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    #91
    Zitat von Xindi1985 Beitrag anzeigen
    Warum haben die Dominion-Schiffe die Defiant eigentlich nicht abgeschossen während sie angedockt war?
    Die Station wurde ja auch noch beschossen bis Kira Odo anwies die feindliche Flotte zu kontakten zwecks "Willkommen...".
    Und als die Defiant ablegte und mit der Rotarran losflog wurde sie ja auch unter Feuer genommen!?
    Vielleicht mochte Gul Dukat Sisko zu sehr als das er ihn einfach so wegpustet, aber da hat das Dominion (in dem Fall Weyoun) ja noch ein Wörtchen mitzureden
    Das die Defiant nicht schon direkt am Anfang beschossen wurde kann ich mir nur dadurch erklären, dass das Schiff auf der anderen Seite von DS9 angedockt war, die Flotte des Dominion ist zuerst nur von einer Richtung auf DS9 zugesteuert und hat sich dann aufgeteilt. So war DS9 qausi im Schussfeld zwischen der Defiant und der Dominion-Flotte.

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      #92
      Die Folge ist packend und dramatisch von Anfang bis Ende. Genial ist die Botschaft mit dem Baseball. Sisko zeigt an: Ich komme wieder. Tatsächlich bedeutet der Ball einiges für Sisko. Er hat ihn früher häufig in Händen gehalten, woran man sich gerade jetzt erinnert.

      Wir sehen viele beeindruckende Szenen. Sisko und Weyoun verhandeln um den Frieden, obwohl es nichts mehr zu verhandeln gibt. Rom heiratet Leeta und schickt sie gleich nach Bajor. Am Schluss gibt es ordentlich Action.

      Seltsam ist das Verhalten der Romulaner. Ihnen muss doch klar sein, dass sie nach dem Fall der Föderation die nächsten Opfer des Dominions werden. Schließlich haben sie schon mal eine Flotte verloren. Oder stecken wieder Wechselbälger dahinter?

      Ich gebe dieser spannenden Folge volle 6 Sterne.

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        #93
        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Seltsam ist das Verhalten der Romulaner. Ihnen muss doch klar sein, dass sie nach dem Fall der Föderation die nächsten Opfer des Dominions werden. Schließlich haben sie schon mal eine Flotte verloren. Oder stecken wieder Wechselbälger dahinter?
        Sich nicht an einem Krieg zu beteiligen ist doch absolut verständlich und in unserer Geschichte andauernd zu finden.
        Siehst du DS:9 zum ersten Mal oder schaust du dir die Serie nur erneut an?
        Ich verweise an dieser Stelle einfach auf die Episode "In fahlem Mondlicht" im letzten Drittel der 6. Staffel. Da wird das Verhalten der Romulaner mMn sehr gut thematisiert.

        Das tolle an dieser Episode ist auch die Arroganz bzw. Dämlichkeit der Föderation. Man glaubt immer noch man sei unantastbar und der Krieg wird sich schon irgendwie schnell beenden lassen.
        So greift man mit einer riesigen Flotte eine scheinbar kaum bedeutende Schiffswerft an und schenkt dabei DS:9 praktisch her. 20-30 Schiffe hätten locker gereicht um die Station zu halten und das Wurmloch weiterhin zu sichern. Das übermäßige Vertrauen in die Minen erscheint mir schon zu diesem Zeitpunkt äußerst übertrieben...

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          #94
          Eine Neutralität ist sinnvoll, wenn sich Gegner gegenseitig zerfleischen und man selbst so gestärkt aus dem Konflikt herauskommt.

          Aber wenn das Dominion den Alpha-Quadranten erobert hat, müsste es so mächtig sein, dass die Romulaner schlechte Karten haben. Das Dominion wird dann auch Anspruch auf das Romulanische Imperium erheben, und die Romulaner haben dann keine Verbündete mehr und müssten ihre Unabhängigkeit aufgeben.

          Aus Gründen des Machterhalts halte ich das Verhalten der Romulaner für kurzsichtig. Es dient wohl nur dazu, die Basis für die Ereignisse in der "Mondlicht"- Episode zu legen.

          Ich sehe die DS9 zum 1. Mal, bin aber über den weiteren Verlauf grob informiert.

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            #95
            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
            Eine Neutralität ist sinnvoll, wenn sich Gegner gegenseitig zerfleischen und man selbst so gestärkt aus dem Konflikt herauskommt.
            Genau so ist es! Klingonen, Föderation, Dominion, Cardassianer. Sie alle sind potentielle Gegner der Romulaner.
            Der Krieg verläuft lange Zeit recht ausgeglichen, dann gewinnt das Dominion immer mehr die Oberhand, schließlich schlägt die Föderation zurück.
            Das Einschreiten der Romulaner ist nicht von Nöten, um z.B. eine Seite vor der totalen Vernichtung zu retten.
            Im Alphaquadranten gibt es noch mehr Mächte. Man wird noch sehen was die Einmischung einer Großmacht bewirken kann...
            Vermutlich unterschätzen die Romulaner das Dominion auch, eben wie viele andere auch. Während Föderation und Klingonen immer mehr Schiffe und Truppen verlieren, produziert das Dominion Schiffe und Truppen und hat langfristig gesehen keine unersetzbaren Verluste.

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              #96
              Zum Thema Romulaner: Ich sehe das ein wenig anders. Wie man ja schon sehen konnte und wie man noch weiterhin sehen wird, sind die Romulaner äußerst gespalten was ein Krieg gegen das Dominion angeht. Als das Dominion das erste mal in den Alpha Quadranten vordrang und Cardassia besetzte, schickten die Romulaner eine Expeditionsstreitmacht nach DS9.

              Was aber geschah dann: Anstatt die Dominionbedrohung im Alpha Quadranten direkt im Keim zu ersticken und mit allen verfügbaren Kräften das Cardassianische Reich zu erobern, setzt die Föderation auf eine Abwartetaktik und lässt zu, dass in schöner Regelmäßigkeit ein Dominionkonvoi nach dem nächsten nach Cardassia fliegen kann. Das Dominion kann schalten und walten wie es ihm gefällt. In null komma nix schafft das Dominion Cardassia auf Kriegswirtschaft umzustellen. Jetzt beginnen meiner Ansicht nach die romulanischen Politiker die Oberhand zu gewinnen, die einen neutralen Kurs gegen das Dominion einschlagen wollen. Sie halten die Klingonen für zu schwach und zu unberechenbar, und die Föderation für zu zaghaft und idealistisch, als das man mit solchen Verbündeten einen Feind wie das Dominion besiegen könnte. Diese Politiker werden wohl so argumentiert haben, das man einen Krieg an der Seite der Föderation und der Klingonen nicht gewinnen kann und die einzige Hoffnung darin besteht eine neutrale Position einzunehmen.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                #97
                Der Erfolg des Dominions im Alphaquadranten ist in erster Linie die Folge konsequenten Unterschätzens des Dominions durch alle Beteiligten. Das Vorgehen der Romulaner in "By Inferno´s Light", wo sie noch eine recht ansehnliche Flotte in der Nähe von DS9 stationiert hatten, war dabei das letzte vernünftige Vorgehen von Kriegsgegnern des Dominon für lange Zeit.
                Ab jetzt reagieren Idiotie und vor allem Überheblichkeit bei der Föderation, gespeist aus der Vorstellung, dass der Föderation-Klingonen-Allianz nichts und niemand widerstehen kann.

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                  #98
                  Die Haltung der Romulaner mag jetzt ja sinnvoll sein, ist aber nicht weitblickend.
                  Sie sollten versuchen, die Föderation zu einem härteren Vorgehen gegen das Dominion zu veranlassen, bzw. ein Bündnis von einem konsequenten Handeln abhängig machen.

                  Ein Abwarten ist aus Sicht der Föderation zudem falsch, weil das Dominion sich mit der Produktion von Jem'Hadar schnell von Verlusten erholen kann.

                  Stattdessen lehnen die Führer der Romulaner sich zurück und warten ab, was geschieht. Sie versuchen nicht mal, Einfluss zu nehmen.

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                    #99
                    Ich kann mich den Meinungen von Blue Panther und Seether voll anschließen. An Defiant habe ich allerdings eine Frage: Du schriebst ja:
                    Sich nicht an einem Krieg zu beteiligen ist doch absolut verständlich und in unserer Geschichte andauernd zu finden.
                    Wann hat eine Großmacht in unserer Geschichte innerhalb eines globalen Krieges (bzw. eines Krieges der direkt in ihrer Region des Globus tobt) ihre Neutralität gewart?

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Wann hat eine Großmacht in unserer Geschichte innerhalb eines globalen Krieges (bzw. eines Krieges der direkt in ihrer Region des Globus tobt) ihre Neutralität gewart?
                      Bestes Beispiel: Nazideutschland überrent halb Europa, England geht als letzte Partei fast in die Knie. Was tun die USA?
                      Sie schicken halbherzig Hilfsgüter, der Kriegseintritt bleibt aus. Erst als Deutschland den Krieg erklärt werden sie aktiv.
                      Man stelle sich nun vor Deutschland unterwirft England und bleibt mit Russland zumindest neutral. Ein paar Jahre vergehen und plötzlich greifen die Deutschen die USA mit ihren eigenen Trägern und Langstreckenwaffen an...das könnte für die USA böse ausgehen.
                      Deshalb wurden ja auch gewisse Bündnisse etabliert, um im Falle eines Krieges die Unterstützung möglichst vieler Länder zu haben, sodass sich diese nicht zurück lehnen.
                      Man betrachte die Situation vorm 1. Weltkrieg. Einige Länder hätten sich sicherlich gerne rausgehalten, hätten die Bündnisse nicht bestanden.

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                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Bestes Beispiel: Nazideutschland überrent halb Europa, England geht als letzte Partei fast in die Knie. Was tun die USA?
                        Sie schicken halbherzig Hilfsgüter, der Kriegseintritt bleibt aus. Erst als Deutschland den Krieg erklärt werden sie aktiv.
                        Allerdings hat Deutschland meines Wissens den USA den Krieg erklärt nachdem sie mit den verbündeten Japanern im Krieg waren. Das taten sie als Japan die Region der USA angriff. Solange sie nicht bedroht waren taten sie nichts ab der ersten ernsthaften Bedrohung weit ab der eigenen Küste sind sie Kriegspartei . Das Romulanische Imperium tut nichts obwohl sie ernsthaft bedroht sind, obwohl ihre Grenzen verletzt werden. Trotzdem passt dein Beispiel einigermaßen. Danke.

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                          Das Romulanische Imperium tut nichts obwohl sie ernsthaft bedroht sind, obwohl ihre Grenzen verletzt werden. Trotzdem passt dein Beispiel einigermaßen. Danke.
                          Sie haben einen Nicht-Angriffs-Pakt mit dem Dominion geschlossen. Das Dominion hält seine Verträge, zumindest tun sie alles dafür es so aussehen zu lassen. So schützt Weyoun sehr beständig Bajor vor den Cardassianern
                          Die Romulaner können sich schon einigermaßen sicher fühlen, denn bricht das Dominion diesen Vertrag, wäre in der Tat jedes Volk bedroht und alle müssten sich gegen das Dominion erheben.

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                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Die Haltung der Romulaner mag jetzt ja sinnvoll sein, ist aber nicht weitblickend.
                            Sie sollten versuchen, die Föderation zu einem härteren Vorgehen gegen das Dominion zu veranlassen, bzw. ein Bündnis von einem konsequenten Handeln abhängig machen.
                            Vor dem Dominion waren beide Mächte verfeindet in einem kalten Krieg. Ich glaube es gibt nicht einmal einen Austausch von Botschaftern. Und selbst wenn sie diplomatischen Druck ausüben, dieser aber dank der Friede-Freude-Eierkuchen-TNG Mentalität seitens der Föderation scheitert, könnte dies das Dominion als klare Provokation ansehen und die Romulaner gezielt angreifen. Und wie schon gesagt, man hat der Föderation nicht zugetraut diesen Krieg zu gewinnen. Da du schon den Auftakt der 6. Staffel gesehen hast, werden sich wohl an solchen Bildern die "wir-sollten-neutral-bleiben" Fraktion mehr als nur bestätigt fühlen.

                            Ein Abwarten ist aus Sicht der Föderation zudem falsch, weil das Dominion sich mit der Produktion von Jem'Hadar schnell von Verlusten erholen kann.
                            Ja da haben die Kriegstrategen der Föderation einen kapitalen Bock geschossen. Aber viel wichtiger ist, das das Dominion seine Kriegsschiffe in einem ähnlich rasanten Tempo bauen kann. Damit hat die Föderation nicht gerechnet. Deshalb ging man ja davon aus, dass durch den Wegfall einer großen cardassianischen Flottenwerft und der Verminung des Wurmlochs, man das Dominion ausbluten könnte. Das war ein Irrtum.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                            Kommentar


                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Sie haben einen Nicht-Angriffs-Pakt mit dem Dominion geschlossen. Das Dominion hält seine Verträge, zumindest tun sie alles dafür es so aussehen zu lassen. So schützt Weyoun sehr beständig Bajor vor den Cardassianern
                              Die Romulaner können sich schon einigermaßen sicher fühlen, denn bricht das Dominion diesen Vertrag, wäre in der Tat jedes Volk bedroht und alle müssten sich gegen das Dominion erheben.
                              BASHIR: I can't believe the Romulans allow them to violate their territory so brazenly.
                              Klingt nicht als wäre das Dominion allzu vertragstreu was die Romulaner angeht.

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Klingt nicht als wäre das Dominion allzu vertragstreu was die Romulaner angeht.
                                Die Föderations spricht von "verletzen", das Dominion würde es wohl "nutzen" nennen. Die Romulaner tollerieren es einfach. Sie haben keinen Schaden, hier wird lediglich ein wenig Weltraum durchquert, sodass die Föderation mehr Verluste erleidet. Viele Romulaner begrüßen das sicherlich und eventuell haben sie das dem Dominino sogar erlaubt bzw. im Sinne des Friedens gestattet.

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