Wie mache ich ein eigenes Raumschiffdesign? (Aka: FAQ) - SciFi-Forum

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Wie mache ich ein eigenes Raumschiffdesign? (Aka: FAQ)

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  • Taschenmogul
    antwortet
    Ich finde du übertreibst etwas.
    Ja, ein bisschen vielleicht. <g>
    Das von dir genannte Blender wurde übrigens schon samt Link hier vorgestellt.
    Ich weiß, wollt´s bloß nochmal mit aufgeführt haben.

    Bzg. Grafiktabletts: Ja, die sind schon toll, überhaupt gar keine Frage!
    Aber letzten Endes für 3D-Design deutlich unnötiger als für "echtes" zeichnen mit eben Photoshop, Painter und Konsorten.
    Zumal man dann zusätzlich zum 3D-Programm auch noch den Umgang mit eben diesen Zeichenprogrammen und dem Tablett lernen muß.

    Ich finde schon das man den Leuten hier auch gleich vermitteln sollte das da mehr hintersteckt und man schon arbeit investieren muss.
    Eben, das mein ich ja auch. Ich weiß, daß hier ja auch auf die günstigen Alternativen eingegangen wird, herrje, gleich der erste Punkt des ersten Beitrages rät zum Bleistift!
    Dann aber wird wieder über Grafikprogramme referiert, die in ihrer Vollversion doch mal eben 1000+ Euro kosten, und als du da nochmal nachgelegt hast mit "Ich kann Cinema 4D nur empfehlen!", wollt ich das nicht so stehen lassen.
    Ich glaub, was mich hier ein wenig stört, ist, daß eigentlich erstmal nur ein grober Überblick gegeben wird, Interessierte aber nicht richtig "an die Hand genommen" werden; ich glaub, ich finde diesen Thread bisher etwas unproduktiv/wenig hilfreich für Leute, die eben noch überhaupt keine Ahnung haben, wie sie sowas eigentlich anfangen sollen.

    Da fänd ich zum Beispiel Tipps interessant, mit welchen Werkzeugen bzw. Methoden ihr denn eure Raumschiffe erstellt (SDS, Nurbs, etc.), welche davon für den Anfänger empfehlenswert wären, wie ihr ein neues Raumschiffsdesign plant, was eure Arbeitsschritte sind, etc..
    Auch außerhalb der Domäne "3D-Programme", also die ganz grundlegenden Sachen.
    Sowas hier zu sehen, fänd ich schön.

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  • sven1310
    antwortet
    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
    Eigentlich wollt ich hier gar nix zu schreiben, jetzt muß dann aber doch mal.

    Ich hab so´n Bisschen das Gefühl, daß die hier vorgestellten Inhalte ein wenig am Thema vorbei gehen.
    Sven1310 schlägt vor, sich doch am Besten ein Grafiktablett zu besorgen, kost ja "nur" 50 Euro.
    Die Trainingsvideos sind ja "auch nicht so teuer".
    Ich finde du übertreibst etwas.
    Es wurden zwar nicht alle Programme genannt (Lightwave hab ich z.B. ganz vergessen) aber im groben wurde schon ein guter Überblick gegeben.
    Das von dir genannte Blender wurde übrigens schon samt Link hier vorgestellt.
    Wenn ich gefragt werde empfehle ich den meißten mit Blender oder einem der Lego Cad Programme anzufangen um erstmal zu sehen ob das überhaupt was für sie ist.
    Hinzu kommt beides Freeware.
    Aber meine Empfehlung wenn ihnen 3D wirklich liegt geht nunmal in Richtung Cinema 4D.
    Damit habe ich die Besten Erfahrungen gemacht und wie gesagt ich habe dessen Anschaffung nicht bereut.
    Ich hab mir damals auch eine asbach Uralt Fassung billig geschossen, ebay sei dank, und hab erst etwas später aufgerüstet als ich merkte das es genau mein Ding war.

    Und ja ich Empfehle jedem der sich mit Bildbearbeitung, also 2D, beschäftigt ein Grafiktablett.
    Was ist dabei?
    Egal ob du mit Photoshop oder der Freeware alternative Pain.net arbeitest es erleichtert einem die arbeit und man kann dadurch am Rechner malen wie auf einem stück Papier.
    Von einigen anderen vorzügen ganz zu schweigen.
    Ich sag dir ganz ehrlich wenn mein Grafiktablett kaputt gehen sollte dann würde ich mir sofort wieder eins kaufen ich find das Teil Toll.
    Es ist eines der Anschaffungen die sich "bei mir" mehr als gelohnt haben.
    Das setzt aber Natürlich voraus das du dich mit Grafikbearbeitung wirklich beschäftigst und nicht nur "mal eben" sehen willst wie es so ist Bilder zu bearbeiten.

    Zu den Trainingsvideos, die von mir gemeinte Schulungs DVD von Cinema 4D R10 kostet etwa bei 30 Euro!
    Und das bei einer Spieldauer von 8 Stunden.
    Das Doppel Pack (R8 und R9) hat glaube ich sogar eine Gesamt spieldauer von 21 Stunden und das hab ich auch schon für knapp 30€ gesehen.
    Und beide haben einen sehr hohen Lerneffekt, jedenfalls besser als alle Bild Tutorials die ich jemals Online sah also Entschuldige wenn ich dafür meine Empfehlung ausspreche.

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen

    Trotzdem würde ich persönlich Anfängern raten, es doch erstmal mit Papier und Bleistift und einem Freeware-Programm zu versuchen:
    Ich dachte das hätten wir?
    Wobei ich zugeben muss das sich hier alles mehr um 3D dreht.
    Dieser Beitrag hier ist eine Reaktion auf die immer wieder und wieder gestellte Frage wie "WIR" unsere 3D Modelle erstellt haben (damit meine ich speziell den "Entwerft ihr Star Trek Schiffe" Beitrag) und die Frage haben wir glaube ich hier beantwortet.

    Im 2D bereich könnte man noch Paint.net nennen was ebenfalls Freeware ist und eine Alternative zu Photoshop, es bietet aber nunmal das von vielen gewünschte 3D nicht.

    Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen

    Finde ich zumindest gerade für die "Ich will sofort ein geiles Raumschiff in 3D erstellen können!!!einself!!"-Kiddies passender, bevor da dutzende/hunderte von Euros für Sachen ausgegeben werden, die dann aufgrund des plötzlich festgestellten Schwierigkeitsgrades doch in der Ecke landen...
    Ich sag ja auch nicht das sie Hunderte von Euro ausgeben sollen.
    ABER viele unterschätzen einfach die arbeit die dahinter steckt.
    Sieh dir doch mal die Beiträge an, immer wieder dasselbe erst wird gefragt und sobald die mitbekommen das es eben nicht mit "mal eben" getan ist dann melden sie sich nie wieder.
    Ich finde schon das man den Leuten hier auch gleich vermitteln sollte das da mehr hintersteckt und man schon arbeit investieren muss.

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  • Taschenmogul
    antwortet
    Eigentlich wollt ich hier gar nix zu schreiben, jetzt muß dann aber doch mal.

    Ich hab so´n Bisschen das Gefühl, daß die hier vorgestellten Inhalte ein wenig am Thema vorbei gehen.
    Sven1310 schlägt vor, sich doch am Besten ein Grafiktablett zu besorgen, kost ja "nur" 50 Euro.
    Die Trainingsvideos sind ja "auch nicht so teuer".

    Dazu stellt ihr hier Software vor, die zum größten Teil Summen im vierstelligen Bereich kostet.
    Und vergesst dabei dann noch andere langjährig etablierte Software, die teils deutlich günstiger ist, wie z.B.:
    Caligari TrueSpace
    LightWave 3D
    RealSoft 3D

    Natürlich gibt´s die meisten Programme auch als Schüler- bzw. Studentenversionen, die dann teils "nur noch" um die 100-150 Euro kosten.
    Trotzdem würde ich persönlich Anfängern raten, es doch erstmal mit Papier und Bleistift und einem Freeware-Programm zu versuchen:

    Wings 3D
    Blender
    K3D
    3D Canvas
    PovRay

    Und weitere - einfach mal in der Suchmaschine nach Freeware 3D Programmen gucken. Alternativ gibt es teilweise auch ältere Versionen kommerzieller 3D-Programme als Heft-CD oder zum kostenlosen download, z.B.:
    Caligari TrueSpace 3.2

    Finde ich zumindest gerade für die "Ich will sofort ein geiles Raumschiff in 3D erstellen können!!!einself!!"-Kiddies passender, bevor da dutzende/hunderte von Euros für Sachen ausgegeben werden, die dann aufgrund des plötzlich festgestellten Schwierigkeitsgrades doch in der Ecke landen...

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  • sven1310
    antwortet
    Ich hätte da noch ein paar Zusatzinfos die ich gerne loswerden möchte.

    Zu 1. und 2.

    Es stimmt schon die einfachste Möglichkeit ist ein stück Papier aber inzwischen bin ich der Meinung das man am Besten damit fährt wenn man mit einem Grafiktablett arbeitet.
    Davon abgesehen dass man seine Zeichnungen gleich am Rechner bearbeiten kann (ohne langes Einscannen) hat man auch dank Grafikprogrammen sehr viel mehr Möglichkeiten.
    Es stehen einem Buchstäblich andere Pinselpalleten bereit.
    Und man kann man seine Gezeichneten Werke auch als Vorlage für seine 3D Modelle benutzen.
    Viele der 3D Programme wie z.B. Cinema 4 bieten die Möglichkeit im Editor Fenster Bilder als Hintergrund einzurichten an denen man sich Orientieren kann beim Bau.
    Hinzu kommt das Grafiktabletts wirklich nicht mehr die Welt kosten.
    Mein ODYS Grafiktablett habe ich letztes Jahr bei E-Bay für 60€ Neu gekauft und inzwischen kostet es etwa 50€.
    Es ist zwar kein WACOM Tablett aber bei dem Preis kann man nicht meckern, es erleichtert die Zeichenarbeiten doch um einiges und man hat gleich ganz andere Möglichkeiten.

    Zu 3.

    Also eigentlich müsste ich dir Böse sein Challenger.
    Als C4D´ler sieht man sein Programm nicht gerne an letzter Stelle.

    Aber Spaß beiseite ich habe die Anschaffung von C4D nie bereut.
    MAYA hab ich nie in Aktion gesehen allerdings habe ich schon mehrfach gelesen das die Bedienung es ganz schön in sich hat und selbst für Profis eine Herausforderung ist.
    Und ich meine damit Leute vom Fach und keine Hobby CGI´ler.

    3DS MAX habe ich schon mal Live erlebt und ich muss ganz ehrlich sagen da ist mir Cinema 4D tausendfach lieber.
    Wobei ich betonen möchte das Cinema 4D auch eine Absolute Profi Software ist in die man sich erstmal einarbeiten muss.
    Mal eben ist nicht.
    Ich arbeite mit dem Programm schon seit ein paar Jahren und es gibt immer wieder neues zu entdecken.
    Auch dank der Kostenlosen Updates.

    Aber wie du sagtest Challenger es gibt noch mehr 3D Programme von denen die meisten allerdings nicht viel taugen.
    Die von dir genanten zeigen schon die Speerspitze auf.

    Zu 4. und 5.

    Ich weiß nicht wie das bei 3DS MAX ist aber Cinema 4D ist auf Deutsch erhältlich und es gibt auch einige Deutschsprachige Tutorials.
    Aber es stimmt schon man sollte wenn man der Englischen Sprache mächtig ist auf jedenfall die Englischen Seiten Abklappern, dort findet man sehr viel brauchbares Material.

    Ich Persönlich bin der Meinung das man am ehesten noch durch gutes altmodischen Üben, üben und nochmals üben am weitesten kommt.
    Nur durch Erfahrung kann man brauchbare Sachen Produzieren.
    Nehmt euch nicht gleich solche Riesen Projekte vor und versucht nicht gleich die Enterprise E nach zu modeln.
    Geht langsam ran und arbeitet erstmal die Grundlagen auf, versucht die Werkzeuge kennen zu lernen und versucht erstmal kleinere Dinge zu basteln und euch langsam zu steigern.
    So erhält man auch einen Gewissen Motivations-Effekt.

    Leider Gottes hab ich hier im Forum die Erfahrung gemacht das die meisten keine Zeit und Arbeit Investieren wollen.
    Es soll schnell gehen, keine Zeit und arbeit beanspruchen und obendrein noch ausschauen als sei es aus einem Kinofilm.
    Was soll man da noch zu sagen?
    So läuft das nicht!
    3D Modelling ist nun mal ein richtiges Hobby mit dem man sich auseinandersetzten muss und das viel Zeit und Leidenschaft erfordert.

    Was ich noch als Lernhilfe anmerken möchte, ich habe die Erfahrung gemacht das man am Besten aus Video Tutorials lernen kann.
    Im Fall von Cinema 4D gibt es eine Seite die eine Menge sehr guter Freeware Video Tutorials anbietet, C4D Cafe.
    Tutorials -> Downloads
    Leider auf Englisch aber dafür halt auch Umsonst, man muss sich nur wie hier im Forum auch erstmal als User Kostenlos Registrieren dann kann man sich die Videos ziehen.

    Es gibt auch Deutsche Schulungs- DVD Anbieter sowohl zu Cinema 4D wie auch zu 3DS MAX, Photoshop und noch vielen anderen Programmen.
    Diese sind dann allerdings nicht Kostenfrei, aber die Preise halten sich in Grenzen und sind wie ich finde durchaus Fair.
    Der immer noch Beste Anbieter auf dem Markt ist Video2Brain.
    video2brain - Das effiziente Video-Training - Lernsoftware Tutorials Softwareschulung
    Ich habe mehrere DVD´s aus deren Sortiment und sie haben mir sehr geholfen und ich konnte viel daraus lernen.
    Ich glaube man kann sich dort auch ein paar Probevideos ansehen, da müsst ihr einfach mal bei den jeweiligen DVD´s selbst nachschauen.

    Wer gerne mal Cinema 4D in Action sehen möchte kann sich ja diese Deutschen (Kostenlosen) Video Tutorials mal Online anschauen.
    Tonstudio First Degree: Cinema 4D 9.5

    Was soll ich noch sagen?
    Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
    Ansonsten zu Risiken und Nebenwirkungen…….den Rest kennt ihr ja

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  • Fleet Captain Scott
    antwortet
    Hallo Challenger, ich hab nen Nachtrag zu Blender zu machen:

    Die neue Version 2.45 ist raus und die haben die Importfilter verbessert. Erstmals ist es mir gelungen, die Objekte, die ich in Maya erstellt habe und als OBJ exportiere, direkt in Blender einzufügen. Bislang hat der Wavefront OBJ Filter nie richtig funktioniert. Jetzt geht es endlich.

    Ist vielleicht interessant für Leute, die mit Maya mal was gemacht haben und umsteigen wollen, wie ich zum Beispiel.

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  • Challenger
    antwortet
    Danke.. vielleicht sollte in Zukunft bei solchen Fragen einfach nur noch auf diesen Thread verlinkt werden. So wie ich die Leute kenne, ignorieren sie ja gerne gepinnte Threads.

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  • Miles
    antwortet
    Da ich der Meinung bin das dieser Thread hier einige unnötige Posts verhindert werde ich ihn nun oben festhalten.
    Gute arbeit

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  • Challenger
    hat ein Thema erstellt Wie mache ich ein eigenes Raumschiffdesign? (Aka: FAQ).

    Wie mache ich ein eigenes Raumschiffdesign? (Aka: FAQ)

    So - erstmal vorweg. Das hier ist nicht eine Nachfrage wie es geht, sondern wie im 'Entwerft-ihr-Star-Trek-Schiffe'-Thread vorgeschlagen eine Art FAQ. Da sich die Fragen nach den Werkzeugen und How-to's häufig wiederholen gibts das hier nun.

    Da viele Leute 3D-Modelle meinen, glaube ich als (Semi-)Profi hier gute Antworten liefern zu können.
    Falls Leute diesen Post etwas hinzuzufügen haben, nur zu. Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Komplettheit.


    1. Die Klugscheisserantwort
    Zeichnen. Ein Stück Papier, A4 oder A5, und ein Bleistift tut es in 90% der Fälle - ganz abgesehen davon, dass man nur in den seltensten Fällen ein 3D-Modell wild drauflosbaut ohne eine Ahnung von der generellen Struktur und den Proportionen zu haben. Manche Leute schaffen das auch ohne Skizze, aber viel zu oft kommt vor, dass sich dann Details ändern und das ganze nicht mehr stimmig wirkt.
    Eine gute Skizze ist immer der erste Schritt zu einem guten Modell - denn daran kann man sehen, wie man bestimmte Teile angehen muss, um diese so getreu wie möglich wiederzugeben.

    2. 'Besseres' 2D

    Alternativen zum Handzeichen bieten Vektorgrafikprogramme. Das prominenteste ist natürlich Illustrator von Adobe. Während es eine ganz schöne Stange Geld kostet, können interessierte Leute zumindestens einmal eine Trial-Version runterladen wenn man sich bei Adobe registriert. Open Source-Alternativen sind HIER zu finden, auch wenn ich sie nicht kenne und damit nicht bewerten kann.

    Vektorgrafiken Haben den Vorteil, beliebig im nachhinein manipulierbar zu sein, und beliebig skalierbar zu sein. Ein enormer Vorteil gegenüber Handzeichnungen oder arbeiten in Paint oder Photoshop.

    3. Dreidimensionales (aka 3D)
    Mein liebstes Steckenpferd. Es gibt eine breite Auswahl an Tools in diesem Bereich, manche komerziell, andere Freeware, und mit krass unterschiedlicher Kapazität. Hier eine kurze Auflistung:
    • 3D Studio MAX: Zweifellos eines der am weitesten verbreiteten Programme auf dem Markt, und sehr mächtig. Entsprechend ist sein Preis bei mehreren Tausend Euro anzusiedeln (eine Trial gibt es zum runterladen). Die Benutzeroberfläche ist recht schnell eingängig, auch wenn sie einen Neuling zum Thema 3D sehr erschlagen kann.
    • Autodesk Maya: Mittlerweile aus dem selben Haus wie das bekannte 3DS MAX, ist dieses Paket ebenfalls eine sehr mächtige Animations- und Modelliersoftware. Charaktere lassen sich damit einfacher schaffen als in MAX, allerdings ist die Benutzeroberfläche für nicht eingeweihte ein komplettes Mysterium. Hier gibt es eine Personal Learning Edition die gratis ist, aber einen beschnittenen Renderer hat der zusätzlich noch Wasserzeichen ins Bild setzt. Die Vollversion kostet natürlich wieder mächtig viel.
    • Blender: Das erste Gratis-Ding in dieser Liste, aber nicht zu unterschätzen. In den neueren Versionen kamen einige mächtige Modellierwerkzeuge hinzu, und auch der Renderer braucht sich mittlerweile nicht mehr vor den Grossen zu verstecken.
    • Milkshape 3D: Ist ein low-polygon 3D-modeler der eigentlich als modeler für verschiedene Spiele gedacht ist. Aber sowohl der moderate Preis von 25€ und die sehr leichte Benutzerführung machen das Programm ziemlich gut für den Einstieg in die Droge 3D - so habe ich vor mittlerweile sieben Jahren angefangen.
    • Cinema 4D: Auf den ersten Blick wird dieses Paket gerne übersehen, aber es ist eines der einsteigerfreundlicheren High-Quality-3D-Pakete. Demo-Version sollte es gratis geben (gegen Registrierung), Vollversion kostet wieder einige hundert Euro.

    Es gibt dann noch einiges an anderen Programmen, die im variierenden Grad fähig sind - Rhino, SoftImage XSI, ZBrush (für Charaktere gedacht).. die Liste lässt sich lang fortsetzen. Ich habe hier im Forum auch bereits jemanden Poser als Renderer verwenden sehen - die Möglichkeiten sind sehr breit, und mit einer google-Suche findet man schnell packages.

    4. Ich habe jetzt xy, aber keine Ahnung wie ich damit umgehe?
    Nun ja, noch ist kein Meister vom Himmel gefallen.
    Die Aspiration hier am Ende dieses Posts, dahinter steckt vier Jahre Know-How, einer Menge geopferter Freizeit um mich in 3D Studio MAX hineinzusteigern und etwa vierzig bis fünfzig Stunden Modellierarbeit - und wie man sieht, ist das Modell noch nicht fertig. Das soll euch jetzt nicht davon abhalten, selber zu modellieren, es soll euch schlicht vor Augen führen, dass von nichts auch nichts kommt. Ihr werdet, wenn ihr konsequent seid, schon nach wenigen Tagen oder Wochen erste brauchbare Ergebnisse erzielen, aber Übung macht den Meister. Und konstruktive Kritik.
    • Diverse Links die Hilfreich sein könnten:
    • SCIFI-Meshes - Seite dessen community sich auf Scifi-3D-modelle konzentriert. Man wird dort auch als Anfänger etwas Hilfestellung und einige Tutorials finden.
    • CG Society: Eindeutig eine eher High-End community, aber man kann sich einiges von den Profis dort abschauen.
    • Tutorial Zone.de: Soweit ich gesehen habe, eine Sammlung von (deutschsprachigen) Tutorials..

    Ansonsten kann ich euch nur raten, Google anzuwerfen und mit den Wörtern zu füttern, nach denen ihr sucht. Es gibt im Netz wortwörtlich tausende Tutorialseiten, die sich mit Grundlagen und auch speziellen Fragen in 3D befassen - und es ist alles zwei klicks entfernt.

    5. Aber es ist.. Englisch!

    Face the truth - oder auf deutsch, seht den Tatsachen ins Auge. Die krasse Mehrheit der Programme und Tutorials ist in Englisch. Die wenigsten bieten eine dedizierte deutsche Version einer Software an, bei Tutorials ist es ähnlich. Aber bevor man angesichts mangelhafter Englischkentnisse verzweifelt, besonders Einsteigertutorials sind in recht simplen Worten gehalten und nur mit wenig Mühe zu verstehen. Um ein Mindestmass an Englisch werdet ihr aber in diesem Bereich kaum herum kommen.

    -Challenger, angehender Visual Effects Artist & 3D Studio MAX-crack, per 07.10.2007

    Zuletzt geändert von Challenger; 07.10.2007, 11:20. Grund: Sektion 5 hinzugefügt - & Formatierung
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