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Private Raumschiffe in der Föderation

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    #91
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Da die Föderation eine Freiheitsliebende Rechtsstaat, können die Bürger die sich das Leisten können natürlich Raumschiffe besitzen. Es kann sich ja auch in Deutschland jeder der es sich leisten kann einen Piloten- oder Führerschein machen. Das selbe gilt für die Kapitänslizens bei Schiffen. Das wird bei der Föderation wohl sogar kostenlos möglich sein.

    Was die Schiffe angeht würde ich sagen das man sich das einfach kauft wenn man genug Geld hat. Natürlich sollte man dafür halt auch die der Föderation arbeiten gehen. Schließlich scheint nur die Grundversorgung gratis zu seine, nicht aber ausgefallene Wünsche, wie ein eigens Raumschiff.
    Das Problem ist nur die Relation zwischen Anzahl der Bürger und den Ressourcen die der Föderation zur aktuellen Verfügung stehen.

    Es gibt in der Föderation ca. 1 Billionen Einwohner. Wenn man davon 300 Millionen Kinder, Jugendliche und anders rechtlich eingeschränkte Personen (psychische Krankheiten) abzieht, gibt es 700 Milliarden potentieller Kapitäne.

    Es wird nicht genügend Raumschiffe geben... nicht einmal 1% davon. Daher scheitert hier die persönliche Freiheit an der materiellen Verfügbarkeit. Die Föderation hat zwar genug Ressourcen, um 700 Milliarden Ein-Mann-Raumschiffe zu bauen, aber nicht die Mittel diese auch innerhalb eines Menschenlebens komplett zu schöpfen.
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      #92
      Ich denke eigenens Raumschiff wird in der Föderation nicht den Stellenwert haben iw eien heutiges Auto.

      Sondern eher vergleichbar mit diesen kleinen Cessna Privatmaschinen heute. Und auf wieviel EW käme so ein Ding in Deutschland.

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        #93
        Ein kleines Shuttle dürfte von den Kosten so in Richtung einer kleinen Yacht gehen, so um die 2 Millionen.
        Und sollte jemand ein kleines Kampfschiff haben, da wirds dann teuer. Da würde ich so ne dreistellige Mille-Zahl schätzen.

        Aber ich glaube nicht, dass es alle hinaus ins All zieht.

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          #94
          Blöde frage, aber wie soll denn das gehen mit "wers sich leisten kann"?
          Soweit ich weis gibt es in der Föderation doch kein Geld mehr, und somit könnte sich theoretisch jeder ein Shuttle o.Ä. leisten.
          Ich denke eher dass da der harken liegt. Da man prinzipiell alles haben könnte, und auch der Nachbar alles haben könnte fällt der Prestige Bonus auf so ein Objekt weg. Von daher würde ich eher sagen das der Wind so weht:
          Ich könnte mir ein Shuttle zulegen. Wär bestimmt ganz praktisch. Aber es muss dann ja auch gepflegt und gewartet werden. Da ist es doch wesentlich einfacher einfach bei bedarf ein Shuttle zu chartern. Ich kann rumsausen, und hab keine weitere Arbeit damit.
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            #95
            Es gibt zwar kein Geld, aber man kann auch Dinge tauschen. siehe Ferengi. Wenn wir schon dabei sind. Es gibt ja noch goldgepresstes Latinum.

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              #96
              Zitat von Mr. Birth of the Federation Beitrag anzeigen
              Es gibt zwar kein Geld, aber man kann auch Dinge tauschen. siehe Ferengi. Wenn wir schon dabei sind. Es gibt ja noch goldgepresstes Latinum.
              Und in der Föderation gibt es "Credits" was immer das bedeuten mag

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                #97
                Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                Und in der Föderation gibt es "Credits" was immer das bedeuten mag
                Das ist die offizielle Währung der Föderation, wie sie in einer TOS-Folge ("Trouble with the Tribbles") sowie in TAS ("Mudd´s Pension") erwähnt wurde. Weitere Bezugnahme auf Credits etwa bei TOS: "Errand of Mercy".

                Bei der Konzeption von TNG war Roddenberry dann der fixen Idee aufgesessen, die Menschheit habe sich in ein kommunistisches Utopia weiter entwickelt und jede Form von Geldwechsel terminiert.
                Das war eine der beiden dummen Ideen (die andere war Roddenberrys Bestehen auf "Family and Children" an Bord der Enterprise), womit er von Anfang an ziemlich bei Berman und Braga angeeckt ist.

                Entsprechend haben sich die Föd-Credits dann auch in eine TNG-Folge geschlichen ("Der
                Barzanhandel
                "), als Roddenberry mal nicht so kritisch die Drehbücher gelesen hat. Auch kommen sie im TNG-Opener Mission Farpoint indirekt vor: Crusher kauft sich auf dem Planeten unten eine Bahn Stoff und "belastet dafür ihr Konto".

                Tatsächlich wurde kanonisch nie ganz eindeutig festgestellt, dass die *gesamte* Wirtschaft der Föd ohne Geld auskommt, sondern nur, dass Geld für die *Menschheit* keine *Rolle* mehr spielt, weil man eben die Ideologie der Selbst - und Gesellschaftsverbesserung zum Ziel hat.
                Ergo ergibt sich damit der vernünftig klingende Kompromiss, dass die Föderation als solche eine Währung hat (was auch Sinn macht; immerhin gibt es ja auch Geldinstitute, etwa die "Bank of Bolias") und diese bei den meisten Völkern der Föd auch im Gebrauch ist; nur die Menschen als Spezies darauf keinen Wert legen / Geldbesitz nicht als erstrebeswert betrachten.

                Für den Kontakt mit anderen Völkern ist das Vorhandensein einer Währung aber logisch zwingend.
                Die DS9-Produzenten, allen voran Ira Steven Behr, haben dies oft genug gezeigt - Sternenflottenoffiziere, die um Latinum spielen. Quark, der der Föderation mehrmals erwähnt "eigentlich Miete und Reperaturkosten" erstatten müsste; Harry Kim, der mit Föd-Credits eines von Quarks dubiousen Holoprogrammen bezahlen soll (Voy: "Caretaker")etc.pp.

                Durch Folgen wie "Der Barzanhandel" und zahlreiche Umstände in DS9 wird damit recht deutlich, dass es eben nach dem Willen der Produzenten eine Föderationsweite Währung geben soll und sich die Erdbewohner aufgrund ihres Reichtums einen Luxus-Kommunismus leisten können.

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                  #98
                  Selbst wenn es kein Geld gäbe, würde die Wirtschaft immer noch durch die vorhandenen Rohstoffe und die Arbeitskraft limitiert sein.

                  Wenn man für alle 1-2 Billionen Föderationsbürger je ein Shuttle mit Warpantrieb bauen wollte, müsste man dafür vermutlich alle Ressourcenquellen plündern, die man finden kann und man braucht einen unheimlich hohen Aufwand an Arbeitskraft und Energie... trotz Replikationstechnologie.

                  Mehr als eine Milliarde Shuttles und Kleinstraumschiffe wird es in der Föderation wohl nicht geben. Ich schätze den Bestand von nicht-Sternenflottenraumschiffen auf so etwa 10 Millionen ein, davon 500.000 bis 1 Mio. warpfähig.
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                    #99
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                    Mehr als eine Milliarde Shuttles und Kleinstraumschiffe wird es in der Föderation wohl nicht geben. Ich schätze den Bestand von nicht-Sternenflottenraumschiffen auf so etwa 10 Millionen ein, davon 500.000 bis 1 Mio. warpfähig.
                    Mein Bauchgefühl hält die Zahl an sich für richtig; allerdings würde ich auch schon davon ausgehen, dass im 24. Jahrhundert ein Großteil der Raumschiffe zumindest über einen rudimentären Warpantrieb verfügt. Die Technik ist seit Jahrhunderten (teilweise jahrtausenden, s. etwa Vulkanier) erprobt und bewährt. Ohne selbst niedrigsten Warp-Antrieb ist ja etwa der Flug innerhalb eines Sonnensystems in wirtschaftlich kaum vertretbaren Zeitabschnitten möglich.
                    Ich würde insofern auch warplose Kleinst-Shuttles gar nicht mehr als "Raumschiffe im Sinne des 24. Jahrhunderts" betrachten (auch, wenn sie das natürlich nach unserer gegenwart-Definition noch sind), sondern eher als eine eigene Gattung, da die Unterschiede zwischen Warpfähig und Warp 1+ -fähig viel viel zu gewaltig erscheinen.

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                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      Mein Bauchgefühl hält die Zahl an sich für richtig; allerdings würde ich auch schon davon ausgehen, dass im 24. Jahrhundert ein Großteil der Raumschiffe zumindest über einen rudimentären Warpantrieb verfügt. Die Technik ist seit Jahrhunderten (teilweise jahrtausenden, s. etwa Vulkanier) erprobt und bewährt. Ohne selbst niedrigsten Warp-Antrieb ist ja etwa der Flug innerhalb eines Sonnensystems in wirtschaftlich kaum vertretbaren Zeitabschnitten möglich.
                      Ich würde insofern auch warplose Kleinst-Shuttles gar nicht mehr als "Raumschiffe im Sinne des 24. Jahrhunderts" betrachten (auch, wenn sie das natürlich nach unserer gegenwart-Definition noch sind), sondern eher als eine eigene Gattung, da die Unterschiede zwischen Warpfähig und Warp 1+ -fähig viel viel zu gewaltig erscheinen.
                      Selbst die Sternenflotte verfügt über warplose Shuttlekapseln (Typ 15, 15a und 16 an Bord der Galaxy-Klasse beispielsweise).

                      Warpantrieb ist nicht trivial zu betreiben, weil der Energiebedarf sehr hoch ist. Es gibt zudem einen allgemeinen Dilithiummangel, sodass Antimateriereaktoren wohl nur in relativ geringer Stückzahl von vielleicht 100.000 gebaut werden. Und ein kernfusionsbetriebener Warpantrieb wäre einfach zu riesig für ein privates Raumschiff... das ist eher was für die 1000te von Frachtern.

                      Zudem ist die Strandungsgefahr im interstellaren Raum sehr groß, daher glaube ich nicht, dass es viele Einmann-Raumschiffe mit interstellarer Reisemöglichkeit gibt.
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                        Frachter sind ja wohl auch private Schiffe; oder gehen wir davon aus, dass überwiegend die Regierungen das Monopol an interstellarer Logistik haben?

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                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Frachter sind ja wohl auch private Schiffe; oder gehen wir davon aus, dass überwiegend die Regierungen das Monopol an interstellarer Logistik haben?
                          Ich würde hier trennen. Sie sind vielleicht nicht staatlich, aber sie gehören Unternehmen oder Vereinen, was ich nicht als privat zähle... eher Organisationen. Sie werden je nach Volk vielleicht sogar teilverstaatlicht sein.
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                            Ich würde das nicht pauschal sagen, es gibt bestimmt auch Privatleute die ein eigenes Unternehmen aufgebaut haben, darunter auch Rederein die Warbfähge Frachter betreiben können. Diese Leute können sich bestimmt auch Private Schiffe leisten, zumal ich nicht glaube das alle Menschen zufrieden mit ihren Anstrengungslosen Wohlstand sind. Diese Leute wollen selbst etwas aufbauen und wenn sie erfolg haben werden sie sich wohl auch ein Privates Schiff leisten können (vielleicht auch nur ein gebrauchtes).
                            Klimaerwärmung einmal positiv
                            Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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