Was hätte ihr bei Enterprise von der Story her anders gemacht ? - SciFi-Forum

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Was hätte ihr bei Enterprise von der Story her anders gemacht ?

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  • MFB
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    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich dunkel an eine TNG Folge, in der in einer Vitrine alle Enterprise-Modelle standen...alle bis auf die von Archer natürlich. Es war wirklich etwas unglücklich.
    Es gab jedenfalls noch nie eine vollständiges Display mit allen weltraumtüchtigen Enterprises. Auch die Vitrine in den TNG-Filmen vergisst auf das Ringschiff. Selbst nach der Neugestaltung der Vitrine in "Nemesis" hat man die NX-01 nicht mitaufgenommen, obwohl die Serie damals schon das zweite Jahr lief. Da hat man sich klar festgelegt, nur Föderationsschiffe zu zeigen. (Und in der letzten Folge von "Enterprise" sieht man ja dazu passend auch, dass die NX-01 unmittelbar vor der Föderationsgründung stillgelegt wird.)

    Stimmt, aber es ist schon etwas komisch, dass es in ENT hieß, dass Xindi in der Sternenflotte arbeiten, aber man in den Serien, die zeitlich nach ENT spielen, man vorher nie einen Xindi gesehen hat und den Namen der Spezies nie vorher gehört hat.
    Man muss hervorheben, dass Xindi nur in einer möglichen Zeitlinie in der Zukunft in der Sternenflotte dienen. Da die Enterprise die Delphische Ausdehnung bereits im 22. Jahrhundert eliminiert, kommt es zu dieser Zukunft gar nicht mehr, man weiß über den Status der Xindi im 23. und 24. Jahrhundert des Prime-Universums also gar nichts. Sie müssen also nicht in der Föderation sein. (Es gibt auch Beispiele von Nicht-Föderationsbürgern, die in der Sternenflotte dienen, wie Worf, Ro Laren, Nog und Gaila.)

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Es hat was mit Nitpicks zu tun, wenn man behauptet, es wurde in TOS gesagt, dass Spock der erste Vulkanier in der Sterneneflotte gewesen sei, es aber in Wahrheit nie gesagt wurde. ;-) Es wurde wirklich nie gesagt,

    Das ist natürlich ein Argument ;-) Der Beitrag von AChristoteles hat sich für mich so angehört, als ob es gesagt worden wäre.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich es etwas unglücklich fand, dass auch die irdische Raumfahrtorganisation in "Enteprise" als Sternenflotte bezeichnet wurde, haben sich Aufzählungen der Enterprises in vorherigen Serien immer auf Schiffe der Föderations-Sternenflotte bezogen, also einer anderen Organisation. Auch das SpaceShuttle oder das in ST1 (und auch ETP) auf Bilder gezeigte Schiff namens Enterprise mit dem ringförmigen Antrieb wurde nie in diese Aufzählungen inkludiert.

    Ich erinnere mich dunkel an eine TNG Folge, in der in einer Vitrine alle Enterprise-Modelle standen...alle bis auf die von Archer natürlich. Es war wirklich etwas unglücklich.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Die Xindi dürften zu TOS/TNG-Zeiten ganz normale Föderationsmitglieder sein (zumindest dienen Xindi an Bord der Enterprise-J). Dass man später nicht mehr über den Anschlag spricht, finde ich jetzt auch nicht sooo wild. Heute, gerade mal 14 Jahre nach dem Anschlag auf das WTC, sprechen wir ja auch nicht mehr täglich darüber. .

    Stimmt, aber es ist schon etwas komisch, dass es in ENT hieß, dass Xindi in der Sternenflotte arbeiten, aber man in den Serien, die zeitlich nach ENT spielen, man vorher nie einen Xindi gesehen hat und den Namen der Spezies nie vorher gehört hat.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Bei Star Trek sehe ich es ähnlich. Ich habe schon vor einigen Monaten in einem anderen Thread die oft stereotype Darstellung der Aliens innerhalb einer Spezies kritisiert.
    Das nicht nur bei ST stereotypisiert wird, ist ja bekannt. MMn hat man dies aber etwas aufgeweicht, indem einzelne Vertreter einer Spezies eben doch anders reagieren, als man es von der Spezies erwarten würde. Das ein Vulkanier nun nicht wie ein Klingone agieren wird ist ja klar.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
    Die Xindi, die folgen an sich fand ich zwar ganz gut also zumindest der durchgehende Handlungsstrang. Allerdings hat man in keiner Serie von den Xindi gehört, geschweige von den 7 Millionen Toten. Da aber selbst frühere Ereignisse wie der fiktive dritte Weltkrieg oder der Aufstand mit den Gen manipulierten Menschen erwähnt wurde, finde ich es komisch das von den Xindi Angriff nie ein Wort erwähnt wurde. Daher ist der Xindi Handlungsstrang auch nicht passend.
    Die Xindi dürften zu TOS/TNG-Zeiten ganz normale Föderationsmitglieder sein (zumindest dienen Xindi an Bord der Enterprise-J). Dass man später nicht mehr über den Anschlag spricht, finde ich jetzt auch nicht sooo wild. Heute, gerade mal 14 Jahre nach dem Anschlag auf das WTC, sprechen wir ja auch nicht mehr täglich darüber. Wenn das Thema mal passt könnten sich ja Picard und Data offscreen darüber unterhalten haben, aber das Thema hat halt onscreen nie wirklich gepasst. Etwas das nie gezeigt wird, heißt noch lange nicht, dass es nicht passiert ist. Sehe hier keine Probleme zumal ein Xindi-Angriff bei TOS, TNG, DS9 und VOY nie explizit ausgeschlossen wurde.

    Die Klingonen wurden viel zu früh eingeführt, vielleicht hätte man sie auch ganz weglassen können.
    Die passen schon in die Zeit. Und mit dem Zweiteiler in der vierten Staffel hat man auch noch ne schöne Kontinuitätsbrücke zu TOS geschlagen.

    Die Waffen waren für diese zeit viel zu Modern. Sie hätten es bei den Raketen, die sie in den ersten Folgen noch hatten belassen sollen weil wir wissen das der Krieg mit den Romulanern in dieser zeit noch mit Atomwaffen ausgetragen wurde.
    Hab mal wo gelesen, dass die Photonic-Torpedos mit Atom-Sprengkörpern bestückt wären. Von dem her würde es wieder passen.

    Statt den Xindi Handlungsstrang hätte ich da eher den Romulanischen krieg gewählt der viel passender wäre und sogar perfekt ins 22 Jahrhundert passen würde.
    Wäre von Manny Coto ja geplant gewesen. Allerdings wurde die Serie vorher abgesetzt. Zum Zeitpunkt des Xindi-Konflikts wären die Romulanischen Kriege nach Canon zu früh gestartet. Dann hätte man die Serie generell weiter nach vor verlegen müssen.

    Dieses Entdecker feeling hätte ich viel länger aufrecht erhalten. Wenn schon Alien of the Week folgen dann bitte Spezies die man Später auch kennt und nicht irgendwelche neuen erfinden.
    Es gibt ein paar nette Referenzen, aber diese hätten ruhig mehr sein können. Nach Staffel 2 gibt es aber Gott sei Dank sowieso kaum Aliens of the Week mehr.

    Die Serie und auch das Schiff umbenennen.
    Nicht nötig. Siehe MFBs Post. Man wolle halt auf den Wiedererkennungswert setzen.

    Das Verhalten der Vulkanier fand ich auch dumm, die hätte man von anfang an so lassen sollen wie wir sie immer kannten.
    Der Vulkanier-Dreiteiler in Staffel 4 hat das meiner Meinung nach wieder schön gerade gebogen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
    Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.
    Allerdings sind sie auch logisch. In dem Moment da sich eine Verhaltensweise oder Haltung als unlogisch erweist, stellen die Vulkanier sie wohl auch sehr schnell ein.
    Einem Volk wie den Menschen in ENT anders zu begegnen wie den Menschen aus TNG ist daher gar nicht unlogisch und es überrascht auch nicht.
    Dass Tuvok je canonisch von einer langen SF-Tradition seiner Familie gesprochen hat, halte ich für ausgemachten Unsinn.

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
    Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.
    Zu einem gewissen Grad sicherlich. Wobei auch ein 80jähriger Mensch im Alter wohl eine andere Lebenseinstellung inkl. Moral und Ethik haben kann als früher, 60 Jahre zuvor, als er noch ein jugendlicher Spund war. Und bei den Vulkaniern kam ja der kollektive Sinneswandel am Ende bzw. nach ENT ja auch nicht aus dem Nichts. Die Suraniten mit TNG-ähnlichen Verhaltensmustern existierten bereits, waren jedoch eine von der herrschenden Klasse unterdrückte Gruppe. Wie hoch der Anteil an der Gesamtpopulation war, kann ich nicht sagen. Auch weiss ich nicht, wie ein junger Sarek so tickte. Da er mit einer menschlichen Frau verheiratet war, war er in seiner "ENT-"Jugend vielleicht ähnlich liberal in seinen Ansichten wie später als TNG-Vulkanier. Ich schätze auch im TNG/DS9-Jahrhundert wird es noch Vulkanier geben, die ähnliche Ansichten pflegen wie 200 Jahre zuvor in ENT.

    Was die diversen serienübergreifenden Aussagen zur Geschichte bzw. technologische Entwicklung betrifft hast du natürlich recht. Die passen oft nicht überein. Wobei es m.E. ein wenig nitpickerisch ist, Detail-Aussagen einer Serie mit denen einer anderen die 10 oder noch mehr Jahre früher produziert wurde, zu vergleichen. Deshalb empfinde ich es auch nicht für so schlimm, dass die Xindi "später"(sic!) nicht erwähnt wurden. Oder die Denobulaner, die werden in dem Zusammenhang ja auch gern erwähnt. Die Familiengeschichte die nicht zu 100% matcht fällt da in die gleiche Kategorie. Kann man kritisieren, aber ich persönlich sehe es nicht so eng. Wobei ich da die Aussage von Tuvok bereits in VOY für fehl am Platze halte und daher im dortigen Script der Logikfehler liegt. Immerhin war ja Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte. Welche VOY-Episode war das überhaupt? Kann mich gar nicht daran erinnern.

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  • Martok01
    antwortet
    Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.

    Ebenfalls fand ich das immer merkwürdig das Tuvok in einer folge sagte, das es in seiner Familie eine lange Tradition ist in der Sternenflotte zu dienen. Da er bereits im 23 Jahrhundert in der Sternenflotte dienst tut und Vulkanier länger leben, kann ich mir nicht vorstellen das die Tradition erst im 23 Jahrhundert begann. Zu Enterprise Zeiten soll es für Vulkanier jedenfalls noch ein unding sein auf Menschen Schiffen dienst zu tun und wenn Tuvok aber sagt es ist eine lange Tradition stimmt da ja irgendwas nicht ganz.

    Daher fand ich das Verhalten der Vulkanier und die 180 Grad Drehung zum ende der Vierten Staffel sehr unglaubwürdig bzw. das verhalten in der Serie blöd.

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
    Das Verhalten der Vulkanier fand ich auch dumm, die hätte man von anfang an so lassen sollen wie wir sie immer kannten.
    Gerade dieses Argument höre ich immer wieder, kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Gesellschaften entwickeln sich. Menschen bzw. etwas kleiner gefasst Deutsche waren im Jahr 1815 anders als heute. Nicht nur technologisch, auch was persönliche Einstellungen, Moralvorstellungen, gesellschaftlicher Umgang untereinander betrifft. Und vieles mehr. In einem historisch angelehnten Film würde es mir negativ auffallen, wenn diese mit dem Verhalten von modernen Menschen des 21. Jahrhunderts dargestellt werden.

    Bei Star Trek sehe ich es ähnlich. Ich habe schon vor einigen Monaten in einem anderen Thread die oft stereotype Darstellung der Aliens innerhalb einer Spezies kritisiert. Ich glaube es war im Orioner-Thread. Star Trek umfasst inzwischen in-universe einen Zeitraum von über 200 Jahren zwischen ENT und ST-X. Ich halte es für töricht zu glauben, dass sich Völker in dieser Zeitspanne nicht auch verändern können. Bei den Vulkaniern ist das meines Erachtens ziemlich gut gelungen. Einer der wenigen großen Pluspunkte der Serie, die an anderen Stellen ziemliche Schwächen aufweist. Einige hast du schon aufgezählt.

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  • Martok01
    antwortet
    Was hätte ich anders gemacht, ne ganze menge. Hab es am Anfang des Thread schon erwähnt aber Temporaler kalter krieg, Suliban, Xindi, Klingonen und die viel zu modernen Waffen hätte ich Komplett weggelassen.

    Temporaler kalter Krieg inklusive Suliban war meiner Meinung nach einfach nur schwachsinnig. Wenn überhaupt würde das eher in eine Serie passen die z.b. im 29 oder 31 Jahrhundert spielt, weil da wissen wir das Zeitreisen recht normal sind.

    Die Xindi, die folgen an sich fand ich zwar ganz gut also zumindest der durchgehende Handlungsstrang. Allerdings hat man in keiner Serie von den Xindi gehört, geschweige von den 7 Millionen Toten. Da aber selbst frühere Ereignisse wie der fiktive dritte Weltkrieg oder der Aufstand mit den Gen manipulierten Menschen erwähnt wurde, finde ich es komisch das von den Xindi Angriff nie ein Wort erwähnt wurde. Daher ist der Xindi Handlungsstrang auch nicht passend.

    Die Klingonen wurden viel zu früh eingeführt, vielleicht hätte man sie auch ganz weglassen können.

    Die Waffen waren für diese zeit viel zu Modern. Sie hätten es bei den Raketen, die sie in den ersten Folgen noch hatten belassen sollen weil wir wissen das der Krieg mit den Romulanern in dieser zeit noch mit Atomwaffen ausgetragen wurde.



    Folgendes hätte ich anders gemacht.

    Statt den Xindi Handlungsstrang hätte ich da eher den Romulanischen krieg gewählt der viel passender wäre und sogar perfekt ins 22 Jahrhundert passen würde.

    Dieses Entdecker feeling hätte ich viel länger aufrecht erhalten. Wenn schon Alien of the Week folgen dann bitte Spezies die man Später auch kennt und nicht irgendwelche neuen erfinden.

    Die Serie und auch das Schiff umbenennen.

    Das Verhalten der Vulkanier fand ich auch dumm, die hätte man von anfang an so lassen sollen wie wir sie immer kannten.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
    Was haben denn die Produktionsbedingungen mit den Nitpicks zu tun? Wenn in TOS gesagt wird, dass Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte, dann muss ich das in einem Prequel später auch berücksichtigen.
    Es hat was mit Nitpicks zu tun, wenn man behauptet, es wurde in TOS gesagt, dass Spock der erste Vulkanier in der Sterneneflotte gewesen sei, es aber in Wahrheit nie gesagt wurde. ;-) Es wurde wirklich nie gesagt, tatsächlich gibt es sogar in TOS die Erwähnung eines vulkanischen Captains der USS Intrepid, also eines Offiziers, der dienstälter als Spock sein dürfte. Die Behauptung, Spock wäre der erste Vulkanier in der Sternenflotte gewesen, wurde von Fans einfach so oft wiederholt, dass ein großer Teil tatsächlich glaubte, es wurde on-screen gesagt. War aber wirklich nicht der Fall.

    Genau so wie mit den verschiedenen Enterprises. Ich sehe da nicht, warum die Einwände unberechtigt sein sollen.
    Auch wenn ich es etwas unglücklich fand, dass auch die irdische Raumfahrtorganisation in "Enteprise" als Sternenflotte bezeichnet wurde, haben sich Aufzählungen der Enterprises in vorherigen Serien immer auf Schiffe der Föderations-Sternenflotte bezogen, also einer anderen Organisation. Auch das SpaceShuttle oder das in ST1 (und auch ETP) auf Bilder gezeigte Schiff namens Enterprise mit dem ringförmigen Antrieb wurde nie in diese Aufzählungen inkludiert.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Im Großen und Ganzen hat mir "Enterprise" sehr gut gefallen. Das Prequel Konzept fand ich einen recht cleveren Zug sich von den Vorgänger-Serien abzunabeln, ohne aber in eine noch weitere Zukunft voranzuschreiten. Die Nitpick-Fraktion ("Spock war der erste Vulkanier in der Sternenflotte", "die NCC-1701 war die erste Enterprise", "sieht viel zu modern aus", "warum hat man nie was von Archer vorher gehört" etc.) fand' ich da sehr belustigt, v.a. weil die Serie glaubhaft verkörperte, dass man technisch gesehen deutlich weniger Möglichkeiten hatten als in TOS, obwohl die Produktionsbedingungen natürlich besser waren.

    Was haben denn die Produktionsbedingungen mit den Nitpicks zu tun? Wenn in TOS gesagt wird, dass Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte, dann muss ich das in einem Prequel später auch berücksichtigen. Genau so wie mit den verschiedenen Enterprises. Ich sehe da nicht, warum die Einwände unberechtigt sein sollen.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Was mir weniger gefallen hat

    - Hoshi Sato und Travis Mayweather sind größtenteils uninteressante Charaktere, die man entweder besser ausbauen, oder hätte streichen müssen (nichts gegen die beiden Schauspieler, die können ja nichts dafür)
    Das ist natürlich immer subjektiv, doch Hoshi Sato hat mir sehr gut gefallen. Ihre ruhige Art wirkt auf mich sehr sympatisch, aber auch als Imperatorin im Spiegeluniversum gab sie was her. Schade das sie beim Kampf gegen T`Pol nicht gewonnen hat.

    Bei Mayweather stimme ich dir aber zu. Potential zur Charakterentwicklung wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen. Da sich ENT dann aber zum Schluss zu noch um Archer/T`Pol drehte, war es auch kein Wunder mehr, dass diese Serie so schnell im Sande verlief. Der endlos langweilige temporale kalte Krieg hat mir, bei der Serie, dann den Rest gegeben.

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  • AChristoteles
    antwortet
    Im Großen und Ganzen hat mir "Enterprise" sehr gut gefallen. Das Prequel Konzept fand ich einen recht cleveren Zug sich von den Vorgänger-Serien abzunabeln, ohne aber in eine noch weitere Zukunft voranzuschreiten. Die Nitpick-Fraktion ("Spock war der erste Vulkanier in der Sternenflotte", "die NCC-1701 war die erste Enterprise", "sieht viel zu modern aus", "warum hat man nie was von Archer vorher gehört" etc.) fand' ich da sehr belustigt, v.a. weil die Serie glaubhaft verkörperte, dass man technisch gesehen deutlich weniger Möglichkeiten hatten als in TOS, obwohl die Produktionsbedingungen natürlich besser waren.

    Was mir weniger gefallen hat

    - Hoshi Sato und Travis Mayweather sind größtenteils uninteressante Charaktere, die man entweder besser ausbauen, oder hätte streichen müssen (nichts gegen die beiden Schauspieler, die können ja nichts dafür)
    - die Serie hätte von Anfang an mehr wie die dritte und vierte Staffel sein müssen, anstatt (v.a. in Staffel 2) im Prinzip Plots durchzukauen, die es zuvor in TNG und VOY zuhauf gegeben hat
    - Der "temporale kalte Krieg" war eindeutig nicht wirklich geplant. Die Verbindung mit Xindi-Bogen war zwar ein netter Kniff, der aber spätestens durch das enttäuschende "Stormfront" ad absurdum geführt wurde.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ...
    4. Das ist mit dem dritten Argument verknüpft, zielt aber noch etwas eher auf eine inhaltliche Ebene ab: Der Romulanische Krieg wäre immer eine Storyline, deren Ausgang man schon auch abseits der üblichen Festsetzungen (wie dem ungeschriebenen, aber eben doch auch schon hier und da oft genug, damit man sich doch unsicher sein kann, gebrochenen Gesetz "Die Guten gewinnen") einfach gekannt hätte. Klar, auch solche Handlungsstränge können spannend sein, aber ich verstehe schon auch den Wunsch der Autoren, Handlungsstränge einzuführen, bei denen das Ende nicht schon aus vorigen Festsetzungen hervorgeht. Und das geht nun einmal am besten mit etwas Neuem wie den Suliban.
    Hier muss ich widersprechen. Die ganzen Handlungen rund um den TCW, den Xindi und den Suliban haben ebenso wie einen Arc um den romulanischen Krieg ihre Begrenzung durch die später spielenden Vorgänger-Serien. Keine Storyline des Prequels hätte ernsthaft die Erde vor ihr Ende oder die aufkommende Förderation unterbinden können. Der Ausgang einer jeden Storyline ist also: "Die Guten gewinnen", die Sternenflotte wird weiter ausgebaut, die Förderation entsteht etc. Es wäre imho daher wirklich sinnvoller gewesen, sich die "bekannte" Story zu nehmen und damit Lücken im Star Trek Kosmos zu schließen.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
    Naja, mich stört einfach, dass die Macher es nötig fanden, eine Krise, die beinahe zur Vernichtung der Erde geführt hätte und von einer Spezies (ok, eigentlich mehrere..) ausgelöst wurde, von der man in keiner anderen ST-Serie je ein Sterbenswörtchen gehört hat, einzuführen.
    Heißt: Ein Prequel, das während des Kalten Krieges spielt, darf nicht auf den Kalten Krieg anspielen, nur weil er im Original-Film ebenfalls nicht erwähnt wurde? Ich bleibe dabei: Diese Argumentation will mir schlichtweg nicht einleuchten.

    Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
    Wo man doch mit dem romulanischen Krieg, der ja bereits Erwähnung fand, eine wunderbare Basis für eine interessante Story gehabt hätte. Kurzum: die Xindi waren einfach überflüssig für eine interessante Storyline.
    Ich denke, hier vergisst du entscheidende Sachen:

    1. Man wählte bewusst einen Startpunkt für die Handlung, der noch etwas vor dem Romulanischen Krieg lag. Heißt: Man wollte den Romulanischen Krieg sicherlich irgendwann zeigen, aber nicht direkt zu Beginn. Klar, das kann man an und für sich als Entscheidung schon kritisieren, aber die Frage ist halt: Sobald man beschließt, dass der Romulanische Krieg nicht von Anfang an die Serie beherrschen soll (sondern die Romulaner erst nach und nach eingeführt werden, wie es in der Serie dann auch geschehen ist), muss man nach Alternativen suchen.

    2. Der Romulanische Krieg wäre ein einziger Handlungsstrang gewesen. Da braucht man schon ein paar mehrere. Gut, ist auch kein zwingendes Argument für die Suliban, aber es ist halt ein Argument dafür, warum man noch mehr einbauen wollte als nur ein einziges - eh von allen erwarteten - Ereignis.

    3. Der letzte Satz führt mich auch zum nächsten Argument: Den Romulanischen Krieg hat doch jeder erwartet. Man kann aber als Autor schon einmal auch das Ziel haben, dem Publikum mehr zu geben, als es erwartet.

    4. Das ist mit dem dritten Argument verknüpft, zielt aber noch etwas eher auf eine inhaltliche Ebene ab: Der Romulanische Krieg wäre immer eine Storyline, deren Ausgang man schon auch abseits der üblichen Festsetzungen (wie dem ungeschriebenen, aber eben doch auch schon hier und da oft genug, damit man sich doch unsicher sein kann, gebrochenen Gesetz "Die Guten gewinnen") einfach gekannt hätte. Klar, auch solche Handlungsstränge können spannend sein, aber ich verstehe schon auch den Wunsch der Autoren, Handlungsstränge einzuführen, bei denen das Ende nicht schon aus vorigen Festsetzungen hervorgeht. Und das geht nun einmal am besten mit etwas Neuem wie den Suliban.

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  • Feydaykin
    antwortet
    eben das was der Zuschauer sonst nicht sieht


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