[105]"Die Reise nach Risa"/"Let He Who is Without Sin" - SciFi-Forum

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[105]"Die Reise nach Risa"/"Let He Who is Without Sin"

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    #61
    Hey!

    Der Folge habe ich mal 4 Sterne gegeben.
    Klar, es gab bessere mit interessanterer Handlung. Die war eher lahm, wie viele hier auch schon gesehen haben.

    Doch diese Tatsache wurde mMn wieder wett gemacht durch das Verhalten Worfs, der sich wieder einmal nicht so richtig amüsieren konnte (wo kann er das überhaupt?? ), und eben die Szene mit Bashir, Quark und Leeta
    "Niedlich? Sexy? ROM??"

    wie gesagt, 4 Sterne, die die Folge auch verdient hat, mehr aber auch nicht
    Nur ungern nimmt der Klingonenmann
    statt barer Münze Tribbles an!

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      #62
      Ich schließe mich den überwiegend verhaltenen Kritikern an: "Die Reise nach Risa" ist wirklich kein Highlight der Serie.

      Ärgerlich ist vor allem, dass man sich für Worfs mürrisches und griesgrämiges Verhalten eine Erklärung ausgedacht hat: Worf hat als Kind beim Fußballspiel einen Mitspieler getötet und hat sich aufgrund dieser Erfahrung dann von seinen Mitmenschen zurückgezogen. Mal davon abgesehen, dass diese angeblich so prägende Erfahrung in den vergangenen acht Staffel, die wir Worf kennen, niemals auch nur erwähnt wurde, frage ich mich, warum bei so etwas eigentlich immer ein Psycho-Drama dahinterstecken muss? Reicht es nicht aus, dass Worf als Klingone unter Menschen schon immer ein Außenseiter gewesen ist? Diese Erklärung wäre für mich völlig plausibel gewesen.

      Das nächste Ärgernis ist natürlich die nachträgliche Umdeutung des Tods von Curzon Dax. In "Der Abgesandte" war dieser noch während der Übertragung des Symbionten an Jadzia verstorben. Jetzt auf einmal heißt es, dass Curzon beim Sex aus Risa gestorben ist. Was für ein toller Gag … ich kann es einfach nicht fassen, dass die Macher der Serie nur wegen eines solchen Lachers frühere Ereignisse nachträglich umschreiben.

      Dann sind da noch die Essentialisten, die man irgendwie auch nicht so ernst nehmen kann. Deren Sorge in Bezug auf einen Angriff der Klingonen oder des Dominions auf Risa mag ja berechtigt sein (oder auch nicht. Ich kann das jedenfalls nicht beurteilen). Jedenfalls erscheint deren Vorgehen nicht sehr plausibel: Fullerton geht mit seinen Anhängern persönlich in eine der Ferien-Anlagen und versucht einige Urlauber von seiner Agenda zu überzeugen. Was bezweckt er damit? Der Planet ist groß und es gibt vermutlich hunderte Millionen von Urlaubern. Sinnvoller wäre es vermutlich gewesen, die Massenmedien auf der Erde für eine großangelegte Werbekampagne zu nutzen. Nur durch Ansprechen von Urlaubern (deren Reiseentscheidung ja schon längst getroffen wurde) wird das Ziel jedenfalls deutlich verfehlt.
      Seltsam fand ich auch, dass die Bewegung unbehelligt Anschläge auf dem Planeten verüben darf. Worf scheint der einzige zu sein, der diesen Leuten Paroli bieten kann.

      Der nächste Schwachpunkt der Folge ist natürlich die große Präsenz von Dax. Die Bezeichnung "Laienschauspielerin" ist da fast schon ein großes Lob. Ich nehme dieser Frau einfach nicht ab, dass sie leitender Wissenschaftsoffizier der Station ist. Nie und nimmer. Ebenso nehme ich es Dax einfach nicht ab, dass eine Frau wie sie ein ernsthaftes Interesse an dem introvertierten Worf hat.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #63
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Seltsam fand ich auch, dass die Bewegung unbehelligt Anschläge auf dem Planeten verüben darf. Worf scheint der einzige zu sein, der diesen Leuten Paroli bieten kann.
        Öhm, ist das nicht genau der Punkt, auf diese Leutchen den Finger legen wollen? Dass es in der Föderung quasi keine Sicherheitsvorkerhungen gibt?

        Ansonsten ist das ja Standard bei Trek, dass Putschisten, Terroristen und sonstige Verbrecher mitten im Zentrum der Föderation schalten und walten können wie sie lustig sind.

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          #64
          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Öhm, ist das nicht genau der Punkt, auf diese Leutchen den Finger legen wollen? Dass es in der Föderung quasi keine Sicherheitsvorkerhungen gibt?
          Das kann ja gut sein. Aber es erscheint trotzdem ziemlich unplausibel, dass es auf Risa keinerlei Verwaltungspersonal zu geben scheint. Immerhin haben wir es bei Risa mit einer Welt mit mehreren Millionen (oder Milliarden) Bewohnern zu tun. Ein Zusammenleben von so vielen Menschen muss organisiert werden: es muss ein Justizwesen geben, ebenso wie ein politisches System, ein Gesundheitswesen, ein Wirtschaftssystem, Bademeister, Techniker, Portiers und vieles andere. Es kann einfach nicht sein, dass niemand Fullerton Einhalt gebietet und auf dem Planeten nach dem Anschlag alles so weitergeht, als wäre nichts passiert. Selbst ein beherzter Hotelbesitzer hätte Fullerton stoppen können.
          Zuletzt geändert von Largo; 04.04.2010, 11:40.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #65
            Naja die Folge war wirklich nicht so toll.
            Gut fand ich das leeta wieder dabei ist. Und der gag dass sie sich in Rom verleibt hat. Und Bashir der darauhin dieses fruchtbarkeitssymbol nötiger hat. Interessant ist auch das die bajoraner selbst für die Trennung ein Ritual haben.
            Naja Worf und Jadzia sind kaum zusammen schon fangen sie die ganze zeit beim Urlaub an zu streiten. Und diese komischen typen die das Wetter auf Risa verrückt spielen lassen waren ja auch echt eine lachnummer. was wollten die damit bezwecken sind die wirklich der meinung wenn es keinen urlaubsplaneten gäbe würde es der Föderation besser gehen. und dann hätten sie eine bessere chance gegen die Borg und das Dominion ?
            Ich frage mich soweiso warum alle dort Urlaubmachen ich würde als Föderationoffizier schon aus trotz woanders hingehen. Die sache mit curzon verwundert mich ist er wirklich aud Risa gestorben ? Ich dachte er hat den dax symbionten übergeben wie in Der Abgesandte dargestellt.
            naja vieleicht ist er fast gestorben und ins koma gefallen dann hat die föderation ihn für einen moment reanimiert so dass er dabeis ein konnte als der symbiont übergeben werden konnte. alles sehr mysteriös. Durch solche aussagen wird alles verworren und unverständlich.
            Also die folge war an sich wirklich schwach es gibt bessere .

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              #66
              Ein wenig wundere ich mich doch über einen Großteil der Kritik.
              Ständig wird kritisiert, dass die Handlung rund um die "Terroristen" überhaupt nicht wirklich spannend war. Offenbar ärgert es hier auch viele, dass man diese "Essenzialisten" gar nicht richtig ernst nehmen konnte.

              Dass Fullerton und seine Leute absolute Spinner sind (und auch sein sollen) finde ich doch schon sehr überdeutlich.
              Die sind doch ganz offensichtlich eine Parodie auf Ultrakonservative u.ä.

              Dass ausgerechnet dieser Fullerton plötzlich vor Worf steht, finde ich einfach nur zum Schießen. Da haben sich wirklich zwei gefunden. Niemand sonst hätte Worf so eine wunderbare Möglichkeit geboten, allen Leuten die Stimmung zu versauen - und Worf als Miesepeter ist erst mehr oder weniger zufrieden, als alle Urlauber wortwörtlich im Regen stehen. Endlich haben alle anderen auch miese Stimmung; ist Worf doch eigentlich nie so richtig froh, wenn alle Leute um ihn herum gute Laune haben.

              Im Grunde ist Fullertons alberne Begründung für die Spielverderberei für Worf ja nur Ver-Rationalisierung, um sich möglichst effektiv aus dem Urlaubsgeschehen auszuklinken. Da kamen ihm diese Irren gerade recht.
              Diese ganze Essenzialistenkiste ist doch Comedy pur.

              Spätestens in dem Augenblick, in dem Fullerton Worf am Ende ins Gesicht schlägt, sollte doch für den Letzten offensichtlich sein, dass dieser Mann schlicht und einfach verrückt ist.


              Als eine schlecht inszenierte Bedrohung des Planeten Risa sollte man das imho absolut nicht sehen.


              Natürlich sind solche Dinge wie Curzons Tod nicht schön - gerade weil auch Sisko irgendwann einmal erwähnt, dass Curzon (mehr oder weniger unwürdig) im Krankenhaus starb - es könnte in "Der Blutschwur" gewesen sein. Dort würde es passen, dass der große Curzon Dax (von den Klingonen so unglaublich bewundert) nicht im Kampf starb, sondern im Krankenhaus. Aber wer weiss? Vielleicht hatte Curzon ja auch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt beim Jamaharon und starb dann später an dessen Folgen...

              Darüber kann ich ganz gut hinwegsehen. Ich fühle mich von dieser Folge immer wieder gut unterhalten.
              Zuletzt geändert von Krabat; 11.07.2010, 19:01.

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                #67
                Eine doch sehr schwache Folge. Einziger Lichtblick war Worfs "Widerstand" gegen einen erholsamen Urlaub. Jedoch der Teil rund um die Organisation der Essentialisten und das sich Worf diesen anschloß, war unglaubwürdig, schwach und lieblos inszeniert. Weiters war der Teil mit Julian und Leeta auch nicht wirklich überzeugend. Leider konnte Quark die Folge auch nicht mehr retten, deswegen vergebe ich nur zwei Sterne.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #68
                  Eine recht durchschnittliche Folge, die ihre Momente hat. Interessant ist die Aussprache von Worf und Jadzia. Monte Markham als biederer Extremist, denn kenn ich doch - ach ja, Captain Thorpe als Baywatch
                  Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                    #69
                    Die Reise nach Risa ist offenbar Aufhänger für Beziehungsprobleme.
                    Worf gefällt mir als Brummbär. Aber Jadzia und Worf sind ein seltsames Paar: Jadzia lebenslustig und oberflächlich, und Worf unterworfen von strengen Moralbegriffen. Die beiden passen überhaupt nicht zusammen und sind sich vollkommen fremd. Da sind Ehekrisen aber vorprogrammiert.

                    Mich wundert, dass Bashir und Leeta nach Risa fahren, um sich dort zu trennen. Ich wusste gar nicht, dass sie was miteinander hatten.

                    In der sonst seichten Story sorgt ein Typ namens Fullerton für Aufmunterung. Überzeugend wirkt er zwar gar nicht, aber er schafft es, Worf auf seine Seite zu ziehen. Worf ist enttäuscht vom lockeren Lebenswandel seiner Miturlauber und wird zur Beute eines nach Ordnung rufenden Predigers. Dass Worf terroristische Aktivitäten unterstützt, mag ich aber nicht glauben. Bleibt zu hoffen, dass kein weiterer Autor auf die Idee kommt, Frust und ein tragisches Kindheitserlebnis zu vermischen, sodass eine Urlaubswelt schließlich im Regen steht.

                    Ist Fullerton eine Gefahr? Irre sind an sich gefährlich, besonders wenn sie glauben, noch mehr Aufmerksamkeit erregen zu müssen. Wir sehen ja, dass sich die Aktionen von Fullerton und seinen Mitstreitern stetig steigern. Solche Leute muss man ernst nehmen. Hoffentlich erkennt Fullerton sein Scheitern, nachdem Worf sich von ihm abgewendet hat.

                    Die Folge kann wenig begeistern. Ich gebe noch knapp 3 Sterne.

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                      #70
                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Fullerton geht mit seinen Anhängern persönlich in eine der Ferien-Anlagen und versucht einige Urlauber von seiner Agenda zu überzeugen. Was bezweckt er damit?
                      So wirklich klar wird das nicht, Augenscheinlich geht es ihm darum, den Leuten den Urlaub zu vermiesen. Risa ist ihm einfach ein Dorn im Auge. Vielleicht würde er seine Show auch auf der Erde abziehen, aber dort herrscht die Sternenflotte. Risa ist harmlos, dort kann er sich austoben. Vielleicht ist einfach nur geltungssüchtig. Fullerton bleibt ein Rätsel. Vielleicht ist er wirklich wahnsinnig.

                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Der nächste Schwachpunkt der Folge ist natürlich die große Präsenz von Dax. Die Bezeichnung "Laienschauspielerin" ist da fast schon ein großes Lob. Ich nehme dieser Frau einfach nicht ab, dass sie leitender Wissenschaftsoffizier der Station ist. Nie und nimmer. Ebenso nehme ich es Dax einfach nicht ab, dass eine Frau wie sie ein ernsthaftes Interesse an dem introvertierten Worf hat.
                      In gewisser Weise ist Dax schon glaubhaft. Sie nimmt nicht viel ernst, sie ist sehr hedonistisch. Wissenschaftsoffizier zu sein, gibt ihr einen gewissen Spielraum. Immerhin zahlt die Sternenflotte offenbar sehr gut für ihre bescheidenen Dienste, sonst könnte sie nicht ständig im Quarks und den Holosuiten abhängen oder ihren Urlaub auf Risa verbringen. Ein ernsthaftes Interesse an Worf hat sie nur insofern, als sie jemanden wie Worf braucht, sich aber nicht einschränken will.

                      Ich vergleich die Folge mal mit der Risa-Folge von ENT, und diese hier ist doch ernsthafter. Ich gebe mal vier Sterne * * * * für die Folge. Dass Worf diese Geschichte mit dem tödlichen Sport-Unfall erlebt hat, kann schon einiges von seinem Verhalten erklären. Worf hat auch sehr persönliche Ziele: Es geht ihm darum, Jadzia enger an sich zu binden.

                      Sehr schön ist der letzte Shot der Folge, Risa als Paradies unter zwei Sonnen. Hier sieht man den Unterschied zwischen Star Trek und Star Wars, zwischen Föderation und Imperium, denn einen solchen Shot kann ich mir für Star Wars einfach nicht vorstellen. Produktionstechnisch hatte die Folge nicht viel zu bieten, aber immerhin diesen futuristischen Glas-Pavillon und dieses Riesen-Horgan.

                      Etwas seltsam finde ich, dass Risa nur ein Produkt eines aufwändigen Wetterkontrollsystems ist. Wozu dieser Aufwand? Gibt es keine Planeten, deren Achse senkrecht zur Ekliptik steht?

                      Dass Bashir, Leeta und Quark noch mit von der Partie waren, scheint auf den ersten Blick völlig sinnlos, aber es unterstreicht, dass Dax nicht von der Erde stammt, und sich alle irgendwie fremd sind und immer bleiben werden. Man trifft sich irgendwie in der Galaxis, die anders ist als die von Star Wars, man trifft sich auf Planeten wie Risa oder Stationen wie DS9 und macht das Beste daraus, unter dem fragilen Schutzmantel der Föderation. Das Paradies ist trügerisch, weil es künstlich ist. Auch die Föderation selbst ist künstlich, sie beruht auf Technik.

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                        #71
                        Vor der Folge hatte ich ehrlich gesagt ein wenig Angst (was aber nicht der einzige Grund ist, warum es jetzt etwas stockte mit meinem DS9-Run). Ich hatte sie als entsetzlich schlechte Folge in Erinnerung, die sich nur mit dem einen oder anderen Rom-Gag über Wasser halten könnte. Nun, heute wie damals komme ich auf die Wertung von 2 Sternen, aber der Weg ist etwas anders.

                        Insbesondere die ersten 10 Minuten sind genau das, womit "Picard macht Urlaub", die erste Risa-Folge, punktete und später in "Enterprise" weitergeführt wurde: eine nette, lustige Geschichte über ein paar Leute, die Urlaub machen. Diese ganze Kette von Ereignissen ist sehr amüsant: Worf, der sich in DS9 wohl noch häufiger Pflaumensaft bestellt als in TNG, die "Wir müssen reden"-Sache, Sisko und Odo beim Gespräch mit Dax, wie erst Julian und Leeta mitkommen und schließlich auch noch Quark... das ist einfach sehr vergnüglich.

                        Ein kurzes Aufreißen dieser Atmosphäre (im negativen Sinne) kommt mit dem Auftauchen der Curzon-Freundin. Erstens wüsste ich nicht, woher sie Dax erkennen sollte, zweitens ist es bei einem so großen Planeten ein verdammter Zufall, dass sie sich treffen und drittens ist diese ganze "Curzon starb beim Jamaharon"-Geschichte absoluter Käse. Selbst wenn Curzon nach der Transplantierung des Dax-Symbionten, wie wir sie in "Der Abgesandte" gesehen haben (und wehe es kommt einer mit "War doch nur eine Propheten-Vision") noch Zeit hatte, nach Risa zu fliegen, was er nicht hatte... na ja, selbst dann hätte Jadzia der Freundin nicht versichern können, Curzon sei als "glücklicher Mann" gestorben. Und vor allem: Wie unterschiedlich muss die Mentalität sein, dass sie danach immer noch Jamaharon verteilen kann?

                        Na ja, aber das ist nur ein kleiner Ausreißer, denn auch ansonsten geht es besser weiter, als ich dachte: Ähnlich wie bei "Picard macht Urlaub" beginnt man mit einer kleinen Story, bei der aber die humorigen Elemente nicht direkt ausgeschaltet werden. Leetas und Bashirs kleine "Entromantsierung", die Worf zunächst völlig falsch interpretiert (okay, ich hätte es auch nicht so verstanden), Bashir, der völlig abgehalftert aussieht, nachdem er erfährt, dass Leeta ihn wegen ROM abserviert hat (Quark, während er Julian sein Horgan gibt: "Hier, das brauchen Sie nötiger als ich", Quark und Bashir im Gespräch mit Jadzia über Worf...

                        Natürlich sind die Ziele dieser Gruppe, der sich Worf da anschließt, schon verdammt merkwürdig - Risa als Urlaubsort zeigt, wie verweichlicht die Föderation geworden ist und darum muss Risa wieder aufgegeben werden - und höchstens Fingerübung, wenn es um Kritik an der Föderation geht (das haben die Autoren schon besser hinbekommen und werden es noch besser hinbekommen), aber mehr als Fanatismus braucht es da für mich auch nicht. Und trotz der Tatsache, dass Worf hier konsequenzenlos einfach mal seinen Pass hergeben darf, um am Wettersystem von Risa herumzuspielen, würde ich der Folge insgesamt

                        3 Sterne

                        geben. Wären da nicht die Figuren Jadzia und Worf.

                        Mir wird bei diesem Run bewusst, wie schlecht Jadzia als Charakter eigentlich geschrieben ist. Genaugenommen ist sie in ihrer "Hach, wir müssen alle nur Spaß haben, und wer keinen Spaß hat, weil er etwas anderes spaßig findet, hat einfach keinen Sinn dafür, was Spaß ist" einfach nervend. Julian und Quark haben ganz Recht, dass sie genaugenommen viel zu anstrengend ist, um ihr hinterherzulaufen. Wenn man das noch mit der Jadzia von Staffel 1 vergleicht, erkennt man, dass Jadzia im Laufe der Zeit immer kindischer wurde, ohne dass es eine größere Erklärung geben kann als: "Sie hat wohl ihre Mitte als Dax gefunden." Das ist reine Spekulation und sowieso zeigen die Autoren an jeder Ecke und Kante immer wieder, dass sie die ganze Sache mit den Symbionten eh nie richtig verstanden haben - ansonsten würden solche Fehler wie die "Jamaharon"-Story gar nicht erst auftauchen.

                        Das habe ich aber auch schon häfig genug an Dax-Folgen (gerade in Staffel 3) ausgelassen. Wenn der Autor dieser Folge aber auch noch denkt, Worf eine bisher noch nie gehörte oder gespürte Story von wegen "Als 13-jähriger habe ich aus Versehen einen Jungen getötet" andichtet, ist mir das aber einen Stern Abzug wert. Man hat, wie erwähnt, noch nie etwas von dieser Geschichte gehört. Und die ist ja so extrem, dass ich das den Autoren nach 7 Staffeln TNG einfach nicht abkaufe. Zudem ist die Story ist einfach sehr extrem und eher schlecht als recht geschrieben. Dass es da Probleme gab, glaube ich, aber das war mir etwas zu sehr auf die Tube gedrückt und eher schlechter Telenovela-Stil.

                        2 Sterne

                        Dabei fängt es echt gut an: Die DS9-Autoren sind ja schon Übertreiber, wenn sie sogar Morns Tätigkeiten (er schenkt einem offizier eine Rose) auf das Motto der Folge abstimmen.

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                          #72
                          "Urlaub auf dem Bordell Planeten"

                          So hätte man die Episode nennen sollen. Nun es liegt vermutlichan mir da ich noch nie vorhe was von Risa gehört habe, aber es kommt mir doch etwas seltsam vor das es in der Föderation einen Bordellplaneten gibt wo sich die ganze einheimische Bevölkerung (so kommt es zumindest rüber) prostituiert. Das ist schon ein schwer zu schluckender Brocken der auch im nachhinein nicht so ganz rutschen will.

                          Das Lytia und Bashir sich trennen war mMn zu erwarten. Sie hat ROM während des Streik und sonst auch schon öfter angehimmelt und inzwischen habe ich auch ehrlich vergessen das zwischen Lytia und Bashir überhaupt irgentwas lief.

                          So hat die Episode selbst schon wenig zu bieten.

                          Der große Absturz kommt aber mit Worf.

                          Ich mus zugeben das ich sehr stark von dem Charakter enttäuscht bin. Ich habe mich ehrlich gefreut das er auf die Station kam. Ich kannte ihn bisher nur aus Einzelepisoden TNG und den TNG Filmen, habe ihn da aber immer gemocht. Aber je mehr ich hier in DS9 über ihn erfahre desto tiefer sinkt meine Meinung über ihn. Kleinlich, Kontrollzwang massiv unentspannt und absolut nicht gewillt sich anzupassen.

                          Die Tiefe seiner Egomanie kommt mal wieder in dieser Episode zum Vorschein. Nur weil er keinen Spaß im Urlaub hat, dürfen alle anderen auch keine Spaß haben. Diese Extremistenbewegung ist genauso Schwachsinnig. Natürlich brauchen auch Soldaten einen Ort wo sie mal entspannen können wo sie das paradies das sie beschützen selbst erleben und sich in Erinnerung rufen wofür sie eigentlich kämpfen. Auch Soldaten brauchen mal Urlaub.

                          Die Episode ist mal wieder ein Tiefpunkt der Serie. Unglaublich langweilig, unglaublich vorhersagbar und positioniert schlchte Charaktere noch schlechter.

                          Und achja die Jugendgeschichte ist einfach nur ein Witz. Mir ist dabei völlig egal ob sie scho einmal vorgekommen ist oder nicht. Auf der einen Seite hält er seine große kraft zurück aus Angst nochmal jemand zu verletzen (nach X Jahren sollte er inzwischen eigentlich selbst in der Lage sein sich zu entspannen ohne jemanden umzubringen) auf der anderen Seite bricht er Dax beim Sex Knochen un renkt ihre Wirbel aus. Is klar.

                          1 Stern, mehr ist dieses Machwerk nicht wert.

                          nd ich muss sagen ich wünsche sehr selten einen Seriencharakter den Tod einfach weil ich sowas extrem pietätslos finde. Aber von mir aus kann Worf so langsam woanders hin versetzt werden ,weil er gefühlt in jeder seiner Szenen die Stimmung runterreißt. Selbst bei der Comendyfolge ist er unangenehm aufgefallen und das obwohl selbst Odo nen Witz beisteuern durfte.
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                            #73
                            * * *

                            Es ist zwar eigentlich nicht fair, die Bewertung einer Folge davon abhängig zu machen, dass einem das Verhalten Eines nicht passt. Aber ich denke in dieser Episode ist es schon von zentraler Bedeutung, wie Worf den obersten Sittenwächter und Zensor mimt.
                            Dass gerade Dax an ihm Gefallen findet, ist nach diesem Charakterportrait fast unglaublich - aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Der Klingone zieht sich letztlich viel zu gut aus der Affäre. Er verprügelt mal eben den, dem er zuvor so willig folgte und erfährt keinerlei Konsequenzen.

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                              #74
                              Worf ist ja immer schon die personifizierte Spaßbremse gewesen. Ich finde es aber gerade gut, dass in dieser Episode erklärt wird, woher das kommt.

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                                #75
                                Zitat von Deflektor Beitrag anzeigen
                                Es ist zwar eigentlich nicht fair, die Bewertung einer Folge davon abhängig zu machen, dass einem das Verhalten Eines nicht passt. Aber ich denke in dieser Episode ist es schon von zentraler Bedeutung, wie Worf den obersten Sittenwächter und Zensor mimt.
                                Dass gerade Dax an ihm Gefallen findet, ist nach diesem Charakterportrait fast unglaublich - aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Der Klingone zieht sich letztlich viel zu gut aus der Affäre. Er verprügelt mal eben den, dem er zuvor so willig folgte und erfährt keinerlei Konsequenzen.
                                Ich finde sein Verhalten hier ist ähnlich wie das beim Standgericht. Wenig lernfähig der Herr Worf

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