"the captains" (dokumentation) und sisko

[ChrisArcher]

Klar, aber es ist William Shatner. Der darf das und ist dabei noch unterhaltsam.

Warum darf das William Shatner und andere nicht?

Das glaube ich nun wirklich nicht.

Ich kann mir das eigentlich auch nicht vorstellen, aber es gibt nun mal solche Leute.

[Talliostro]

Ich fands lustig und eventuell hat Brooks da von nem anderen Brooks abgeguckt Der war ja auch teilweise schräg drauf.

Übrigends empfinde ich Shatner eigentlich als guten Interviewer. Ich schau mir gerne "Talk with Shatner" an, das hat zuweilen etwas recht intimes und ungezwungenes und die Leute sprechen teils sehr frei über erlebtes, ihre Gedanken und ihre Pläne für die Zukunft. Wobei es da recht egal ist, ob es ein Star Trek Schauspieler ist oder jemand anderes. Sehr beeindruckend fand ich die Talks mit Walter Koenig, Levar Burton und Tim Allen...
Shatner ist kein schlechter Interviewer, er hat nur seine recht eigene Art, eine Verbindung mit dem Talkgast einzugehen an die man sich erstmal gewöhnen muss.

[Hohlfrucht]

Mich hat Shatner in dieser Doku extrem an seine Rolle in Boston Legal erinnert. Ich hatte teilweise das Gefühl da steht/sitzt Denny Crane und nicht William Shatner. Unglaublich selbstverliebt und völlig davon überzeugt der Nabel der Welt zu sein. Ich hab' das mehr als Realsatire denn als ernsthafte Doku empfunden. Das wirkt einfach unfreiwillig (oder doch freiwillig?) komisch. Und ich denke Brooks hat das ebenso gesehen und konnte den Mann einfach nicht ernst nehmen.

[ChrisArcher]

Mich hat Shatner in dieser Doku extrem an seine Rolle in Boston Legal erinnert.

Was ist denn das für eine Rolle?

[Hohlfrucht]

Was ist denn das für eine Rolle?

Er spielt darin einen Anwalt namens Denny Crane, der Founding Partner einer bostoner Anwaltskanzlei ist. Innerhalb der Anwaltsszene ist er eine Legende, da er nie einen Fall verloren hat. Das Problem ist nur, dass er beginnende Alzheimer hat und nicht mehr die Legende ist, die er mal war. Er selbst will das nicht so recht wahr haben, wird jedoch von seinem Umfeld immer stärker damit konfrontiert. Besonders von seinem besten Freund und Mitanwalt Alan Shore (James Spader).
William Shater spielt Denny Crane als selbstverliebten Egozentriker, der nie wirklich erwachsen geworden ist und diverse Aussetzer hat (z.B. ist er besessen davon seinen Namen zu sagen und zu hören). Die Figur ist dennoch irgendwie sympathisch und liebenswert, aber auch bemitleidenswert.
Daher hat mich der William Shatner aus dieser Doku sehr an Denny Crane erinnert.

[ChrisArcher]

Er spielt darin einen Anwalt namens Denny Crane, der Founding Partner einer bostoner Anwaltskanzlei ist. Innerhalb der Anwaltsszene ist er eine Legende, da er nie einen Fall verloren hat. Das Problem ist nur, dass er beginnende Alzheimer hat und nicht mehr die Legende ist, die er mal war. Er selbst will das nicht so recht wahr haben, wird jedoch von seinem Umfeld immer stärker damit konfrontiert. Besonders von seinem besten Freund und Mitanwalt Alan Shore (James Spader).
William Shater spielt Denny Crane als selbstverliebten Egozentriker, der nie wirklich erwachsen geworden ist und diverse Aussetzer hat (z.B. ist er besessen davon seinen Namen zu sagen und zu hören). Die Figur ist dennoch irgendwie sympathisch und liebenswert, aber auch bemitleidenswert.
Daher hat mich der William Shatner aus dieser Doku sehr an Denny Crane erinnert.

Vielen Dank für diese Informationen! Ich werde mir das mal ansehen, sobald ich dafür mal die Zeit finde.

[endar]

Er spielt darin einen Anwalt namens Denny Crane, der Founding Partner einer bostoner Anwaltskanzlei ist. Innerhalb der Anwaltsszene ist er eine Legende, da er nie einen Fall verloren hat. Das Problem ist nur, dass er beginnende Alzheimer hat und nicht mehr die Legende ist, die er mal war. Er selbst will das nicht so recht wahr haben, wird jedoch von seinem Umfeld immer stärker damit konfrontiert. Besonders von seinem besten Freund und Mitanwalt Alan Shore (James Spader).
William Shater spielt Denny Crane als selbstverliebten Egozentriker, der nie wirklich erwachsen geworden ist und diverse Aussetzer hat (z.B. ist er besessen davon seinen Namen zu sagen und zu hören). Die Figur ist dennoch irgendwie sympathisch und liebenswert, aber auch bemitleidenswert.
Daher hat mich der William Shatner aus dieser Doku sehr an Denny Crane erinnert.

Ja, das Gerücht, dass Shatner immer nur sich selbst gespielt habe bzw. nur sich selbst spielen könne, gibt es schon länger.

[Tibo]

HierWilliam Shatner, Scott Bakula & Avery Brooks Exclusive Interview -- The Captains - YouTube sprechen Shatner und Brooks über den Film. Shatner spricht von Avery, Brooks ist distanziert spricht von Mr. Shatner. Sinngemäß sagt er wenn man mit mir redet und es um die echte Welt geht oder über Menschen, dann ist das für mich interessant, dann ist das faszinierend.
Star Trek ist für Brooks wohl weder das eine noch das andere und das ist legitim.
Die Anekdote mit der Frau auf der Convention finde ich sehr gut. Brooks ist wohl sehr von sich selbst eingenommen und hat einen etwas selbstgefälligen Humor, davon berichteten auch Farrel und Masterson, die beide keine Theatererfahrung hatten. Als Masterson zum Cast stieß machte sich Brooks über ihre Perfomance auf eine Automesse lustig, sie konterte und fragte " Meine Entschuldigung für diesen Werbeauftritt ist, dass ich bezahlt wurde, was ist Ihre sich das angesehen zu haben?"
Ab da hätten sie ein gutes und entspanntes Verhältnis gehabt. Dass Shatner den Humor von Brooks nicht mitgehen kann verhindert in der Captainsdoku ein interessanters und faszinierendes Gespräch.
Hatte beim ersten mal den Link vergessen. und kann das nun nicht mehr editieren.

[Dessler]

Du wiederholst dich, tibo. http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2818931

[Tibo]

Du wiederholst dich, tibo. http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2818931

Ich weiß das habe ich im letzten Satz sogar zu erklären probiert.

Hatte beim ersten mal den Link vergessen. und kann das nun nicht mehr editieren.

[HanSolo]

Hab die Doku letztes gesehen. War ganz nett. Aber ich werde mir nie wieder DS9 ansehen können, ohne den völlig wirren am Klavier sitzenden Avery Brooks in Sisko zu sehen. Welche Drogen nimmt der?

[Zensirt]

Mir ist dies damals auch aufgefallen. Hab die Doku eigentlich kurz nach dem Release gesehen und dachte mir schon der ist wie Komisch. Aber ich dachte der ist halt so drauf. xD

[Gast]

Hab die Doku letztes gesehen. War ganz nett. Aber ich werde mir nie wieder DS9 ansehen können, ohne den völlig wirren am Klavier sitzenden Avery Brooks in Sisko zu sehen. Welche Drogen nimmt der?

Drogen würde ich nicht unterstellen. Aber die Doku hat mir Sisko ein wenig madig gemacht, weil mir Brooks in der Show echt unsympatisch rüberkam ...

[Qapla']

Habe mir die Doku auch vor einigen Monaten angesehen und fand sie ganz ok. Die Aufmachung war durch (stellenweise) kitischige Musik und den Shatner-Ego-Stil auch manchmal etwas anstrengend. Das Ganze war halt sehr auf 'Emotionalität' getrimmt, was nicht immer funktioniert hat bzw. stellenweise auch ins Gegenteil umgeschlagen ist, sodass es eher ungewollt komisch wurde.
Ich finde, als Fan eines Franchise ist man halt emotional sehr involviert. Es sind Helden der Kindheit, man hat am Bildschirm über Jahre mitgefiebert und 'zusammen' Abenteuer erlebt, mit Freunden über Captain-Entscheidungen diskutiert, Romane gelesen usw. Eben was alles so dazu gehört...
Man hat eben schlicht das Gefühl man kennt diese Leute und man läuft eben Gefahr sie auf einen Sockel zu stellen. Über welche Serien- und Filmdetails bzw. kleinste Einzelheiten (und wir sprechen über Serien die wirklich schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben) z.B. hier im Forum stellenweise diskutiert wird ist auch manchmal echt schräg.
Kann mir also auch vorstellen, dass einem das durchaus auf den Senkel gehen kann als Schauspieler, wenn dir solche Leute aufs Dach steigen oder du immer das Gleiche gefragt wirst.
Ich denke, dass bei manchem Fan das schon unter religiösen Fanatismus fällt und er die Trennung von Schauspieler und Rolle nicht so wirklich realisiert.

Es ist schön zu erfahren, wenn Schauspieler/Stars mit einem Franchise wirklich etwas anfangen können und ihre Rolle gerne gespielt haben oder für die sogar ein Traum in Erfüllung ging, bei Star Trek mitzuwirken oder sich eben über den Dreh hinaus oder durch den Dreh überhaupt Freundschaften gefunden haben...

Aber man muss auch respektieren, wenn das schlicht ein Job für die entsprechenden Schauspieler war und sie eben ihre Rolle geliefert haben und ihre Erfüllung eben eher im Theater etc. sehen.
Man sollte auch im Hinterkopf haben, dass auch die, die volle Kanne den Star Trek-Hype-Zug fahren das natürlich auch (wenn nicht sogar in erster Linie) machen, weil sie eben damit noch Geld verdienen und sich halt nicht mehr die Drehbücher für Hollywood-Blockbuster vor der Haustür stapeln.

Und was Avery Brooks angeht, würde ich das genau wie endar einschätzen: Brooks, der einfach ein extrovertierter Künstler bzw. Jazz-Musiker ist, hatte recht wenig Lust auf 'Mr.Shatners' Fragen und hat ihn ein wenig veräppelt bzw. hat auf seine Art rumgealbert.

[Korrtakin]

Oder Brooks hätte einfach den Arsch in der Hose haben müssen und sagen "den Job lehne ich ab" (also bei der Doku mitzumachen). Selbst wenn er nur dabei war weil er das Geld gebraucht hat, hätte er sich nicht so benehmen sollen.