Die zweite Episode ist gleichzeitig auch Teil 2 des Pilotfilms, wobei der Begriff hier wohl etwas unglücklich gewählt ist, denn viele der Crewmitglieder werden wir nach der Folge nicht mehr widersehen.
Die Klingonenflotte besteht also aus Abgesandten der 24 Häuser, die tatsächlich auf Grund des Rufs dieses einen, ziemlich religiös-fanatsichen Klingonen, T'Kuvma, gekommen sind. Dessen Plan ist es, die Klingonen durch einen Krieg gegen die Föderation zu einen, denn durch deren Friedensbotschaft sieht er die Lebensweise der Klingonen bedroht. Tatsächlich erscheint wie aufs Stichwort einen große Entsatzstreitmacht der Sternenflotte - und einem guten Kampf sind die Klingonischen Anführer denn doch nicht abgeneigt. So entbrennt eine ziemliche Materialschlacht.
An der Stelle will aich mal die Ausstattung und die Effekte erwähnen. Persönlich gefallen mit die neuen Uniformen. Sie erinnern zwar eher an die der Allianz aus dem Mass Effect Universum, aber das Blau mit Gold und Silberstreifen hat was für sich. Auch die Effekte sind für eine Fernsehserie ordentlich. Ich kann die von einigen Seiten geäußerte Kritik an der CGI jedenfalls nicht so recht nachvollziehen.
Wir haben hier aber auch wieder einige gravierende Canon Brüche, weswegen ich erneut sage, dass man Discovery eher als Reboot ansehen sollte und nicht als in die alte Zeitlinie eingebettete Serie. Auf die 3D-Holokommunikation von letzter Folge bin ich da gar nicht eingegangen, daher mal hier was dazu: Sowas kann man machen, aber denn bitte nicht in einem Universum, wo einem so eine Technologie erst gut hundert Jahre später (in DS9) als brandneu vorgestellt werden wird. Auch die vulkanische Langstreckentelepathie über dutzende Lichtjahre ist so bisher absolut nicht belegt.
Sarek meldet sich nämlich bei Michael auf diese Weise. Ach ja, wir sehen in einem Flashback etwas von ihrer Kindheit auf Vulkan. Auch hier erinnern die "Lerngruben" eher an JJ-Trek als an die klassische Serie. Etwas seltsam mutet an, dass die Hautprotagonistin seinerzeit als ziemlich typische arrogant-herablassende Vulkanierin auf der Shenzhou angekommen ist, sich aktuell aber ziemlich emotional und aufgekratzt verhält. Dieser Unterschied wird zumindest jetzt noch nicht erklärt.
Die Schlacht verläuft jedenfall für beide Seiten ziemlich blutig, auch die Shenzhou muss schwere Treffer einstecken und Michael überlebt nur knapp einen massiven Hüllenbruch in der Gefängnissektion. Die stark dezimierten Klingonen stellen ihren Angriff aber passenderweise ein und ziehen sich bis auf T'Kuvma zurück. Vorher wurde noch das Admiralsschiff von einem getarnten Klingonenkreuzer gerammt und langsam aufgerissen. Die USS Europa vernichtet sich und das rammende Schiff vorher aber lieber selbst. Dabei wollte man eigentlich nur der hartvarierten Shenzhou zu Hilfe kommen...
Nun, T'Kuvma will zum Martyrer werden, deswegen bleibt er in seinem Schiff ohne aktive Schilde zurück. Michael ist dies klar, daher will sie den Klingonen lebend gefangen nehmen, was natürlich arg unehrenhaft wäre für einen Klingonischen Möchtegern-Messias. Der entsprechende Angriff, nachdem man T'Kuvmas Schiff noch mit einer sehr unsternenflottigen Art unschädlich gemacht hat, ist aber seltenst dämlich - aber irgendwie auch passend Trek. Es beamen sich natürlich nur Captain Yeoh und Michael auf T'Kuvmas Schiff. Sicherheitsoffiziere? MACOS? Wenigstens zusätzliche Entertruppen? Alles offenbar nicht notwendig. Das Ergebnis ist leider vorhersehbar, denn der Captain bleibt im Kampf gegen den selbsternannten neuen Khaless auf der Strecke und Michael erschießt diesen dann im Affekt, bevor sie rausgebeamt wird.
Die Shenzhou wird kurz darauf aufgegeben als weitere Sternenflotten-Verstärkungen eintreffen. Michael wird später in einer übertrieben sinistren Verhandlung wegen ihrer Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Irgendwie ziemlich hart muss ich sagen, zumal der Captain sie ja schon quasi wieder rehabilitiert hatte. Da wurden schon ganz andere Böcke von der Flotte weniger bis gar nicht belangt.
Nun ja, damit endet der inoffizielle Pilotfilm. Die Raumschlacht an sich ist zwar schon actionreich, aber weiterhin ist die Interaktion zwischen den Charaktern nicht wirklich glaubhaft. Gerade mit der arg hibbeligen Hauptfigur kann ich aktuell noch nicht warm werden. Ich hatte ständig das Gefühl,. dass man noch mit dem richtigen Stil experimentiert hat und sich noch nicht wirklich festlegen konnte oder wollte.
Folge 2 bekommt von mir volle 3 von 6 Sternen. In Punkten sind das 5 von 10.
Die Klingonenflotte besteht also aus Abgesandten der 24 Häuser, die tatsächlich auf Grund des Rufs dieses einen, ziemlich religiös-fanatsichen Klingonen, T'Kuvma, gekommen sind. Dessen Plan ist es, die Klingonen durch einen Krieg gegen die Föderation zu einen, denn durch deren Friedensbotschaft sieht er die Lebensweise der Klingonen bedroht. Tatsächlich erscheint wie aufs Stichwort einen große Entsatzstreitmacht der Sternenflotte - und einem guten Kampf sind die Klingonischen Anführer denn doch nicht abgeneigt. So entbrennt eine ziemliche Materialschlacht.
An der Stelle will aich mal die Ausstattung und die Effekte erwähnen. Persönlich gefallen mit die neuen Uniformen. Sie erinnern zwar eher an die der Allianz aus dem Mass Effect Universum, aber das Blau mit Gold und Silberstreifen hat was für sich. Auch die Effekte sind für eine Fernsehserie ordentlich. Ich kann die von einigen Seiten geäußerte Kritik an der CGI jedenfalls nicht so recht nachvollziehen.
Wir haben hier aber auch wieder einige gravierende Canon Brüche, weswegen ich erneut sage, dass man Discovery eher als Reboot ansehen sollte und nicht als in die alte Zeitlinie eingebettete Serie. Auf die 3D-Holokommunikation von letzter Folge bin ich da gar nicht eingegangen, daher mal hier was dazu: Sowas kann man machen, aber denn bitte nicht in einem Universum, wo einem so eine Technologie erst gut hundert Jahre später (in DS9) als brandneu vorgestellt werden wird. Auch die vulkanische Langstreckentelepathie über dutzende Lichtjahre ist so bisher absolut nicht belegt.
Sarek meldet sich nämlich bei Michael auf diese Weise. Ach ja, wir sehen in einem Flashback etwas von ihrer Kindheit auf Vulkan. Auch hier erinnern die "Lerngruben" eher an JJ-Trek als an die klassische Serie. Etwas seltsam mutet an, dass die Hautprotagonistin seinerzeit als ziemlich typische arrogant-herablassende Vulkanierin auf der Shenzhou angekommen ist, sich aktuell aber ziemlich emotional und aufgekratzt verhält. Dieser Unterschied wird zumindest jetzt noch nicht erklärt.
Die Schlacht verläuft jedenfall für beide Seiten ziemlich blutig, auch die Shenzhou muss schwere Treffer einstecken und Michael überlebt nur knapp einen massiven Hüllenbruch in der Gefängnissektion. Die stark dezimierten Klingonen stellen ihren Angriff aber passenderweise ein und ziehen sich bis auf T'Kuvma zurück. Vorher wurde noch das Admiralsschiff von einem getarnten Klingonenkreuzer gerammt und langsam aufgerissen. Die USS Europa vernichtet sich und das rammende Schiff vorher aber lieber selbst. Dabei wollte man eigentlich nur der hartvarierten Shenzhou zu Hilfe kommen...
Nun, T'Kuvma will zum Martyrer werden, deswegen bleibt er in seinem Schiff ohne aktive Schilde zurück. Michael ist dies klar, daher will sie den Klingonen lebend gefangen nehmen, was natürlich arg unehrenhaft wäre für einen Klingonischen Möchtegern-Messias. Der entsprechende Angriff, nachdem man T'Kuvmas Schiff noch mit einer sehr unsternenflottigen Art unschädlich gemacht hat, ist aber seltenst dämlich - aber irgendwie auch passend Trek. Es beamen sich natürlich nur Captain Yeoh und Michael auf T'Kuvmas Schiff. Sicherheitsoffiziere? MACOS? Wenigstens zusätzliche Entertruppen? Alles offenbar nicht notwendig. Das Ergebnis ist leider vorhersehbar, denn der Captain bleibt im Kampf gegen den selbsternannten neuen Khaless auf der Strecke und Michael erschießt diesen dann im Affekt, bevor sie rausgebeamt wird.
Die Shenzhou wird kurz darauf aufgegeben als weitere Sternenflotten-Verstärkungen eintreffen. Michael wird später in einer übertrieben sinistren Verhandlung wegen ihrer Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Irgendwie ziemlich hart muss ich sagen, zumal der Captain sie ja schon quasi wieder rehabilitiert hatte. Da wurden schon ganz andere Böcke von der Flotte weniger bis gar nicht belangt.
Nun ja, damit endet der inoffizielle Pilotfilm. Die Raumschlacht an sich ist zwar schon actionreich, aber weiterhin ist die Interaktion zwischen den Charaktern nicht wirklich glaubhaft. Gerade mit der arg hibbeligen Hauptfigur kann ich aktuell noch nicht warm werden. Ich hatte ständig das Gefühl,. dass man noch mit dem richtigen Stil experimentiert hat und sich noch nicht wirklich festlegen konnte oder wollte.
Folge 2 bekommt von mir volle 3 von 6 Sternen. In Punkten sind das 5 von 10.
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