[113]"Im Lichte des Infernos"/"By Inferno´s Light" - SciFi-Forum

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[113]"Im Lichte des Infernos"/"By Inferno´s Light"

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    #31
    Sehr gute Fortführung des Cliffhangers aus dem ersten Teil. Allerdings fand ich die Selbstmordmission eines Gründers (?) schon sonderbar oder hab ich nur nicht mitbekommen, dass der Bshir-Ersatz einfach nur ein genveränderter wer weiß was war und er deshalb auch die Bluttests bestand?
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      #32
      Eine super Erste Szene, Dukat wird der neue Führer Cardassias unter der Herrschaft des Dominion. Eine echte Überraschung, hätte nie damit gerechnet.
      Aber ab dann war die Folge leider nur noch Schrott.
      Mal ehrlich, wen interessieren die langweiligen Kämpfe von Worf denn schon? Der Großteil der Folge spielte im Gefangenlager, was einfach nur noch totlangweilig war. Mir war es jedesmal eine Freude, wenn wiedermal nach DS9 geschaltet wurde, aber leider blieb man nicht lange da. Dann zB setzte Gowron einfach so wieder den Khitomer-Vertrag ein, ohne irgendwie zu überlegen was das letzte Jahr alles so vorgefallen ist, und Sisko kann das anscheinend auch alleine für die ganze Föderation entscheiden
      Dann das Warten auf die Schlacht, das Auftauchen der Romulaner war ne Überraschung, aber warum enttarnen sie sich erst inmitten der Flotte? Warum wurde nichts darüber gesagt, warum sie auch plötzlich gegen das Dominion kämpfen wollen, am Ende der Staffel haben sie dann ihre Meinung schon wieder geändert. Und schließlich noch der Suizid-Wechselbalg, sind die ehrlich Selbstmordattentäter? Und warum schaffte es die Defiant nicht, das Shuttle zu zerstören, ein Wechselbalg kann es wohl unmöglich soweit aufmotzen!?
      Schließlich noch die falsche Flotte, hätte man da nicht schon ein bisschen früher draufkommen können?
      Dann noch die Flucht von Garak und Co, alles schön und gut, aber warum bleibt das Shuttle unbewacht im Orbit? Warum kann es einfach so aus dem tiefsten Dominion-Raum entkommen?

      Ich gebe hier 2 Sterne, schwache 2 Sterne, lediglich die guten Auftritte von Dukat haben sie gerettet.
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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        #33
        Im Genesatz zum Vorredner halte ich diese Folge für sehr gelungen. Insbesondere die Anleihen an "Gesprengte Ketten" im Straflager, nur dass hier die Flucht erfolgreich verlief. 5* gibts von mir.

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          #34
          Früher hatte ich es ja immer so in Erinnerung, dass der zweite Teil immer etwas vom ersten abfällt, aber seit ich die DVDs habe, ist mir aufgefallen, dass es da wirklich keine Regel für so etwas gibt, weder bei TNG noch bei DS9. Dieser Teil hier auf jeden Fall ist klar besser als der erste. Nur schade fand ich, dass der Klingonenkonflikt dann in zwei so kurzen Szenen beseite gelegt wurde und nun wieder fast alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Dafür waren die Dukatszenen umso genialer. Doch ich frage mich auch da widerum, wie er den Plan des Dominion, den gesamten Sektor (inklusive DS9) zu zerstören, befürworten konnte. Er will doch unbedingt die Station zurück haben.

          Aber ansonsten klare 6 Sterne

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            #35
            6 Sterne

            Eine gelunge Fortsetzung der Story. Die Vorbereitungen der Flucht aus dem Gefangenenlager und Worfs Kämpfe gegen die Jem'Hadar machen diese Folge zu einem echten Erlebnis. Auch der flasche Julian auf DS9 ist sehr sehenswert, genauso wie Dukat, der wieder ein echter Fiesling wird.
            Das Gespräch zwischen Sisko und Gowron und die "Erweckung" des Khitomer-Abkommens, haben mir auch sehr gefallen.
            Einzig Dukats Rede, fand ich mehr als seltsam. Dukat erschien mir nie vollkommen Größenwahnsinnig, aber jetzt? "The Dominion respects us, for what we are. The true leaders of the AQ."
            Es ist alles wahr
            Alles! Hörst du?
            Vertraue niemandem
            Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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              #36
              Der zweite Teil ist ebenso genial wie der erste.
              Die Spannung steigt bis zum Schluss an, Worf als Krieger war einfach klasse.
              Trotzdem fand ich den ersten Teil ein wenig besser.

              gebe aber trotzdem 6 Sterne
              I don't need Drugs.
              Just give me Music...

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                #37
                5 Sterne mit Tendenz zu 4

                Spitzen-Folge, besonders der Formwandler-Bashir, die Aktionen von Worf und Garak sowie die Ankunft der Cardassianer. Endlich halten die drei Großen mal zusammen, da freut man sich doch

                3 Fehler allerdings: Die Flucht von Garak, Bashir, Worf und co. war wirklich zu billig. Wie der Formwandler noch aufgehalten wurde, finde ich auch nicht gut durchdacht. Soll das das Picard-Manöver sein? Und das Garak und Worf überhaupt erst diese Wahnsinns-Mission unternehmen mit einem Shuttle!! (okay, das war eigentlich Teil 1)

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                  #38
                  Eine echt gute Folge!Worf zeigt echt eindrucksvoll was er kann,während Garak sich seinen Ängsten stellen muß.
                  Ich hätte nie gedacht,das ein "Schneider" Platzangst haben kann!
                  Die größte Überraschung für mich war,das das Dominion sich mit Cardassia verbündet hat.
                  Dukat war mal wieder obenauf!

                  Für diesen tollen zweiten Teil gebe ich 5 Sterne + !!!
                  Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                  Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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                    #39
                    Was mich an dieser Folge etwas stutzen lies:

                    Warum haben die JemHadar just in dem Augenblick, als sie Garak suchten, die Zelle durchsucht??? Glaubten sie, Garak versteckt sich unter der Matratze???
                    Und wie konnte der JemHadar so schnell wissen, wie man den Eingang zu dem Versteck mit Garak öffnete????
                    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                      #40
                      Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                      Eine super Erste Szene, Dukat wird der neue Führer Cardassias unter der Herrschaft des Dominion. Eine echte Überraschung, hätte nie damit gerechnet.
                      Aber ab dann war die Folge leider nur noch Schrott.
                      Mal ehrlich, wen interessieren die langweiligen Kämpfe von Worf denn schon? Der Großteil der Folge spielte im Gefangenlager, was einfach nur noch totlangweilig war. Mir war es jedesmal eine Freude, wenn wiedermal nach DS9 geschaltet wurde, aber leider blieb man nicht lange da. Dann zB setzte Gowron einfach so wieder den Khitomer-Vertrag ein, ohne irgendwie zu überlegen was das letzte Jahr alles so vorgefallen ist, und Sisko kann das anscheinend auch alleine für die ganze Föderation entscheiden
                      Dann das Warten auf die Schlacht, das Auftauchen der Romulaner war ne Überraschung, aber warum enttarnen sie sich erst inmitten der Flotte? Warum wurde nichts darüber gesagt, warum sie auch plötzlich gegen das Dominion kämpfen wollen, am Ende der Staffel haben sie dann ihre Meinung schon wieder geändert. Und schließlich noch der Suizid-Wechselbalg, sind die ehrlich Selbstmordattentäter? Und warum schaffte es die Defiant nicht, das Shuttle zu zerstören, ein Wechselbalg kann es wohl unmöglich soweit aufmotzen!?
                      Schließlich noch die falsche Flotte, hätte man da nicht schon ein bisschen früher draufkommen können?
                      Dann noch die Flucht von Garak und Co, alles schön und gut, aber warum bleibt das Shuttle unbewacht im Orbit? Warum kann es einfach so aus dem tiefsten Dominion-Raum entkommen?

                      Ich gebe hier 2 Sterne, schwache 2 Sterne, lediglich die guten Auftritte von Dukat haben sie gerettet.
                      Ich sehe die Folge zwar nicht ganz so negativ, aber im Wesentlichen kann ich Viola nur zustimmen!

                      Der Cliffhanger wird auf enttäuschendste Weise im Hauruck-Verfahren aufgelöst - etwas, das leider typisch für Star Trek ist. Dannach geht's leider stark bergab, sowohl mit Atmosphäre als auch mit Spannung.
                      Bei Dukats Ansprache schlafen einem fast die Füße ein, das ist schon mehr als traurig. Wenn ich da daran denke, wie einem bei G'Kars Rede nach der Zerstörung von Narn oder Sheridans Unabhängigkeitserklärung die Gänsehaut den Rücken runterjagt, ist es einfach nur zum Heulen, wie trocken, steril, ja fast schon Stichpunktartig Star Trek das hier runterleiert.

                      Das Gehampel im Gefangenenlager war ganz nett mit anzusehen. Garak kann hier mal wieder alles ein wenig rausreißen. Trotzdem war das alles nicht recht viel mehr, als so ein üblicher Wir-müssen-fliehen-Plot. Warum das Dominion es nicht nur nicht schafft, das Runabout zu zerstören, sondern auch noch einfach so im Orbit um diesen Felsbrocken treiben lässt und dann dort noch nicht einmal irgendwelche Patroillenschiffe stationiert sind, wissen wohl nur die Produzenten. Nichts für ungut, aber da komme ich mir als Zuschauer echt verarscht vor!

                      Warum hat man es nicht so gemacht, dass Garak eine Nachricht an DS9 sendet, die Allianz dann ihre Flotte in den Gamma-Quadranten schafft und in diesem Lager klar Schiff macht.

                      Das Geschehen auf DS9 war recht spannend, wenngleich man von mir aus gerne auf diese Ich-jag-jetzt-mal-schnell-die-Sonne-in-die-Luft-Aktion von Doppel-Bashir hätte verzichten können. Erst recht bei dieser völlig unglaubwürdigen Auflösung: Erstmal ist es totaler Schwachsinn, dass man scheints nur ein paar Einstellungen hochschrauben muss und schon hält ein Runabout der Defiant stand, zweitens ist die Defiant zwar in Waffenreichweite, muss dann aber einen Warpsprung einlegen, um die Reichweite des Traktorstrahls zu kommen?

                      Zur Idiotie dass mal eben schnell die Romulaner vorbeischauen und dann im Vorbeigehen schnell mal der Khitomer-Vertrag erneuert wird, hat Mr. Viola schon alles geschrieben.

                      Von den permanent auf DS9 stationierten Klingonen wird man in den nächsten Folgen natürlich nichts mehr sehen. Und auch die Föderaitonsflotte zieht natürlich sofort wieder ab. Alles sehr logisch!

                      Unterm Strich bleibt in erster Linie mal wieder massenhaft zum Fenster hinausgeblasenes Potential übrig. Über die Sicherheitspolitik der Föderation kann man erneut nur den Kopf schütteln. Atmosphärische ider charakterliche Tiefe ist kaum vorhanden. Ne, sorry, aber da reicht es nicht mehr für vier Sterne.

                      3*

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                        #41
                        Der Cliffhanger wird sehr schnell und sicherlich ganz anders, als man es erwartet hätte, aufgelöst.
                        Einerseits ist es natürlich eine großartige Idee die Flotte einfach abdrehen und nach Cardassia fliegen zu lassen, aber andererseits ist es auch enttäuschend, weil man sich etwas anderes vorgestellt hatte und sich wahrscheinlich schon auf einen Kampf gefreut hat.

                        Hätte auf jeden Fall Spaß gemacht zu sehen wie Dukat mit seinem BoP die Defiant im Kampf gegen die Dominion-Flotte unterstützt.
                        Natürlich wäre die Lage aufgrund der Übermacht des Dominions aussichtslos gewesen und man hätte sich überlegen müssen, wie man die Situation dann auflöst, aber Kiras "Das macht es nur schwerer vorbeizuschießen" war schon cool.

                        Dukat hat einen großartigen Moment, als er Kira verkündet, dass er sich der Flotte des Dominions anschließen würde. Ich finde es allerdings etwas eigenartig, dass ausgerechnet Dukat offizielle Verhandlungen zwischen Cardassia und dem Dominion geführt haben soll (so stellt er es jedenfalls dar.), - schließlich war er ein Abtrünniger.

                        Dukats Abschied mit seiner Erklärung, dass es ihm nie ganz richtig erschien, dass er und Kira auf der gleichen Seite stünden, fiel mir vor allem im Ton eindeutig zu hart aus, da er m.E. in früheren Folgen recht deutlich in Kira verliebt war.

                        Kiras Befehl auf Dukat zu feuern war außerordentlich riskant. In dieser Situation mußte man froh sein, dass die Dominion-Flotte einfach nur nach Cardassia fliegen wollte. Ein Angriff auf Dukat hätte sie vielleicht dazu gebracht es sich nochmal anders zu überlegen. Zum Glück war Dukat vorher ja schon weg.

                        Dukats Rede, die er auf Cardassia zum Beitritt zum Dominion hält ist sicherlich weder emotional noch mitreißend, aber als Kritikpunkt empfinde ich das nicht.
                        Diese großen Bildschirme sind in der Hauptstadt ja nicht installiert worden um mitreißende Reden übertragen zu können sondern um die Bürger den ganzen Tag monoton berieseln zu können, - dementsprechend wird Dukats Rede sicherlich auch ständig wiederholt werden.
                        Hinzu kommt, dass weder Dukat noch die Cardassianer an sich bisher als besonders emotional dargestellt wurden, wieso sollte also die Rede dann emotional und mitreißend sein?
                        Ich finde, dass die Rede perfekt zum Wesen von Dukat und den Cardassianern paßt, zumal das verwendete "Frage - Antwort" - Schema à la "Sie können fragen und ich werde ihnen sagen." ja doch recht häufig bei politischen Reden Anwendung findet.

                        Ob Dukat wirklich glaubt, dass das Dominion die Cardassianer als wahre Herrscher des Alpha Quadranten sieht, halte ich für unerheblich: Er sagt dem Volk halt, was dieses hören will. Und da er einen deutlichen Machtgewinn verspricht, kommen seine Worte sicherlich gut an.
                        Ich denke auch, dass Dukat glaubt, das beste für sein Volk zu tun und ich finde diese Position auch recht gut verständlich. Es droht ja nunmal eine Niederlage des Alpha Quadranten gegen das Dominion und Cardassia wäre bei einen Krieg besonders benachteiligt gewesen, da es durch den Krieg mit den Klingonen ohnehin schon deutlich geschwächt war. Im Falle eine Niederlage des Alpha-Quadranten kann man auch davon ausgehen, dass es den Völkern besser ergehen wird, die sich dem Dominion nicht widersetzt haben. Also eine nüchterne Abwegung kann imo durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass es besser ist ein Abkommen mit dem Dominion zu schließen.

                        Dukat verspricht, dass alle Klingonen innerhalb von 5 Tagen aus dem Reich vertrieben werden und auch gegen den Maquis soll vorgegangen werden.
                        Interessant fand ich dabei, dass er sich hier auf seinen ältesten Sohn beruft, der ja eigentlich nichts mehr von ihm wissen wollte, wenn ich das bei Dukats Degradierung richtig verstanden habe.

                        Auch in dem Gefangenenlager des Dominions wird man Zeuge der politischen Veränderung, da alle cardassianischen Gefangenen freigelassen werden. Garak dürfte aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen sein, als er zuerst hört, dass er eine Ausnahme von dieser Regelung darstellt und dann auch noch, dass Gul Dukat der neue Regierungschef von Cardassia ist.

                        Auf DS9 unterhält sich Zyal mit Kira über Dukat. Das Kira meint, dass sie Dukat nichtmal glauben würde, dass Regen naß ist, war recht lustig.
                        Kira meint dann, dass man eine Person nur nach ihren Taten und nicht nach ihrer Motivation beurteilen soll, da diese nur eine Entschuldigung darstellen würde.
                        M.E. macht man es sich da erheblich zu einfach und Kira würde auch nicht gerade toll abschneiden, wenn man diese Verfahren auf sie selbst anwenden würde.
                        Zyals Zweifel an ihren Vater finde ich eigentlich auch etwas merkwürdig, wenn man sieht wie sehr sie bisher an ihn geglaubt hat.

                        Die Klingonen müssen sich tatsächlich aus dem Cardassianischen Reich zurückziehen und treffen mit beschädigten Schiffen und vielen Verletzten bei DS9 ein. Auch hier ist es fragwürdig, wie es dem Dominion gelingt die Klingonen so schnell zu vertreiben, da die Dominion-Flotte laut der letzten Folge auch "nur" aus 50 Schiffen bestand. Es ist natürlich möglich, dass die klingonischen Streitkräfte so weit verstreut waren, dass das Dominion sie der Reihe nach mit überlegenen Kräften angreifen konnte, aber wenn sich die Klingonen gesammelt hätten, hätten sie sicherlich einen guten Kampf liefern können. Unterm Strich wird mir die Lage als etwas zu verzweifelt dargestellt.

                        Zur Kritik ob denn Sisko überhaupt alleine entscheiden könnte, dass der Khitomer-Vertrag wieder in Kraft tritt, ist klarzustellen, das überhaupt nicht behauptet wird, dass er das getan hat.
                        Er kann dies sehr gut bereits abgeklärt haben, bevor er Gowron auf der Krankenstation aufgesucht hat, - die Entscheidung dürfte der Föderation ja nicht allzu schwer gefallen sein.
                        Das Gowron sofort zustimmt ist auch nur vernünftig und der Lage angemessen.
                        Also ich sehe in diesem Vorgang nichts, was kritikwürdig wäre.

                        Gowrons kleine "Reden" gefallen mir in dieser Folge; erinnert mich etwas an Theoden aus den "HdR"-Filmen --> "Wenn man bedenkt, vor 5 Jahren hatte noch nie jemand von DS9 gehört und jetzt liegen hier all unsere Hoffnungen."
                        Auf jeden Fall schon ein kleiner Gänsehaut-Moment.

                        Ulkig war natürlich, dass kurz darauf die Klingonen wichtige Einrichtungen auf DS9 bewachen sollen.

                        Ein Gespräch zwischen Sisko und Dukat läuft so ab, wie man es gewohnt ist: Sisko beginnt sofort wieder damit Dukat zu verurteilen und zu beleidigen. Zwar hat Sisko dafür diesmal einen deutlich besseren Grund als bei vielen der früheren Zusammentreffen, aber doch macht Dukat bei diesen Gesprächen immer eine bessere Figur, da er trotz der Angriffe seitens Sisko stets höflich bleibt.
                        Dukats Wunsch DS9 zurückzugewinnen, nur weil die Station von Cardassia erbaut wurde, erscheint als etwas übertrieben, aber aufgrund der strategischen Lage ist sie natürlich ein überaus wichtiges Ziel. Natürlich kann Dukats "Anruf" auch einfach Teil des Plans des Dominions gewesen sein damit die Föderation möglichst viele Schiffe in das System bringt.

                        Das Gespräch zwischen O'Brien und dem falschen Bashir war auch recht interessant. Alexander Sididig stellt den bösen Formwandler wirklich gut dar, - man merkte ja schon in früheren Folgen, dass ihm die bösen Charaktere liegen.

                        Köstlich war natürlich, wie Quark mit der Situation umgeht --> "Die Jem'Hadar essen nicht, trinken nicht und sie haben keinen Sex....und als ob das nicht schon grausig genug wäre, die Gründer essen und trinken nichts und sie haben auch keinen Sex."
                        Schön, dass er dann neue Hoffnung schöpfen kann, da er ja noch gar nicht an die Vorta gedacht hat.
                        Ich mag an Quark, dass er mit der Situation immer irgendwie zurecht kommt, ganz egal wer die Station nun gerade kontrolliert.

                        Den Moment als sich die romulanische Flotte enttarnt fand ich großartig.
                        Und wieso haben sich die Schiffe erst inmitten der alliierten Flotte enttarnt? Nun zum einen weil es eben Romulaner sind und dann weil jede andere Darstellung nicht halb so beeindruckend gewesen wäre.
                        Man hat hier imo ein gutes Händchen für die filmische Wirkung dieser Szene gehabt.

                        Auch die Aussage finde ich toll: Die großen Alpha Quadrant - Mächte stehen alle zusammen um sich den Invasoren aus den anderen Quadranten entgegen zu stellen. Das ist einfach ein genialer Moment.
                        Dass es sich die Romulaner kurze Zeit später wieder anders überlegen werden, ist zwar schade, aber vielleicht kann dies ja mit veränderten Umständen erklärt werden: Immerhin kann nach dieser Folge das Wurmloch nicht mehr geschlossen werden (die Romulaner müssen hier noch nichts davon wissen) und es wird auch nicht verhindert werden, dass das Dominion immer neue Flotten in den Quadranten bringt.

                        Garaks Leistung in dieser Folge fand ich überaus bemerkenswert: In diesen kleinen Loch trotz Klaustrophobie zu arbeiten und sich nach einen wohl ziemlich schlimmen Anfall wieder aufzuraffen und weiterzumachen, damit das Lied von General Martok nicht durch einen panischen Cardassianer ruiniert wird, verdient allerhöchsten Respekt und auch Martok und Worf erkennen den außergewöhnlichen Mut von Garak ja an.

                        Die Folge mußte natürlich so zugespitzt sein, dass nur Garak die Aufgabe erfüllen kann und er seine Ängste unterdrücken muß, damit alle gerettet werden, aber bei der Erklärung hat man es sich sehr leicht gemacht: Dass weder Bashir, Worf noch Martok die Arbeit ausführen können ist einsichtig, aber was ist mit den beiden Romulanern? Die sehen für mich auch wie Geheimdienstler aus und könnten daher eventuell auch in der Lage sein das Kommunikationsgerät zu modifizieren. Leider werden sie jedoch nichtmal erwähnt.

                        Ein weiterer Makel an der Sache ist typisch "Star Trek": Die Kulisse ist zu großzügig.
                        Für jemanden mit Klaustrophobie wird es sicherlich reichen, aber es wäre schön gewesen, wenn es dort wirklich eng gewesen wäre und man als Zuschauer Garaks Gefühle so besser hätte nachempfinden können.
                        Zur Rettung kann man in diesem Fall natürlich anbringen, dass auch der recht füllige Tain zuvor in diesem Raum arbeiten mußte.

                        Das Schauspiel von Andrew Robinson war klasse: Besonders beeindruckend fand ich wie er nach seinen Zusammenbruch im Vordergrund darliegt und in die Kamera starrt.

                        Worfs Kampf gegen die Jem'Hadar fand ich schlicht großartig. Diese Folge gehört sicherlich zu den ganz großen Worf-Folgen.
                        Es ist einfach zu genial wie Martok immer mit Worf in die Zelle zurückkommt und immer etwas tönt wie --> "5 Kämpfe und 5 Siege, sie sind wirklich vom Geist des Kahless beseelt."
                        Obwohl Worf natürlich mit jedem Kampf Verletzungen erleidet gibt er nicht auf und macht einfach immer weiter. Und selbst als er gegen den Ersten der Jem'Hadar nun wirklich keine Chance mehr hat, weigert er sich augzugeben. Das war ein schlicht großartiger Moment.

                        Der Jem'Hadar Erste beweist im Gegenzug, dass Martok sich irrt, wenn er sagt, dass Jem'Hadar kein Ehrgefühl hätten, denn Worf hat sich den Respekt des Ersten verdient.
                        Jem Hadar: "Und ich sage es reicht...Ich kann nicht...ich kann diesen Klingonenen nicht besiegen...ich kann nur noch eins, ihn töten...und daran habe ich kein Interesse mehr."
                        Ein echter Gänsehaut-Moment.

                        Ich frage mich, ob die anwesenden Jem'Hadar noch ein besonders großes Verlangen verspüren gegen die Klingonen zu kämpfen, wenn sie Worf als Maßstab nehmen.
                        Eine weitere Frage ist natürlich, um welchen Faktor Martok die Anzahl der besiegten Jem'Hadar erhöhen wird, wenn er die Geschichte das erste Mal erzählt.

                        Der in dieser Folge eingesetzte Vorta hatte vielleicht nicht das Potential eines Weyoun oder einer Kilana, war aber passend verachtenswert. Wirklich übel, wie er den Ersten der Jem'Hadar angestachelt hat Worf zu töten.
                        Ich fand es dann fast schon traurig, dass der Erste Jem'Hadar sterben mußte, während Worf natürlich entkommt.

                        Zuvor spitzte sich auch in der Zelle die Situation nochmal gefährlich zu, als die Jem'Hadar, die Garak mitnehmen wollten, das Werkzeug finden mit dem immer die Wandabdeckung zu Garaks kleiner Kammer aufgehebelt wurde.
                        Bashirs Erklärung worum es sich handelt war köstlich --> "Es ist entweder eine Art Widerhaken oder eine umgekehrte Miniklinkenfräse,...keine Ahnung."

                        Den Breen fand ich dann auch klasse: Sitzt die ganze Zeit nur sill da, sagt kein Wort und erschießt schließlich zwei Jem Hadar.
                        Bashir hatte es mit dem übriggebliebenen Jem'Hadar für meinen Geschmack deutlich zu leicht.
                        Die Breen müssen schon ganz besonders hinterhältig sein, wenn selbst ein so verschlagenes Volk wie die Romulaner noch ein Sprichwort entwickelt wonach man einen Breen nie den Rücken zuwenden sollte.
                        Btw. frage ich mich wieso in dieser Folge die Energiewaffen so brutal stark eingestellt sind, dass sich die Getroffenen regelrecht auflösen...das ist sonst nichtmal in echten Kampfsituationen so.

                        Generell hätte ich kein Problem damit, dass das Shuttle neben dem Gefangenenlager herumfliegt, denn unter normalen Umständen dürfte das sicherheitstechnisch keine Rolle spielen.
                        Das Problem ist nur, dass Garak und Worf ja sicherlich weit entfernt von diesem Gefangenenlager aufgegriffen wurden, weswegen kein Grund besteht, wieso man das Shuttle nun ausgerechnet auch dorthin gebracht haben sollte.

                        Worfs anerkennende Worte für Garak und dessen Erwiderung fand ich sehr schön.

                        Auf DS9 wundert man sich unterdessen, dass man die anrückende Flotte des Dominion nicht sehen kann, obwohl sie in Sichtweite sein müsste.

                        Der Bashir-Wechselbalg versucht eine Supernova auszulösen indem er sein Shuttle als Bombe einsetzt.
                        Ich finde es ist grundsätzlich eine gute Idee denn Versuch zu unternehmen die Flotten der Feinde so zu schwächen, aber da unklar war, wie sich eine Supernova auf den Ausgang des Wurmlochs auswirken würde, war es dann doch wieder nicht so richtig stimmig.
                        War aber ganz interessant, dass sich dann herausgestellt hat, dass es überhaupt keine anrückende Dominion-Flotte gab.

                        Merkwürdig war vor allem, dass das Shuttle dem Feuer der Defiant standhalten konnte, weil es ein bißchen verändert wurde.
                        Wenn das wirklich möglich wäre, sollte man nur noch Shuttles bauen um sie im Krieg einzusetzen.
                        Der Effekt wie das Shuttle des Wechselbalgs dann schließlich aufgehalten wird, fand ich sehr gut.

                        Am Ende kommt es zum Wiedersehen von Zyal und Garak, der sichtbar Schwierigkeiten hat mit der ihm entgegengebrachten Zuneigung umzugehen.
                        Außerdem sehen sich natürlich auch Bashir und O'Brien sowie Worf und Jadzia wieder, - sehr schön.

                        Mit Gowron einigt man sich, dass es eine permanente klingonische Militärpräsenz auf DS9 geben wird. Da Sisko als Kommandanten den guten General Martok auswählt, ist "DS9" um einen tollen Nebencharakter reicher.

                        Die Folge wird mit einen Gespräch zwischen Sisko und Gul Dukat geschlossen. Dukat spricht dabei noch eine Drohung für die nahe Zukunft aus.

                        Fazit:
                        Auch der zweite Teil war wieder sehr gelungen. Besonders gefielen mir die Rollen von Garak, Worf, Gowron, Martok und dem Jem'Hadar Ersten.
                        Die Kämpfe von Worf und die Leistung von Garak waren überaus beeindruckend und natürlich war es toll wie die drei Flotten nach DS9 gekommen sind um den Alpha Quadranten zu verteidigen. Mit der Verbindung zwischen Dominion und Cardassia stellt diese Folge einen wichtigen Wendepunkt in "DS9" dar.
                        Wie schon beim ersten Teil fehlen jedoch leider wieder die absoluten unwiderstehlichen Highlights, die eine sehr gute Folge zu einer wirkliich herausragenden Folge machen.
                        Ich gebe darum auch hier wieder 5 Sterne.

                        ** ***

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                          #42
                          Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                          Dukats Rede, die er auf Cardassia zum Beitritt zum Dominion hält ist sicherlich weder emotional noch mitreißend, aber als Kritikpunkt empfinde ich das nicht.
                          Diese großen Bildschirme sind in der Hauptstadt ja nicht installiert worden um mitreißende Reden übertragen zu können sondern um die Bürger den ganzen Tag monoton berieseln zu können, - dementsprechend wird Dukats Rede sicherlich auch ständig wiederholt werden.
                          Hinzu kommt, dass weder Dukat noch die Cardassianer an sich bisher als besonders emotional dargestellt wurden, wieso sollte also die Rede dann emotional und mitreißend sein?
                          Ich finde, dass die Rede perfekt zum Wesen von Dukat und den Cardassianern paßt, zumal das verwendete "Frage - Antwort" - Schema à la "Sie können fragen und ich werde ihnen sagen." ja doch recht häufig bei politischen Reden Anwendung findet.
                          Ich meinte damit auch nicht so sehr wie Dukat selbst das sagt, sondern die ganze Aufmachung der Szene. Musik? Totalausfall! Reaktionen der Charaktere? "Jo, baasd scho, isser halt jetzt der Führer."

                          Da kommt überhaupt kein "Oh shit"-Gefühl. Man hat gar nicht den Eindruck, dass hier gerade etwas ganz gewaltig den Bach runter läuft, dass eine Sturmfront aufzieht und dass man aufpassen muss, dass man nicht weggefegt wird.

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                            #43
                            Zitat von Nicolas Hazen Beitrag anzeigen
                            Eine beklemmende Atmossphäre innerhalb der Zelle und viel Spannung. 4 Sterne gibts.
                            Knapp gefasst wäre dies auch meine Bewertung: Beklemmung, Spannung, vier Sterne.
                            Zitat von Weyoun 5 Beitrag anzeigen
                            Auch der zweite Teil dieses Zweiteilers ist genauso spannend wie der erste, und die Enthüllung, daß sich Cardassia dem Dominion angeschlossen hat, eine echte Überraschung. Mit sowas hätte wohl niemand gerechnet. Fast hätte ich erwartet, daß es schon jetzt zum Krieg gegen das Dominion kommt.
                            Den Krieg mit großen Schlachten hatte ich auch schon erwartet, aber dass die Cardassianer sich dem Dominion anschließen, irgendwie auch. Ich denke, es war klar, dass eine der Mächte - Klingonen, Romulaner, Cardassianer - der Föderation auf diese Weise in den Rücken fallen würde, und die Klingonen waren schon mit dem falschen Martok an der Reihe, also blieben nur noch die Romulaner und Cardassianer, und die Cardassianer sind bei DS9 einfach die logische Wahl, da sie schon von den Klingonen schwer angegriffen wurden und nun auf Rache sinnen, wofür ihnen das Dominion gerade recht kommt. Was mir nicht so klar war, dass man dem Dominion auch richtig beitreten kann, also ist es nicht nur ein Bündnis der Cardassianer mit dem Dominion, sondern ein Beitritt, mit dem Cardassia die Rückkehr zu alter Stärke anstrebt.
                            Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                            Garak leidet also an Klaustrophobie, Worf sichert sich den Respekt des echten General Martok und Bashir's Doppelgänger soll die bajoranische Sonne zerstören.
                            Das sind so die wesentlichen Punkte der Folge, wobei die Zerstörung einer Sonne (wieder einmal eine Supernova), offenbar ein immer beliebteres Standard-SF-Konzept wird. Allein in TOS gab es schon viele solcher Novae, hinzu kommen zwei Filme: Star Trek VII und Star Trek XI.
                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Noch etwas besser als "Die Schatten der Hölle". Der Showdown mit den Schiffen, die nicht da sind und dem Runabout, das zur Sonne fliegt - das war schon sehr genial. Auch Dukats Ansprache am Schluss gegenüber Sisko macht Gänsehaut.
                            Die Dukat-Ansprache war das eigentliche Highlight der Folge, finde ich. Von daher, nicht schlecht. Aber die Titel der beiden Folgen sind schon ganz schön übertrieben: "Im Schatten der Hölle" , "Im Licht des Infernos", so krass und apokalyptisch sind diese beiden Folgen nun auch wieder nicht.
                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Auch sehr toll die Szenen rund um Worf, wie er verbissen weiterkämpft, da es das einzige ist, was er tun kann. Dass er trotz kaum vorhandener medizinischer Versorgung kämpft - und gewinnt! - ist wirklich sehr erbauend. Sehr sympathisch im letzten Kampf auch der Erste Jem'Hadar, wie er meint, er könne Worf nur töten, ihn aber nicht besiegen. Vielleicht eine der besten Dialogzeilen der Serie!
                            Na ja, der Spruch ist ganz , aber so doll finde ich das nun auch wieder nicht.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Mal ehrlich, wen interessieren die langweiligen Kämpfe von Worf denn schon?
                            Diesen Teil fand ich dann auch ziemlich öde . Insbesondere da die Kämpfe selbst auch nicht interessant waren, und nicht nur allein die Tatsache, dass Worf wieder mal kämpft, schon für Langeweile sorgt.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            MDann zB setzte Gowron einfach so wieder den Khitomer-Vertrag ein, ohne irgendwie zu überlegen was das letzte Jahr alles so vorgefallen ist, und Sisko kann das anscheinend auch alleine für die ganze Föderation entscheiden
                            Ja, Über-Sisko ist irgendwie schon ganz der Obermacker der Föderation geworden, der von DS9 aus den Ton angibt und zur Not auch mal auf der Erde vorbeischaut, um da für Ordnung zu sorgen. Man hätte ihn wenigstens schon mal zum Admiral befördern sollen, so als Leytons Nachfolger.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            MDann das Warten auf die Schlacht, das Auftauchen der Romulaner war ne Überraschung, aber warum enttarnen sie sich erst inmitten der Flotte? Warum wurde nichts darüber gesagt, warum sie auch plötzlich gegen das Dominion kämpfen wollen
                            Hier wurde wieder voll auf den dramatischen Effekt gesetzt. Aber man kann vermuten, dass die Romulaner schon eine ganze Weile in der Nähe waren und auch noch nicht vergessen haben, dass ihre kleine Flotte bei der Aktion gegen den Gründerplaneten vernichtet wurde.

                            Was mir auch noch im Gedächtnis ist, dass Sisko den Borg-Angriff von "First Contact" erwähnt, wenn ich mich nicht irre, im Zusammenhang damit, dass die Föderation flottenmäßig im Moment nicht sonderlich stark ist. Weswegen man offenbar auf romulanische Hilfe angewiesen zu sein glaubt.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Und schließlich noch der Suizid-Wechselbalg, sind die ehrlich Selbstmordattentäter? Und warum schaffte es die Defiant nicht, das Shuttle zu zerstören, ein Wechselbalg kann es wohl unmöglich soweit aufmotzen!?
                            Allmählich finde ich diese Runabouts schon ziemlich unglaubwürdig, normalerweise dürften die nicht mehr aushalten als ein Jem'Hadar-Schiff, und von denen hat die Defiant schon einige mit der ersten Salve weggeputzt.
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Dann noch die Flucht von Garak und Co, alles schön und gut, aber warum bleibt das Shuttle unbewacht im Orbit? Warum kann es einfach so aus dem tiefsten Dominion-Raum entkommen?
                            Das war dann wirklich die Krönung - was soll man noch alles schlucken, was einem die Autoren da vorsetzen ?
                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Ich gebe hier 2 Sterne, schwache 2 Sterne, lediglich die guten Auftritte von Dukat haben sie gerettet.
                            Am Ende gebe ich vier Sterne, aber auch nicht mehr.

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                              #44
                              Ja, die vielen kleinen und großen Logikfehler. Diese gibt es sicherlich auch bei dieser Folge.

                              Das Problem, dass ein Team auf einer Außenmission gefangen wird und sein Shiff/Shuttle im Orbit unbehelligt bleibt, ohne dass der Abschleppdienst kommt ... ist nicht das erste und einzige Mal vorgekommen.

                              Dass "plötzlich" komplexe Abkommen zwischen den Nationen wieder zustande kommen, ohne dass ein ganzes diplomatisches Korps hinzugezogen werden muss ... würde den Unterhaltungswert der vermutlich auch zu sehr schmälern, nicht wahr?

                              Will man nur unterhalten werden, war das aber schon eine sehr gute Folge. Besonders die Szenen in der Gefangenschaft blieben mir im Gedächtnis. Insbesondere einige Nebenfiguren gefielen mir.

                              So der gefangene Breen, der sich die ganze Zeit über von den Mitgefangenen absondert, nicht kommuniziert und dann im entscheidenden Moment aktiv wird und einen Wächter überwältigt (dabei aber selber stirbt). Das Sprichwort der Romulanerin fand ich dann auch sehr passend: "Dreh einem Breen niemals den Rücken zu".

                              Obwohl die Breen nur selten zu sehen sind, gehören sie für mich zu den interessantesten Völkern bei Star Trek. Vermutlich eben gerade weil sie so geheimnisumwoben erscheinen.

                              Ich gebe gute vier Sterne mit Tendenz zu 5.
                              Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                              Oscar Wilde

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                                #45
                                Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                                Das Problem, dass ein Team auf einer Außenmission gefangen wird und sein Shiff/Shuttle im Orbit unbehelligt bleibt, ohne dass der Abschleppdienst kommt ... ist nicht das erste und einzige Mal vorgekommen.
                                Äh, wo noch ? Mir fällt da höchstens noch die letzte Folge der zweiten Staffel ein, wo Sisko und Quark gefangen genommen werden und Jake und Nog sich auf das Shuttle beamen, aber dann am Autopiloten verzweifeln.
                                Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                                Dass "plötzlich" komplexe Abkommen zwischen den Nationen wieder zustande kommen, ohne dass ein ganzes diplomatisches Korps hinzugezogen werden muss ... würde den Unterhaltungswert der vermutlich auch zu sehr schmälern, nicht wahr?
                                Wobei mich schon verwundert, dass nicht Über-Captain Picard als Föderationsbotschafter in Aktion tritt, um hier als großer Diplomat Wunder zu wirken. Überhaupt sieht man von echter Diplomatie in DS9 nicht ganz so viel, finde ich. Wirklich zeigen muss man solche Mammut-Verhandlungen ja auch nicht unbedingt, aber aus Kostengründen dann alles nur in einem kleinen Raum mit einer Handvoll Personen abzuwickeln, ist doch etwas zu sparsam finde ich. In dieser Hinsicht finde ich Star Trek VI mit je einer Konferenz am Anfang und am Ende richtig gelungen.
                                Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                                Obwohl die Breen nur selten zu sehen sind, gehören sie für mich zu den interessantesten Völkern bei Star Trek. Vermutlich eben gerade weil sie so geheimnisumwoben erscheinen.
                                So wirklich fasziniert haben mich die Breen nicht, die mich an den Kopfgeldjäger Boba Fett aus Star Wars erinnern - und hatte nicht auch mal Prinzessin Lea eine solche Verkleidung in Star Wars VI ?

                                Dass sie ihr Äußeres unter einer Maske verbergen und seltsame Laute von sich gegeben, macht die Breen nicht sonderlich geheimnisvoll, finde ich. Dazu ist ihr Verhalten zu eindimensional. Auf eine komplexere Art geheimnisvoll erscheinen mir eher die Cardassianer bzw. Charaktere wie Garak, wo man wirklich den Eindruck hat, dass hier etwas Interessantes verborgen ist.

                                Aber gut, über Kultur und Geschichte und einzelne Individuen der Breen weiß man extrem wenig, da könnte es eine Überraschung geben, vielleicht hat sich auch abseits des Canons ein Romanautor was Interessantes ausgedacht.

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