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News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

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    #91
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Eine "positive Tendenz" sehe ich hier nicht wirklich. "Star Trek Into Darkness" hat etwas mehr als "Star Trek" weltweit eingespielt, was allerdings an den teureren Karten wegen des 3D-Aufschlages liegt. In den USA lag das Ergebnis von "Star Trek Into Darkness" sogar unter "Star Trek". Alles in allem lief "Star Trek Into Darkness" klar unter den Erwartungen und schrieb bei einem Budget von 190 Mio gerade noch schwarze Zahlen (Standardregel Kosten mal 2).
    Wobei, ob es einem nun gefällt oder nicht, haben die beiden Abrams Filme, einem breiten und nicht unbedingt scifi-affinen Publikum sehr gefallen. CBS wird sich halt daran orientieren, was jetzt gerade beliebt ist, und nicht was vor mittlerweile gut 20 Jahren auf dem Zenit war.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass die letzten TNG-Kinoproduktionen gefloppt sind, steht außer Frage. Allerdings liefen diese unter völlig anderen Voraussetzungen. Eben Übersättigung durch die 90er und mangelhafte Qualität vieler Produktionen. Mittlerweile gibt es seit 13 Jahren nichts mehr aus dem 24 Jahrhundert und seit 10 Jahren allgemein nichts mehr aus dem Roddenberry/Berman-Universum. Sprich im Gegensatz zu "Nemesis" und ENT gieren die Zuseher und die Fans mittlerweile nach neuen Produktionen daraus.
    Ich bezweifle ganz stark, dass das allgemeine Publikum - wohlgemerkt: das allgemeine Publikum und nicht die Trek-Fanbase - wirklich so sehr nach dem 90er-Jahre-Trek giert. Sicher ist TNG eine Kultserie und wird geschätzt, aber DS9/VOY/ENT sind doch eigentlich fast schon in Vergessenheit geraten. Ein Anzeichen dafür ist ja, dass TNG quasi über Sat 1 und Tele 5 die letzten 20 Jahre in Dauerschleife lief, VOY und DS9 und ENT dagegen nicht.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Cameos von bekannten Charakteren wie Picard würden wohl auch dem Nicht-Fan gefallen, da sie diese kennen (TNG war eine der erfolgreichsten Serien der 90er), was allerdings bei einer Serie im Abrahms-Universum unmöglich ist. Pines Kirk oder Quintos Spock haben eben noch lange nicht den Kultfaktor eines Shatner oder Nimoy oder Patrick Stewards Picard.
    Wobei Cameos/Gastauftritte aber nur kurzzeitig Aufmerksamkeit generieren. Ein Auftritt von Shatner oder Stewart wäre eher die Kirsche auf dem Kuchen und nicht der Kuchen selbst. Die Neuauflage von "Dallas", die man mal unbestritten als die erfolgreichste Fernsehserie der Achtziger bezeichnen kann, hatte vier ihrer beliebtesten Altmimen mit an Bord und verlor trotzdem recht schnell an Boden. Und - um aktuell zu bleiben - hat "Star Wars" momentan auch einen ganz starken OT Bonus, der aber bei nicht entsprechender Qualität von "The Force awakens" ganz schnell verspielt sein könnte.
    Von daher würde ich nicht allzuviel auf die "verschenkte" Möglichkeit von Gastauftritten, die in einem Reboot nicht in der originalen Form stattfinden können (als neue Charaktere allerdings durchaus!), geben

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Die erzählerischen Möglichkeiten des alten Kanon sind auch lange nicht völlig ausgereizt. Erstens ist immer wieder eine Erneuerung möglich (DSN hat ja einen anderen Weg eingeschlagen als TNG usw.), zweitens gibt es ja auch heute noch Spekulationen über die Zukunft des ST-Universums nach dem Dominion-Krieg.
    Sicher hat man noch erzählerische Möglichkeiten. Man muss aber als Produzent davon ausgehen, dass ein großer Teil des Publikums - und ich wiederhole noch einmal: Nicht die Fans - schlichtweg vergessen haben, was in DS9/VOY/Nemesis alles passiert ist . Falls sie es überhaupt gesehen haben. Iin absoluten Zahlen gesehen haben ja nur ungefähr die Hälfte aller Zuschauer von TNG die Nachfolgeserien gesehen... und bei ENT sogar noch deutlich weniger. Demzufolge muss eben jener Produzent ein neues Szenario aufbauen, welcher den Zuschauer nicht gleich mit lauter Fakten aus der Vergangenheit bombardiert, die er nicht zuordnen kann.

    Nur, wenn er eben sich wenig bis gar nicht über das Vergangene bezieht, was würde diese "canonische" Serie dann von einem Reboot unterscheiden?
    Zuletzt geändert von AChristoteles; 04.11.2015, 11:31.

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      #92
      Zum Glück steht in der Ursprungsquelle bereits, dass es keine Verbindung zum nächsten Film gibt. Diesen Marvel-Universe-Blödsinn brauch ich bei Star Trek nicht auch noch. Vielleicht gibt es stilistische Anleihen, aber sicherlich nicht wegen dem vermeintlichen Erfolg von STJJ, sondern einfach deswegen, weil das nächste Jahrhundert inzwischen im letzten Jahrhundert liegt.

      Der Übergang von Serie zu Film war bei Star Trek immer schwierig. Die TOS-Crew kam erst auf die große Leindwand als sie schon im gehobenen Alter war und die TNG-Crew eignete sich von Anfang an überhaupt nicht für das ausgeguckte Genre (Stichtwort: Picard als Actionheld). Den JJ-Filmen hatten dann auch gar nicht mehr den Anspruch etwas fortzuführen, sondern nur eine vorhandene Marke zu revitalisieren und kapitalisieren.

      Zitat von AChristoteles
      Ich bezweifle ganz stark, dass das allgemeine Publikum - wohlgemerkt: das allgemeine Publikum und nicht die Trek-Fanbase - wirklich so sehr nach dem 90er-Jahre-Trek giert. Sicher ist TNG eine Kultserie und wird geschätzt, aber DS9/VOY/ENT sind doch eigentlich fast schon in Vergessenheit geraten. Ein Anzeichen dafür ist ja, dass TNG quasi über Sat 1 und Tele 5 die letzten 20 Jahre in Dauerschleife lief, VOY und DS9 und ENT dagegen nicht.
      Ja genau. Und dem allgemeinen Publikum ist es vermutlich auch egal, ob das neue Trek jetzt dem Canon entspricht oder nicht.

      Möglicherweise lässt man die neue Serie aus Rücksicht auf Altfans ja tatsächlich im alten "Bermanverse" spielen. Man erinnere sich daran, dass es bei ST2009 eigentlich keinen anderen Grund für diese Parallelweltgeschichte gab (man hätte auch wie bei Galactica einfach einen kalten Reboot machen könnnen). Aber selbst dann wird man sich trotzdem von den 90'er Jahre-Serien mindestens so weit entfernen wie TNG von TOS. Viel Spaß bei den Diskussionen warum die Klingonen jetzt zusätzlich zu ihren Piercings noch grüne Haut und rote Augen haben.
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        #93
        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
        Ich bezweifle ganz stark, dass das allgemeine Publikum - wohlgemerkt: das allgemeine Publikum und nicht die Trek-Fanbase - wirklich so sehr nach dem 90er-Jahre-Trek giert. Sicher ist TNG eine Kultserie und wird geschätzt, aber DS9/VOY/ENT sind doch eigentlich fast schon in Vergessenheit geraten. Ein Anzeichen dafür ist ja, dass TNG quasi über Sat 1 und Tele 5 die letzten 20 Jahre in Dauerschleife lief, VOY und DS9 und ENT dagegen nicht.

        Das gehört jetzt nicht direkt zum Thema des Threads, aber VOY wird zurZeit auf Tele 5 genauso in Dauerschleife wiederholt wie TNG. DS9 und ENT werden regelmäßig, aber nicht ganz so oft gezeigt, das stimmt.
        Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
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          #94
          Geht es denn überhaupt um das "allgemeine Publikum"? Hier geht es doch um einen streaming-service, für den der geneigte US-Amerikaner 6 dollar pro Monat ausgeben soll, um die Serie sehen zu können. Macht das "allgemeine Publikum" das?

          Wenn ich mich nicht für Star Trek interessiere, also auch die Neuigkeiten dazu nicht lese und außer "Kirk und Spock" gar nichts davon weiß, lasse ich mich von einem einmaligen Film zu einem Abonnement von 72 Dollar im Jahr hinreißen? Davon auszugehen fände ich schon sehr gewagt, wenn man da nicht die Fanbase als ein sicheres Minimum einrechnet.

          Ich denke mal, dass man sich um eine Aussage, welches Universum hier der Ausgangspunkt ist, herumdrücken wird und zumindest in den ersten Folgen klare Hinweise vermeiden wird. Faktisch wird es dabei natürlich JJTrek sein bzw. daran orientieren.

          Dass das "Prime Universe" zuviel Hintergrund angehäuft hätte, ist eher ein Problem für die Autoren, weniger für den Zuschauer. Die BBC hat doctor who auch wieder aufgelegt. Dabei konnten neue Zuschauer bei Null einsteigen und die ersten 26(?) Staffeln wurden nach und nach integriert. Auch das "Alien of the week" Konzept hat jede Woche irgendeine nicht gezeigte Hintergrundgeschichte der Aliens aufgetischt, die erzählt wurde und heute hat doch jeder Charakter eine ellenlange Vorgeschichte von Alkoholsucht, Missbrauch und psychischen Störungen, die auch nicht chronologisch gezeigt wird, sondern mal eingestreut oder erzählt wird.
          Republicans hate ducklings!

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            #95
            Davon auszugehen fände ich schon sehr gewagt, wenn man da nicht die Fanbase als ein sicheres Minimum einrechnet.



            Wie groß ist denn die Fanbase? Und inwieweit die Fanbase auch anderer Produktionen des Abos anschaut? Ich denke schon das Star Trek Breitentechnisch aufgestellt sein muss um erfolg zu haben.


            Faktisch wird es dabei natürlich JJTrek sein bzw. daran orientieren.
            es geht doch nix über einen Blick in die Zukunft.

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              #96
              Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
              Wobei, ob es einem nun gefällt oder nicht, haben die beiden Abrams Filme, einem breiten und nicht unbedingt scifi-affinen Publikum sehr gefallen. CBS wird sich halt daran orientieren, was jetzt gerade beliebt ist, und nicht was vor mittlerweile gut 20 Jahren auf dem Zenit war.
              Ich lese immer wieder, dass die JJA Filme so sehr dem breiten Nicht-SF-affinen Publikum gefallen würden. Ich persönlich kenne keine einzige Nicht-SF-affine Person, die sich den Film angesehen hätte, weil da der Name Star Trek schon zu abschreckend ist.

              Und wie kommt man darauf, dass das JJA-Universum beliebt ist? Die Namen Kirk und Spock sowie Enterprise sind beliebt und haben für den Erfolg von ST09 gesorgt. Wobei ein wirklicher Blockbuster war keiner der Filme. Zwar auch keine Flops wie ST9 und 10, aber auch keine Riesenhits alles "Transformers".

              Eine Serie mit dem TNG-Erzählmuster würde vermutlich in jedem Universum floppen. Serie 6 muss so oder so sich modernen Erzählweisen anpassen um erfolgreich sein zu können.


              Ich bezweifle ganz stark, dass das allgemeine Publikum - wohlgemerkt: das allgemeine Publikum und nicht die Trek-Fanbase - wirklich so sehr nach dem 90er-Jahre-Trek giert. Sicher ist TNG eine Kultserie und wird geschätzt, aber DS9/VOY/ENT sind doch eigentlich fast schon in Vergessenheit geraten. Ein Anzeichen dafür ist ja, dass TNG quasi über Sat 1 und Tele 5 die letzten 20 Jahre in Dauerschleife lief, VOY und DS9 und ENT dagegen nicht.
              TNG und TOS sind sicherlich die bekanntesten und beliebtesten Trek-Serien. Wobei VOY, DS9 und ENT aktuell auch genügend Beachtung im TV erfahren. Aktuell läuft jede der fünf Trek-Serien auf irgend einem Sender.

              Trotzdem würde ich bei einer neuen TV-Serie nicht groß auf DS9/VOY/ENT aufbauen, sondern eben eher auf TOS und TNG.



              Sicher hat man noch erzählerische Möglichkeiten. Man muss aber als Produzent davon ausgehen, dass ein großer Teil des Publikums - und ich wiederhole noch einmal: Nicht die Fans - schlichtweg vergessen haben, was in DS9/VOY/Nemesis alles passiert ist . Falls sie es überhaupt gesehen haben. Iin absoluten Zahlen gesehen haben ja nur ungefähr die Hälfte aller Zuschauer von TNG die Nachfolgeserien gesehen... und bei ENT sogar noch deutlich weniger. Demzufolge muss eben jener Produzent ein neues Szenario aufbauen, welcher den Zuschauer nicht gleich mit lauter Fakten aus der Vergangenheit bombardiert, die er nicht zuordnen kann.

              Nur, wenn er eben sich wenig bis gar nicht über das Vergangene bezieht, was würde diese "canonische" Serie dann von einem Reboot unterscheiden?
              "Game of Thrones" hat auch z.B. auch eine komplexe Vorgeschichte (sowohl die Charaktere als auch Westeros) und wurde von den Zusehern akzeptiert. Solange man sie nicht völlig überfordert kann man schon auf etwas Background aufbauen, ohne dass der Zuseher diesen kennt.

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                #97
                Eine neue Serie wird vor allem produziert um Gewinne einzufahren. Das funktioniert besonders gut, je mehr Menschen man erreicht und je bessere Storys man platzieren kann.

                Wenn man an das bestehende Universum anknüpft sind automatisch viele Möglichkeiten bereits limitiert. Zumindest wenn man den alten Fans gefallen will.

                Das ist auch schon der nächste Knackpunkt: Um im Kanon zu bleiben müssen die Autoren das alte Universum quasi auswendig kennen und Fettnäpfchen und "dont's" gibt es massenweise, über die sich dann die Hardcorefans das Maul zerreisen (zu Recht aus ihrer Sichtweise)

                Ein Reboot ist meiner Meinung die wahrscheinlichste Lösung für dieses Dilemma und ich bin mir sicher, für einen Gaststar wie Stewart oder Spiner findet sich auch eine Möglichkeit in der Story (über die sich 99% dann freuen und 1% der Hardcorefans aufregen).

                Ob die alte Crew überhaupt noch mal Lust hat, darin aufzutreten ist noch mal eine andere Frage. Und ob ich Lust habe, ggf. gealterte und "recycelte Stars" wieder zu sehen, die das nur wegen des ansonsten mangelnden Erfolges machen ist eine weitere Frage.

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                  #98
                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Wie groß ist denn die Fanbase? Und inwieweit die Fanbase auch anderer Produktionen des Abos anschaut? Ich denke schon das Star Trek Breitentechnisch aufgestellt sein muss um erfolg zu haben.
                  Den zweiten Satz verstehe ich nicht ganz.

                  Ansonsten musst du mal in internationalen bzw. amerikanischen Foren lesen, da wirst du bessere Informationen zu CBS All Access finden.

                  Zitat von Han Solo
                  Und wie kommt man darauf, dass das JJA-Universum beliebt ist?
                  Ja, das würde mich auch mal interessieren. Zumal der "allgemeine Zuschauer" das JJverse wohl in erster Linie durch "Kirk und Spock" definieren würde, was in der neuen Serie wohl wegfällt. Neues Schiff, neue Mannschaft.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #99
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Ja, das würde mich auch mal interessieren. Zumal der "allgemeine Zuschauer" das JJverse wohl in erster Linie durch "Kirk und Spock" definieren würde, was in der neuen Serie wohl wegfällt. Neues Schiff, neue Mannschaft.
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Und wie kommt man darauf, dass das JJA-Universum beliebt ist? Die Namen Kirk und Spock sowie Enterprise sind beliebt und haben für den Erfolg von ST09 gesorgt. Wobei ein wirklicher Blockbuster war keiner der Filme. Zwar auch keine Flops wie ST9 und 10, aber auch keine Riesenhits alles "Transformers".
                    Natürlich sind die Werte nur mit Vorsicht zu genießen, aber auf der IMDB und Rotten Tomatoes schneiden diese Filme ziemlich gut ab und lassen die älteren Titel teilweise deutlich hinter sich. Und aus wenigen Votes sind die Werte auch nicht gerade zusammengesetzt (rund eine halbe Million bilden bei dem 2009er den Wert von 8,0 bei der IMDB)

                    Was die nicht-Star Trek-affinen Zuschauer betrifft, kann ich nur von meinem Bekanntenkreis berichten, von denen viele die Filme gesehen und gemocht haben, ansonsten aber "Star Trek" links liegen lassen.

                    Ich möchte das JJ-Versum nicht wirklich verteidigen, da ich persönlich die Filme - ähnlich wie viele andere Blockbuster - zwar ansehnlich und nett für zwischendurch, aber auch recht hohl und oberflächlich finde. Aber irgendwie scheint die Formel ja für eine breite Masse zu funktionieren.

                    Kommentar


                      Wie gesagt. Es ist heute ungleich schwieriger als früher, von Filmen auf Serien zu schließen weil es enorme Unterschiede im Aufbau und Abhandlung gibt.

                      Würde man im Kino sich 120 Minuten einen Picard anschauen der Earl Grey trinkt und Pseudophilosophie betreibt? um es mal überspitzt darzustellen.

                      Kommentar


                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Natürlich sind die Werte nur mit Vorsicht zu genießen, aber auf der IMDB und Rotten Tomatoes schneiden diese Filme ziemlich gut ab und lassen die älteren Titel teilweise deutlich hinter sich. Und aus wenigen Votes sind die Werte auch nicht gerade zusammengesetzt (rund eine halbe Million bilden bei dem 2009er den Wert von 8,0 bei der IMDB)
                        Die beiden JJA-Filme haben bei IMDB die beste Wertung aller Trek-Filme, ST insgesamt sind TOS und TNG als Serien höher bewertet. Wobei bei IMDB werden neuere Filme sowieso tendentiell besser bewertet als ältere (alte Klassiker wieder ausgenommen ).

                        Auch sagt das eher, dass die Filme recht beliebt sind. Diese definieren sich aber zu einem großen Prozentteil durch die Charaktere Kirk und Spock, welche in einer Serie wegfallen würden. Wie das Universum ohne die TOS-Crew funktioniert, muss sich erst zeigen.

                        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                        Was die nicht-Star Trek-affinen Zuschauer betrifft, kann ich nur von meinem Bekanntenkreis berichten, von denen viele die Filme gesehen und gemocht haben, ansonsten aber "Star Trek" links liegen lassen.
                        Wie gesagt, ich kenne keine SF-nicht-affine Leute, die den Film gesehen haben. Zwar haben ihn sich Leute (auf Grund des Kirk / Spock Bonuses) im Kino angesehen, welche die TNG-Filme nicht im Kino angesehen haben, aber auch diese sind nicht völlig SF-skeptisch.

                        Diesen Kirk/Spock-Bonus wird es bei einer Serie im JJ-Universum trotzdem nicht geben. Und eine moderne Erzählweise kann man auch im alten Universum wählen, bzw. muss man sowieso, wenn man nicht völlig scheitern möchte.

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                          Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                          Natürlich sind die Werte nur mit Vorsicht zu genießen, aber auf der IMDB und Rotten Tomatoes schneiden diese Filme ziemlich gut ab und lassen die älteren Titel teilweise deutlich hinter sich. Und aus wenigen Votes sind die Werte auch nicht gerade zusammengesetzt (rund eine halbe Million bilden bei dem 2009er den Wert von 8,0 bei der IMDB)
                          Ich traue den Abstimmungen bei imdb nicht mehr so ganz, wenn es um größere Produktionen geht.

                          Das ist aber nicht der Punkt: Sich einen Sommerblockbuster im Kino anzuschauen ist etwas anderes als sich monatliche Kosten aufzubürden.

                          Würden die Amerikaner unter dieser halben Million sechs Dollar im Monat ausgeben, um eine Star Trek online Serie anzuschauen?

                          Was die nicht-Star Trek-affinen Zuschauer betrifft, kann ich nur von meinem Bekanntenkreis berichten, von denen viele die Filme gesehen und gemocht haben, ansonsten aber "Star Trek" links liegen lassen.
                          Und auch die würden dauerhaft sechs Euro im Monat ausgeben, um online eine Star Trek Serie anzuschauen? Welche Einschaltquoten eine solche Serie auf Sat 1 oder Pro Sieben erreichen würde, ist für CBS wohl nicht entscheidend.

                          Ich möchte das JJ-Versum nicht wirklich verteidigen, da ich persönlich die Filme - ähnlich wie viele andere Blockbuster - zwar ansehnlich und nett für zwischendurch, aber auch recht hohl und oberflächlich finde. Aber irgendwie scheint die Formel ja für eine breite Masse zu funktionieren.
                          Die Serie wird nicht für die breite Masse produziert, sondern für die Kunden von CBS All Access.

                          Da gibt es keine "zufälligen Zuschauer". Wer das anschauen kann, hat sich irgendwann ganz bewusst dafür entschieden. Und CBS All Account bietet wohl bisher lediglich "Big Brother" als Eigenproduktion und lt. zahlreicher Kommentare haben die selbstverständlich die "massive fanbase" im Blick. Gerade das wird als Grund für die Produktion der Serie angegeben:

                          Forbes Welcome

                          Star Trek is a big, but necessary investment in CBS?s streaming future | The Verge

                          New 'Star Trek' series to blast off on CBS streaming service - Nov. 2, 2015

                          Andere Streaming Dienste wie Netflix haben mehr im Angebot, da zahlt man seine ca. 10 Dollar für mehrere Serien und haben auch ein breitere Auswahl.
                          Republicans hate ducklings!

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                            Zitat von cartman75 Beitrag anzeigen
                            Wenn man an das bestehende Universum anknüpft sind automatisch viele Möglichkeiten bereits limitiert. Zumindest wenn man den alten Fans gefallen will.

                            Das ist auch schon der nächste Knackpunkt: Um im Kanon zu bleiben müssen die Autoren das alte Universum quasi auswendig kennen und Fettnäpfchen und "dont's" gibt es massenweise, über die sich dann die Hardcorefans das Maul zerreisen (zu Recht aus ihrer Sichtweise)

                            Das, was du beschreibst, war bei einem Prequel wie ENT der Fall. Da mussten die Autoren höllisch aufpassen, dass es keine Widersprüche zu späteren Aussagen, Umständen oder Ereignissen des bekannten Star Trek Univerums gab.
                            Bei einer Serie, die nach Voyager spielt (eine Woche später oder 100 Jahre, das ist egal), ist das mMn aber nicht so sehr der Fall. Da müssten die Autoren "nur" das ST Universum mit seinen verschiedenen Species einigermaßen kennen, und von da an könnten sie sich ausleben.
                            Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                            Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

                            Kommentar


                              Ich bin zwiegespalten.

                              Ich freue mich zwar richtig, gleichzeitig habe ich etwas angst dass es eine erneute Vergewaltigung von Star Trek gibt wie in den letzten 2 Kinofilmen.

                              Ich befürchte ein TNG Reboot im J.J. Universum. Meine Hoffnung ist eine USS Titanserie mit Riker, ist aber wohl unrealistisch.

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                                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                                Wie gesagt. Es ist heute ungleich schwieriger als früher, von Filmen auf Serien zu schließen weil es enorme Unterschiede im Aufbau und Abhandlung gibt.

                                Würde man im Kino sich 120 Minuten einen Picard anschauen der Earl Grey trinkt und Pseudophilosophie betreibt? um es mal überspitzt darzustellen.
                                Vermutlich nicht... was für mich im übrigen wohl auch immer ein bisschen der Grund war, warum TNG im Kino eine schlechtere Figur machte als die Filme von TOS, die in ihrer Art her der vorhergehenden Serie mehr entsprach.

                                Bislang haben wir ja auch keinerlei Anhaltspunkte was die Charaktere, das Setting und die geplanten Geschichten um irgendeine wirkliche Aussage treffen zu können.

                                Prinzipiell ist es mir nur wurscht, ob es jetzt ein weiteres Reboot wird, im JJ Versum spielt oder eine wie-auch-immer-geartete Fortsetzung der Prime-Timeline ist. Es ist mir auch wurscht ob es seriell, in reinen Einzelepisoden oder in einer Mischform aus beiden dargeboten wird.
                                Entscheidend ist für mich, ob es die Serie schafft, ihr Konzept ansprechend umzusetzen und das Trek-Feeling (was für mich ein eher optimistisches und gereifteres Bild der Zukunft ist) rüberzubringen.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Ich traue den Abstimmungen bei imdb nicht mehr so ganz, wenn es um größere Produktionen geht.

                                Das ist aber nicht der Punkt: Sich einen Sommerblockbuster im Kino anzuschauen ist etwas anderes als sich monatliche Kosten aufzubürden. Würden die Amerikaner unter dieser halben Million sechs Dollar im Monat ausgeben, um eine Star Trek online Serie anzuschauen?

                                Und auch die würden dauerhaft sechs Euro im Monat ausgeben, um online eine Star Trek Serie anzuschauen? Welche Einschaltquoten eine solche Serie auf Sat 1 oder Pro Sieben erreichen würde, ist für CBS wohl nicht entscheidend.



                                Die Serie wird nicht für die breite Masse produziert, sondern für die Kunden von CBS All Access.

                                Da gibt es keine "zufälligen Zuschauer". Wer das anschauen kann, hat sich irgendwann ganz bewusst dafür entschieden. Und CBS All Account bietet wohl bisher lediglich "Big Brother" als Eigenproduktion und lt. zahlreicher Kommentare haben die selbstverständlich die "massive fanbase" im Blick. Gerade das wird als Grund für die Produktion der Serie angegeben:

                                Forbes Welcome

                                Star Trek is a big, but necessary investment in CBS?s streaming future | The Verge

                                New 'Star Trek' series to blast off on CBS streaming service - Nov. 2, 2015

                                Andere Streaming Dienste wie Netflix haben mehr im Angebot, da zahlt man seine ca. 10 Dollar für mehrere Serien und haben auch ein breitere Auswahl.
                                Ich kann deine Punkte nachvollziehen. Nur, wenn man die "massive Fanbase" wirklich im Blick hat; man nicht so sehr auf das Klientel der beiden JJ Filme schaut, dann bleibt eigentlich nur eine Frage:

                                Warum Kurtzman engagieren, der maßgeblich an den beiden neusten Filmen beteiligt war, wenn man sich von diesen Filmen abheben will?

                                Warum nicht jemand, der bei der zahlungswilligen Masse der Fans einen guten Namen genießt und sein Handwerk bewiesenermaßen (im Sinne von erfolgreich) versteht, wie etwa Manny Coto? Oder Bryan Fuller? Oder Ronald D. Moore? Oder auch den Leuten von Axanar oder Renegades, die immerhin ordentlich Masse per Kickstarter hinter sich ziehen konnten? (Gut, bei letzteren wird vermutlich mangelnde Erfahrung einer 'echten' Show mit ein maßgebender Grund sein).

                                (Und ja, es kann natürlich sein, dass ein paar von diesen Leuten gefragt wurden, die aus zeit- oder anderen Gründen abgelehnt haben. Aber selbst dann hätte man im Sinne des Publikums jemand anderes finden können)
                                Zuletzt geändert von AChristoteles; 04.11.2015, 15:03.

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