[012] "Penance" / "Buße"

[Combs]

Picard findet sich in einer alternativen Zeitlinie im Jahr 2400 wieder, wo sein langjähriger Erzfeind Q einen letzten "Prozess" inszeniert hat. Picard sucht nach seiner vertrauten Crew, während er versucht, die Ursache für diese dystopische Zukunft zu finden.

********
US-Premiere: 10.03.2022
Deutsche-Premiere: 11.03.2022
********

Regie:
Douglas Aarniokoski

Drehbuch:
Michael Chabon, Akiva Goldsman & Terry Matalas, Christopher Monfette

Hauptcharaktere:

Charakter	Darsteller
Jean-Luc Picard	Patrick Stewart
Agnes Jurati	Alison Pill
Seven of Nine	Jeri Ryan
Raffaela Musiker	Michelle Hurd
Elnor	Evan Evagora
Cristóbal Rios	Santiago Cabrera

Special Gaststars:

Charakter	Darsteller
Q	John de Lancie

Gaststars:

Charakter	Darsteller
Borg Queen	Annie Wersching
Confederation Magistrate	Jon Jon Briones
Spot 73 (voice)	Patton Oswalt

Co-Star:

Charakter	Darsteller
Zilah	Toni Belafonte
Harvey, 335 (uncredited)	Alex Diehl
Palace Soldier	Paula Andrea Placido
Romulan Rebel	Hanna-Lee Sakakibara

Ungenannte Darsteller:

Charakter	Darsteller
Adam Soong (voice)	Brent Spiner
Computer Voice, Human officers, Romulan slaves	Unknown performers

[Nelthalion87]

Genau das was ich am liebsten in Star Trek habe, Spiegeluniversum bzw. eine Art Spiegeluniversum. ( In Discovery auch meine liebsten Folgen ) Die Konföderation kann man also im Prinzip als besseres Terranisches Imperium ansehen, da sie ja offenbar deutlich erfolgreicher sind. Interessant was die Truppe in dieser Zeitlinie für einen Werdegang hatte.

Dass die Borgkönigin jetzt quasi Teil der Crew ist hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet und bin da sehr gespannt drauf wie es weitergeht. Freue mich schon auf die nächste Folge.

Ob die Königin aus den 3en am Ende ihre ersten Drohnen macht?

[Datas Kopf]

Die Folge war wirklich sehr unterhaltsam, und definitiv nicht schlechter als die letzte Episode. Die Spiegeluniversum Folgen, mit Ausnahme von ETP "In a Mirror darkly", haben nie wirklich meinen Geschmack getroffen, da die Charaktere immer karikaturhaft viel zu überzogen waren. Hier jedoch ist das alles irgendwie glaubhafter gemacht. Wow, jetzt schon die zweite Kurtzman Trek Folge die kein totaler Mist war. Also ganz im Ernst sie war recht gut gemacht. Trotzdem hat die Folge mich eher an The Man in the high Castle oder The Handmaids Tails erinnert. Beides übrigens gute Serien. Apropos The Handmaids Tails, die romulanischen Bediensteten sahen genauso wie eine romulanische Angestellte in der letzten Folge aus. Dort hat das allerdings sehr gestört, hier war es passender.

[Combs]

Die Parallele zu Staffel 1 ist die dystopische Föderation, oder hier, die Conföderation. Aber jetzt ist es anders, ein Ereignis im Jahr 2024 hat die Zeitlinie verändert und eine Realität geschaffen die dem Spiegeluniversum ähnelt. Gefällt mir deutlich besser.

Q hat ein sehr herrisches und gewaltätiges Auftreten gezeigt, ersteres hat er in der Vergangnheit zumindest subtil verpackt, zweiteres war er nie. Aber es wurde angedeutet, dass mit ihm etwas nicht stimmt, wie wir aus der Voyager Episode "Todessehnsucht" wissen sind die Q sehr wohl verwundbar, wir wissen nur nicht durch was. Ich bin gespannt was es ist, dass Q so zusetzt. Hoffentlich verläuft das nicht wieder im Sand.

Die Folge war spannend, für mich fühlt es sich wie ein Kompromiss an, es gibt Elemente die mir als Fan von TNG, DS9 und VOY gefallen, verpackt in eine modern gestaltete Serie die wohl auch das jüngere Puplikum ansprechen soll, auch wenn die Geschichte jetzt nun wirklich nicht neu ist.

Zum ersten mal seit dem Ende von Enterprise und nach Nemesis freue ich mich auf die kommende Folge.

Wieder gebe ich 4 Sterne.

[Gast]

Spannend, glaubwürdig, temporeich, eine Borg-Königin im Team, ein verwundbarer Q, Zeitreise-Plan nach der Kirk-Methode - alles wirkte wie aus einem Guß.

Und wenn man dachte alles ist vielleicht ein bißchen zu einfach - nix da, Probleme am Schluß, bestens geeignet für den klassischen Cliffhanger .

Episode 2 hat bisher gehalten was der Auftakt versprach.

Wieder 6 Punkte wäre eine übertriebene Inflation, aber 5 geb' ich gerne

[ieee802.1q]

Moin,

sorry , aber ich kann mich meinen Vorrednern nicht anschliessen. Es war ja mal wieder so klar das sie es verkacken würden.

Noch ein Spiegeluniversum .. Echt jetzt ?

Sowas macht maximal eine Doppelfolge Spass und dann ist es auch ein lustiges Spiel mit den Charakteren. Aber es ist langsam ausgereizt.

Man merkt förmlich , dass sie den Fans nicht geben wollen was sie sich wünschen: Eine Fortsetzung der Föderationsgeschichte im Anschluss an Nemesis. Es wird nur angeteasert ( Erste Folge der zweiten Staffel) und dann machen sie wieder ihren generisches Ding.

Zwei Sterne

[Gast]

Moin,


Sowas macht maximal eine Doppelfolge Spass und dann ist es auch ein lustiges Spiel mit den Charakteren. Aber es ist langsam ausgereizt.

Na ja, nach 2 Folgen wird wohl der Zeitsprung erfolgen und damit wars das auch mit dem Mirror, also wird das thematisch wohl nicht ausgeweitet. Ich finde es schon spannend, welche Rolle das Q-continuum bei der Sache spielt und eine Borg-Königin im Team ist auch neu.

Nach 50 Jahren erzählerisch immer nur Neues zu erfinden, das halte ich für unmöglich. Wenn das die Prämisse für einen Plot ist, dann ist es unerfüllbar

[Holger58]

Überschrift: man sammelt sich. O.K. Die Picard-Crew hat sich für meinen Geschmack zu schnell in ihre neuen Rollen gefunden. Das hätte man runder in der Darstellung machen können. Sevens "Ehemann" wirkt auf mich nur dämlich. Über Q's innere Verfassung kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur mutmaßen. Der Spannungsbogen bleibt aber weiter gespannt..

[Garak23]

Für mich gibt es einen Rückschritt im Vergleich zur letzten Folge. Dr. Jurati fängt mich schon wieder an zu nerven. Und der "Cliffhanger" am Ende ist so unnötig. Zudem verspüre ich kaum Vorfreude auf eine Zeitreise ins 21. Jahrhundert. Immerhin gefällt mir die Darstellung der Borg-Queen. Einerseits verletzlich, andererseits immer noch latent bedrohlich. Sie ist nun zwar eine Verbündete, doch man muss sie auch weiterhin gut im Auge behalten. Hoffentlich werden die Beweggründe und das veränderte Verhalten von Q gut erklärt.

Alles in allem vergebe ich 3,5 Sterne!

[Gast]

ja zeitreisen Korrekturen hatten wir schon so oft bei Star Trek. jetzt widmet man sich ne ganze Staffel drüber total unnötige Story. Wenn ich das möchte guck ich mir den ersten kontakt an.
folge ok aber die story juckt mich nicht da sie es noch immer nicht das machen was man sich wünscht ne Fortsetzung des star trek universumes...

[ieee802.1q]

Moin,

was mir auffällt ist das 2024.

Im Jahr 2024 finden die Bell-Aufstände in den sog. Schutzzonen für Arbeitslos statt. Der Bell Aufstand war der Anlass für gesellschaftliche Reformen. Hier einzugreifen könnte richtungsentscheidend sein.

Bin mal gespannt ob sie so intelligent sind oder ob sie einfach wieder nur mit eine generischen Geschichte kommen

[Spocky]

Die Folge war etwas schwächer als der Staffelauftakt. Es wird sich zeigen, wohin uns die Season noch führen wird.

[MFB]

Ja, etwas schwächer als der Staffelauftakt, aber immer noch sehr gut. Die Konföderation der Erde kann es mit dem Terranischen Empire wirklich aufnehmen, hat schon Spaß gemacht, welchen Alternativen Picard Q hier vorgestellt hat. Qs Absichten und auch seine von Picard in Frage gestellte Verfassung bleiben rätselhaft und ich bin gespannt, was Q dann in der Vergangenheit vor hat - aus den Trailern wissen wir ja, dass er 2024 - vermutlich - jene manipulative Rolle einnimmt, hinter der Picard und die La Sirena-Crew her sind. Ich will aber nicht zu viel spekulieren, warte einfach mal ab, wie sich die Handlung weiterentwickelt.

Dass sich die Crew der La Sirena etwas zu schnell sammelt, finde ich übrigens nicht. Man bedenke, dass sie die einzigen sind, die sich an die alte Zeitlinie erinnern, da steckt Absicht (die von Q?) dahinter und wurde wohl auch nachgeholfen, dass sich Wege kreuzen. Mit Seven als Präsidentin (die Selbstdiagnose-Szene gefiel mir übrigens sehr) bzw. Picard als General ist allein bei den beiden ohnehin ausreichend Macht versammelt, all jene zu kontaktieren, in deren Nähe man sich zum Zeitpunkt der Stargazer-Explosion befand und zu sich zu holen. Dass abgesehen von Rios alle auf der Erde ist praktisch, aber jetzt kein notwendiges Fundament.

Insgesamt eine interessante Betrachtung einer Zeitlinie, in der die Geschichte ähnlich verlief, aber sich eine ganz andere Mentalität ausbreitete. Dazu viele kleine Anspielungen und trotz der erklärenden Tour durch diese neuen Gegebenheiten kam die Story auch dank der Involvierung der Borg-Königin gut voran. Wieder 5 Sterne.

[Holger58]

was mir auffällt ist das 2024.

Im Jahr 2024 finden die Bell-Aufstände in den sog. Schutzzonen für Arbeitslos statt. Der Bell Aufstand war der Anlass für gesellschaftliche Reformen. Hier einzugreifen könnte richtungsentscheidend sein.

Bin mal gespannt ob sie so intelligent sind oder ob sie einfach wieder nur mit eine generischen Geschichte kommen

Ja das könnte interessant werden.

[Combs]

WIe schon in Beitrag 4 erwähnt: Es stimmt schon, die Story war schon da. Schon mehrmals. Und jetzt werden sie wahrscheinlich eine ganze Staffel über das Thema abhandeln.

Aber mehr war nicht wirklich zu erwarten. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass das Star Trek Universum nach TNG, DS9 und VOY sinnvoll weitererzählt wird, ich bin schon zufrieden wenn was halbwegs interessantes kommt. DSC habe ich nach der zweiten Folge von Staffel 3 aufgegeben. Diese beiden Folgen der 2. Staffel PIC geben mir mehr als das was ich von DSC kenn. Der "es könnte schlimmer sein" Vergleich ist zwar kein Maßstab der es Wert wäre angelegt zu werden aber mehr ist halt im Moment nicht drinnen.

Es ist nicht die Zeit für Star Trek, trotzdem habe ich mich mit diesen beiden ersten Episoden angefreundet und mich auf die Suche nach dem positiven begeben. Entweder das, oder kein Star Trek im TV mehr. Die Bücher stellen immer noch eine Alternative dar.

Strange New World interessiert mich auch nicht, aufgrund der Tatsache das sie das jetzt zwischen DSC und TOS reinquetschen wird es wohl auch grandios scheitern.