[010]"Chula-Das Spiel"/Move Along Home"

[ChrisArcher]

Dann bräuchte man aber gar kein virtuelles Training, sondern würde die Personen einfach Beamen und beim wieder Zusammensetzen ihre Muskelmasse vergrößern

Das wäre doch mal was!
Aber dann fehlt leider immernoch die Trainingserfahrung.

[hismoom]

Das ist wohl ein Gag: Die erste Delegation aus dem Gammaquadranten rückt an, und alle stehen Spalier in Galauniform. Da sind die Besucher ja genau die Richtigen!

Die Idee ist skurril: Sisko und Co. dienen unfreiwillig als Spielfiguren, denn die Besucher sind spielsüchtig. Quark bestimmt durch Spielzüge das Schicksal der "Figuren". Das Reimspiel und die Partyszene bestechen geradezu durch ihre Absurdität. Die Höhlenszene finde ich aber als zu lang und unnötig dramatisch, denn sterben ist verboten. Tatsächlich überleben alle, denn es ist ja nur ein Spiel!

Ich weiß nicht, ob es absichtlicher oder unabsichtlicher Humor ist, jedenfalls hat der Sicherheitstyp von der Föderation wieder einen lustigen Auftritt. Es kümmert ihn nicht, wenn die Chefetage verschwindet. Er dreht bloß Däumchen. Soll er doch Champagner bestellen für eine Party.

Das Spiel Chula selbst ist schon unterhaltsam, aber die Hauptidee, nämlich Besucher aus einer fernen Gegend der Galaxis, die sich so benehmen, ist Unsinn. Meine Meinung zu dieser Folge ist gemischt.

Ich gebe 3 Sterne.

[garakvsneelix]

Das Spiel Chula selbst ist schon unterhaltsam, aber die Hauptidee, nämlich Besucher aus einer fernen Gegend der Galaxis, die sich so benehmen, ist Unsinn. Meine Meinung zu dieser Folge ist gemischt.

Warum sollte es Unsinn sein, dass sich Besucher aus einer fernen Gegend der Galaxis anders benehmen als wir oder die Föderation?

[hismoom]

Ich meinte das überzogene und alberne Auftreten der Wadi, die nichts anderes als Spiele im Kopf haben und sonst kaum kommuzieren können. Sie benehmen sich jenseits von dem, was man als ernsthaft bezeichnen kann. Ihr infantiles Gehabe nervt nur.

Aber natürlich kann man sagen: Andere Quadranten, andere Sitten. So wie ich aus anderen Beiträgen entnommen habe, sehen wir diese Leute nie wieder.

Glaubhafter wäre es gewesen, das Spiel hätte auf einem galaktischen Jahrmarktsplaneten stattgefunden (vielleicht im Gamma-Quadranten?), oder auf einem Urlaubsplaneten wie Risa.

[Marschall Q]

Die Folge beginnt humorvoll, wird dann aber bedrohlicher und spannender. Das Spiel ist voller Tücken und Gefahren, es erscheint alles echt, auch wenn sich am Ende herausstellt, dass die Gefahr simuliert war.
Zu einem Gewissen Teil ist es eine Charakterfolge für Quark. Als er das Spiel für echt hält, versucht er der Gruppe so wenig der Gefahr auszusetzen wie möglich. Denoch bleibt er verschlagen, etwas hinterhältig, immer auf die beste Chance wartend, ein echter Ferengi eben.
Die spielsüchtige Spezies ist schon interessant, mehr als ALien of the Week aber auch nicht.
Alles in allem eine sehr untehaltsame Folge, vier Sterne!

[irony]

Mir gefällt das Spiel. Dieses Spiel mit einer Art Dimension oder Simulation in der die Herausforderungen für die Figuren stattfinden und die Einfluss auf das Brettspiel haben, ist wie eine Mischung aus Tron und Jumanji aber mehr auf Mystery und Rätsel denn auf Actionspiele aufgebaut. Sehr schöns Set übrigens, in dem sich die vier Offiziere bewegen.

Mir hat das heute auch noch mal gut gefallen. Die Sets sind sehr schön, und verglichen mit den anderen Besuchern aus dem Gammaquadranten steht diese Truppe in meiner Wertung auf den vorderen Plätzen. Das Spiel ist zwar nicht zu durchschauen, Jumanji passt schon irgendwie, aber die Folge ist sehr unterhaltsam, und ich erhöhe meine Bewertung auf vier Sterne * * * * O'Brien habe ich jedoch etwas vermisst. Erstaunlich, dass er schon in den beiden Folgen zuvor nicht zu sehen war.

[Deflektor]

Beklemmend, Spielfigur zu sein! Fand die Episode manchmal etwas langatmig, aber Idee und Dramaturgie waren okay. Vier Sterne.

[garakvsneelix]

Mit der Ankunft der Wadi holt man dann zumindest teilweise das nach, was man bei „Tosk, der Gejagte“ versäumt hat. Der erste offizielle Empfang (mit einem Bashir, der – wie sollte es für einen Sternenflottensuperhirn anders sein? – mal so eben seine Uniform vergessen hat) ist ganz gut gelungen, und auf dem Promenadendeck gibt es jetzt nicht allzu viele Gaffer, aber zumindest Morn scheint dann doch mal einen Sternenflottenoffizier zu fragen, was denn gerade los ist…

Bei Siskos etwas einfachem Empfang – Galauniform hin oder her – habe ich mich schon ein wenig gefragt, warum die Föderation keinen Botschafter nach DS9 gesendet hat, der für solche Dinge ausgerüstet ist. Allerdings hat das schon seine Richtigkeit, denn wie wir etwa aus verschiedenen TNG-Episoden wissen, ist so etwas tatsächlich auch irgendwie Aufgabe der Captains und Commander (Picard war ja auch bei einigen Erstkontakten unterwegs), was bei einer Flotte, die größtenteils aus Forschungsschiffen besteht, auch verständlich ist. Und wie wir in „Persönlichkeiten“ noch sehen, sind die Botschafter der Sternenflotte eh alle ein wenig wunderlich und mehr dafür da, sich untereinander zu halten. Nein, nein, die Rollen sind in ST schon recht klar verteilt: Captains und ähnliche für Erstkontakte, Botschafter für längere Verhandlungen…

Nach diesem gelungenen Auftakt um den Empfang der Wadi, bei dem aufbauend für die nächste Folge auch schon einmal Siskos Abneigung gegen Jakes Freundschaft mit Nog so nebenbei eingeführt wird, geht es aber bald schon um das, was die Wadi aus dem Gammaquadranten mitbringen: Chula – Das Spiel. Bei diesem müssen Sisko, Jadzia, Kira und Bashir Hindernisse überwinden, während Quark, noch nicht ahnend, um wen es sich da bei seinen Spielfiguren handelt, darüber entscheidet, ob sie eine schwierigere oder eine einfachere Aufgabe erhalten.

Dieses ganze Spielszenario ist für mich mit einigen Szenen – insbesondere dem „Alamarayne“ und der Aufgabe mit den Gläsern und der verpesteten Luft – in die Riege der klassischen ST-Szenarien eingetreten. Ich mag die ganze Idee wirklich sehr und auch, dass DS9, nachdem es zuletzt eher TNG-fixiert war, hier quasi eine TOS-Atmosphäre anstrebt, was durch die leicht abgedrehten – und übrigens für eine solch kleine Folge wie diese schon fast aufwendigen – Sets erreicht wird. Es wird zwar nie übermäßig spannend, aber es macht einfach jedes Mal wieder Spaß, Sisko und seine Mannen da rumtanzen zu sehen. Ich mag solche Szenen.

Eine andere Interpretation dieser Folge ist ja übrigens auch, dass es bei ihr viel eher um Quark und sein Verhalten geht. Ich zitiere mal einen früher sehr gern gelesenen Rezesenten aus Deutscher StarTrek-Index - Startseite

Im Mittelpunkt steht der Ferengi Quark, dessen Profitgier wieder mal ungezügelt auch vor fremden Rassen nicht zurückschreckt. Durch die angewendeten korrupten Tricks wollen die Fremden ebenfalls ein Exempel statuieren und fordern Quark zu einen Spiel aus ihrer Welt aus.

Zwar würde ich Quark nicht so stark in den Mittelpunkt stellen, aber ja: Es ist schon toll bei DS9, wie wir über SF-Handlungen, die bei TNG auch als nicht viel mehr genommen wären, auch einiges über die Charaktere erfahren. Es ist keine Wahl zwischen Story und Charaktermomenten, sondern eine gelungene Synthese.

Ich würde der Folge wie bei meinem letzten Vote

5 Sterne

geben. Allerdings gibt es dann doch eine Sache, die mich etwas an der Folge stört. Das ist Primmins kleiner Auftritt. Ohne diesen Auftritt wäre er nach „Der Parasit“ einfach nur ein Charakter aus irgendeiner Episode gewesen, so ist er allerdings jemand, bei dem angedeutet wird, er würde jetzt tatsächlich öfter zu sehen sein… um dann auf einmal zu verschwinden. Dieses Verschwinden mancher Charakter durch die Hintertür gibt es ja bei jeder Serie mal, aber gerade bei Primmin gefällt es mir so wirklich gar nicht, eben auch dadurch, dass man seine neue Position auch noch durch diesen Auftritt festigt, aber nicht einmal hinterher – etwa bei Eddingtons Antritt – erklärt wird, was aus ihm wurde.

4 Sterne

In dieser Folge wird erwähnt, dass Keiko ein wenig Zeit auf der Erde verbringt. Es scheint ihr auf Deep Space Nine immer noch nicht richtig zu gefallen, Schule hin oder her…

Allgemein fällt auf, dass sich der Gammaquadrant, wenn man mal die bisherigen beiden Besucher anschaut, noch nicht sehr vom Alphaquadranten unterscheidet sondern bisher nur bedeutet: „Tja, jetzt haben wir noch mehr zum Erkunden…“ Erst durch die Planungen von VOY bemerken die Autoren irgendwann einmal, dass man dem Gammaquadranten doch noch ein anderes Gesicht geben muss, wenn man nicht bei jeder Story mit den VOY-Autoren darum kämpfen möchte, welche Serie sie denn benutzen darf…

[Larkis]

Ist diese Review dein ernst oder willst du mich nur provozieren?

[garakvsneelix]

Öhm... es ist ernst, aber wieso fragst du? Was hat denn "Provokationspotenzial" (oder netter ausgedrückt: Diskussionspotenzial)?

[Larkis]

Öhm... es ist ernst, aber wieso fragst du? Was hat denn "Provokationspotenzial" (oder netter ausgedrückt: Diskussionspotenzial)?

Du gibst diesen Mist 5 Sterne.

Aber wart ab, hab grad was fürs Studium zu machen wenn ich fertig bin gibts für dich verbale Prügel.

[garakvsneelix]

Du gibst diesen Mist 5 Sterne.

Nicht übertreiben, es sind 4 Sterne

Sehe aber gerade, dass du tatsächlich nur einen Stern vergeben hast...

EDIT: Ich sehe auch gerade, dass du der einzige bist, der hier tatsächlich nur einen Stern vergeben hat...

[Larkis]

So hat jetzt doch etwas länger gedauert. Dämliches Studium, dämliches RL.

Und natürlich hab ich auch noch ein Großteil von dem Vergessen was ich sagen wollte.

Also gut ne kurzen Zusammenfassung vielleicht fällt mir der Rest dan wieder ein.

Ich sag mal vom Plot her man kann die Folge mögen muss sie aber nicht mögen. Das Hauptproblem sind die fehlenden Konsequenzen.

Mann msus eifach mal realisieren was in der Episode passiert ist. Eine fremde Rasse bringt ein Gerät mit das in der Lage ist, die wichtigsten Führungspersönlichkeiten aufzuspüren, sie zu transportieren ohne spuren zu hinterlassen und sie in einem Parallel-Universum oder im Spiel selbst gefangen zu halten.

Das ist eine extrem starke Technologie or allem in Anbetracht dessen das die Aliens garnicht wissen können wer Quark am herzen liegt und wo sie sich befinden. Als ein Gerät das Gedankenlesen kann, Personen an die das Opfer denkt aufspüren und unaufspürbar entführen und auf unbestimmte Zeit festhalten kann.

Das ganze Teil ist ein dicker Batzen Technologie der überall in der Föderation von nutzen sein kann sowohl zum positiven als auch zum negativen. Stell dir vor man kommt einer Verschwörung auf die Spur. Man braucht nur einen Verschwörer fange, schließt ihn an das Gerät und hat alle anderen Verschwörer in gewahrsam. Andersrum in falschen Händen ist das Spiel ein enormes Sicherheitsrisiko.

Und wenn ein Volk solch Fortschrittliche Technologie in einem Spiel unterbringt muss entsprechend von der normalen Technologie sehr viel weiter sein.

Aber interessiert es jemanden nö? Weder wir das Spiel beschlagnahmt, noch Untersucht noch gibt es irgentwelche anderen Konsequenzen. Das Volk mit der mächtigen Technologie verschwindet einfach auf nimmerwidersehen.

Und der Hauptplot selbst vergeigt es ebenfalls da die Botschaft "Wie weit sollte man für Profit gehen" sich selbst negiert als festgestellt wird das dir Besatzung niemals wirklich in Gefahr gewesen ist.

Daher bei mir nur ein Stern.

[garakvsneelix]

So hat jetzt doch etwas länger gedauert. Dämliches Studium, dämliches RL.

Ja, wegen dem muss meine Antwort auch kürzer ausfallen, als ich eigentlich wollte (und ob ich noch zu deinem Post in "Die Prophezeiung" schreiben kann, wird sich erst zeigen)...

Das Hauptproblem sind die fehlenden Konsequenzen. Mann msus eifach mal realisieren was in der Episode passiert ist. Eine fremde Rasse bringt ein Gerät mit das in der Lage ist, die wichtigsten Führungspersönlichkeiten aufzuspüren, sie zu transportieren ohne spuren zu hinterlassen und sie in einem Parallel-Universum oder im Spiel selbst gefangen zu halten. Das ist eine extrem starke Technologie or allem in Anbetracht dessen das die Aliens garnicht wissen können wer Quark am herzen liegt und wo sie sich befinden. Als ein Gerät das Gedankenlesen kann, Personen an die das Opfer denkt aufspüren und unaufspürbar entführen und auf unbestimmte Zeit festhalten kann. Das ganze Teil ist ein dicker Batzen Technologie der überall in der Föderation von nutzen sein kann sowohl zum positiven als auch zum negativen. Stell dir vor man kommt einer Verschwörung auf die Spur. Man braucht nur einen Verschwörer fange, schließt ihn an das Gerät und hat alle anderen Verschwörer in gewahrsam. Andersrum in falschen Händen ist das Spiel ein enormes Sicherheitsrisiko.

Na ja, daran, dass Quark in den nächsten Folgen kein solches Gerät in seinem Casino anbringt, kann man durchaus sehen, dass die Wadi kein Interesse haben, diese Technologie zu teilen. Und was soll die Föderation machen, es klauen?

Du musst bedenken, es ist die Föderation, wie wir sie in TNG kennen gelernt haben. Die würde eine solche Technologie, vielleicht gar als schwerwiegendes Eindringen in die Privatsphäre sehen. Immerhin mochten Sisko und die anderen so gar nicht, dass sie einfach mal so in einem Spiel gefangen waren.

(Ein Spoiler, der auf Staffel 6 spoilert)
SPOILER Wenn das jemand klauen und auch benutzen würde, dann Sektion 31.

Hinzu kommt: Wir wissen gar nicht, wie diese Technologie da funktioniert. Werden die Spieler zufällig ausgewählt? Oder muss man sie durch einen Körperkontakt (wie etwa ein Händeschütteln bei der Begrüßung) irgendwie markieren? Das wissen wir halt alles nicht, darum würde ich diese Technologie, trotz ihrer offensichtlichen Möglichkeiten, nicht als zu mächtig einschätzen wollen. Denn: "Es ist ja alles nur ein Spiel".

Und wenn ein Volk solch Fortschrittliche Technologie in einem Spiel unterbringt muss entsprechend von der normalen Technologie sehr viel weiter sein. Aber interessiert es jemanden nö? Weder wir das Spiel beschlagnahmt, noch Untersucht noch gibt es irgentwelche anderen Konsequenzen. Das Volk mit der mächtigen Technologie verschwindet einfach auf nimmerwidersehen. Und der Hauptplot selbst vergeigt es ebenfalls da die Botschaft "Wie weit sollte man für Profit gehen" sich selbst negiert als festgestellt wird das dir Besatzung niemals wirklich in Gefahr gewesen ist. Daher bei mir nur ein Stern.

Wie gesagt: Es ist die Föderation. Die versteht zumindest in ihrem Grundsatz den Spruch "Andere Länder, andere Sitten". Nach dem Hinweis, dass man das in der eigenen Gesellschaft nicht so gerne sieht, müssen die Wadi aufhören, davor muss sich Sisko einfach selbst an die eigene Nase fassen. Später gibt es Wesen, die keine Phantasie besitzen, die sind von der Gesellschaft her noch fremdartiger.

[Larkis]

Wie gesagt: Es ist die Föderation. Die versteht zumindest in ihrem Grundsatz den Spruch "Andere Länder, andere Sitten". Nach dem Hinweis, dass man das in der eigenen Gesellschaft nicht so gerne sieht, müssen die Wadi aufhören, davor muss sich Sisko einfach selbst an die eigene Nase fassen. Später gibt es Wesen, die keine Phantasie besitzen, die sind von der Gesellschaft her noch fremdartiger.

Reden wir von derselben Föderation? Also die Föderation die ich kenne

SPOILER
Akzeptiert die Folterung fremder Wesen (Odo) um im Zeitplan zu bleiben.
Der Versuch eine neugebohrenen Jem'Hadar in ein Forschungslabor zu sperren.
Die trotz massivr Proteste des Dominion die Erforschung des Gammaquadranten mit Gewalt vorrantreibt.


Und den Rest kann man auch nicht gelten lassen. Die Föderation hat viele Wissenschaftler deren einzige Aufgabe es ist Technologien zu suchen zu erforschen und zu adaptieren. Die Föderation trägt das Credo "Wir wollen unser Wissen erweitern" ja wie eine Flagge vor sich her.

Und hier wird so eine mächtige Technologie einfach ignoriert. Ich mein selbst wenn es an manchen Punkten unklar ist wie es funktioniert steckt sehr viel Potential in der Sache. Das Ding ist Quasi ein Holodeck ohne die Platzverschwendung.

Es ist einfach Unsinn mit so mächtiger Technologie konfrontiert zu werden und das dann einfach komplett zu ignorieren.