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Star Trek Beyond : Fakten, Gerüchte, Infos

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    #61
    Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
    Ich würde mich über eine ganz neue Story freuen, vielleicht mal wieder einen neuen Planeten entdecken und neue Zivilisationen kennen lernen..... War da nicht mal so etwas bei Star Trek im Hintergrund????
    Wobei man auch mal anmerken sollte, dass die Enterprise soooo viele "fremde, neue Welten" gar nicht entdeckt hat. Wenn ich nur mal die 1. Staffel TOS nehme, haben die öfter Förderations-Kolonien/Außenbasen und ihnen schon bekannte Planeten/Völker abgeklappert, als neue entdeckt.

    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Dieses Konzept auf ein abendfüllendes Kinofilmformat zu übertragen, stelle ich mir sehr schwierig vor.
    Da ist die Gefahr groß, dass ...
    ... das Experiment im missglückten Ansatz steckenbleibt.
    Star Trek's Stärke war aber nun mal das serielle Format, in welchem man einfach variantenreich erzählen konnte. Mal eine actionlastige Folge, mal eher charakterbezogen, dann wieder spacig/mysteriös, mal philosophisch, mal kritisch und auch mal lustig. Hat einem eine Folge mal nicht gefallen... ja, gut, dann war die nächste dafür wieder besser.
    Die Kinofilme haben diesen Vorteil halt nicht. Es waren bei "Star Trek" halt auch manchmal die "kleinen" Folgen, die vielleicht nie in die Top 30 kommen, aber halt für manchen Charakter (z.Bsp. DS9s "Far beyond the stars") einfach gut sind.

    Ich fand, dass den Star Trek Filmen (und nicht nur die von Abrams) das Flair der Serien abgeht (wobei die TOS Filme, meiner Meinung nach, noch eher geschafft haben als später die TNG und Abrams).

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      #62
      Zitat von succo Beitrag anzeigen
      Also ich glaube schon, dass er, als er wieder ins Gefrierfach musste, schon ein bisschen angepisst war.
      So bestimmt würde ich das nicht formulieren, weil in meinen Augen ...
      Khans hasserfüllter Tonfall, als er »Sie hätten mich nicht aufwecken sollen« hervorstößt, bevor er Marcus den Schädel zerquetscht, zeugt für mich auch von immensem Selbstekel.

      #1022
      ... zum Beispiel etwas anderes aussagt.

      [...] Hast Du Dich nie gefragt, ob nicht Kirk es war, der sich dafür eingesetzt hat, dass Khan sein sehnlichster Wunsch, wieder mit seiner ›Familie‹ vereint zu sein, erfüllt wird?

      Wie wohl für die Föderation eine praktikable Alternative ausgesehen hätte? ›John Harrison‹ für das Attentat auf Sektion 31 in London (der Allgemeinheit auch weiterhin nur als ›Kelvin Memorial Archive‹ bekannt?) und die Verwüstung des Hafenviertels von San Francisco hinzurichten, als pragmatischer Versuch, die erschütternde Wahrheit über den Oberbefehlshaber der Sternenflotte unter der Decke zu halten?

      (Ja, auch in der neuen Zeitlinie gibt es die Todesstrafe noch, zumindest deutet Spock dies an, als er Kirk ins Gewissen redet.)

      #983

      Ich glaube, dass man uns einige Antworten absichtlich schuldig geblieben ist.


      Lieben Gruß,
      Viola


      P.S.
      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
      Star Trek's Stärke war aber nun mal das serielle Format, in welchem man einfach variantenreich erzählen konnte. Mal eine actionlastige Folge, mal eher charakterbezogen, dann wieder spacig/mysteriös, mal philosophisch, mal kritisch und auch mal lustig. Hat einem eine Folge mal nicht gefallen... ja, gut, dann war die nächste dafür wieder besser.
      Die Kinofilme haben diesen Vorteil halt nicht.
      Du sagst es. Und ich habe mich in meiner Antwort auf ...
      Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
      Ich würde mich über eine ganz neue Story freuen, vielleicht mal wieder einen neuen Planeten entdecken und neue Zivilisationen kennen lernen..... War da nicht mal so etwas bei Star Trek im Hintergrund????
      ... auch auf nichts anderes als das ›Star Trek‹-Serienkonzept bezogen.

      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
      Ich fand, dass den Star Trek Filmen (und nicht nur die von Abrams) das Flair der Serien abgeht (wobei die TOS Filme, meiner Meinung nach, noch eher geschafft haben als später die TNG und Abrams).
      Oh, ich mag Abrams' Star Trek – und ganz besonders mag ich STID. Obwohl ich mit STXI wegen Abrams' Schneidewut anfangs so meine Probleme hatte. Ich musste mir den Zugang zu diesem Film regelrecht erarbeiten. Aber ich verstehe, was Du meinst.
      Zuletzt geändert von Viola; 28.09.2013, 18:04.
      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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        #63
        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
        Oh, ich mag Abrams' Star Trek – und ganz besonders mag ich STID. Obwohl ich mit STXI wegen Abrams' Schneidewut anfangs so meine Probleme hatte. Ich musste mir den Zugang zu diesem Film regelrecht erarbeiten. Aber ich verstehe, was Du meinst.
        Erarbeiten musste ich mir v.a. den ganzen, neuen Stil (Bildkomposition, Schnitt, Musikverwendung, das gesamte Dekor - nach 25 Staffeln, denen man einfach immer ansah, dass immer diesselben Leute hinten dran waren, war "Star Trek '09" erst mal gewöhnungsbedürfig).

        Ich mag Abrams Trek auch gerne... allerdings geht es nicht über das mögen hinaus. "Into darkness" rangiert bei mir höher als "Star Trek '09", allerdings fehlt beiden Filmen meiner Meinung nach einfach etwas, was ihn vom inflationären US-Blockbuster-Markt wirklich abgrenzt (könnte aber auch daran liegen, dass ich schon immer lieber Picard beim Schwadronieren zugehört habe, als mir Dutzende Raumschiffe um die Ohren fliegen zu lassen).

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          #64
          Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
          Ich fand, dass den Star Trek Filmen (und nicht nur die von Abrams) das Flair der Serien abgeht (wobei die TOS Filme, meiner Meinung nach, noch eher geschafft haben als später die TNG und Abrams).
          Wobei die Frage ist, welches "Flair" denn nun die Serien haben. TOS war Wildwest im Weltraum, TNG Gutmenschen im All, DS9 ein Epos, VOY TNG2 und ENT hatte von allem etwas (erste Hälfte eher wie TNG, zweite ne Mischung aus TOS und DS9). Genauso hatten die Filme jeweils ihren eigenen Ton. So ist das Flair von ST1 (2001-artig) ganz anders als z.B. bei 4 (Komödie), 2 (Action-Abenteuer), 6 (politisch) oder 8 (Horror). Und gerade beim Highlight-Film 50 Jahre Star Trek will ich kein kleines aber feines Abenteuer der 5-Jahresmission sehen. Da gehört schon etwas Großes her. Sprich entweder eher episch (Klingonen-Konflikt) oder eine Art Hommage (was eben bei nem Crossover mit dem Roddenberry-Universum möglich wäre).

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            #65
            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Leider kann ich den Podcast nicht abspielen bzw. mein Laptop stottert sich da extrem einen ab, wenn ich es versuche. Was sind denn so die wichtigsten Aussagen (neben dieser interessanten Info, die wunderbar erklärt, warum Teile des Films sehr an STXII angelehnt sind, andere widerum gar nicht).
            mp3 zum Runterladen: http://traffic.libsyn.com/missionlog...o_Bob_Orci.mp3


            Interessant war der Teil zu "9/11 was an inside job". Inzwischen habe ich dazu auch etwas gegoolet. Orci scheint ein 9/11-truther zu sein und hat auf Twitter (der Account ist inzwischen gelöscht, nachdem eine Diskussion in den trekmovie-Kommentaren etwas hitzig wurde) wohl auch entsprechende Verschwörungstherorien verbreitet. Daher hat man ihm in diversen Artikeln und Foren-kommentaren dann natürlich vorgeworfen, dass er den Film nutzten würde, um seine persönlichen Verschwörungstheorien unter's Volk zu bringen. Das streitet er das dann auch nicht wirklich ab, sondern erklärt nur, dass der Film eine Frage stellt.
            if in doubt, throw the first punch

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              #66
              Fragen zu stellen ist ja völlig in Ordnung...

              Das war immer die Philosophie von Star Trek. Und wenn kritisiert wird, dass Star Trek die Probleme herunterspielt und weichgespülte Lösungen bot: Na ja, was hatten die Macher denn für eine Alternative? Die Serie war ja ständig in Gefahr, ganz eingestellt zu werden. Unter diesen Umständen hat Roddenberry schon sehr viel herausgeholt und angerissen, was sicher auch ein Grund dafür ist, dass wir heute noch darüber reden und diskutieren.

              Ich hoffe nur, man feiert mit dem 50-jährigen Jubiläum von Star Trek auf der Leinwand ein ordentliches Feuerwerk und lässt uns nicht mit dem schalen Gefühl zurück: Jetzt ist alles kaputt, was das Fandom in 50 Jahren am Leben erhalten hat.

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                #67
                Und in ST XIII geht es dann darum, ob Uhura wirklich in der Föderation geboren wurde und warum wir ihre Geburtsurkunde noch nicht gesehen haben. Immerhin könnte sie ja Mitglied in irgendeiner klingonischen Bruderschaft sein, die gerade die Föderation unterwandert
                if in doubt, throw the first punch

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Ob es aber kategorisch ausgeschlossen wurde, Khan wieder zu bringen oder ob man nicht zudem bewusst ein Hintertürchen für eine mögliche Rückkehr (z. B. bei hoher Akzeptanz oder schlicht bei einer guten Idee) offen ließ, weiß ich halt nicht.
                  Dann ist die Antwort darauf schlicht: Nein, es wurde nicht so gehandhabt um sich eine Hintertür für eine mögliche Rückkehr offen zu lassen. Was nicht heißt, dass das irgendwann von jemand anderen noch einmal aufgegriffen werden wird.



                  Leider kann ich den Podcast nicht abspielen bzw. mein Laptop stottert sich da extrem einen ab, wenn ich es versuche. Was sind denn so die wichtigsten Aussagen (neben dieser interessanten Info, die wunderbar erklärt, warum Teile des Films sehr an STXII angelehnt sind, andere widerum gar nicht).
                  Sorry, ich kann dir jetzt keine Zusammenfassung eines Gesprächs liefern, welches zwei Stunden gedauert hat.



                  Na ja, ich würde Khan als Figur halt ganz gerne auch mal schlicht in seiner neuen Inkarnation sehen, ohne dass das als Hommage an einen früheren Auftritt gedacht ist. Es geht mir um die Figur und nicht (mehr) um eine Variation der Folgen, in denen sie auftrat. Das liegt aber auch an meinem Faible für Masterminds hinter einem perfiden Plan. Ich war z. B. extrem beeindruckt von dem, was die "Sherlock"-Macher aus einer poppeligen Geschichte und zwei Erwähnungen mit und von Moriarty gemacht haben: Sie nahmen die Figur, erweiterten den Rahmen ihrer Auftritte und dachten sie gleichzeitig bis zur Exzesse weiter. Bei Khan sehe ich da ein ganz ähnlich gelagertes Potenzial und ja, ich würde mich freuen, wenn die Autoren das so umsetzen könnten. Ich bin aber natürlich auch nicht enttäuscht, wenn sie es nicht tun und Khan einfach sein lassen, weil sie keine gute Idee für ihn haben. Das fände ich aber schade, gerade nach dem doch sehr unspektakulären Abgang, den er in STXII hatte.
                  Ich denke, dass es im Star Trek Universum deutlich bessere Möglichkeiten gibt um so etwas zu erreichen. Khan ist halt nicht der Joker und auch kein Moriarty und es wäre auch dämlich, wenn man ihn, basierend auf Khan in STXII, jetzt zu so etwas machen wollen würde.

                  Hier sehe ich es ähnlich: Natürlich braucht Kirk keinen Erzfeind, aber ich fände es einfach toll, wenn es permanent eine Figur gäbe, die ihm so eine Art dunkler Spiegel ist, ganz einfach aus dem Grund, dass ich solche Figuren mag und ich in ST gerne eine Variante davon sehen wollen würde, die besser ist als Shinzon. In STXII hat man das ja schon einigermaßen hinbekommen.
                  Findest du nicht, dass dieser "dunkler Spiegel"-Ansatz mittlerweile nicht auch überstrapaziert ist. Ich würde das jetzt nicht sehen wollen. Zudem haben wir Kirk bereits mehrfach jetzt Dinge machen sehen, die ihn eben nicht fehlerlos dastehen lassen.

                  Ich würde jetzt eher eine Figur bevorzugen, die Kirk eben inspiriert und zu dem großartigen Captain macht, der er in der Classic Serie gewesen ist.

                  @ Viola:

                  Der Film ist zweifelsohne eine Reverenz an ›The Wrath of Khan‹. Trotzdem weist Khan (Spock Prime ist der einzige, der Khan mit Khan Noonien Singh in Verbindung bringt) bis auf die jahrhundertelange Stasis in einem namenlosen(!) Raumschiff keine Parallelen zu Khan Noonien Singh auf.
                  Das was ich geschrieben habe sollte eigentlich genau erklären, warum man sich mit dem ganzen Background von Khan im Film nur am ganz minimal am Rande beschäftigt hat.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                    #69
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Dann ist die Antwort darauf schlicht: Nein, es wurde nicht so gehandhabt um sich eine Hintertür für eine mögliche Rückkehr offen zu lassen. Was nicht heißt, dass das irgendwann von jemand anderen noch einmal aufgegriffen werden wird.
                    Na ja, während des Produktionsprozesses wird der Gedanke zumindest einmal gefallen sein. Und kategorisches Ausschließen fand garantiert eh niemals statt.

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Sorry, ich kann dir jetzt keine Zusammenfassung eines Gesprächs liefern, welches zwei Stunden gedauert hat.
                    Oh, okay, ja, wenn ich die Länge gewusst hätte, hätte ich nicht nachgefragt...

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Ich denke, dass es im Star Trek Universum deutlich bessere Möglichkeiten gibt um so etwas zu erreichen. Khan ist halt nicht der Joker und auch kein Moriarty und es wäre auch dämlich, wenn man ihn, basierend auf Khan in STXII, jetzt zu so etwas machen wollen würde.
                    Zum Fettgedruckten: Welche denn?

                    Ansonsten: Wenn man sich die Original-Holmes-Geschichten anschaut, hat Moriarty in ihnen eigentlich denselben Stellenwert wie Khan im alten Universum. Es gab da mal eine Geschichte mit ihm und ein paar Erwähnungen (bei Khan halt zwei Episoden) und ansonsten nichts. Bis auf die Tatsache, dass er halt derjenige ist, der einen gewissen Sieg erringen kann, da er als Holmes ebenbürtig beschrieben wird, ist da nichts Außergewöhnliches. Bei Khan ist das doch nicht anders gewesen.

                    Bei beiden hat sich aber die Wahrnehmung der Figur geändert. Es hat schon seine Gründe, warum viele Fans unmittelbar nach STXI äußerten, dass man Khan wieder nutzen könnte. Eine Holmes-Verfilmung ohne Moriarty ist auch eher selten und in den meisten Verfilmungen ist Moriarty viel mehr als in der Originalgeschichte. Und in "Sherlock" ist er auch einfach wesentlich besser geschrieben als in der Originalgeschichte. Das, was die Fans in Moriarty sahen, wurde für mich erst in "Sherlock" tatsächlich verwirklicht. So etwas würde ich mir für Khan auch wünschen, wenn man ihn denn wieder nutzen möchte.

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Findest du nicht, dass dieser "dunkler Spiegel"-Ansatz mittlerweile nicht auch überstrapaziert ist.
                    Na ja, ich würde eher nicht schreiben, dass ich so etwas begrüßen würde, wenn ich es überstrapaziert fände... Es ist schon richtig: Das gibt es schon häufig. Aber so genial umgesetzt wie bei "Sherlock" kenne ich es nur einmal. Und Khan hätte das Potenzial, in dieselbe Richtung zu gehen. Einfach weil bei Khan die Voraussetzungen, was Originalgeschichte und Fangedächtnis angeht, einfach sehr ähnlich sind.

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Ich würde das jetzt nicht sehen wollen. Zudem haben wir Kirk bereits mehrfach jetzt Dinge machen sehen, die ihn eben nicht fehlerlos dastehen lassen.
                    Irgendwie scheint es mir, dass wir hier vertauschte Rollen haben, was unsere Diskussion über Superhelden-Reboots angeht...

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Ich würde jetzt eher eine Figur bevorzugen, die Kirk eben inspiriert und zu dem großartigen Captain macht, der er in der Classic Serie gewesen ist.
                    War Pike nicht schon so eine Figur?

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                      #70
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      […] Das was ich geschrieben habe sollte eigentlich genau erklären, warum man sich mit dem ganzen Background von Khan im Film nur am ganz minimal am Rande beschäftigt hat.
                      Wir beide scheinen jetzt schon zum zweiten Mal aneinander vorbeizureden.


                      Nein. Was ich mit Deinem Zitat im Grunde sagen möchte, ist …
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      […] Gerade die Herangehensweise in Bezug auf Khan fand ich interessant. Erst hatten sie Khan im Script, dann haben sie es verworfen weil seine Motivation nicht funktionierte und haben dann eine Story um einen neuen Gegenspieler geschaffen, die auch für sich funktioniert hätte und dann haben sie beide Konzepte genommen und zusammengeführt und schon war Khan wieder im Script.
                      … dass ich mir so etwas Ähnliches bereits gedacht habe.


                      -------------------------

                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      […] Der Film spielt nicht nur mit den Erwartungen der Enterprise-Crew, er spielt auch mit den Erwartungen des Zuschauers.

                      Und vergiss, was er über den Bildschirm zu Spock gesagt hat, in meinen Augen war das lediglich eine zynische Bestätigung dessen, was der nach Rücksprache mit seinem ›älteren Ich‹ ohnehin von ihm hatte hören wollen.

                      -------------------------

                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      Der Khan aus der alternativen Zeitline hat (und das betrifft nicht nur seine äußere Erscheinung) so gut wie nichts mit dem Khan aus der TOS-Episode ›Der schlafende Tiger‹ (Orig.: ›Space Seed‹) bzw. aus ST II ›Der Zorn des Khan‹ (Orig.: ›The Wrath of Khan‹) gemeinsam. Die einzige Ausnahme bilden wohl die Eugenischen Kriege (und selbst das wird im Film nie eindeutig bestätigt, glaube ich.)
                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      (Halt… Noonien Singh? Khan selbst sagt schlicht: »Ich heiße Khan.« Erst Spock Prime bringt Khan mit Khan Noonien Singh in Verbindung. Was der Zuschauer, in vorauseilendem Gehorsam, natürlich längst getan hat.)

                      -------------------------

                      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                      […] Ich denke, dass man hier einen (weiteren) Kontrast zur TV-Episode bzw. zu ST II schaffen wollte. […]

                      Lieben Gruß,
                      Viola


                      P.S.
                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      […] Bei Khan ist das doch nicht anders gewesen.
                      Oh doch. Denn John Harrisons Alter Ego Khan ist nicht Khan Noonien Singh.


                      (Der von Skeletor gepostete Link enthält auch eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Sie ist nicht gleich als solche erkennbar, aber sie umfasst den gesamten dem Podcast nachfolgenden Text, bis zu den Kommentaren.)
                      Zuletzt geändert von Viola; 29.09.2013, 17:03.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        #71
                        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                        Oh doch. Denn John Harrisons Alter Ego Khan ist nicht Khan Noonien Singh.
                        1. Ich habe es mir mal durchgelesen, aber dass Khan nicht Khan Nonnien Singh sein soll, habe ich nicht gelesen. Könntest du die Stelle zitieren, in der das gesagt wird? (Bisher habe ich es so verstanden, dass der neue Khan halt soweit der alte Khan ist, wie der neue Kirk der alte Kirk ist.)

                        2. An meiner Argumentation würde das wenig ändern. Dann kann der neue Khan ohnehin anders (besser?) geschrieben werden als der Original-Khan. Der Moriarty in "Sherlock" ist ja genaugenommen auch nicht derselbe Moriarty wie in den Büchern.

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                          #72
                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          1. Ich habe es mir mal durchgelesen, aber dass Khan nicht Khan Nonnien Singh sein soll, habe ich nicht gelesen. Könntest du die Stelle zitieren, in der das gesagt wird? (Bisher habe ich es so verstanden, dass der neue Khan halt soweit der alte Khan ist, wie der neue Kirk der alte Kirk ist.)
                          Das steht nicht in der Zusammenfassung. Das steht im Subtext von STID.

                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          2. An meiner Argumentation würde das wenig ändern. Dann kann der neue Khan ohnehin anders (besser?) geschrieben werden als der Original-Khan. Der Moriarty in "Sherlock" ist ja genaugenommen auch nicht derselbe Moriarty wie in den Büchern.
                          Das stimmt. Jim Moriarty ist Sherlocks Schatten.

                          Ob in STID oder ›Sherlock‹: Die wahre Geschichte steht zwischen den Zeilen.
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                            #73
                            Den Mastermind mit dem perfiden Plan hatte man in STID doch eigentlich schon und zwar in Form von Admiral Marcus. Warum man aus Khan jetzt auch so eine Mastermind-Rolle machen sollte, erschließt sich mir dagegen nicht so ganz und das nicht nur weil ich solche BadGuys meist albern finde. Star Trek lebte doch eigentlich eher nie vom Kampf gegen spezifische Bösewichter, weshalb ich auch keine Notwendigkeit sehe die andauernd zu rebooten und schon gar nicht, wenn man dann auch noch deren Eigenschaften radikal verändert. Star Trek kam die 30 Jahre nach TWOK immerhin auch ohne Khan-Reboot aus. Zwar mag es aus Marketing-Aspekten sinnvoll sein bekannte Charaktere oder zumindest deren Namen zu recyclen, aber selbst darauf hat man beim aktuellen Film verzichtet. Wenn man einen bösen Mastermind will, bietet sich daher eher ein neuer Charakter an, bevor man Khan jetzt auf Teufel komm raus in diese Rolle zwängt und das dann nur extrem konstruiert wirkt.



                            Und natürlich ist der Khan aus STID der alte Khan, nur das er zwischenzeitlich andere Dinge erlebt hat. Einerseits baut der Film natürlich auf der alten Zeitlinie auf und andererseits bestätigt STID das auch noch mal, indem Spock Prime zurate gezogen wird.
                            if in doubt, throw the first punch

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Na ja, während des Produktionsprozesses wird der Gedanke zumindest einmal gefallen sein. Und kategorisches Ausschließen fand garantiert eh niemals statt.
                              Damit meinte ich, dass sie Khan nicht haben überleben lassen, weil sie ihn im dritten Teil direkt noch einmal verwenden wollten. Sie haben ihn überleben lassen, weil es in die Story passte und die Aussage des Films stützte.


                              Zum Fettgedruckten: Welche denn?
                              Die Klingonen/Romulaner/Tholianer oder welche Spezies auch immer bzw. dessen Anführer. Figuren, die im Star Trek Universum Macht haben und wo man nicht erst irgendwas umständlich konstruieren muss. weil eine Person dem guten Kirk immer einen auf den Sack geben will. Die Klingonen als ganzes kann man in Star Trek zu einem wiederkehrenden Element machen. Dann können verschiedene Klingonen der Enterprise Sorgen bereiten und im Hintergrund hält ein Oberklingone die Fäden in der Hand. Khan würde hingegen bei so einem Ansatz immer hinein gepopelt wirken und man hätte gleich in Into Darkness oder noch besser in ST09 in diese Richtung gehen sollen. Moriarty in Sherlock war auch nur so toll, weil er gut vorbereitet wurde und eben lediglich die Fälle mit ihm verbunden waren. Morarty war auch nur so gut, weil die Charakterisierung von Sherlock von Anfang an in eine Richtung ging, die an Moriarty als Gegenstück angepasst wurde.


                              Na ja, ich würde eher nicht schreiben, dass ich so etwas begrüßen würde, wenn ich es überstrapaziert fände... Es ist schon richtig: Das gibt es schon häufig. Aber so genial umgesetzt wie bei "Sherlock" kenne ich es nur einmal. Und Khan hätte das Potenzial, in dieselbe Richtung zu gehen. Einfach weil bei Khan die Voraussetzungen, was Originalgeschichte und Fangedächtnis angeht, einfach sehr ähnlich sind.
                              Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wo Khan das Potential für diese Richtung hat. Vor Into Darkness hätte man alles machen könen. Nach Into Darkness nicht mehr. Moriarty hat den Ansatz, den Sherlock verfolgt hat bereits im Konzept der Figur irgendwie drin, das hat man dann ausgearbeitet und größer gemacht. Khan ist durch seinen Hintergrund, der nach wie vor in Stein gemeißelt ist, dazu einfach nicht in der Lage. Khan hat nicht diese Definitionsmacht über Kirk wie es beispielsweise Moriarty oder der Joker haben. Deshalb sehe ich es äußerst kritisch, wenn Khan im selben Atemzug mit den beiden genannt werden.



                              Irgendwie scheint es mir, dass wir hier vertauschte Rollen haben, was unsere Diskussion über Superhelden-Reboots angeht...
                              Keine Ahnung. Sehe ich nicht so, da ich diesen Ansatz ja nicht kategorisch ablehne oder mir das nicht ansehen würde. Ich halte es nur in diesem Fall für keine gute Idee. Ich lehne es aktuell ab, weil für mich dein von dir bevorzugter Ansatz in Bezug auf Khan in Star Trek einfach überhaupt keinen Sinn macht. Es ist nicht logisch aus Khan einen wiederkehrenden Feind alá Moriarty zu machen oder ihn als böses Gegenstück zu Kirk darzustellen. Khan definiert sich doch nur über seine Rache und jede weitere Thematisierung von Khan würde in diese Richtung gehen und zu Wiederholungen führen. Er würde dann der Mr. Myxlplyx von Star Trek werden.

                              Kirk ist im neuen Star Trek (noch) nicht diese Ikone, die eine Story rechtfertigt, wo ihm ein dunkler Spiegel vorgehalten werden muss.



                              War Pike nicht schon so eine Figur?
                              Natürlich, das hat man in den Geschichten aber nie so wirklich breit ausgenutzt.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                                #75
                                Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                                Und natürlich ist der Khan aus STID der alte Khan, nur das er zwischenzeitlich andere Dinge erlebt hat. Einerseits baut der Film natürlich auf der alten Zeitlinie auf und andererseits bestätigt STID das auch noch mal, indem Spock Prime zurate gezogen wird.
                                Ich sehe das anders.

                                Noch einmal:
                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                Aus Spocks nachfolgenden Reaktionen/Äußerungen schließe ich, dass sein älteres Ich ihn umfassend über die Ereignisse (wie sie sich in der ursprünglichen Zeitlinie zugetragen haben) informiert hat.
                                Solche Informationen sind im jetzigen ST-Universum nichts mehr wert.

                                "Hast du auf deinen Reisen jemals einen Mann namens Khan getroffen?", fragt Spock sein älteres Ich. Und der Name "Khan" ruft in Spock Prime böse Erinnerungen wach, die "Khan" mit "Khan Noonien Singh" assoziieren.

                                Es wird im Film an keiner Stelle John Harrisons wahre Identität explizit bestätigt. Sie wird uns wohl für immer verborgen bleiben. Der Film spielt nicht nur mit den Erwartungen der Enterprise-Crew, er spielt auch mit den Erwartungen des Zuschauers.

                                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                                ›Old Spocks‹ Auftritt ist ein weiterer Katalysator. Als direkte Folge belässt der junge Spock Khan in dem grausamen Glauben, seine ›Familie‹ hätte sich noch in den detonierten Torpedos befunden. Und als weitere Folge scheint er eine Vorahnung gehabt zu haben, nachdem der Warpantrieb mit einem Mal wieder funktionierte. Noch bevor Scotty ihn verständigt, merkt man wie Spock zunehmend unruhig wird.
                                Ohne dieses Zwiegespräch hätten die nachfolgenden Ereignisse einen ganz anderen Verlauf genommen.


                                Lieben Gruß,
                                Viola
                                »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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