[121]"Glanz des Ruhms"/"Blaze of Glory"

[irony]

Von mir gibt es fünf Sterne für die Folge, die auch richtig gutes Star Trek war, da ethische Fragen im Vordergrund standen.

das was Eddington sagte hätt ich als Maquis auch schon längst getan. Die Organisation zu einer Eigenständigen Nation zu erklären.

Ob das viel gebracht hätte, ist fraglich, da es eng damit verknüpft ist, wie stark der Maquis ist und ob er ohne die Föderation gegen die Cardassianer bestehen kann. Dass der Maquis sich nicht auf Föderationsplaneten umsiedeln lassen wollte, kann man verstehen oder auch nicht. Materiell hätte es diesen Menschen in der Föderation sicher an nichts gefehlt. Für die Föderation war der Maquis ein ständiges Risiko, in einen Krieg hineingezogen zu werden.

Die Spezialeffekte waren wieder mal sehr genial , obwohl Sisko sich besonders in den Badlands doch sehr risikofreudig gibt, als die Jem´Hadar immer näher kommen. Dass Eddington Sisko hilft, war nicht 100% sicher, von daher war er schon teilweise etwas lebensmüde drauf. Schön war auch die erwähnung von Siskos alten Marquisfreund Carl Hudson!

Der Name ist Cal(vil) Hudson. Die Spezialeffekte waren sehr gut, auch die Badlands sind ein sehr stimmungsvolles Setting.

Eddington ist einer der interessantesten Charaktere von DS9. Er kämpf eigentlich für eine gute Sache, trotzdem wird er von der Föderation verfolgt. Ich sah ihn eigentlich nie als einen Bösewicht. Sogar Sisko, sein Erzfeind, gibt am Schluss zu, Eddington zu bewundern, weil er bis zum Tod für seine Sache gekämpft hat.

Eddington ist wirklich einer der interessantesten Charaktere. Sein Plan war auch genial, aber auch von Risiken beeinträchtigt, und am Ende hat der Maquis ja eigentlich auch alles verloren. Vielleicht wäre es sogar besser gewesen, Eddington hätte Starfleet regulär verlassen, anstatt Verrat zu begehen. Dass er für eine gute Sache kämpfte, war wohl nur aus seiner Sicht so, da sich der Maquis mit der Föderation auch anders arrangieren hätte können. Aber auch Sisko sieht ein, dass die Föderation Fehler gemacht hat und dass Eddington kein typischer Verräter war, sondern einer anderen Sache loyal gedient hat.

Nur einen kleinen Schwachpunkt muss ich hervorherben: Eddingtons Tod hätte man effektvoller machen müssen. Ich hätte gemacht: Alles in Zeitlupe, dramatische Musik, keine Stimmen oder Effekte.

Na ja, ob das viel geändert hätte. So wie es war, fand ich es eigentlich gut, nämlich gerade nicht so übertrieben, dass es einem schon fast wieder aufstößt, weil man merkt, dass man auf emotionaler Ebene manipuliert wird.

Ich liebe Nog.... ein wunderbarer Charakter... und er macht von der ersten bist zurletzten Staffel eine tolle Entwicklung durch... trotzdem ganzen Pflichtbewußtsein bleibt Nog doch immer ein wenig verschmitzt..

Respekt ist wohl das übergreifende Element der beiden Storys: Eddington will von Sisko respektiert werden, Nog von den Klingonen. So ganz passte die B-Story um Nog aber trotzdem nicht, dieses Geblödel hat die Folge ingesamt dann doch ein Stück heruntergezogen .

[Exogeograph]

Die letzte Marquis-Folge ist dann auch sogar die Beste. Da findet man es sogar schade, dass es den Marquis nicht mehr gibt. ....

Sogar schade? Also dafür mußte ich nicht diese Folge abwarten. Der Maquis wird ohnehin viel zu negativ dargestellt auf DS9, und Sisko scheint das auch überhaupt nicht anzuheben. Zumindest hat er am Ende dieser Folge mal etwas Verständnis gezeigt.

Aber bis dahin war er in Sachen Maquis nur ein dummer Handlanger der Sternenflotte. Das einzige was ich am Charakter des Sisko in der Serie nicht mag.

Für die Maquis-Toten scheint sich auch bisher weder Sternenflotte noch DS9-Team zu interessieren, find ich schon krass

Gute Folge, obwohl man hätte annehmen können, daß Siskos Shuttle von den Maquis-Flüchtlingen hätte übernommen werden müssen am Ende

5 Sterne

[Largo]

Eine gelungene Fortsetzung des Maquis-Handlungsstrangs. Die Auslöschung des Maquis und der Tod Eddingtons stellt dabei einen harten aber gelungenen Abschluss dieses Kapitels dar. Die Erwähnung von Lt. Commander Hudson rundet nachträglich zudem die Doppelfolge "Der Maquis" etwas ab.
Nicht so ganz verstanden habe ich, dass die Föderation nichts von der Auslöschung des Maquis mitbekommen haben will. Der Maquis operiert schließlich im Grenzgebiet zwischen Föderation und Cardassianischem Reich und laut Eddington war sogar geplant, eine eigene Maquis-Nation auszurufen. Man kann zudem davon ausgehen, dass die Föderation nach der Verbrüderung von Dominion und Cardassia Raumschiffe in das Grenzgebiet geschickt haben muss. Vor diesem Hintergrund erscheint es seltsam, dass die Auslöschung des Maquis unbemerkt geblieben ist.
Ich werde auch nicht so richtig schlau daraus, warum Sisko seinen Auftrag auf eigene Faust ausführt und Eddington alleine eskortiert. Nicht mal ein Techniker ist dabei, um die Raketen gegebenenfalls zu entschärfen. Das ist doch eigentlich eine Aufgabe von höchster Wichtigkeit und wo viel auf dem Spiel steht.

Die Nebengeschichte um Nog und die Klingonen ist recht nett. Bei dieser Gelegenheit frage ich mich, was Nog eigentlich so lange auf DS9 macht. Die Semesterferien müssten schon längst vorbei sein. Wenn die Vorlesungszeiten wirklich so kurz sind, frage ich mich, wie sich Picard & co. das ganze Wissen über Biochemie, Quantenmathematik oder Latein aneignen konnten. Vielleicht wäre es besser, wenn Nog nur eine Unteroffizierslaufbahn eingeschlagen hätte. Dann wäre seine Präsenz auf der Station leichter zu erklären gewesen.

Der Name ist Cal(vil) Hudson.

Nein, Calvin Hudson.

[BluePanther]

Nicht so ganz verstanden habe ich, dass die Föderation nichts von der Auslöschung des Maquis mitbekommen haben will. Der Maquis operiert schließlich im Grenzgebiet zwischen Föderation und Cardassianischem Reich und laut Eddington war sogar geplant, eine eigene Maquis-Nation auszurufen. Man kann zudem davon ausgehen, dass die Föderation nach der Verbrüderung von Dominion und Cardassia Raumschiffe in das Grenzgebiet geschickt haben muss. Vor diesem Hintergrund erscheint es seltsam, dass die Auslöschung des Maquis unbemerkt geblieben ist.

Soweit ich es in Erinnerung habe, weiß die Föderation ganz genau was mit dem Maquis geschah. Immerhin bekam Eddington in seiner Gefängsniszelle die Zerstörung des Maquis und deren Verluste mit. Nur die Sache mit der geheimen Basis wussten sie nicht.

Die Nebengeschichte um Nog und die Klingonen ist recht nett. Bei dieser Gelegenheit frage ich mich, was Nog eigentlich so lange auf DS9 macht. Die Semesterferien müssten schon längst vorbei sein.

Nog hat keine Semesterferien, sondern macht eine Art Praktikum, ähnlich den Praxissemstern wie sie auf Fachhochschulen stattfinden, damit Kadetten eine Ahnung davon bekommen welchen Schwerpunkt sie studieren wollen. Nog hat ja auf Deep Space Nine verschiedene Abteilung von der Technik bis zur Zollabfertigung durchlaufen müssen.

[Largo]

Nog hat keine Semesterferien, sondern macht eine Art Praktikum, ähnlich den Praxissemstern wie sie auf Fachhochschulen stattfinden, damit Kadetten eine Ahnung davon bekommen welchen Schwerpunkt sie studieren wollen. Nog hat ja auf Deep Space Nine verschiedene Abteilung von der Technik bis zur Zollabfertigung durchlaufen müssen.

Ja, das mag stimmen. Aber ich finde es trotzdem etwas seltsam, dass es im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung (die zudem lange Praxis-Phasen hat) möglich ist, den Kadetten in verschiedenen Gebieten der Naturwissenschaft, Kultur, Geschichte und Sprachen eine umfassende Bildung angedeihen zu lassen. Das stelle ich mir nicht so einfach vor, wenn ich nur daran denke, welche Fächer alles an der Akademie unterrichtet werden: Quantenmechanik, Philosophie, Exobiologie, Diplomatie und vieles mehr. Da braucht man für jedes einzelne Fach schon mindestens drei Jahre um ansatzweise so etwas wie einen Überblick zu haben.
Mir ist schon klar, dass man unbedingt Nog als Nebencharakter wieder zurückgewinnen wollte, aber das geht meiner Ansicht nach auf Kosten der Plausibilität.

[Captain Pike]

Eine gute Folge die letzte mit den Maquis. Letze Folge um Eddington und den maquis. In dieser Folge hat mir Eddington besser gefallen als in der letzten. Sisko und Eddington warens chon ein tolles team. Zum schluss starb er den heldentod aber er hat damit immerhin einige maquis gerettet. Die nebenhandlung mit Nog war ganz nett. Hätte nicht gedacht dass das so reibungslos mit den klingonen abläuft. Schön war auch das martok und Jake wieder mit dabei waren. Die erwähnung von Commander Hudson fand ich gut. Das bringt mal wieder etwas kontnuität mit ein.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine gute Folge, in der das Thema des Maquis nochmals aufgegriffen und gut umgesetzt wurde. Sehr gut gefallen haben mir die Szenen mit Sisko und Michael Eddington. Den Trick mit den getarnten Raketen fand ich klasse, da man diesen Bluff nicht vorzeitig erahnen konnte. Somit vergebe ich gute vier Sterne für diese Episode.

[Minshara]

Von mir bekommt diese Folge nur 2** Sternchen. Wieder einmal war zuviel Kampf, Dominion und Marquis drin (welcher mir in VOY übrigens sehr gut gefallen hat ).
Was die Folge retten konnte, war Nog, wie er sich von den Klingonen seinen Respekt verdient hat Die allerbeste Szene war jedoch im Quarks, wo er aufstehen wollte und vom Stuhl fiel
Somit kommt die Folge auf 1,6 Sterne, gerundet also 2.

lg^^

[irony]

Wenn die Vorlesungszeiten wirklich so kurz sind, frage ich mich, wie sich Picard & co. das ganze Wissen über Biochemie, Quantenmathematik oder Latein aneignen konnten.

Bei Picard kann man sich vorstellen, dass er einen Großteil des Wissens bereits in der Schule erworben hat. Latein, Biologie, Chemie usw. sind ja auch heute schon ganz normale Schulfächer, in denen man relativ weit kommen kann, wenn man die Schulzeit wirklich zum Lernen nutzt. Ein Extrembeispiel ist sicher Wesley, bei dem man sich wirklich fragt, wozu der noch an die Akademie zu gehen braucht.

Bei Nog sieht das ganz anders aus, da er auf DS9 überhaupt erst mal eine Schule besucht, wobei ich mir Fächer wie Latein aber nicht vorstellen kann.

wenn ich nur daran denke, welche Fächer alles an der Akademie unterrichtet werden: Quantenmechanik, Philosophie, Exobiologie, Diplomatie und vieles mehr. Da braucht man für jedes einzelne Fach schon mindestens drei Jahre um ansatzweise so etwas wie einen Überblick zu haben.

In Amerika ist der Wunderglaube, man könne mit Crashkursen zum Experten werden, weit verbreitet. Realistisch betrachtet könnte Nog in drei Jahren kaum mehr als eine solide Ausbildung in Sternenflottentechnik und eine militärische Grundausbildung und vielleicht noch ein paar Kurse in Astrobiologie und Politik absolvieren.

[garakvsneelix]

Von mir bekommt diese Folge nur 2** Sternchen. Wieder einmal war zuviel Kampf, Dominion und Marquis drin (welcher mir in VOY übrigens sehr gut gefallen hat ).

Interessant.
In welchen Folgen denn?

[Minshara]

Interessant.
In welchen Folgen denn?

Öhm... in allen^^

In Voyager wurde der Marquis ganz anders dargestellt. Wirklich wie solche Menschen (Personen), mit denen man Mitleid hat, die einem "normal" vorkommen. In DS9 sind es Kriminelle, Terroristen, die gegen die "Guten" von der Föderation arbeiten. Wie z.B. Eddington. Wenn ich ihn mit Chakotay vergleiche, sehe ich da einen Unterschied wie Tag und Nacht, wenngleich sie auch die selben Ziele hatten. Chakotay war einfach menschlicher, Eddington böse, gemein und fies. Ich habe ja DS9 vor VOY gesehen und war echt überrascht, als ich die Mitglieder des Marquis bei VOY sah, die eben so... ja, normal waren. Vorher hatte ich bei dem Stichwort "Marquis" eben immer nur Eddington im Kopf. Da kommt es mir vor, als wären das zwei verschiedene Organisationen

[Tibo]

Öhm... in allen^^

In Voyager wurde der Marquis ganz anders dargestellt. Wirklich wie solche Menschen (Personen), mit denen man Mitleid hat, die einem "normal" vorkommen. In DS9 sind es Kriminelle, Terroristen, die gegen die "Guten" von der Föderation arbeiten. Wie z.B. Eddington. Wenn ich ihn mit Chakotay vergleiche, sehe ich da einen Unterschied wie Tag und Nacht, wenngleich sie auch die selben Ziele hatten. Chakotay war einfach menschlicher, Eddington böse, gemein und fies. Ich habe ja DS9 vor VOY gesehen und war echt überrascht, als ich die Mitglieder des Marquis bei VOY sah, die eben so... ja, normal waren. Vorher hatte ich bei dem Stichwort "Marquis" eben immer nur Eddington im Kopf. Da kommt es mir vor, als wären das zwei verschiedene Organisationen

Hast du diese Folge wirklich gesehen? Nicht einer der gezeigten Maquis wird als uneingeschränkt böse dargestellt. Ich hatte durchaus Mitleid mit den Gefangenen. Auch das Ende, Siskos Meinung über Eddington sind versöhnlich. Was Eddington über Hudson sagt, macht auch deutlich, dass Sisko der uneinsichtige, unnachgiebige und harte Aggressor ist nicht die Terroristen.

[BluePanther]

Öhm... in allen^^

In Voyager wurde der Marquis ganz anders dargestellt. Wirklich wie solche Menschen (Personen), mit denen man Mitleid hat, die einem "normal" vorkommen. In DS9 sind es Kriminelle, Terroristen, die gegen die "Guten" von der Föderation arbeiten. Wie z.B. Eddington.

Mir scheint es das du hier Charaktere mit Organisationen gleichsetzt. Gute Charaktere können nur für gute Organisationen arbeiten und schlechte Charaktere können nur für schlechte Organisationen arbeiten. Abgesehen davon das Eddington meiner Meinung nach nie als Böse dargestellt wurde. Eddington ist der typische Kämpfer dem nur geringe Ressourcen zu Verfügung stehen und deshalb auch mal unter der Gürtellinie kämpfen muss um zu gewinnen. Vielleicht noch eine "Der-Zweck-heiligt-die Mittel" Einstellung, aber das macht ihn höchstens fanatisch, aber nicht böse. Die Meinung das der Marquis in Voyager ganz anders dargestellt wurde, kann ich überhaupt nicht teilen. Der Marquis wurde in Voyager so gut wie gar nicht thematisiert. Weder seine Ziele, seine Vorgehensweise, noch die Beweggründe. Wir haben nur eine Gruppe von sympatischen Charakteren (zumindest ist das die Absicht der Autoren sie sympathisch darzustellen, aber das ist ja die Absicht der Autoren bei allen Besatzungsmitgliedern der Voyager), die zufälligerweise dem Marquis angehören. Aber so wie das in der Serie gehandhabt wurde, hätte das genausogut eine Schiffscrew von einem Frachter, Schmugglerschiff, oder von mir aus ein Schiff einer anderen von mir aus verfeindeten Spezies (Romulaner, Cradassianer, Tholianer usw.) sein können. Und selbst dieser Handlungsstrang wurde ja auch spätestens nach der 1. Staffel über Bord geworfen.

[garakvsneelix]

Nein, in VOY wurde der Marquis nie wirklich behandelt. Man tat so, als würden die ehemaligen Marquis-Mitglieder ganz normale Sternenflottenfuzzis wären. Von Marquis war da - außer in ein paar sehr wenigen Folgen der ersten Staffel und später in genau 3, an die ich mich erinnern kann - nicht viel zu sehen.

Was den Marquis und seine Problematik angeht, wurde in VOY kaum wirklich was erzählt.

[Commander Crichton]

Was den Marquis und seine Problematik angeht, wurde in VOY kaum wirklich was erzählt.

Wobei es über die "Problematik" des Maquis im Deltaquadranten definitionsgemäß nicht so viel zu erzählen gibt wie im Alphaquadranten.