Ich habe mir, als ich die Folge "Minefield" sah, überlegt, welchen Sinn es macht, eine Seestreitkraft wie die Royal Navy im 22. Jahrhundert zu betreiben. Seit 100 Jahren gab es keine bewaffneten Konflikte zwischen den einzelnen Nationen der Erde, das Bekenntnis zu einem friedlichen Miteinander ist quasi unumkehrbar. Wieso also sollte man noch Kriegsschiffe auf den Ozeanen fahren lassen? Vielleicht irre ich mich ja, aber mir kommt das sehr ungewöhnlich vor. Aber ich lasse mich von euch gerne eines besseren belehren.
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Royal Navy im 22. Jahrhundert
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Einzelne Staaten wird es auch in der Zukunft sicher noch geben. Ihre Bedeutung als regionale Einheiten wird zwar mit jeder übergeordneten Organisation etwas reduziert, aber mit der Gründung der Vereinten Erde haben die einzelnen Staaten sicher nicht 100 % ihrer Autonomie aufgegeben. (Zumal wir wissen, dass Großbritannien in dieser Hinsicht ja auch ein wenig eigen ist )
Ob ein einzelner Staat jetzt unbedingt ein eigenes Militär braucht, wenn ihm von anderen Statten prinzipiell keine Gefährdung droht? Man sehe sich mal die Schweiz an: Umgeben von EU-Ländern und trotzdem eine Armee mit fast fünfmal mehr aktiven Soldaten als Österreich. Bei uns in Österreich versteht der allgemeine steuerzahlende Bürger ja auch nicht, warum wir uns teure Eurofighter anschaffen mussten (v.a. auch angesichts günstigerer Varianten).
Zur Royal Navy im 22. Jahrhundet: Da muss man sich natürlich auch fragen, welche Aufgaben die Navy hat. Große Seeschlachten gegen Flottenverbände anderer Länder liegen auch aus heutiger Sicht schon weit in der Vergangenheit. Aus heutiger Sicht könnte man auch sagen, dass die Navy dazu nicht gebraucht wird, ist ja schon Jahrzehnte her. Laut der ST-Zukunft wartet allerdings noch ein Dritter Weltkrieg. Und nach dem Dritten Weltkrieg - selbst trotz "Vereinigter Erde" - wird es wohl immer die Vorsichtigen geben, die weitere militärische Konflikte nicht ausschließen werden und die Navy in Einsatzbereitem Zustand halten. Dieser wird dann in Friedenszeiten für andere Zwecke verwendet, wie z.B. die Sicherung der Schiffverkehrsrouten (der Transporter ist immerhin noch was ziemlich Neues im 22. Jahrhundert) und Minenbeseitigung.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Weil Östereich ein Teil der EU ist und deshalb den EF als Top Produkt braucht um sich gegen Angreifer zu wehren Woher auch immer
Ich persönlich finde es Schwachsinn die Streitkräfte einzumotten nur weil hier keine potenziellen Gegner mehr da sind
Frieden ist ne feine sache
Man sollte aber auch austeilen können wenn es darauf ankommtUnd manchmal denk ich mir, ich sollte mir die Ruhe und
Nervenstärke von einem Stuhl
zulegen.
Der muß auch mit jedem Arsch klarkommen!
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDass die Royal Navy noch existiert ist vor allem verwunderlich, weil es impliziert, dass es das Vereinigte Königreich noch gibt. Sprich es gibt immer noch Staaten. Aber ne Navy die Forschungsschiffe (auch die HMS Beagle war ein Schiff der Royal Navy) unterhlt macht auch in Friedenszeiten Sinn!
Der Name deutet irgendwie auch darauf hin, dass es noch verbindende Beziehungen aus der Zeit des Commonwealth of Nations gibt (Warum auch nicht?).Slawa Ukrajini!
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Zitat von Master Chief Beitrag anzeigenWarum sollte es keine Navy geben?
Tradition oder auch Schulschiffe könnten ein Grund sein.
Eine kleine Seestreitmacht zu haben hat vielleicht ja auch einen Abschreckungseffekt, gegen Piraten oder so
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Ich denke auch, dass eine Seestreitmacht in der ST-Zukunft eher traditionelle Gründe hat, immerhin hat mit der Schifffahrt auf der Erde mitunter die Zivilisation und Ausbreitung der Menschen begonnen.
Daher denke ich, dass man im 22./24. Jhd. noch Seefahrt betreibt, weil es ein Abenteuer ist usw. Zumal die Erfahrung auf See im Weltraum nicht ganz Unnütz ist.
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Tradition spielt sicher eine große Rolle. In Star Trek V sieht man auf dem Aussichtsdeck etwas davon, und in Star Trek VII gibt es ja am Anfang die Beförderungsszene mit dem Schiff auf dem Holodeck.
Seefahrt im 24. Jahrhundert kann aber auch ganz praktische Gründe haben, denn man muss ja davon ausgehen, dass es auch Wasserplaneten gibt. Nur spielt es in der Serie keine Rolle, vermutlich weil die Produktionskosten zu hoch sind. In TAS, wo dies anders ist, sieht man dann auch mal eine Unterwasserfolge mit einem Aqua-Shuttle.
Interessant finde ich ja die Serie "Seaquest DSV" mit Siedlungen unter Wasser. So ein U-Boot könnte auch in einer Star Trek Folge "auftauchen", es passt halt nur nicht ganz zur Erde. Aber die Sache hätte schon anders ausgesehen, wenn z.B. Bajor ein Wasserplanet gewesen wäre. Statt der Defiant hätte Sisko dann vielleicht eine Seaquest bekommen.
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