTrek halt immer irgendwie erklärt und nicht als mystischer Hokusposkus hingenommen. Und genau so wie Picard für die Mintakaner als "Gott" erscheint, weil sie ihn nicht verstehen können, erscheint Q ebend für die Menschen wie ein Gott, weil sie ihn nicht verstehen können.



                      Nur einmal als Denkansatz: Wenn das komplette StarTrek Universum eine Art-Matrix wäre, und die Q's deren "Administratoren", dann kämen sie den Wesen im Inneren wie allmächtige Götter vor, wären aber trotzdem kein mythischer Hokuspokus.
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        #26
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        esoterische Fiktion
                        Der Begriff gefällt mir. :-)

                        Wie auch immer, im Endeffekt läuft es doch darauf hinaus, daß im ST-Universum bestimmte Sachen funktioneren, auch wenn es nicht erklärt wird, bzw klar ist, welche handgewedelten Subraumfrequenzen dafür zuständig sind etc.

                        Der entscheidende Punkt (und der Unterschied zum RL) ist, daß sie nachweislich funktionieren.
                        There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

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                          #27
                          Während SW schon Fantasy ist, ist Star Trek, so im direkten Vergleich gesehen, esoterische Fiktion von der ersten Episode an.
                          Ich sehe da eigentlich keinen großen Unterschied und kann auch nicht nachvollziehen warum SW unbedingt näher an Fantasy sein soll als ST. In letzterem gibt es mit Dutzenden Zauberern (Telepaten und co), Göttern (Energiewesen) und nicht zu vergessenen Elfen (Vulkanier, Romulaner) weit mehr was an Fantasy erinnert als in SW wo es nur die Macht als Magie äquivalent gibt.

                          Und dennoch würde ich die beiden großen "Stars" als die wichtigsten Vertreter moderner Sci Fi bezeichnen.
                          GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                          Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                            #28
                            Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                            Ich sehe da eigentlich keinen großen Unterschied und kann auch nicht nachvollziehen warum SW unbedingt näher an Fantasy sein soll als ST. In letzterem gibt es mit Dutzenden Zauberern (Telepaten und co), Göttern (Energiewesen) und nicht zu vergessenen Elfen (Vulkanier, Romulaner) weit mehr was an Fantasy erinnert als in SW wo es nur die Macht als Magie äquivalent gibt.

                            Und dennoch würde ich die beiden großen "Stars" als die wichtigsten Vertreter moderner Sci Fi bezeichnen.
                            Die Ausrichtung beider SF-Franchise ist total verschieben.

                            SW ist Märchen, und Märchen zählen im weitesten Sinne zu Fantasy.

                            ST ist Weltraum-Wildwest, hat aber den Anspruch eines plausiblen Zukunftsszenario als Fortsetzung der Realität. Das es diesen Anspruch nicht wirklich erfüllt, steht auf einem anderen Blat...

                            Aber die thematische Ausrichtung in ST ist viel mehr wissenschaftlich-technisch geprägt und genau das ist ja auch bei Esoterik so. Esoterik unterscheidet sich insoweit von Magie, dass es bekannte realwissenschaftliche Konzepte auf eine Art und Weise verwendet, die der Magie nahe kommt, aber immer noch Erklärungen im Stile der SF liefert.
                            Mein Profil bei Memory Alpha
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                              #29
                              Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                              Ich sehe da eigentlich keinen großen Unterschied und kann auch nicht nachvollziehen warum SW unbedingt näher an Fantasy sein soll als ST. In letzterem gibt es mit Dutzenden Zauberern (Telepaten und co), Göttern (Energiewesen) und nicht zu vergessenen Elfen (Vulkanier, Romulaner) weit mehr was an Fantasy erinnert als in SW wo es nur die Macht als Magie äquivalent gibt.

                              Und dennoch würde ich die beiden großen "Stars" als die wichtigsten Vertreter moderner Sci Fi bezeichnen.
                              Gut wenn also Romulaner und Vulkanier Elfen sind dann. Dann ist Rancor ein Troll, Obi Wan hat nen Drachen geritten in EP3, Darth Maul ist ein Dämon, die Wookies sind Berserker, Jabba ein Lindwurm, Yoda ist ein Gnom, Dooku ein Hexenmeister,die Gungans sind Wassermänner, natürlich gibt es auch Riesen und jede Menge andere Monster.

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                                #30
                                So falsch ist die Interpretation nicht mal. Auch wenn das Zufall sein dürfte, es ist schon interessant zu sehen wie genau die Vulkanier-Romulaner-Paarung auf viele Klischees der Fantasy-typischen Hoch- und Dunkelelfen passt. Bei anderen Spezies ist es mal schwerer (Klingonen wären aus meiner Sicht Kandidaten für wahlweise Zwerge, Orks oder menschliche Barbarenstämme) und mal leichter (Borg = Untote), aber ein Transfer von Trek auf ein klassisches High-Fantasy Szenario ist mit einigen Abstrichen sehr gut möglich.

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