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[048] "Cogenitor" / "Cogenitor"

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    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Tarnvorrichtung ist nicht Tarnvorrichtung. Getarnte Klingonische Schiffe aus dem 23.Jahrhundert können von Föderationsschiffen mühelos aufgespürt werden, während das bei romulanischen Schiffen nicht der Fall ist.
    Fakt bleibt die Tarnvorrichtung der Defiant ist romulanisch und für Missionen im Gamma-Quadranten unentbehrlich. Die gesamten nachrichtendienstliche Tätigkeiten der Föderation in diesem Raumbereich bauen letztendlich auf ein Stück Technik auf, das sie angeblich nicht hätten annehmen dürfen.
    Zitat von Kobor
    Die Föderation hat auch an der romulanischen Grenze Technologie im Einsatz um getarnte Schiffe aufzuspüren.
    siehe "Das Gesicht des Feindes"

    Die Tarnvorrichtung der Defiant ist romulanisch, weil die Ausnahmeregelung des Friedensabkommens so arrangiert wurde. Die Sternenflotte hätte aber theoretisch auch eine andere Tarnvorrichtung benutzen können, wie bereits erwähnt kommt sogar Quark an eine heran.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Abgesegnet vom Föderatonsrat, wie ausdrücklich erwähnt wird.
    So weit ich mich erinnere will die Enterprise den Föderatonsrat über die Geschehnissse informieren, nachdem sie das Fehlverhalten des Admirals aufgedeckt hat.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Den Unterschied zu "Inhumane Praktiken" (wo das Wissen am Ende genutzt wird!) habe ich bereits erläutert.
    Das sie das Wissen nutzen liegt am Holodoc und Janeway. Es gab mehrfach Proteste.
    Es ist richtig, das es einen Unterschied gibt. Das medizinische Wissen wurde durch die Unterdrückung und Ermordung von Bajoranern gewonnen.
    Das Wissen der Vissianer wurde nicht direkt aufgrund der Unterdrückung der Cogenitoren gewonnen. Wenn man aber von den Vissianern Geschenke annimmt und gleichzeitig die Unterdrückung kritisiert wirkt das scheinheilig.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ein ausdrücklicher Sonderfall. In der Regel trifft es die Kinder, was aus einer Diskussion der Führungsoffiziere in "Sarina" hervorgeht.
    Die genetisch aufgewerteten Personen in DS9 werden wohl kaum unterdrückt, zumindest nicht wie die Cogenitoren. Sie haben Freiheiten, sie haben z.B. auch Zugang zu Wissen und Kulturgütern. Ihre Behandlung erinnert eher an die Betreuung von Autisten.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wir wissen praktisch nichts über die Cogenitoren.
    Das stimmt nicht. Wir wissen einiges. Sie werden wie Haustiere gehalten, erhalten keinen Namen und dürfen sich nicht entwickeln, obwohl sie den gleichen IQ wie ihre Besitzer haben.



    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ich fasse nochmal zusammen:

    Die Behauptung war, dass die Föderation im 24. Jh keine Technologie von Spezies annimmt, wenn diese Spezies andere unterdrückt.
    Das habe ich gefragt und dazu hast du Beispiele genannt. Bei dem Metaphasen-Schild des Ferengis in "Angriff der Borg" sieht es danach aus.
    Zuletzt geändert von Kobor; 25.01.2014, 15:44.

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      Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
      siehe "Das Gesicht des Feindes"

      Die Tarnvorrichtung der Defiant ist romulanisch, weil die Ausnahmeregelung des Friedensabkommens so arrangiert wurde. Die Sternenflotte hätte aber theoretisch auch eine andere Tarnvorrichtung benutzen können, wie bereits erwähnt kommt sogar Quark an eine heran.
      Welche Rolle spielt es, ob man theoretisch eine eigene Tarnvorrichtung hätte besorgen können? Praktisch bleibt das Ding in der Defiant romulanisch. Ergo verwendet die Föderation fremde Technologie.

      So weit ich mich erinnere will die Enterprise den Föderatonsrat über die Geschehnissse informieren, nachdem sie das Fehlverhalten des Admirals aufgedeckt hat.
      Der Föderatiosrat ist eingeweiht und mit der Umwandlung des Planeten durch die fremde Kollektortechnik einverstanden. Dass man sich die Sache anders überlegt, nachdem die Son'a so blöd sind, auf ein Föderationsschiff zu feuern, ändert daran nichts.


      Das sie das Wissen nutzen liegt am Holodoc und Janeway. Es gab mehrfach Proteste.
      Von einem Bajoraner und einem Ex-Maquis, beide aus persönlichen Gründen.

      Das Wissen der Vissianer wurde nicht direkt aufgrund der Unterdrückung der Cogenitoren gewonnen. Wenn man aber von den Vissianern Geschenke annimmt und gleichzeitig die Unterdrückung kritisiert wirkt das scheinheilig.
      Man kritisiert die Vissianer nicht. Trip ja, Archer und T'Pol halten ihre Ansichten diplomatisch für sich.


      Die genetisch aufgewerteten Personen in DS9 werden wohl kaum unterdrückt, zumindest nicht wie die Cogenitoren. Sie haben Freiheiten, sie haben z.B. auch Zugang zu Wissen und Kulturgütern. Ihre Behandlung erinnert eher an die Betreuung von Autisten.
      Das klingt so, als würde Unterdrückung willkürlich definiert werden. Wenn das Grundrecht der Berufsfreiheit verweigert wird, dann wird man nicht unterdrückt; wenn das Grundrecht der Bildung verweigert wird, dann wird man unterdrückt. Man kann verschiedene Grundrechtsverletzungen nicht gegeneinander ausspielen. Wenn einem Volk Freiheit verwehrt wird, wird dies nicht plötzlich dadurch besser, dass einem anderen Volk gleich das Leben genommen wird.


      Das stimmt nicht. Wir wissen einiges. Sie werden wie Haustiere gehalten, erhalten keinen Namen und dürfen sich nicht entwickeln, obwohl sie den gleichen IQ wie ihre Besitzer haben.
      Wir kennen einen Cogenitor. Von dem aus auf sämtliche Cogenitoren zu schließen ist, als würde man sich einen Tierhalter angucken, um dann eine Einschätzung über die Tierhaltung auf dem ganzen Planeten abzugeben. Wir wissen schlicht nicht, wie die Cogenitoren allgemein behandelt werden und wie sie ihre eigene Rolle interpretieren. Vielleicht sehen sie sie ihr Progenitorentum gar als Ehre an ( wie die die Tosk in DS9). Generell könnte zumindest vermuten, dass eine kleine Gruppe, von der die Fortpflanzung der ganzen Spezies abhängt, eine nicht zu unterschätzende Verhandlungsmacht besitzt, sollten sie absolut nicht mehr mit der Situation zufrieden sein.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Welche Rolle spielt es, ob man theoretisch eine eigene Tarnvorrichtung hätte besorgen können? Praktisch bleibt das Ding in der Defiant romulanisch. Ergo verwendet die Föderation fremde Technologie.
        Der Punkt ist das sie die romulanische Technologie nicht benutzen, weil sie höher entwickelt ist oder sie sie nicht selbst herstellen können, sondern um das Friedensabkommen einzuhalten.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Der Föderatiosrat ist eingeweiht und mit der Umwandlung des Planeten durch die fremde Kollektortechnik einverstanden. Dass man sich die Sache anders überlegt, nachdem die Son'a so blöd sind, auf ein Föderationsschiff zu feuern, ändert daran nichts.
        Der Admiral behauptet das er auf Anweisungen des Föderationsrats handelt. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass der Föderationsrat die unfreiwillige Umsiedlung einer Spezies anordnet. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Admiral Picard anlügt, damit sein Projekt nicht von Picard gefährdet wird, andernfalls wäre der Film eine Demontage der Föderation.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Von einem Bajoraner und einem Ex-Maquis, beide aus persönlichen Gründen.
        Auch die Patientin ist strikt dagegen und Tuvok verteidigt ihre Argumentation.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Das klingt so, als würde Unterdrückung willkürlich definiert werden. Wenn das Grundrecht der Berufsfreiheit verweigert wird, dann wird man nicht unterdrückt; wenn das Grundrecht der Bildung verweigert wird, dann wird man unterdrückt. Man kann verschiedene Grundrechtsverletzungen nicht gegeneinander ausspielen. Wenn einem Volk Freiheit verwehrt wird, wird dies nicht plötzlich dadurch besser, dass einem anderen Volk gleich das Leben genommen wird.
        Die Sternenflotte muss nicht jeden aufnehmen. Nog hätte auch nicht aufgenommen werden müssen. Die genetisch aufgewerten Personen sind nach Auffassung der Sterenflotte auf illegalem Wege entstanden. Wenn man sie in die Sterenflotten-Akademie aufnehmen würde, legitimiert man die Erschaffung von genetisch aufgewerteten Personen und fördert die genetische Aufwertung von Menschen sogar.

        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Wir kennen einen Cogenitor. Von dem aus auf sämtliche Cogenitoren zu schließen ist, als würde man sich einen Tierhalter angucken, um dann eine Einschätzung über die Tierhaltung auf dem ganzen Planeten abzugeben. Wir wissen schlicht nicht, wie die Cogenitoren allgemein behandelt werden und wie sie ihre eigene Rolle interpretieren. Vielleicht sehen sie sie ihr Progenitorentum gar als Ehre an ( wie die die Tosk in DS9). Generell könnte zumindest vermuten, dass eine kleine Gruppe, von der die Fortpflanzung der ganzen Spezies abhängt, eine nicht zu unterschätzende Verhandlungsmacht besitzt, sollten sie absolut nicht mehr mit der Situation zufrieden sein.
        Solange in ST nichts Neues über die Vissianer gezeigt wird, ist die Episode der aktuelle Stand. Für die anderen Vissianer auf dem Schiff ist die Behandlung des Cogenitoren selbstverständlich, zumindest wird nichts anderes dargestellt.

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          Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
          Der Punkt ist das sie die romulanische Technologie nicht benutzen, weil sie höher entwickelt ist oder sie sie nicht selbst herstellen können, sondern um das Friedensabkommen einzuhalten.
          Man darf also Technik annehmen, die man nicht hat, aber vielleicht/theoretisch/unter Umständen auch selbst entwickeln/erwerben könnte. Technik, die man prinzipiell nicht anders erhalten kann, darf man nicht annehmen.

          Welches moralische Prinzip soll hinter diesen Unterscheidungen stecken?

          Der Admiral behauptet das er auf Anweisungen des Föderationsrats handelt. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass der Föderationsrat die unfreiwillige Umsiedlung einer Spezies anordnet. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Admiral Picard anlügt, damit sein Projekt nicht von Picard gefährdet wird, andernfalls wäre der Film eine Demontage der Föderation.
          Nein, er lügt nicht. Riker stellt am Ende des Films fest, dass der Rat seine Entscheidung zur Umsiedelung noch einmal überdenkt. Die Föderation ist und war in solchen Dingen immer sehr pragmatisch. Auch in TNG hat man schon "Indianer" umgesiedelt als diese im Rahmen außenpolitischer Verträge unbequem wurden.

          Die Sternenflotte muss nicht jeden aufnehmen. Nog hätte auch nicht aufgenommen werden müssen.
          Nog ist kein Föderationsbürger.

          Die genetisch aufgewerten Personen sind nach Auffassung der Sterenflotte auf illegalem Wege entstanden. Wenn man sie in die Sterenflotten-Akademie aufnehmen würde, legitimiert man die Erschaffung von genetisch aufgewerteten Personen und fördert die genetische Aufwertung von Menschen sogar.
          Gute Absichten (wenn man sie hier so nennen kann) ändern an der Diskriminierug nichts, abgesehen davon, dass die Vissianer in dem Fall eine bessere Rechtfertigung hätten. Wenn sämtliche Kogenitoren plötzlich Physiker werden würden, würde die vissianische Gesellschaft an Geburtenmangel zurgrunde gehen, wenn das Verbot von Gendiskriminierung aufgeboben würde, führte das erstmal nur zur Erhöhung der durchschnittlichen geistigen Fähigkeiten.

          Solange in ST nichts Neues über die Vissianer gezeigt wird, ist die Episode der aktuelle Stand. Für die anderen Vissianer auf dem Schiff ist die Behandlung des Cogenitoren selbstverständlich, zumindest wird nichts anderes dargestellt.
          So oder so hat sich Archer diesmal nicht vorzuwerfen (es gibt wirklich ein erstes Mal für alles).
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Nog ist kein Föderationsbürger.
            Und zwar, allein aufgrund seiner DNA. Leute zu unterdrücken, die durch den Sex zweier nicht Föderationsbürger entstehen ist also etwas anderes als eine Person zu unterdrücken die durch künstliche Eingriffe in ihre DNA entstand?
            Wer sagt uns, dass das Staatsbürgerschaftsrecht der Föderation solcherweis (gentechnisch) entstandene Persönlichkeiten überhaupt einschließt?
            Wenn ich dich recht verstehe ist Diskriminierung keine Unterdrückung, wenn sie sich gegen Ausländer richtet.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Wenn ich dich recht verstehe ist Diskriminierung keine Unterdrückung, wenn sie sich gegen Ausländer richtet.
              Selbst die rechtstaatlichste Demokratie stellt Nicht-Bürgern spezielle Bedingungen zum Erwerb einer Arbeitserlaubnis. Das ist ein Unterschied zum Grundrechtsentzug eigener Bürger auf der Grundlage von genetischen Profilen. Oder werden jetzt Romulaner, Klingonen und jede Nicht-Föderationsspezies durch Zugangsbeschränkungen zum Föderationsarbeitsmarkt unterdrückt?
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Man darf also Technik annehmen, die man nicht hat, aber vielleicht/theoretisch/unter Umständen auch selbst entwickeln/erwerben könnte. Technik, die man prinzipiell nicht anders erhalten kann, darf man nicht annehmen.

                Welches moralische Prinzip soll hinter diesen Unterscheidungen stecken?
                Die Föderation hält den Frieden mit den Romulanern für wichtiger als einfach auf eigene Faust mit eigener Tarnung in den Gamma-Quadranten zu fliegen. Es macht für sie keinen Sinn Millionen Leben zu gefährden, wenn man das auch auf diesem Umweg lösen kann.
                Die Sternenflotte hätte natürlich auch ihre Verbündeten von Qo'nos fragen können, ob sie auf einem BoP in den GQ mitfliegen dürfen. (siehe TNG "Wiedervereinigung")

                Das die Föderation höher entwickelte Technik prinzipiell nicht annehmen darf, hat niemand behauptet. Sie sollten nehmen was sie kriegen können. Auch von den Vissianern, wenn die so blöd sind und ihr Wissen einfach verschenken, allerdings muss man sich das Recht vorbehalten die Unterdrückung der Cogenitoren zu verurteilen.
                Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Vissianer als Mitglieder der Föderation aufgenommen werden, solange sie diese intelligenten empfindungsfähigen Lebewesen unterdrücken, aber man hat in TOS, TNG und DS9 auch nichts mehr von ihnen gehört.

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Riker stellt am Ende des Films fest, dass der Rat seine Entscheidung zur Umsiedelung noch einmal überdenkt. Die Föderation ist und war in solchen Dingen immer sehr pragmatisch. Auch in TNG hat man schon "Indianer" umgesiedelt als diese im Rahmen außenpolitischer Verträge unbequem wurden.
                Die "Indianer" sind Bürger der Föderation und man bietet ihnen einen neuen gleichwertigen Lebensraum in einem anderen System an. Das ist so ähnlich wie in der Folge mit den Sheliak, nur das die Kolonisten da dann etwas flexibler sind.
                Die Geschichte der Baku wird im Film nicht eindeutig erklärt. Der Admiral sagt das sie den Planeten vor vielen Jahren bevölkerten. Wo kamen sie her? Und woher nimmt sich die Föderation das Recht über sie zu bestimmen? Gehört der Planet zum Territorium der Föderation oder hat sie vor ihn zu anektieren?

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Gute Absichten (wenn man sie hier so nennen kann) ändern an der Diskriminierug nichts, abgesehen davon, dass die Vissianer in dem Fall eine bessere Rechtfertigung hätten. Wenn sämtliche Kogenitoren plötzlich Physiker werden würden, würde die vissianische Gesellschaft an Geburtenmangel zurgrunde gehen, wenn das Verbot von Gendiskriminierung aufgeboben würde, führte das erstmal nur zur Erhöhung der durchschnittlichen geistigen Fähigkeiten.
                Das ist Spekulation. Wenn sich die Cogenitoren weiterbilden und eine Identität erhalten, bedeutet das nicht das sie nicht weiter als "Geburtshelfer" tätig sein könnten oder wollen.

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                  Zitat von Kobor Beitrag anzeigen

                  Das die Föderation höher entwickelte Technik prinzipiell nicht annehmen darf, hat niemand behauptet.
                  Es wurde die Frage aufgeworfen: "Hätte die Föderation im 24. Jh von einer technologisch höher entwickelten Spezies Technologie angenommen, wenn diese Spezies andere unterdrückt?" Das habe ich verneint und auf einschlägige Beispiele verwiesen. Diese wurde dann eins nach dem anderen angegriffen, was den Schluss nahelegt, dass du der Meinung bist, es gäbe eine solche Sternenflottenpolitik. Wenn dem nicht so ist, ist dieser Teil der Diskussion überflüssig.

                  Sie sollten nehmen was sie kriegen können. Auch von den Vissianern, wenn die so blöd sind und ihr Wissen einfach verschenken, allerdings muss man sich das Recht vorbehalten die Unterdrückung der Cogenitoren zu verurteilen.
                  Man tauscht Wissen aus, aber inwiefern die Enterprise irgendwelche höherwertige Technik erhält bleibt offen (zumindest ist davon nie wieder die Rede). Das Recht irgendwelche fremden Völker, die man gerade getroffen hat, selbstgerecht über die vermeintliche menschliche Erhabenheit aufzuklären, hat man durchaus, aber ein vernünftiger Captain wird davon wie Archer in diesem Fall keinen Gebrauch machen.

                  Das ist Spekulation. Wenn sich die Cogenitoren weiterbilden und eine Identität erhalten, bedeutet das nicht das sie nicht weiter als "Geburtshelfer" tätig sein könnten oder wollen.
                  Wenn es nur so wenig Cogenitoren gibt, muss jeder davon mehrere Kinder mitzeugen. Worin dieser Zeugungsbeitrag besteht, wird nicht gezeigt, aber anscheinend steckt da schon mehr Arbeit als das Äquivalent einer Samenspende drin, denn sonst würde ein Cogenitor nicht über einen längeren Zeitraum mit der Familie zusammen wohnen.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    Zitat von KennerderEpisoden
                    Es wurde die Frage aufgeworfen: "Hätte die Föderation im 24. Jh von einer technologisch höher entwickelten Spezies Technologie angenommen, wenn diese Spezies andere unterdrückt?" Das habe ich verneint und auf einschlägige Beispiele verwiesen. Diese wurde dann eins nach dem anderen angegriffen, was den Schluss nahelegt, dass du der Meinung bist, es gäbe eine solche Sternenflottenpolitik. Wenn dem nicht so ist, ist dieser Teil der Diskussion überflüssig.
                    Du hast die zitierte Frage nicht verneint sondern bejaht. Ich habe es angezweifelt. Von deinen Beispielen ist nur der Metaphasenschild des Ferengis überzeugend. Über die angeblich "höher entwickelte" romulanische Tarnvorrichtung auf der Defiant lässt sich streiten. In DS9 benutzt die Sternenflotte auch eigene Minen, die sich tarnen können, um das Wurmloch zu verminen.

                    Zitat von KennerderEpisoden
                    Wenn es nur so wenig Cogenitoren gibt, muss jeder davon mehrere Kinder mitzeugen. Worin dieser Zeugungsbeitrag besteht, wird nicht gezeigt, aber anscheinend steckt da schon mehr Arbeit als das Äquivalent einer Samenspende drin, denn sonst würde ein Cogenitor nicht über einen längeren Zeitraum mit der Familie zusammen wohnen.
                    Ob sie Sampenspender oder Leihmütter sind, ändert nichts daran, dass die namenlosen Cogenitoren den gleichen IQ wie ihre Besitzer haben.

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                      Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                      Du hast die zitierte Frage nicht verneint sondern bejaht.
                      Sorry, da habe ich bei der Beitragsbearbeitung wohl unwissentlich einen Satz gelöscht. Ja, die entsprechende Frage bejahe ich weiterhin.

                      Ich habe es angezweifelt. Von deinen Beispielen ist nur der Metaphasenschild des Ferengis überzeugend. Über die angeblich "höher entwickelte" romulanische Tarnvorrichtung auf der Defiant lässt sich streiten. In DS9 benutzt die Sternenflotte auch eigene Minen, die sich tarnen können, um das Wurmloch zu verminen.
                      Zweifel sind schön und gut, aber die Beweislast für eine These trägt derjenige, der die These vorträgt; und die Beweislast besteht weiterhin aus .... gar nichts.

                      Ob sie Sampenspender oder Leihmütter sind, ändert nichts daran, dass die namenlosen Cogenitoren den gleichen IQ wie ihre Besitzer haben.
                      Rechte leiten sich nicht aus Intelligenztests ab.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Zweifel sind schön und gut, aber die Beweislast für eine These trägt derjenige, der die These vorträgt; und die Beweislast besteht weiterhin aus .... gar nichts.
                        Ich habe eine Frage gestellt und keine These formuliert. Der Unterschied sollte klar sein.
                        Daher gibt es keine "Beweislast".

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Oder werden jetzt Romulaner, Klingonen und jede Nicht-Föderationsspezies durch Zugangsbeschränkungen zum Föderationsarbeitsmarkt unterdrückt?
                          Wenn Du das für dich nicht mit "Nein" beantwortest, ist dein Beitrag in Bezug auf Nog ziemlich sinnfrei.

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                            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                            Ich habe eine Frage gestellt und keine These formuliert. Der Unterschied sollte klar sein.
                            Daher gibt es keine "Beweislast".
                            Na dann, die Antwort wurde ja gegeben. Die Föderation ist keine erhabene Hippigemeinde, sondern ein pragmtisches Militärbündnis, das Hilfe und Technik von Völkern annimmt, die heute vermutlich international geächtet werden würden. Ein Technologietausch in dieser Folge wäre folglich vereinbar mit der Politk der Föderation 200 Jahre später.

                            Letztendlich ist dies aber auch wenig relevant, weil a. die Föderation noch nicht besteht und b. ein Technologietausch zwischen Enterprise und Vissianer nicht erwähnt wird (im Gegensatz zu einem generellen Informationsaustausch).

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Wenn Du das für dich nicht mit "Nein" beantwortest, ist dein Beitrag in Bezug auf Nog ziemlich sinnfrei.
                            Ja, die Frage ist zu verneinen: Nog wird ebensowenig durch Nichtföderationsbürgerschaft unterdrückt wie Klingonen oder Romulaner.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Wissenschaftliche Zusammenarbeit der Kulturen und das sich langsam anbahnende Drama sind gut verzahnt.
                              Die Harmonie zwischen Vissianern und Menschen stimmt. Man amüsiert sich prächtig. Reed schäkert mit einer Vissianerin herum, Archer und "G'Kar" bestaunen die Wunder des Universums. Hier scheint sich eine Freundschaft anzubahnen, aber das Gerede bleibt oberflächlich.

                              Die Gesellschaft der Vissianer scheint aufgeschlossen und weltoffen zu sein. Vissianer haben einen zivilisatorisch hohen Stand. Von daher passen ihre zuvorkommende Art und die Behandlung der Cogenitoren nicht zusammen, die wie Haustiere gehalten werden. Von daher kann die Folge als Moralstory nur bedingt überzeugen.

                              Trip handelt emotional ohne nachzudenken.
                              Ich kann Trip menschlich verstehen. Ihm geht es nicht ums Paarungsverhalten, sondern um individuelle Rechte. Er hat Tragweite und Konsequenzen seines Handelns nicht bedacht.
                              Bittere Konsequenz: Einsatz für gleiche Rechte aller Individuen kann Konflikte hervorrufen.

                              Fazit: Man soll sich zurückhalten, wenn man die gesellschaftliche Situation einer fremden Spezies nicht kennt, vor allem dann, wenn man es nur gut meint.

                              Ich gebe 4 Sterne.

                              Kommentar


                                Cogenitor ist eine gut geschriebene Folge, welche mit einer interessanten Handlung punkten kann.
                                Die Vissianer behandeln das dritte Geschlecht in etwa so wie ein Haustier, aber das ist bei ihrer Species halt so üblich und ein Teil des Fortpflanzungs Prozesses. Trip hat zwar nicht ganz unrecht, aber er hat sich keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht, welche diesmal fatal waren. Was wäre, wenn das dritte Geschlecht mehr Rechte kriegt und selber entscheiden könnte, was es machen will. So könnte eine ganze Species in wenigen Jahren aussterben, das hat er wohl nicht bedacht.
                                Das es diesmal kein Happy End gab und der Cogenitor Suizid begannen hat, macht das ganze interessanter.

                                4*

                                Kommentar

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