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Allgemeine Überwachung in Startrek

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    #16
    Die Sensoren funktionieren ja nach einem "Rückkehr-Prinzip". Der Strahl trifft auf, und wird zum Schiff zurückgeleitet. Je nach Zusammensetzung des gescannten Objektes wird man dadurch auch Aufschluss über die Farbe des gescannten Materials erhalten.
    Os homini sublime dedit caelumque tueri
    Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

    - Ovid -

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      #17
      Was wahrscheinlich ein gutes Stück Rechnerleistung verlangt und im Grunde eh nix bringt, als das menschliche Bedürfnis zu befriedigen, zu sehen, womit er es zu tun hat. Ich denke, bei den Kameras haben wir es mit einem logischen Fehler zu tun... zumindest bei denen außerhalb des Schiffes. Aber auch bei den internen ist es erstaunlich, wie selten diese zu einer Auswertung verwendet werden. Naja, was solls
      "Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort" - Ludwig Marcuse
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      "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen Gott. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine Ausnahme." - Erich von Däniken

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        #18
        Allgemeine Überwachung in Startrek

        "Star Trek" und die NSA: Datenmissbrauch? Nicht mit Captain Kirk! - Überwachung - FAZ

        Ein etwas oberflächlicher Artikel über den Einfluss, den Star Trek auf die Technik der realen Welt genommen hat.
        Ein Aspekt ist dabei die allumfassende Überwachung, die in Star Trek scheinbar kritiklos hingenommen wird. Dabei übersieht der Autor natürlich, dass es dabei um Menschen an Bord eines Schiffes der Sternenflotte, also einer militärischen Organisation geht.
        Peinlich finde ich, das sich der NSA-Chef da so einen futuristischen Thron gebaut hat. Das lässt tief blicken ...
        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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          #19
          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
          Peinlich finde ich, das sich der NSA-Chef da so einen futuristischen Thron gebaut hat. Das lässt tief blicken ...
          Peinlich würde ich das noch nicht nennen. Es ist einfach nur ein Spleen von ihm. Bedenklich finde ich da schon eher, dass der Autor nicht sieht, dass es bei der Kritik an der Totalüberwachung nicht um die Frage geht, ob die hieraus entstandenen Daten missbraucht werden oder nicht, sondern um das Grundprinzip der Privatsphäre.

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            #20
            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
            Bedenklich finde ich da schon eher, dass der Autor nicht sieht, dass es bei der Kritik an der Totalüberwachung nicht um die Frage geht, ob die hieraus entstandenen Daten missbraucht werden oder nicht, sondern um das Grundprinzip der Privatsphäre.
            Du hast kein gutes Gespür für Sprache, er sieht das alles sehr wohl.
            Daten missbrauchen, das tun nur die Bösen
            ist unmöglich eine ernstgemeinte Aussage. Dass er solche Aussagen nicht ernst meint, ist nicht mal subtil.


            Peinlich finde ich diesen Satz:
            Das alles liegt daran, dass „Star Trek“ fast zehn Jahre lang im Fernsehen lief.

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              #21
              Hat jemand was dagegen, den Thread in "Überwachung in Startrek" umzubenennen?
              Mondkalb?
              .

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                #22
                Nix einzuwenden.
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  #23
                  Was Star Trek angeht, hat der Autor im Kern doch absolut Recht, auch wenn die Beschreibung der Föderation nicht immer ganz korrekt sein mag. Roddenberrys Utopie sieht schlicht und ergreifend vor, dass es kein Fehlverhalten des allmächtigen Staates gibt (gewinnorientierte Privatunternehmen gibt es nicht mehr), womit sich die Frage nach einem möglichen Missbrauch dann einfach nicht stellt.
                  Dass das jetzt tatsächlich einen Einfluss auf die Ingenieure bei Google hat, möchte ich aber doch bezweifeln.
                  Zuletzt geändert von Machina Antarctica; 13.09.2013, 14:44.
                  if in doubt, throw the first punch

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                    #24
                    Ganz netter Artikel, der hier und da scheinbar Expertenwissen beinhaltet, aber im Großen und Ganzen einen großen Fehler macht. Die Sternenflotte, eine militärische Institution wird hier komplett mit der Föderation, ja scheinbar sogar mit dem ganzen Universum gleichgesetzt bzw. verwechselt.
                    Ein Föderationsraumschiff ist streng genommen ein Kriegsschiff und demnach kann man auch sehr leicht herausfinden, wo jemand steckt. Persönliche Logbucheinträge sind sehr wohl geschützt und prinzipiell sicherer, als heutige Informationen. Ein Captain ist nicht unbedingt edel und gut, wenn er keine Daten missbraucht, viel mehr unterliegt er Vorschriften und der Missbrauch hätte Konsequenzen.
                    Ich glaube nicht, dass Opa Sisko in seinem Restaurant überwacht wird. Schon auf DS9 laufen sehr viele Dinge ab, die nicht überwacht werden. Warum sonst muss sich Odo stets als Kiste irgendwo verstecken?
                    Die Gründer haben es im Sternenflottenhauptquartier sehr leicht. Eine total Überwachung sämtlicher Offiziere kann nicht gegeben sein.
                    Sehr sehr oberflächlich ist auch die Betrachtung der Geheimdienste. Es wird der Plural verwendet, betrachtet wird aber nur Sektion 31. Die anderen Geheimdienste handeln sehr wohl fremdenfeindlich und wollen sich selbst bereichern. Genau wie auch viele Admirale und Captains durchaus böse Absichten haben und verfolgen. Die Aussage
                    Die Entscheidungsträger sind alte weise Männer und Frauen, die ihr Mandat nie missbrauchen würden
                    stimmt einfach nicht.

                    Falsch bzw. abermals oberflächlich ist auch der Abschnitt über Währung und körperliche Arbeit. Es gibt sehr wohl noch Währungen und in Fanforen wird sehr oft diskutiert, dass es auch innerhalb der Föderation eine Art Währung geben muss. Körperliche Arbeit gibt es nach wie vor, nur wird niemand mehr freiwillig gewisse Dinge tun, die völlig automatisiert gelöst werden können. Der Gärtner in der Akademie arbeitet ja auch nach wie vor konventionell, Chakotey zimmert einiges aus Holz bei Bedarf usw. usf.

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                      #25
                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      ist unmöglich eine ernstgemeinte Aussage.
                      Im Allgemeinen wäre ich mir nicht so sicher, dass es nicht Menschen gibt, die so etwas eben doch ernst meinen. Frag mal die Befürworter der Totalüberwachung.

                      Ich habe mich im übrigen sehr wohl gefragt, ob seine Aussagen wirklich ernst gemeint sein können oder nicht. Leider habe ich den Eindruck, dass er das wohl doch ernst gemeint hat.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      Was Star Trek angeht, hat der Autor im Kern doch absolut Recht, auch wenn die Beschreibung der Föderation nicht immer ganz korrekt sein mag. Roddenberrys Utopie sieht schlicht und ergreifend vor, dass es kein Fehlverhalten des allmächtigen Staates gibt (gewinnorientierte Privatunternehmen gibt es nicht mehr), womit sich die Frage nach einem möglichen Missbrauch dann einfach nicht stellt.
                      Wir sehen die Totalüberwachung in Star Trek allerdings nur auf Raumschiffen und Raumstationen, dort allerdings auch nicht in den Quartieren. Und wenn jemand seinen Kommunikator ablegt, ist derjenige nicht mehr zu lokalisieren, es sei denn, man führt einen Scan nach Lebensformen durch. Aber auch dann enthält man nur Informationen wie "Ferengi, etwa 1,20m groß und 180kg schwer".

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                        #26
                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Wir sehen die Totalüberwachung in Star Trek allerdings nur auf Raumschiffen und Raumstationen, dort allerdings auch nicht in den Quartieren. Und wenn jemand seinen Kommunikator ablegt, ist derjenige nicht mehr zu lokalisieren, es sei denn, man führt einen Scan nach Lebensformen durch. Aber auch dann enthält man nur Informationen wie "Ferengi, etwa 1,20m groß und 180kg schwer".
                        Aber wer lässt heute schon sein Handy zu Hause, nur weil weil damit Bewegungsprofile erstellt werden können? Dann will man (heute schon) natürlich noch den eigenen Kalender, eine Kontakliste und irgendwelche Dateien zwischen verschiedenen Geräten/Orten synchronisiert haben und schon wandern immer mehr Daten in die Cloud. Die entscheidende Frage ist am Ende wohl: Wer kontrolliert die ganze Computer- und Kommunikationsinfrastruktur in der Föderation? Denn wer die dort anfallenden Daten auswerten kann, und die nötige Computerleistung steht der Föderation ja wohl eindeutig zur Verfügung, weiß praktisch alles über jeden.
                        if in doubt, throw the first punch

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                          #27
                          Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                          Aber wer lässt heute schon sein Handy zu Hause, nur weil weil damit Bewegungsprofile erstellt werden können? Dann will man (heute schon) natürlich noch den eigenen Kalender, eine Kontakliste und irgendwelche Dateien zwischen verschiedenen Geräten/Orten synchronisiert haben und schon wandern immer mehr Daten in die Cloud.
                          In ST braucht man kein Handy (aka Kontaktliste, Kalender, ...), weil es an jeder Ecke (in Raumschiffen sprichwörtlich) Computerterminals gibt, auf die man zugreifen kann. Man braucht kein technisches Gerät mit sich herumschleppen.

                          Die Tatsache, daß die Kommunikatoren noch externe Geräte sind (keine Implantate) werte ich dahingehend, daß die Menschen sie auch ablegen können wollen (Ansonsten hätten sie einer Implantation, die technisch ganz sicher sehr einfach wäre, schon längst zugestimmt).

                          Anhand deren Freizeitkleidung in TNG, DS9, etc, vermute ich, daß auch Sternenflottenangehörige in ihrer Freitzeit nicht verpflichtet sind, Kommunikatoren zu tragen.
                          .

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen

                            Die Tatsache, daß die Kommunikatoren noch externe Geräte sind (keine Implantate) werte ich dahingehend, daß die Menschen sie auch ablegen können wollen (Ansonsten hätten sie einer Implantation, die technisch ganz sicher sehr einfach wäre, schon längst zugestimmt).
                            Im Prinzip wirst ja bei ST auch nicht du, sondern nur dein Kommunikator überwacht, wenn man diese Überwachung nicht will legt man ihn (wie ChrsiArcher richtig sagt)ab, gut ist.

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                              #29
                              Der Artikel vermischt sicherlich Sternenflotte und Föderation, andererseits überzeichnet der Autor nach meiner Interpretation aber auch bewusst, um ein Statement zu machen:

                              Wir können in der heutigen Welt die Privatsphäre als Totalverlust ansehen. Wenn wir nächstes Wochenende wählen gehen, ist das Wahlgeheimnis eigentlich schon zur Farce verkommen. Es gibt da das ungeschriebene Gesetz, dass jede Technologie die es gibt auch genutzt wird - zum Guten oder Schlechten.

                              Wo ich die Botschaft des Autoren sehe: Selbst wenn ich in Star Trek vergleichsweise leicht (natürlich auch dort nicht ganz ohne Hürden) in die Privatsphäre Anderer eindringen kann, so ist dies aus zweierlei Gründen in der Welt von Star Trek nicht so relevant wie in unserer:
                              1. Die Motivation dafür ist bei den Menschen nicht mehr so sehr da, da die Menschheit sich insgesamt mehr zum Altruismus hin bewegt hat
                              2. Es gibt keine Informationseliten, die durch ihre Datensammlung gewonnene Macht missbrauchen oder dadurch andere unterdrücken. In unserer Welt ist das gänzlich anders


                              Letztlich schließt der Autor ja auch mit dem - ich will schon fast sagen Aufruf - weiter an positiven Utopien zu entwickeln, um daraus ein Leitbild zu kreieren. Er führt ja nicht umsonst Dinge wie fehlendes Geldsystem, Zinsen, Banken, Arbeitszwang o.ä. an. All diese Dinge sind in der realen Welt Mittel, um Machtverhältnisse zu etablieren und zu festigen. Unter'm Strich lese ich da wesentlich mehr als die Überwachungsthematik raus. Dass nämlich eine solche Utopie ein Leitbild für die Gesellschaft insgesamt werden könnte, um Informations- und Machteliten gänzlich verzichtbar zu machen. Der ganze Artikel stellt die allgemeine Systemfrage.
                              Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
                              "Screams of a billion murdered stars give lie to the night's peace, while we cling in desperation to the few fragile spinning stones we call worlds"
                              Wayfinder First Order Hasturi aka "The Mad Perseid" 217 AFC

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                                #30
                                Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
                                Wir können in der heutigen Welt die Privatsphäre als Totalverlust ansehen.
                                Warum? Wer überwacht, was in deinen 4 Wänden passiert? Es ist doch nach wie vor so wie es schon immer war, nicht´s ist zu 100% sicher. Heute werden vielleicht private Emails gelesen, früher belauschte jemand hinter einer Ecke ein Gespräch.
                                Wenn wir nächstes Wochenende wählen gehen, ist das Wahlgeheimnis eigentlich schon zur Farce verkommen. Es gibt da das ungeschriebene Gesetz, dass jede Technologie die es gibt auch genutzt wird - zum Guten oder Schlechten.
                                Wie ist das zu verstehen? Ich fülle meinen Zettel aus und werfe ihn in eine verschlossene Box, in der unzählige andere Wahlzettel liegen. Wenn ich möchte könnte ich stundenlang daneben stehen und zugucken. Wer will nun überprüfen was ich gewählt habe? Handschriftanalyse meines Kreuzes? 999 Personen befragen was sie gewählt haben und Nummer 1000 bin dann ich?

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