[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil" - SciFi-Forum

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[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil"

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    Die zweite Episode ist gleichzeitig auch Teil 2 des Pilotfilms, wobei der Begriff hier wohl etwas unglücklich gewählt ist, denn viele der Crewmitglieder werden wir nach der Folge nicht mehr widersehen.

    Die Klingonenflotte besteht also aus Abgesandten der 24 Häuser, die tatsächlich auf Grund des Rufs dieses einen, ziemlich religiös-fanatsichen Klingonen, T'Kuvma, gekommen sind. Dessen Plan ist es, die Klingonen durch einen Krieg gegen die Föderation zu einen, denn durch deren Friedensbotschaft sieht er die Lebensweise der Klingonen bedroht. Tatsächlich erscheint wie aufs Stichwort einen große Entsatzstreitmacht der Sternenflotte - und einem guten Kampf sind die Klingonischen Anführer denn doch nicht abgeneigt. So entbrennt eine ziemliche Materialschlacht.

    An der Stelle will aich mal die Ausstattung und die Effekte erwähnen. Persönlich gefallen mit die neuen Uniformen. Sie erinnern zwar eher an die der Allianz aus dem Mass Effect Universum, aber das Blau mit Gold und Silberstreifen hat was für sich. Auch die Effekte sind für eine Fernsehserie ordentlich. Ich kann die von einigen Seiten geäußerte Kritik an der CGI jedenfalls nicht so recht nachvollziehen.

    Wir haben hier aber auch wieder einige gravierende Canon Brüche, weswegen ich erneut sage, dass man Discovery eher als Reboot ansehen sollte und nicht als in die alte Zeitlinie eingebettete Serie. Auf die 3D-Holokommunikation von letzter Folge bin ich da gar nicht eingegangen, daher mal hier was dazu: Sowas kann man machen, aber denn bitte nicht in einem Universum, wo einem so eine Technologie erst gut hundert Jahre später (in DS9) als brandneu vorgestellt werden wird. Auch die vulkanische Langstreckentelepathie über dutzende Lichtjahre ist so bisher absolut nicht belegt.

    Sarek meldet sich nämlich bei Michael auf diese Weise. Ach ja, wir sehen in einem Flashback etwas von ihrer Kindheit auf Vulkan. Auch hier erinnern die "Lerngruben" eher an JJ-Trek als an die klassische Serie. Etwas seltsam mutet an, dass die Hautprotagonistin seinerzeit als ziemlich typische arrogant-herablassende Vulkanierin auf der Shenzhou angekommen ist, sich aktuell aber ziemlich emotional und aufgekratzt verhält. Dieser Unterschied wird zumindest jetzt noch nicht erklärt.

    Die Schlacht verläuft jedenfall für beide Seiten ziemlich blutig, auch die Shenzhou muss schwere Treffer einstecken und Michael überlebt nur knapp einen massiven Hüllenbruch in der Gefängnissektion. Die stark dezimierten Klingonen stellen ihren Angriff aber passenderweise ein und ziehen sich bis auf T'Kuvma zurück. Vorher wurde noch das Admiralsschiff von einem getarnten Klingonenkreuzer gerammt und langsam aufgerissen. Die USS Europa vernichtet sich und das rammende Schiff vorher aber lieber selbst. Dabei wollte man eigentlich nur der hartvarierten Shenzhou zu Hilfe kommen...

    Nun, T'Kuvma will zum Martyrer werden, deswegen bleibt er in seinem Schiff ohne aktive Schilde zurück. Michael ist dies klar, daher will sie den Klingonen lebend gefangen nehmen, was natürlich arg unehrenhaft wäre für einen Klingonischen Möchtegern-Messias. Der entsprechende Angriff, nachdem man T'Kuvmas Schiff noch mit einer sehr unsternenflottigen Art unschädlich gemacht hat, ist aber seltenst dämlich - aber irgendwie auch passend Trek. Es beamen sich natürlich nur Captain Yeoh und Michael auf T'Kuvmas Schiff. Sicherheitsoffiziere? MACOS? Wenigstens zusätzliche Entertruppen? Alles offenbar nicht notwendig. Das Ergebnis ist leider vorhersehbar, denn der Captain bleibt im Kampf gegen den selbsternannten neuen Khaless auf der Strecke und Michael erschießt diesen dann im Affekt, bevor sie rausgebeamt wird.

    Die Shenzhou wird kurz darauf aufgegeben als weitere Sternenflotten-Verstärkungen eintreffen. Michael wird später in einer übertrieben sinistren Verhandlung wegen ihrer Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Irgendwie ziemlich hart muss ich sagen, zumal der Captain sie ja schon quasi wieder rehabilitiert hatte. Da wurden schon ganz andere Böcke von der Flotte weniger bis gar nicht belangt.

    Nun ja, damit endet der inoffizielle Pilotfilm. Die Raumschlacht an sich ist zwar schon actionreich, aber weiterhin ist die Interaktion zwischen den Charaktern nicht wirklich glaubhaft. Gerade mit der arg hibbeligen Hauptfigur kann ich aktuell noch nicht warm werden. Ich hatte ständig das Gefühl,. dass man noch mit dem richtigen Stil experimentiert hat und sich noch nicht wirklich festlegen konnte oder wollte.

    Folge 2 bekommt von mir volle 3 von 6 Sternen. In Punkten sind das 5 von 10.

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      Moin

      Hier mal mein ganz persöhnlicher Eindruck:

      Die Episoden 1 und 2 kann man mit einem Wort zusammenfassen: Enttäuschend !
      Zumindest für Trekkies.

      Das ist sie nun, die Serie, auf die wir jahrelang gewartet und für die wir alle brav ein Netflix-Abo gekauft haben.
      Vergebens. Leider.

      Auf all die Einzelheiten dieser Geldverschwendung mag ich gar nicht eingehen. Das wurde alles schon geschrieben.
      Die blödsinnige Handlung, die nuschelnden Klingonen mit Tennisball im Mund und diese unsäglich schlechte
      Hauptdarstellerin, die eher wie ein trotziges Kind rüberkommt, und so gar nicht wie ein Sternenflottenoffizier...

      Damit kann ich mich nicht identifizieren. Das Star Trek Gefühl kommt einfach nicht auf. Schade.

      Allerdings bin ich doch froh, das überhaupt jemand versucht hat wieder etwas Star Trek auf den Markt zu werfen.
      Die Pause war lang. Zu lang.

      Drum werde ich mir selbstverständlich auch alle weiteren Folgen anschauen.
      Auch wenn durch den Streß der Blutdruck steigt. Allzuviele werden es ja nicht mehr sein.
      Eine zweite Staffel wird es wohl nicht geben. Oder ist die schon fertig, oder in Arbeit ?

      Das die Serie noch besser bzw StarTrekiger wird ist wohl nicht zu erwarten.

      Immerhin kommt mit Jason Isaacs in der 3. Folge ein sehr guter Darsteller ins Spiel,
      nachdem man die bisher beste, Michelle Yeoh, schon mal eben gekillt hat.

      Schaun wa mal
      Gruß Tom



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        Ich habe heute die ersten beiden Folgen gesehen und muss auch mal irgendwo meine Betrachtungen los werden, ich hoffe ich bin hier richtig.

        Ich habe als Kind TNG gesehen, damals aber eben als Kind und nur sporadisch, Fan geworden bin ich dann mit DS9. TNG und die Orginal-Serie habe ich dann irgendwann auch mal komplett gesehen, bei Voyager und Enterprise war ich auch immer dabei. Von TAS fehlt mir noch ein ganzer Teil. So ein gewisser Bezug zu Star Trek ist also schon gegeben.

        Eher seltsam fand ich ihren Einstand auf der Shenzou. Respekt muss man sich verdienen, Freundlichkeit auch? Das ist keine Sichtweise die sich mit kalter Logik erklären ließe, wer so handelt ist eher ein Ar***, passt meiner Meinung nach nicht zu den Vulkaniern.

        Für den Moment den Rest gegeben hat mir die Gerichtsverhandlung. Die Angeklagte darf ihren Ankläger nicht sehen, und zu allem Überfluss läuft noch eine Nebelmaschine, damit es auch so richtig unheimlich wirkt?

        Dies wäre eher ein Tribunal in irgendeinem drittklassigen totalitärem Regime, aber absolut nicht das, was ich von der Förderation erwarte.

        Ansonsten, ich sehe die Serie als totalen Reboot. Es ist einfach zu viel, als dass man dies vernünftig als Vor-Kirk-Ära ansehen könnte.

        Trotzdem liegt die Serie für mich weit unter dem, was ich von der neuen Star Trek Serie erwartet hätte.

        Kommentar


          Was mich an dieser Folge am meisten gestört hat war das Sounddesign. Die Weltraumschlacht hörte sich ja sowas von langweilig und schlecht an. Wie wenn alle Schiffe mit Spielzeuglaserpistolen kämpfen würden. Und nach Star Trek Phaser oder Torpedos hörte sich das auch nicht an. Da ist sogar JJ mit seinem Film näher dran.

          Zitat von TomTrek Beitrag anzeigen
          Moin
          Eine zweite Staffel wird es wohl nicht geben. Oder ist die schon fertig, oder in Arbeit ?
          Noch nicht, aber die Serie ist sehr erfolgreich und zudem gibt es ja auch schon konkrete Pläne und ein Jahr. (2019)
          Hinter „Star Trek: Discovery“, am 25. September 2017 angelaufen, liegt eine schwere Produktionszeit. Produzent Alex Kurtzman will die zweite Staffel nun nicht überhasten…

          Kommentar


            Also trotz einigem Hin und Her keine all zu große Überraschung. Bin gespannt wie die Klingonen jetzt weitermachen und wieviel man noch vom Albino sehen wird. Was ansich ne nette Idee war. Absolut nogo war die Arest-Szene. Die Notfall-Felder sind ziemlich übertrieben und Michela hätte etwas mehr lediert sein müssen. Der Ewige Helden-Pathos zwischen Cäpt'n und Nummer eins war etwas anstrengend. Das Urteil am Ende fand ich Übertrieben und sollte nur Dramatischen Effekten dienen. Naja mal sehen wann ich Zeit für Folge drei habe.
            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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              Zitat von Svega Beitrag anzeigen

              Ist zwar im Fall meiner Mutter nicht so, aber von meiner Seite aus auch schwer zu widerlegen.


              Der Vergleich mit nBSG hinkt.
              Der Kern, bzw. Plot in nBSG waren Hoffnungslosigkeit, Flucht, Heimatlosigkeit, Paranoia und später zusätzlich religiöse Prophetie.
              Davon kann ich in den drei bisher gezeigten Episoden wirklich nichts nennenswert vergleichbares erkennen.

              Militärisches Gehabe mit Strammstehen gibt es spätestens seit der Beisetzung Spocks in Der Zorn des Khan auch immer wieder in Star Trek.

              Also abgesehen vom schlechten nBSG-Vergleich; wer sagt das Star Trek sich seit DS9 erzählerisch nicht verändern darf? Und sind Fans, denen Discovery bisher auch gefällt weniger Fans als Du es für Dich beanspruchst?

              Was die SFX betrifft gebe ich Dir zumindest was Episode 3 Angeht recht, aber es geht ja letztendlich nicht um Oberflächlichkeiten, sondern um die erzählte Geschichte. Hier ist es meiner Meinung nach im Moment noch zu früh um eine fundierte Beurteilung abzugeben.
              Der Vergleich zu nBSG hinkt keineswegs. Und er bezieht sich auch nicht auf irgendwelche Details der Handlung. Es geht eher um die Atmosphäre die DSC umgibt. Die erinnert sofort an nBSG. Und ob einem DSC als SciFi Serie im allgemeinen zusagt oder nicht ist Geschmackssache, und beides vollkommen in Ordnung. Nur hätte man bei dieser Serie auch das Star Trek im Titel weglassen können. Und im Übrigen sind für mich auch VOY und ETP waschechte Star Trek Serien. Ich zweifel im Augenblick nur daran, dass DSC eine ist.

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                Da Discovery eine Geschichte zeitlich vor TOS, TNG, etc. erzählt weiß man doch, dass die Zielrichtung der nun neuen Serie das bekannte, optimistische Star Trek (Wohlfühl-TV ) sein wird.
                In diesem Zusammenhang teile ich nach nur drei Folgen die Befürchtungen nicht.

                Ich nehme an, dass Star-Trek-Liebhaber die Fiktion TOS, TNG, etc. als gegeben und glaubhaft ansehen.
                Müsste dann eigentlich nicht auch davon ausgegangen werden, dass eine streckenweise mit Konflikten verbundene Entwicklungsgeschichte zu dem geführt haben muss, was TOS, TNG, etc. gezeigt haben?
                Soweit es bisher überhaupt beurteilt werden kann, zeigt meiner Meinung nach die nun erzählte Geschichte um Michael Burnham, die Discovery usw.. genau einen solchen Abschnitt des Entwicklungsprozesses.

                Natürlich kann über stilistische und dramaturgische Dinge der bisher gezeigten Folgen auch jetzt schon gestritten werden, aber ich schließe dabei für mich die Erzählung auch dunklerer Zeitabschnitte dieses Universums als Kritikpunkt aus.
                Andererseits müsste man als Beispiel die Möglichkeit einer glaubhaft erzählten Serie über die Eugenischen Kriege unabhängig von eigenen Wünschen für eine neue Serie auch kategorisch ausschließen.

                Von daher ist die Diskussion was echtes Star Trek ist und was nicht eigentlich müßig.
                Zuletzt geändert von Svega; 05.10.2017, 09:01.
                Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

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                  Ich hab mir jetzt fast alles durchgelesen, obwohl mir schon spätestens seit Seite 3 die Finger kribbeln, mal meine Gedanken dazu aufzuschreiben:

                  Zunächst einmal sehe ich das ganze als durchaus solide Unterhaltung und auch ziemlich coolen SciFi.
                  Leider aber hat es tatsächlich wenig mit Star Trek zu tun. Waren die Piloten der bisherigen ST-Serien eher von leisen Tönen geprägt (klar, auch da wurden Konflikte gezeigt, aber eben immer positiv gelöst, sodass jedem klar wurde: das sind die Guten). Fehlt hier ja völlig. Hier steigt man ziemlich schnell ein und es wird quasi sofort kämpferisch.
                  Da die Philosophie von ST immer war, Konflikte friedlich zu lösen und Unterschiede zwischen Kulturen nicht als trennend sondern als bereichernd darzustellen, passt das jetzt alles nicht so gut dazu.
                  Aber ich bin offen für alles, was jetzt kommt und gar nicht pauschal negativ eingestellt.
                  Ich hab mich auch im Vorfeld gar nicht mit der Serie beschäftigt und hätte sie glatt übersehen, hätte mir mein Kollege nicht den Hinweis darauf gegeben...

                  Die Erklärung mit dem Respekt erzeugen durch Demonstration von Stärke klang überraschend logisch.(Man kennt das aus B5, da kam der Krieg gegen die Minbari durch das Missverständnis mit den aktivierten Schiffwaffen als respektvollem Gruß zustande). Klar war aber auch, dass Starfleet niemals so handeln würde.

                  Die Klingonen und deren abgehackte Sprechweise gingen mir kolossal auf den Geist. Und die Motivation derselben hab ich ja noch überhaupt nicht kapiert.
                  Ärgerlich auch diese Reaktion auf Michaels Hinweis, dass da Klingonen sind. Sooo absurd, ihr deswegen dieses "Du spinnst doch" an den Kopf zu werfen und sie erstmal so nullkommanull ernst zu nehmen, ist das ja grad nicht, oder?! Warum reagieren die so dämlich?
                  Und Michael jetzt ausgerechnet in Sareks Familie zu integrieren finde ich leider too much. Das ist so üüüüüüüüüüüberhaupt nicht canon..

                  Dass die Serie so düster daherkommt, liegt eindeutig am allgemeinen Trend. Und eigentlich gefällt mir das auch ganz gut, ich hab nBSG, GoT, SGU und auch B5 total gut gefunden.



                  Wissen heißt, wissen wo's steht!

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                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Wenn dir DSC gefällt ist das vollkommen ok für mich.
                    Das ist ja auch das Mindeste. Es hat halt aber IMO null, nix damit zu tun, ob DSC nun eine ST-Serie ist. Auch ST-Episoden, die mir nicht gefallen, waren trotzdem zweifellos ST-Episoden. Sogar TNG ist - bei allen Brüchen mit TOS, die es so gibt - immer noch ST.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

                    Deine Mutter, oder Personen welche Star Trek nur beiläufig kennen, identifizieren Star Trek meist an Phaser, Beamen oder Warpantrieben.
                    Und haben die damit jetzt unrecht?

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Ein Star Trek Fan dann schon eher an der Qualität, und den Inhalten der Geschichten die erzählt werden.
                    Siehe oben: Die Qualitätsfrage hat da doch sehr wenig damit zu tun. Sogar bei solchen Perlen wie der Folge, wo Tom Paris und Kathryn Janeway gemeinsame Kinder bekommen, ist zweifellos klar, dass das eine ST-Episode ist.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Und die Art und Weise wie die Charaktere miteinander umgehen, ist ja wohl gänzlich anders als in TOS, TNG oder DS9.
                    Wobei man da den Unterschieden zwischen TOS, TNG und DS9 schon Unrecht tut, wenn man die einfach so in einen Topf wirft. Der Umgang zwischen Sisko und Kira war zu Beginn beispielsweise auch gänzlich anders als z. B. der zwischen Kirk und Spock. Und das Triumvirat Georgiou-Burnham-Saru hat bei mir schon Assoziationen zu Kirk-Spock-McCoy geweckt.

                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    So reden die Chars in nBSG aber nicht in Star Trek.
                    Hmm... eine linguistische Analyse der ST-Sprache... wäre sicherlich mal interessant...

                    Kommentar


                      Ich war sehr skeptisch als ich die ersten Bilder/videos von DSC gesehen habe. Für mich war es schlicht JJPrise im Seriengewand.
                      Ok, ist es eigentlich noch immer, doch irgendwie gefällt mir die Serie. Es ist etwas action reicher als die anderen Serien, doch irgendwie ändern sich die Zeiten. Mit klassischem Trek würde man heutzutage kaum noch Neulinge begeistern können.
                      Auch wenn alles anders ist als in den alten Serien, ist es für mich Star Trek.
                      Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
                      Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen

                        Das ist ja auch das Mindeste. Es hat halt aber IMO null, nix damit zu tun, ob DSC nun eine ST-Serie ist. Auch ST-Episoden, die mir nicht gefallen, waren trotzdem zweifellos ST-Episoden. Sogar TNG ist - bei allen Brüchen mit TOS, die es so gibt - immer noch ST.



                        Und haben die damit jetzt unrecht?



                        Siehe oben: Die Qualitätsfrage hat da doch sehr wenig damit zu tun. Sogar bei solchen Perlen wie der Folge, wo Tom Paris und Kathryn Janeway gemeinsame Kinder bekommen, ist zweifellos klar, dass das eine ST-Episode ist.



                        Wobei man da den Unterschieden zwischen TOS, TNG und DS9 schon Unrecht tut, wenn man die einfach so in einen Topf wirft. Der Umgang zwischen Sisko und Kira war zu Beginn beispielsweise auch gänzlich anders als z. B. der zwischen Kirk und Spock. Und das Triumvirat Georgiou-Burnham-Saru hat bei mir schon Assoziationen zu Kirk-Spock-McCoy geweckt.



                        Hmm... eine linguistische Analyse der ST-Sprache... wäre sicherlich mal interessant...
                        Vielleicht bin ich eben auch nur etwas kritischer was Star Trek angeht wie du es bist. Für mich war und ist Star Trek immer mehr gewesen wie Raumschiffe mit Warpantrieb, Beamen, Phaser und Starfleet Delta. Für eine x beliebige SciFi Serie mag DSC bisher ganz okay gewesen sein. Für Star Trek liegen die Maßstäbe aber höher.

                        Und die Unterschiede zwischen TOS und TNG rühren auch daher, dass Roddenberry in den 60ern Star Trek nicht ganz so umsetzen konnte wie er es vor hatte. Er selbst betonte einmal, dass die TNG für ihn das Star Trek sei was ihm vorschwebte.

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                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Vielleicht bin ich eben auch nur etwas kritischer was Star Trek angeht wie du es bist.
                          Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, woher du das wissen willst, verstehe ich nun einmal nicht, was das mit unserem Diskussionsthema zu tun hat. Natürlich darf jeder Mensch kritischer oder auch weniger kritisch in Bezug auf Star Trek sein als ich. Was ich aber nicht verstehe, ist, inwiefern die Einschätzung, dass man jetzt gerade eine schlechte Episode gesehen hat, zu der Einschätzung führen soll, man hätte gerade keine ST-Episode gesehen. (Tatsächlich ist gerade die einzige Möglichkeit, wo mir das Hand in Hand zu gehen scheint, wirklich eine ins Religiöse abdriftende fanatische Liebe für alle Star-Trek-Episoden mit gleichzeitigem Hass auf alles andere - aber das meinst du ja eher nicht. )

                          Denn was ich mich dann eben frage, ist folgendes: Ist also eine schlechte ST-Episode keine ST-Episode?

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Für mich war und ist Star Trek immer mehr gewesen wie Raumschiffe mit Warpantrieb, Beamen, Phaser und Starfleet Delta. Für eine x beliebige SciFi Serie mag DSC bisher ganz okay gewesen sein. Für Star Trek liegen die Maßstäbe aber höher.
                          Liegen die Maßstäbe wirklich höher oder wird einfach eine andere Messgröße genommen? Warum sollten ausgerechnet die Maßstäbe für eine ST-Episode so viel höher sein als für andere Serien?

                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                          Und die Unterschiede zwischen TOS und TNG rühren auch daher, dass Roddenberry in den 60ern Star Trek nicht ganz so umsetzen konnte wie er es vor hatte. Er selbst betonte einmal, dass die TNG für ihn das Star Trek sei was ihm vorschwebte.
                          Na und? Seit den 60ern war der Titel "Star Trek" nun aber mit dem Stil von TOS verbunden. Da hätte man auch gerne einen anderen Titel finden können.

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                            Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                            Und die Unterschiede zwischen TOS und TNG rühren auch daher, dass Roddenberry in den 60ern Star Trek nicht ganz so umsetzen konnte wie er es vor hatte. Er selbst betonte einmal, dass die TNG für ihn das Star Trek sei was ihm vorschwebte.
                            Da bezog sich Roddenberry auf die technischen und finanziellen Möglichkeiten, nicht den Inhalt. Was hätte ihn mal abgesehen von einem sich noch nicht veränderten Frauenbild und noch vorhandenen Rassismen davon abhalten können?
                            Den gesellschaftlichen Umgang der Charaktere untereinander hätte er also auch in den 60er Jahren in einem Kammerspiel realisieren können und nebenbei hat er diesen teilweise in TOS auch schon umgesetzt.
                            TNG ist eine Weiterentwicklung und wenn man sich die erste Season genau ansieht kann man die sehr große Nähe zu TOS auch an allen Ecken und Kanten erkennen.

                            Bevor jetzt Rassismus und Sexsismus als Argument missbraucht wird ...
                            Wir sind uns doch einig, dass das Frauenbild in Discovery noch moderner als in TNG ist und auch nicht mit Diskriminierung anderer Ethnien gerechnet werden muss?
                            Zuletzt geändert von Svega; 07.10.2017, 03:55.
                            Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

                            Kommentar


                              Zitat von Svega Beitrag anzeigen
                              ... Wir sind uns doch einig, dass das Frauenbild in Discovery noch moderner als in TNG ist und auch nicht mit Diskriminierung anderer Ethnien gerechnet werden muss?
                              Wie kommst du denn auf die Idee? Georgiou wird im Zweikampf von einem Mann getötet, Michael meutert, Landry wird von Lorca zum Date befohlen, Tilly hat eine Meise und sabbert und Amanda wird zumindest im Pilotfilm komplett totgeschwiegen. Wo bitte schön siehst du da ein modernes Frauenbild?

                              Und andere Rassen oder Ethnien spielen doch gar nicht mit. Man abgesehen von den Klingonen, die Feinde sind, und dem Lt. Saru, der ein Feigling und eine Beutespezies ist. Weit weg von Diskriminierung ist das nicht mehr.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Vielleicht bin ich eben auch nur etwas kritischer was Star Trek angeht wie du es bist. Für mich war und ist Star Trek immer mehr gewesen wie Raumschiffe mit Warpantrieb, Beamen, Phaser und Starfleet Delta. Für eine x beliebige SciFi Serie mag DSC bisher ganz okay gewesen sein. Für Star Trek liegen die Maßstäbe aber höher.
                                Was war es denn? Beschreib das mal. ES gab dazu einen eigenen Thread und auch dort gab es wenige Konsens was "Star Trek Ist"

                                Im überigen ist es ingesamt eher schwach, vor allem wenn man es miScifi Literatur vergleicht.


                                [QUOTE][Qnd die Unterschiede zwischen TOS und TNG rühren auch daher, dass Roddenberry in den 60ern Star Trek nicht ganz so umsetzen konnte wie er es vor hatte. Er selbst betonte einmal, dass die TNG für ihn das Star Trek sei was ihm vorschwebte.UOTE]

                                jaja, das sagen sie so. Wenn man sich mal die Geschichte zu TNG und Roddenberry Rolle darin betrachtet ist es witzig (In erster Linie ging es auch um viel Geld was er rauschlagen wollte)

                                Roddenberry hat ein paar der schlechtesten folgen von TNG mitzuverantworten (Der Gott der Edo). Ich denke viele sollten sich davon lösen ihn ihm einen Mann zu sehen der größeres Wollte als Erfolgreich Fernsehserien zu produzieren.


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