Tja, meiner Meinung nach ist es eine gute Serie, aber halt leider nicht mehr Star Trek. Das ist offenbar seit den letzten Folgen von ENT gestorben.
Eher eine der moderneren 08/15 Sci-Fi-Serien. Von der utopischen Föderation, im positiven Sinne, ist leider kaum mehr etwas übriggeblieben. Das positive Bild der menschlichen Entwicklung ist fort, das mag auch am jetzigen Zeitgeist gelegen sein, aber manche sehen sich gerne Serien an, um sich von der Realität ein wenig abzulenken und ab und zu mal in eine positive Zukunft einzutauchen. Das hat Star Trek vor allem in den 1990ern geboten, wie kaum ein anderes Franchise. Bei PIC sieht es so aus als würde die Menschheit auf dem Entwicklungsstand von heute verharren und das bis ins 25. Jh. Mag sein, dass das den Leuten von heute so gefällt, weil sie sich selbst damit besser identifizieren können. Derweil wäre es in Zeiten von Klima-, Flüchtlings- und Gesundheitskrisen wichtig auch ab und zu die Zukunft von ihrer Positiven Seite zu betrachten.
PIC ist auf alle Fälle besser als Discovery, aber die Entwicklungen nach der dritten Folge zeigen durchaus auch so manche Verschlechterungen. Und da geht es hauptsächlich nicht um das Design, das war nebenbei früher auch viel eleganter sowie heller und nicht nur funktionell, so wie es in fast allen anderen SciFi-Serien und Filmen der Fall ist. Ich meine wir reden doch vom 24/25. Jh. bis dahin wird man wohl Design und Funktionalität vereinen können.
Das mag bei zum Beispiel bei "The Expanse" und anderen Serien durchaus Sinn machen und passt hervorragend für diese Serien und die sind ja auch zurecht kein Star Trek. (wenn man das überhaupt vergleichen kann)
Was ich damit sagen will die Serien Discovery und PIC würden hervorragend in ein anderes/neues Universum und zu einer anderen Sci-Fi Serie passen, aber nicht zu Star Trek.
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Picard-Serie: Zwischenfazit - Gut oder Schlecht
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Danke an alle für das Feedback bezüglich Format der Serie. Scheint auch - wie immer - geteilte Meinungen zu geben. (Ich selbst bin eher ein Binge-Fan, aber das kommt bei mir daher, dass ich DVDs schaue - kein Streaming mehr - und da kann ich auch gucken wann ich möchte und hab immer die ganze Staffel oder sogar die ganze Serie parat. War als ich noch Netflix hatte auch so - mir war binge-watching echt lieber als dieser wöchentliche "haste die neue Folge schon gesehen" Stress.)
Ich hab die Frage gestellt, weil PIC ja hauptsächlich von einem Romanautor geschrieben wurde - Michael Chabon (welcher übrigens fließig auf seinem Instagram immer wieder Fan-Fragen und Anmerkungen beantwortet, ich finde das sehr spannend). Und da würde ich es allein deswegen schon als besser ansehen, die Serie auf einmal rauszuhauen, einfach weil es eben ein zusammenhängender Handlungsstrang ist und gerade auch bei jemandem wie Chabon eben alles mit allem zu tun hat - ein Buch liest man ja auch nicht "jede Woche ein Kapitel" (es sei denn man will das aus irgendwelchen Gründen so machen), und so ist PIC wohl auch aufgebaut. Wie Sir Patrick immer sagt, "a ten hour movie". Ich frage mich halt auch, ob die meistens doch etwas harschen Meinungen hier anders wären, wenn man die gesamte Staffel kennen würde.
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Zitat von MrPicard Beitrag anzeigenMal ne generelle Frage: Hätte es geholfen, wenn man die Serie auf einmal veröffentlicht hätte?
Allerdings bin ich bei dem Thema durchaus geteilter Ansicht. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ein gutes Beispiel ist ja was gerade hier im Forum geschieht. In jedem Episodenthread wird angeregt diskutiert und es gibt jede Menge Begleitthreads zur Serie. Wäre die Serie als Ganzes veröffentlich worden, würden wohl die meisten einfach 1 x ihr Fazit abgeben und nur wenige würden überhaupt in den Episodenthreads schreiben. Es gäbe keinen wöchentlichen "Hype", jeder würde die Serie irgenwann mal als Ganzes gucken. Es gäbe auch bedeutend weniger Diskussionen auf SoMe oder Reviews & Reactions auf YT etc.
Die wöchentliche Pause gibt die Möglichkeit, die Folgen mehr zu überdenken, evt. ein zweites Mal anzusehen, und etwas wirken zu lassen. Bei einem Komplett-Release bingen die meisten wohl die Serie innert ein paar Tagen durch, haken es ab und gehen zur nächsten Serie über. Wöchentliche Veröffentlichung ist da definitiv "nachhaltiger".
Wie gesagt, ich bin da selber geteilter Meinung. Da ich mich zu dem Thema generell schon früher mal geäussert habe, zitiere ich hier einfach mal noch meinen damaligen Beitrag dazu:
Zitat von One of them Beitrag anzeigenDie meisten werden sowas in wenigen Tagen bis 1 Woche durchbingen. Ich auch, und es wird mich durchaus freuen, nicht ständig 1 Woche auf die nächste Folge warten zu müssen. Gleichzeitig wird aber halt das Erlebnis dadurch auch immer kürzer. Zack - gesehen - und dann 1 Jahr, mittlerweile oft auch mehr, waaarten... Ich weiss nicht ob das für Serien grundsätzlich gut ist. Serien sind ja auch gern Gesprächsthema, mit Kollgen, auf Social Media oder Foren wie hier, und sich darüber auszutauschen macht oft viel vom "Erlebnis" aus. Das geht bei alles-auf-einmal Veröffentlichungen halt verloren. Jeder binged die Serie wenn es ihm grad in den Zeitplan passt, das "Gemeinschafts-Feeling" geht dabei verloren. Es wird vielleicht kurz 1-2 Wochen intensiv drüber gesprochen und berichtet und dann ist es auch schon bald wieder vergessen und das grosse Warten (und Vergessen) beginnt, bis es in 1-2 Jahren dann (vielleicht) weitergeht, falls die Geldgeber gnädig gestimmt sind.
"The Man in the High Castle" ist auch so ein Beispiel. 2 Jahre zw. S2 + S3, 13 Monate zw. den anderen Staffeln, und dann: 10 Folgen auf's Mal und schwupps das war's schon wieder.
Als ich mich hier im Forum anmeldete liefen gerade mehrere wöchentliche Serien. Da war immer was los in den Foren von Discovery, Orville und Westworld. Das geht bei dieser Art der Veröffentlichung halt völlig verloren. Ebenso wie wöchentliche Reviews auf div. YT-Kanälen, eigentlich Gratis-Werbung für die Serien/Anbieter. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, wie sich das für die Anbieter bezahlt macht. Wenn eine Serie die ich sehen will auf einer Plattform 3+ Monate läuft, bleibe ich solange dort und bezahle, kommt alles auf's Mal reicht eine Monatsmitgliedschaft. Das führt dann imho auch zu dem Trend, neue Serien rauszuhauen wie blöd und nach 1-2 Staffeln wieder zu canceln. Ist halt dann alles sehr kurzlebig.
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Zitat von Schpucki Beitrag anzeigenTja, here we go again, Déjà-vu, und täglich grüßt das Murmeltier. Mecker, mecker, mecker. "Discovery ist scheiße, Picard ist scheiße, Nemesis ist scheiße, JJ-Trek ist scheiße, Orville ist scheiße, gefühlt jede zweite Doctor Who-Episode ist scheiße, jeder neue Terminator-Teil ist scheiße, die Krieg der Sterne-Fortsetzungen sind scheiße..." etc. pp. Ich kann's echt nicht mehr hören, ich bin es endgültig leid. Wenn man von vornherein mit einer derart negativen Einstellung rangeht, wird's natürlich auch nicht besser. Wie gut, dass z. B. Fratzbuch & Konsorten die Dislike-Funktion komplett abgeschafft haben (Lieber gar nix sagen, wenn einem nix Positives einfällt! Das meine ich 100%ig ernst!). Leute, ihr habt schließlich die Wahl. Wem es nicht gefällt, der lässt es halt bleiben und guckt was Anderes.
Solange ich das nicht selbst mit eigenen Augen gesehen habe, kann und werde ich mir kein Urteil erlauben.
P. S.: Und bevor schon wieder Beschwerden kommen... Ich habe mich offen gesagt mit der Wortwahl noch zurückgehalten!
P. P. S.: Ich bin mir durchaus der Ironie bewusst, dass das hier ebenfalls "Gemecker" ist!
Ansonsten sind Meinungen wie Ohren - die Meisten haben welche. Nicht immer die selber und das ist auch gut so.
Wenn das Lesen anderer Meinungen Deinem Stresslevel schadet, empfehle ich, das einfach nicht mehr zu tun...
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Zitat von MrPicard Beitrag anzeigenIch lese gerade in amerikanischen Foren immer wieder, dass sich Leute über Handlungen aufregen die dann in der nächsten Folge erklärt werden oder dass sie es anstrengend finden, jede Woche aufs Neue wieder "reinzukommen", eben weil das Ganze als kompletter Handlungsstrang geschrieben ist und nun halt durch die Folgen "zerhackt" wird.
Mir ist es egal, ich habe eh nicht so viel Zeit. Und wer bingen will, muss eben warten.
Zitat von SchpuckiP. P. S.: Ich bin mir durchaus der Ironie bewusst, dass das hier ebenfalls "Gemecker" ist!Zuletzt geändert von Kaff; 28.02.2020, 15:06.
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Also meckern würde ich nicht sagen.
Das ist nun mal ein Forum.
Dem einen gefällt Picard, dem anderen eben nicht. Die meisten hier begründen auch warum ihnen die Serie gefällt, oder eben nicht.
Also ich nenne das Diskussion, und nicht Meckern.
Ansonsten müsst Ihr Euch eben einen StarTrek Picard-Bauchpinsel Thread suchen, bei dem nur positive Meinungen erlaubt sind.
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Schpucki
Das Meckern ist des Deutschen größte Freud könnte man meinen.
Ich für meinen Teil mag Discovery ( außer Burnham ) und auch bisher Picard.
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Hätte es geholfen, wenn man die Serie auf einmal veröffentlicht hätte?
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Tja, here we go again, Déjà-vu, und täglich grüßt das Murmeltier. Mecker, mecker, mecker. "Discovery ist scheiße, Picard ist scheiße, Nemesis ist scheiße, JJ-Trek ist scheiße, Orville ist scheiße, gefühlt jede zweite Doctor Who-Episode ist scheiße, jeder neue Terminator-Teil ist scheiße, die Krieg der Sterne-Fortsetzungen sind scheiße..." etc. pp. Ich kann's echt nicht mehr hören, ich bin es endgültig leid. Wenn man von vornherein mit einer derart negativen Einstellung rangeht, wird's natürlich auch nicht besser. Wie gut, dass z. B. Fratzbuch & Konsorten die Dislike-Funktion komplett abgeschafft haben (Lieber gar nix sagen, wenn einem nix Positives einfällt! Das meine ich 100%ig ernst!). Leute, ihr habt schließlich die Wahl. Wem es nicht gefällt, der lässt es halt bleiben und guckt was Anderes.
Solange ich das nicht selbst mit eigenen Augen gesehen habe, kann und werde ich mir kein Urteil erlauben.
P. S.: Und bevor schon wieder Beschwerden kommen... Ich habe mich offen gesagt mit der Wortwahl noch zurückgehalten!
P. P. S.: Ich bin mir durchaus der Ironie bewusst, dass das hier ebenfalls "Gemecker" ist!
Crypto137 Das wäre dann natürlich Plan B! Einfach ignorieren und sich eins pfeifen...Zuletzt geändert von Schpucki; 28.02.2020, 12:32.
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MrPicard
Bei The Witcher und Titans habe ich wieder gemerkt wie nervig dieses wöchentliche bei Star Trek ist.
Es ist einfach viel angenehmer anzuschauen wenn man weiß, dass schon alles da ist ich es mir aber schön einteilen kann wie ich mag.
Sobald alle Folgen da sind werd ich mir das Ganze nochmal am Stück ansehen und dann mein Fazit ziehen.
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Mal ne generelle Frage: Hätte es geholfen, wenn man die Serie auf einmal veröffentlicht hätte? (Bitte jetzt keine anti-Amazon-Prime Rufe, Amazon Prime kann nichts für CBS All Access und deren "wir sind ein neuer Straming-Service und brauchen Abonnenten für möglichst lange Zeit und veröffentlichen deswegen alles wöchentlich und die Welt hat sich uns anzupassen" Politik.)
Ich lese gerade in amerikanischen Foren immer wieder, dass sich Leute über Handlungen aufregen die dann in der nächsten Folge erklärt werden oder dass sie es anstrengend finden, jede Woche aufs Neue wieder "reinzukommen", eben weil das Ganze als kompletter Handlungsstrang geschrieben ist und nun halt durch die Folgen "zerhackt" wird.
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Gestern habe ich mir nun endlich Folge 4 und 5 angeschaut.
Ich muss auch sagen, dass der eigentlich Handlungsablauf sehr langsam in die Gänge kommt.
Es werden viel zu viele Nebenschauplätze und Handlungen installiert. Momentan sehe ich noch keinen roten Faden, der sich durch die Handlung schlängelt.
Vielleicht löst sich dieses Gewirr irgendwann auf, und alles fügt sich letztendlich wie ein Mosaik zusammen.
Als Unterhaltungsserie ist mir das aber fast etwas zu anstrengend, um Woche für Woche mich an die vielen Charaktere und Handlungsstränge im Überblick zu behalten.
Dass ich persönlich den Handlungsaufbau durch zeitliche Rückblenden nicht besonders mag, hat aber jetzt nichts direkt mit der Serie zu tun.
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Die Serie fing ganz gut an. Aber dann ging es rapide bergab. Und eine Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen.
Leider gibt es wenig gutes zu sagen. Zu viele Mysterieboxen, uninterssante Charaktere, schlechte Drehbuücher und vor allem das sinnlose Zerstören des alten Franchises und der Figur Picard sind nur einige Probleme. Ich befürchte, das wird nix mehr.
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Bisher wurden in die Serie relativ viele relativ uninteressante Figuren eingefügt und ein wenig ausgearbeitetes Narrativ dazu.
Die Serie wirkt bisher wie Schreibblockade. Ähnlich wie bei einem schlechten Schriftsteller, der keine Ideen für eine Geschichte hat und sich deshalb erstmal ein paar Figuren überlegt die dann irgendwann mal irgendwas machen, dümpelt der Plot vor sich hin. Und leider hat man einige bemerkenswert uncharismatische Schauspieler gecastet, wobei das einzige zwingende Auswahlkrititerium offenbar "Hauptsache weiblich" war.
ich hätte daumenrunter wählen können, hab jetzt unentschieden getippt.
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen"Babylon 5", für mich zur damaligen Zeit eine absolut top Serie, brauchte dazu wesentlich länger..
Und die einzeln Folgen z.B. Born to the Purple sind unterhaltsam
und haben für mich Wiedersehenswert.
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