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So viel zum Glauben in ST gäbe es nur perfekte Entscheidungen.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenUmso unmenschlicher ist es, den alleinerziehenden FAmilienvater Sisko gegen seinen Willen zu versetzen, und auch noch seinen Sohn aus dem gewohnten Umfeld zu reißen nur zwei Jahre nachdem er seine Mutter verlor.
Starfleet wird oft als sehr kühl dargestellt.
Warum wird in Bezug auf Star Trek eigentlich immer mit "abseits von" argumentiert?Zitat von ironyaber sonst sehe ich das abseits von ein paar Poker-Runden nicht.
In den Pokerrunden wird es gezeigt und soll es gezeigt werden. Aber die Pokerrunden zählen nicht? Wieso zählen die nicht? Vielleicht wäre es aber ratsam, wenn man Szenen einfach als das nimmt, wofür sie geschaffen wurden.
Die Pokerrunden sollen zeigen, dass die Führungscrew nicht nur miteinander arbeitet sondern auch die Freizeit kameradschaftlich miteinander verbringt und zu einer "Familie" zusammengewachsen ist. Dass es innerhalb der Familie dann wiederum Leute gibt, die einander mehr oder weniger nahe stehen, ist selbstverständlich. Aber Rikers Zögern die Enterprise zu verlassen entsteht m.E. aus dieser "Familienzugehörigkeit", die sich auf der Enterprise zwischen der Führungscrew herausgebildet hat.
Dieses Familiengefühl speist sich ja nicht aus individuellen Bindungen.Noch stärker ist das in der TOS Crew zu beobachten. Sulu würde auch für Scotty durchs Feuer gehen, obwohl Sulu und Scotty nie viel miteinander zu tun hatten. Aber sie gehören der Enterprisefamilie an.
Und ich denke Riker hat Angst, dass er zwar Macht und Prestige gewinnen wird aber das Familienzugehörigkeitsgefühl verlieren wird. Vielleicht fürchtet er auch als Captain am Ende wie Picard isoliert zu sein. Denn als Captain muss man Distanz zur Besatzung wahren, was nicht zu Riker passt und ihn sicher nicht glücklich machen würde.
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Allerdings ist das offensichtlich Standard bei der Sternenflotte, Sisko riskiert sogar sein Leben für einen Jem'Hadar, der temporär mit ihm zusammenarbeitet und Sisko angekündigt hat ihn zu töten. Das Durchs Feuer gehen ist er Teil des Heldseins bei ST weniger Ausdruck von Bindung. Ich habe zum Beispiel zu keiner Zeit das Gefühl: Oh ja Crusher und Geordie das sind zwei, die für einander durchs Feuer gehen würden, aber natürlich tun sie das sobald es die Situation erfordert. Mal ganz nebenbei: Ich wäre froh eine Familie zu verlassen, wo man so einfach über den Tod von Familienmitgliedern hinweggeht.Zitat von newman Beitrag anzeigenIn den Pokerrunden wird es gezeigt und soll es gezeigt werden. Aber die Pokerrunden zählen nicht? Wieso zählen die nicht? Vielleicht wäre es aber ratsam, wenn man Szenen einfach als das nimmt, wofür sie geschaffen wurden.
Die Pokerrunden sollen zeigen, dass die Führungscrew nicht nur miteinander arbeitet sondern auch die Freizeit kameradschaftlich miteinander verbringt und zu einer "Familie" zusammengewachsen ist. Dass es innerhalb der Familie dann wiederum Leute gibt, die einander mehr oder weniger nahe stehen, ist selbstverständlich. Aber Rikers Zögern die Enterprise zu verlassen entsteht m.E. aus dieser "Familienzugehörigkeit", die sich auf der Enterprise zwischen der Führungscrew herausgebildet hat.
Dieses Familiengefühl speist sich ja nicht aus individuellen Bindungen.Noch stärker ist das in der TOS Crew zu beobachten. Sulu würde auch für Scotty durchs Feuer gehen, obwohl Sulu und Scotty nie viel miteinander zu tun hatten. Aber sie gehören der Enterprisefamilie an.
Das schlagen zwar einige Professoren an der Akademie vor aber das ist sicherlich kein Zwang, ja noch nicht einmal praktisch durchführbar (DS9 The Ship zeigt das und auch die Abschlussszene von TNG). Tatsächlich ist Riker kaum zu tiefen freundschaftlichen Bindungen fähig, das sieht man gut bei seiner Beziehung zu Worf. Er will ihn nicht töten, statt das offen zu sagen druckst er rum sagt er würde ihn ermorden aber das sei nicht seine Aufgabe, Worfs vierjähriger (glaub ich) Sohn müsse das tun. Auch kann er Worf nicht sagen, was er immernoch für Deanna empfindet. Worf ist sogar Rikers engster FReund an Bord. Riker ist zu allen (Befürderungen ausgenommen)der unverbindliche, oberflächliche Typ so wie man sich das als Europäer eben bei Amerikanern vorstellt.Zitat von newman Beitrag anzeigenVielleicht fürchtet er auch als Captain am Ende wie Picard isoliert zu sein. Denn als Captain muss man Distanz zur Besatzung wahren, was nicht zu Riker passt und ihn sicher nicht glücklich machen würde.
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Das ist etwas, das man nicht standardisieren kann:Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAllerdings ist das offensichtlich Standard bei der Sternenflotte
"Das schlagen zwar einige Professoren an der Akademie vor aber das ist sicherlich kein Zwang"
Gilt hier noch mehr als beim Punkt Nähe-Distanz zu Untergebenen.
Denn eine Führungsfigur, die mit Untergebenen zu nahe ist, wird von seinen Untergebenen nicht ernst genommen werden und sich als Führungsfigur nicht dauerhaft durchsetzen können.
Aber jemand kann problemlos in Starfleet Karriere machen, ohne ein Superheld zu sein, der sich für jeden Redshirt opfern würde, wenn er die Gelegenheit bekommt. Und es gibt ja auch einige Arschloch-Captains und noch mehr Arschloch-Admirale.
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Das stimmt nicht, man kann Autorität und seinen Untergebenen trotzdem nah sein. Du selbs nanntest die Führungscrew der Enterprise Rikers Familie. Wer ist denn da wohl der Vater? Oder anders gefragt kann ein liebervoller Vater, der seinen Kindern nah ist sie nicht durchs Leben führen? Wenn ich mich nicht irre ist der Wortsinn von Autorität: "Überlegener Freund" und weder Freundschaft noch Autorität, oder Führung bedarf der Distanz. Möchte man aber autoritär sein so gelingt es kaum Nähe und Vertrauen zu Untergebenen aufzubauen.Zitat von newman Beitrag anzeigenDas ist etwas, das man nicht standardisieren kann:
"Das schlagen zwar einige Professoren an der Akademie vor aber das ist sicherlich kein Zwang"
Gilt hier noch mehr als beim Punkt Nähe-Distanz zu Untergebenen.
Denn eine Führungsfigur, die mit Untergebenen zu nahe ist, wird von seinen Untergebenen nicht ernst genommen werden und sich als Führungsfigur nicht dauerhaft durchsetzen können.
Halte ich für unwahrscheinlich (außer das Super) die Sternenflotte verlangt von den Offizieren in den roten Uniformen Integrität und Selbstaufopferung (Das Gefecht) wieso sonst hätte Worf im Kampf mit sich ständig tarnenden und enttarnenden Schiffen nicht sofort feuern dürfen als sich ein Schiff enttarnt?Zitat von newman Beitrag anzeigenAber jemand kann problemlos in Starfleet Karriere machen, ohne ein []held zu sein, der sich für jeden Redshirt opfern würde, wenn er die Gelegenheit bekommt.
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Bist du dir sicher, das Sisko "gegen seinen willen" versetzt worden ist?Zitat von Tibo Beitrag anzeigenUmso unmenschlicher ist es, den alleinerziehenden FAmilienvater Sisko gegen seinen Willen zu versetzen, und auch noch seinen Sohn aus dem gewohnten Umfeld zu reißen nur zwei Jahre nachdem er seine Mutter verlor.
Ich habe seine Aussage diesbezüglich immer als Protest an picard aufgefasst, nicht an DS9. Sisko reagiert im DS9 Piloten im höchsten Maße irrational. Er gibt Picard die Schuld am Tod seiner Frau und ausgerechnet Picard schlägt ihn für die Versetzung nach DS9 vor. Ich denke, wenn Sisko wirklich nicht nach DS9 gewollt HÄTTE, hätte er den Posten auch einfach abgelehnen können. Er ging aber zuerst hin, und wurde erst so grantig, nachdem er Picard getroffen hat, weil dass seine erinnerungen an Wolf 359 hochkochen ließ.Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Siskos Schuldzuweisung ist meiner Ansicht nach nicht irrational sondern begründet. Picard war einer der Angreifer, die den Tod seiner Frau zu verantworten haben. Wenn man den Film ansieht erkennt man auch, dass Stewart Betroffenheit spielt. Picard sieht sich ebenso schuldig am Tod vieler Menschen wie Sisko es ihm zuschreibt.Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenBist du dir sicher, das Sisko "gegen seinen willen" versetzt worden ist?
Ich habe seine Aussage diesbezüglich immer als Protest an picard aufgefasst, nicht an DS9. Sisko reagiert im DS9 Piloten im höchsten Maße irrational. Er gibt Picard die Schuld am Tod seiner Frau und ausgerechnet Picard schlägt ihn für die Versetzung nach DS9 vor. Ich denke, wenn Sisko wirklich nicht nach DS9 gewollt HÄTTE, hätte er den Posten auch einfach abgelehnen können. Er ging aber zuerst hin, und wurde erst so grantig, nachdem er Picard getroffen hat, weil dass seine erinnerungen an Wolf 359 hochkochen ließ.
Nun zu deiner Frage: Sisko sagt, dass sein Sohn ohne Mutter aufwachsen muss. Er ist sei sich zudem nicht sicher, ob Deep Space 9 die ideale Umgebung für diesen ist. Picard erwidert sogar, dass man in der Sternenflotte nicht immer den idealen Platz zum Arbeiten findet. Sisko weiß das und erklärt er zöge in Betracht in den Zivildienst auf der Erde zurückzukehren. Nun sagt Picard er suche einen Ersatz für Sisko. Dieser erklärt dann er werde seine Pflicht bis dahin erfüllen. Sieht nicht aus als hätte Sisko eine Wahl.
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Doch, das ist zu 100% irrational
Picard war teil der Borg-Kollektivs. Er wurde von einem kollektiven Massenverstand kontrolliert und hatte gar nicht die Möglichkeit, sich zu wehren. Es war noch nichtmal seine Entscheidung. Picard dafür verantwortlich zu machen, was mit Siscos Frau passiert ist, ist irrational, weil Sisko einfach seine Wut auf jemanden kanalisieren will. Und das ist in diesem Fall Picard obwohl Picard genau genommen auch Opfer statt Täter ist.
Wenn bei der Befreihung eines Entfühungrungsopfers ein Polizist erschossen wird, gibt ja auch niemand der geisel die Schuld daran, nur weil sie mit den Entführern zusammen war. Picard war NICHT Herr seines Verstandes. Und zwar unverschuldet.
Das Picard sich dennoch für Schuldig hällt ist ein ziemlich bekanntes Phänomen bei Zugführern, denen ein Selbstmörder vor den Zug springt. Der Fahrer sucht oft auch die Schuld zuerst bei sich (hätte ich nicht doch was anders machen können?) obwohl er in 99% der Fälle gar keine Chance gehabt hätte, was zu tun.
Trotzdem erwähnt erwähnt Sisko diese Gedanken NUR Picard gegenüber. Wenn ich das richtig im Kopf habe, schwärmt er Jake zuvor sogar vor, wie toll es auf bajor ist. Er Freut sich, wieder mit Dax zusammen zu Arbeiten, und er sagt, er habe einen Bajoraner als ersten Offizier "angefordert". Das lässt alles Vermuten, dass Sisko den Posten nicht gegen seinen Willen angenommen hat.Nun zu deiner Frage: Sisko sagt, dass sein Sohn ohne Mutter aufwachsen muss. Er ist sei sich zudem nicht sicher, ob Deep Space 9 die ideale Umgebung für diesen ist. Picard erwidert sogar, dass man in der Sternenflotte nicht immer den idealen Platz zum Arbeiten findet. Sisko weiß das und erklärt er zöge in Betracht in den Zivildienst auf der Erde zurückzukehren.
Wenn ich einen Vertrag unterschreibe, ist es meine Pflicht, die Vertragsbedingungen zu erfüllen. Den Vertrag zu unterschreiben ist aber Keineswegs meine Pflicht. Da Sisko auf DS9 IST, liegt es nahe, das er den Posten bereits angenommen hat, und sich erst beim seinem Treffen mit Picard anders Entscheidet.Nun sagt Picard er suche einen Ersatz für Sisko. Dieser erklärt dann er werde seine Pflicht bis dahin erfüllen. Sieht nicht aus als hätte Sisko eine Wahl.
Da die Sternenflotte bis zu diesem zeitpunkt davon ausgehen konnte, das Sisko auf DS9 dienst tut muss er das auch, bis ein Nachfolger für ihn gefunden wurde ... immerhin hat er ja zugesagt.Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Data und Hugh bewiesen, dass es möglich ist sich dem Wille des Borg-Kollektivs zu widersetzen. Picards Wille war nicht stark genug. Er handelte unter Zwang aber das tuen Verbrecher auch nicht selten.Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenDoch, das ist zu 100% irrational
Picard war teil der Borg-Kollektivs. Er wurde von einem kollektiven Massenverstand kontrolliert und hatte gar nicht die Möglichkeit, sich zu wehren. Es war noch nichtmal seine Entscheidung. Picard dafür verantwortlich zu machen, was mit Siscos Frau passiert ist, ist irrational, weil Sisko einfach seine Wut auf jemanden kanalisieren will. Und das ist in diesem Fall Picard obwohl Picard genau genommen auch Opfer statt Täter ist.
Das hast du falsch im Kopf (aus "A call to arms"):Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenTrotzdem erwähnt erwähnt Sisko diese Gedanken NUR Picard gegenüber. Wenn ich das richtig im Kopf habe, schwärmt er Jake zuvor sogar vor, wie toll es auf bajor ist. Er Freut sich, wieder mit Dax zusammen zu Arbeiten, und er sagt, er habe einen Bajoraner als ersten Offizier "angefordert". Das lässt alles Vermuten, dass Sisko den Posten nicht gegen seinen Willen angenommen hat.Das sagte er nicht zu Picard.SISKO: When I first took command of this post, all I wanted was to be somewhere else, anywhere but here.
Er hat das Kommando widerwillig übernommen und macht dann das Beste daraus, da er sich noch nicht gegen die Sternenflotte entschieden hat. Aus ebd. Grund shwärmt er ja auch Jake gegenüber von Bajor. Was hätte Sisko gemacht wenn Jake sich auf DS9 partout nicht wohl gefühlt hätte? Er wäre kaum geblieben.
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Data war aber niemals "Teil" des Kollektivs. Einmal wurde er von Lore korumpiert, da gab es aber kein Hive. Und in FC hat die Königin seinen Verstand ebenfalls nicht in das Hive integriert, weil sie nicht wusste, wie. Hugh war in der jeweiligen Episode auch nicht Teil des Hive-Bewustseins, weil er von den anderen Borg abgeschnitten war.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenData und Hugh bewiesen, dass es möglich ist sich dem Wille des Borg-Kollektivs zu widersetzen. Picards Wille war nicht stark genug. Er handelte unter Zwang aber das tuen Verbrecher auch nicht selten.
Bei Picard war das Anders. Picard wurde als Locutus direkt in das Hive-Bewustsein integriert. Das heißt, die Person "Picard" war zu diesem Zeitpunkt deFacto nicht mehr existent. Er war einfach "Borg".
Als ich mich damals dazu entschlossen habe, von NRW nach Baden-Würtemberg zu ziehen, habe ich beim ersten Kontakt mit dieser eher ländlichen gegend dasselbe gedacht, wie Sisko. Trotzdem heißt dass nicht, ich wäre "nur aus zwang" hier runter gekommen.Das hast du falsch im Kopf (aus "A call to arms"): Das sagte er nicht zu Picard.
Er hat das Kommando widerwillig übernommen und macht dann das Beste daraus, da er sich noch nicht gegen die Sternenflotte entschieden hat. Aus ebd. Grund shwärmt er ja auch Jake gegenüber von Bajor. Was hätte Sisko gemacht wenn Jake sich auf DS9 partout nicht wohl gefühlt hätte? Er wäre kaum geblieben.
Die Entscheidung war meine, und dass ist der Entscheidende Punkt. Wann hat die Sternenflotte jemals einen ihrer Offiziere "zwangsversetzt" ?Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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Ich ging davon aus, dass Hugh zwischen seinen Auftritten assimiliert wurde und sich dem Hive nicht untergeordnet hat. Aber Locutus ist immer noch in der Lage von sich als Individuum zu sprechen, er ist mehr als irgendeine Drohne, das wird auch in FC klar so gesagt. Auch wenn Picard nicht teil der Persönlichkeit Locutus' war so ist Locutus unwiderruflich Teil der Persönlichkeit Picards. Der ja auch sagt er habe dagegen angekämpft (soweit ich weiß) und schlicht versagte.Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenData war aber niemals "Teil" des Kollektivs. Einmal wurde er von Lore korumpiert, da gab es aber kein Hive. Und in FC hat die Königin seinen Verstand ebenfalls nicht in das Hive integriert, weil sie nicht wusste, wie. Hugh war in der jeweiligen Episode auch nicht Teil des Hive-Bewustseins, weil er von den anderen Borg abgeschnitten war.
Bei Picard war das Anders. Picard wurde als Locutus direkt in das Hive-Bewustsein integriert. Das heißt, die Person "Picard" war zu diesem Zeitpunkt deFacto nicht mehr existent. Er war einfach "Borg".
Zu dem Vergleich kann ich nichts sagen ich kenne die Umstände deines Umzugs nicht.Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenAls ich mich damals dazu entschlossen habe, von NRW nach Baden-Würtemberg zu ziehen, habe ich beim ersten Kontakt mit dieser eher ländlichen gegend dasselbe gedacht, wie Sisko. Trotzdem heißt dass nicht, ich wäre "nur aus zwang" hier runter gekommen.
Die Entscheidung war meine, und dass ist der Entscheidende Punkt. Wann hat die Sternenflotte jemals einen ihrer Offiziere "zwangsversetzt" ?
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Hugh wurde in das Kollektiv zurück-Assimiliert, darüber was mit ihm bei den Borg passiert ist, können wir aber nicht urteilen, weil es niemals thematisiert wird. Hugh sagt, dass das Kollektive Bewustsein auf dem Schiff nach seiner Reassimilierung zerbrochen ist, wegen des Virus. In wie weit Hugh innerhalb des Hives als Individuum fortbestehen konnte - oder ob er seine Freiheit erst nach dem zerbrechen des Hives zurück erlangt hat - wird nie erwähnt.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch ging davon aus, dass Hugh zwischen seinen Auftritten assimiliert wurde und sich dem Hive nicht untergeordnet hat. Aber Locutus ist immer noch in der Lage von sich als Individuum zu sprechen, er ist mehr als irgendeine Drohne, das wird auch in FC klar so gesagt. Auch wenn Picard nicht teil der Persönlichkeit Locutus' war so ist Locutus unwiderruflich Teil der Persönlichkeit Picards. Der ja auch sagt er habe dagegen angekämpft (soweit ich weiß) und schlicht versagte.
Und das andere ist wie gesagt, ein bekanntes, physiologisches Phänomen, dass sich Opfer oft die Schuld an etwas geben, weil sie denken, das sie hätten mehr tun können, als sie getan haben. Das ist aber zumeist nicht der Fall.
Siehe mein Beispiel mit dem Lockführer. Wenn der Zug mit 300 Mk/h unterwegs ist, und 10 Meter vor dem Zug springt ein irrer aus dem Gebüsch, dann ist der Zugführer schon deshalb chancenlos, weil er den Gesetzen der Physik unterliegt. Trotzdem gibt er sich in einem solchen Fall meistens selber die Schuld.
Ich kann mich übrigens auch nicht erinnern, dass Seven of Nine von Tante Käthe vor ein Kriegsgericht gestellt und für die Taten, die sie als Borg begangen hat, verurteilt worden wäre.
Das einzige Relevante an der Aussage ist, das du aus der festestellung "Ich war vor meinem Umzug zufriedener als direkt nach der Ankunft an meinem neuen Wohnort" nicht schlussfolgern kannst, dass der Umzug in irgend einer Form ERZWUNGEN worden ist oder unfreiwillig zustande kam. Die deutsche Sprache kennt dafür übrigens sogar ein eigenes Wort: "Heimweh"Zu dem Vergleich kann ich nichts sagen ich kenne die Umstände deines Umzugs nicht.
Wikipedia schreibt dazu
Und etwas weiter gefasst, trifft das perfekt auf Siskos Situation zu, nur das das "Heim" zu dem Sisko sich zurücksehnt kein realer Ort ist, sondern eine andere Zeit. Das greifen später auch die Propheten auf, als sie ihn Fragen, warum er in der Vergangeheit lebt, obwohl seine existenz Linear ist.Soziologisch gesehen, richtet sich Heimweh auf verlorene Gemeinschaften, vor allem die relativ fraglosen der Kindheit, vor allem dann, wenn der Einzelne sich (‚in der großen Stadt‘, ‚unter lauter Fremden‘ usw.) vereinsamt fühlt, zumal in psychischen Krisen. Der Verlust vertrauter Umgebung wird als sehr schmerzhaft empfunden, der Betroffene sucht eine Besserung durch die Rückkehr in seine individuelle Heimat.Was ist Ironie?
Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.
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