[079] "Zuhause" / "Home" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[079] "Zuhause" / "Home"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Julius Caesar
    da redet sie plötzlich auf "vulkanisch", so dass trip sie nicht versteht!
    dachte er hat nen universalübersetzter im ohr... und hat sie vorher etwa "irdisch" gesprochen? ne, da passt was nicht!
    Wieso sollte da was nicht passen? Die Erde ist halt längst nicht soweit entwickelt, wie die Föderation 200 Jahre später. Die ersten Translators kommen gaaanz am Ende der vierten Staffel.

    Überhaupt wäre das absolut nichts, was man jetzt ENT anlasten könnte, so etwas gab es schon immer in Star Trek, dass Leute bewusst eine andere Sprache gesprochen haben und diese dann nicht übersetzt wurde. Als Beispiel fällt mir salopp "Der Weg des Kriegers" ein, wo Dax Worf etwas sagt, dass "In der Übersetzung etwas an Gewicht verliert.".

    Kommentar


      #47
      Die Episode bekommt 4 Sterne von mir! Mehr gibt es nicht!

      Ich fand sehr gut an der Episode, wie man den Charakter von Trip und T’Pol dargestellt hat. Es gibt einige Episode, in denen T’Pols Charakter immer zu kurz kommt, aber in dieser Episode hat man mal etwas daraus gemacht.
      Sehr gut dargestellt fand ich auch Archer und seinen Charakter. Endlich mal wieder einen Episode, die etwas ruhiger war und es keine Explosionen gab.

      Was ich nicht so gut fand: Auf mich wirkte die Episode so, als wollte man angefangene Storybögen noch mal schnell beenden. Zum Beispiel die Hochzeit mit Koss, die Beziehung von Trip und T’Pol, die Columbia, Archer und Captain Erika Hernandez, „das feiern der Helden“,…
      Alles wirkte so aufgegriffen und so als wolle man noch schnell die offenen Storys abschließen bevor man weitermacht.
      Ich weiß nicht, ob das nur so auf mich wirkte, aber das fand ich etwas schade.

      Und Phlox hat mich in dieser Episode etwas überrascht. Das aufpusten war die einzige Stelle in ENT, wo ich Phlox etwas lächerlich fand. Das hätte man weglassen können…

      Naja das war’s und ich freue mich schon auf die nächste Episode!
      "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
      [Albert Schweitzer]

      Kommentar


        #48
        Die Szene mit Archers Rede hat mir gut gefallen, ich fand diese Dachterasse designmäßig wirklich schön.

        Gut war auch die Szene im "Konferenzraum" des Hauptquartiers, wo Archer mal wieder den vulkanischen Botschafter anblufft.
        Ich kann Archer und dem Admiral aber nicht zustimmen, dieser Kerl hat nichts anderes verdient.
        Am Ende entschließt sich der Botschafter dann aber dennoch mal etwas Freundliches zu sagen.......könnte es vielleicht daran liegen, dass außer ihm und Archer niemand mehr im Raum war?
        Schön fand ich, den dreiseitigen Monitorblock.

        Ansonsten ist Archers Storyline um die Bergtour mit seiner Freundin nett aber nicht berauschend.
        Seine Gewissenskonflikte und seine damit verbundenen anderen Probleme werden aber durchaus passend herausgearbeitet.
        Aber imo dürfte es mit dieser Folge nicht bereits wieder vorbei sein.

        Wie Phlox zu seinem Urlaub aufbricht mit dem ganzen Gepäck war ziemlich lustig.
        In der Bar war die Szene klasse, wo Reed den zwei jungen Frauen ein Autogramm gibt.
        Die einsetzende Feindlichkeit der Erdbevölkerung gegenüber den Außerirrdischen wirkt zuerst etwas komisch. Dies liegt wohl daran, dass die Menschheit im Prinzip doch immer noch recht steril und grundsätzlich sehr positiv dargestellt wird. Aber wenn man das zu einen Handlungsbogen ausbaut, kann man durchaus was draus machen.
        Die Szene, wo sich der Konflikt wegen dem Doktor in der Bar entlädt, erinnert wirklich extrem an Babylon 5, mit dem Unterschied, dass dort derartige Szenen überzeugender wirkten.
        Der Gesichtseffekt von Phlox hat mir sehr gut gefallen.

        Die Szene, wo T'Pol Trip vorschlägt sie doch nach Vulkan zu begleiten war extrem süß gemacht. Wirklich ein geniales Gespräch, gleichzeitig schön und lustig.

        Die Effektaufnahmen von Vulkan fand ich allesamt akzeptabel.

        Bei T'Pols Zuhause muß ich Trip zustimmen, es ist auch nicht das, was ich nach den wenigen bisherigen Vulkan-Aufnahmen erwartet hätte.
        Abgesehen davon, dass es zunächst auf mich einen nicht so passenden Eindruck macht, finde ich das Haus aber sehr schön designt.

        T'Pols Mutter ist eine extrem unhöfliche Gastgeberin, - wie sie da schon einfach die Sprache kurz nach der Begrüßung wechselt und Trip daneben steht.
        Auch ansonsten muß es für Trip ziemlich schwer sein ihr feindseeliges Verhalten zu ertragen.
        Aber er hält durch und zum Schluß gelingt es ihm dann ja sogar den Stein (T'Pols Mutter) ein wenig zu erweichen.

        Kos fand ich extrem unsymphatisch (warum schreibe ich das eigentlich, er ist halt ein ENT - Vulkanier ).
        Unfreiwillig komisch fand ich die Szene, wo er von den Verbindungen seines Vaters redet und sagt, er kenne die besten Ärzte der Provinz.
        Eine andere Bezeichnung hätte das ganze vielleicht etwas beeindruckender wirken lassen.

        Die Szene, wo Trip um 4 Uhr aufstehen muß um das Frühstück zuzubereiten, fand ich auch lustig und gelungen.
        Sehr schön war das Gespräch von Trip und T'Pol bei den Steinfiguren.
        Die Kleidung von T'Pol kam mir in der Folge auch nicht sehr vulkanisch vor, aber sie sah sehr gut damit aus.

        Das Ende fand ich nicht sehr gelungen. Nichts dagegen, dass sie sich für eine Vernunftehe entscheidet, aber die Inszenierung sagt mir nicht wirklich zu. Es fehlt mir z.B. ein wenig an überzeugend dargestellten Emotionen. Ansonsten ist das Problem, dass das Ende eben den Zuschauer mit einem "Hä, schon zu Ende /Was sollte das denn jetzt Sein?" - Gefühl zurückläßt.
        Das Ganze wirkt irgendwie, wie ein Cliffhanger, - da es wohl keiner ist hätte die Szene wohl etwas länger sein müssen.

        Allgemein fehlt es wieder etwas an Atmosphäre, Spritzigkeit und Schwung bei der Erzählweise.
        Die Folge ist insg. doch sehr bieder inszeniert.

        Fazit:
        Eine Folge mit guten Ansätzen, der aber zum Durchbruch nach oben das gewisse Etwas fehlt.

        3 Sterne.

        Kommentar


          #49
          Zitat von John Sheridan
          Das Ende fand ich nicht sehr gelungen. Nichts dagegen, dass sie sich für eine Vernunftehe entscheidet, aber die Inszenierung sagt mir nicht wirklich zu. Es fehlt mir z.B. ein wenig an überzeugend dargestellten Emotionen.
          Erm...dir ist aber klar, dass man sich hier auf Vulkan befindet oder?
          Ansonsten ist das Problem, dass das Ende eben den Zuschauer mit einem "Hä, schon zu Ende /Was sollte das denn jetzt Sein?" - Gefühl zurückläßt.
          Das Ganze wirkt irgendwie, wie ein Cliffhanger, - da es wohl keiner ist hätte die Szene wohl etwas länger sein müssen.
          Keine Sorge...da kommt im Laufe der Staffel noch so einiges dazu.

          Kommentar


            #50
            Zitat von SF-Junky
            Wieso sollte da was nicht passen? Die Erde ist halt längst nicht soweit entwickelt, wie die Föderation 200 Jahre später. Die ersten Translators kommen gaaanz am Ende der vierten Staffel.
            trotzdem, hat die jetzt vorher ne andere sprache gesprochen? vielleicht sogar englisch?

            Zitat von SF-Junky
            Überhaupt wäre das absolut nichts, was man jetzt ENT anlasten könnte, so etwas gab es schon immer in Star Trek, dass Leute bewusst eine andere Sprache gesprochen haben und diese dann nicht übersetzt wurde.
            eben! zum beispiel unterhalten sich die klingonen mit sternenflottenpersonal und im nächsten moment reden sie "klingonisch" und die sternenflottler stehen blöd daneben und verstehen kein wort. das geht doch nicht! vorher verstehens alles und nachher kein wort.
            Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
            Lexx

            Kommentar


              #51
              Zitat von spidy1980
              Erm...dir ist aber klar, dass man sich hier auf Vulkan befindet oder?
              Es geht mir vor allem um Trip, - da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
              Auch über die Musik hätte man mehr machen können.
              Das ist eigentlich eine ziemlich traurige Szene, aber beim Zuschauer (also zumindest bei mir) kommt das nicht so richtig an.

              Kommentar


                #52
                Zitat von John Sheridan
                Die Szene, wo Trip um 4 Uhr aufstehen muß um das Frühstück zuzubereiten, fand ich auch lustig und gelungen.
                stimmt, lustig fand ich's auch. aber dass die dort die selbe zeitrechnug wie auf der erde haben...
                Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
                Lexx

                Kommentar


                  #53
                  Ein Jahr nachdem die Enterprise zu ihrer gefährlichen Mission in die delphische Ausdehnung aufgebrochen ist, kehrt sie nun endlich wieder zur Erde zurück. Irgendwie kann man die ganze Folge als „Aufarbeitung“ der letzten 1,5 Staffeln ansehen: Auf der Erde hat sich eine Art Fremdenhass entwickelt, Botschafter Soval wurde um vieles „menschlicher“ und Archer muss sich (nach "Azati Prime" erneut) mit seinen oftmals fragwürdigen Entscheidungen während des Xindi-Konflikts auseinandersetzen. Schade, dass die Auflösung hier etwas prompt kommt. Hat er in der einen Szene noch Selbstmordgedanken ist er nach dem Kuss gleich wieder zum Scherzen aufgelegt.

                  Auch vermag die B-Handlung, welche nochmals T’Pols Verlobten aus "Das Eis bricht" und ihre Gefühle zu Trip aufgreift zu überzeugen. Dass dies alles mit T’Pols Hochzeit endet, macht das Ganze ziemlich konfliktreich.

                  Alles in allem eine sehr gelungene Charakterfolge welche ohne Schießerein und ähnliche Explosionen auskommt. Irgendwie stellt die Episode einen Wendepunkt in ENT dar: Vergangenes wird aufarbeitet, neue Handlungsstränge (T'Pols Hochzeit, ihre Mutter, Archers Romanze, Fremdenhass auf der Erde, Soval reicht Archer die Hand) eingeführt. Außerdem hatte man endlich mal wieder das Gefühl ST zu sehen. Dafür allein schon

                  5 Sterne (zur Höchstpunktezahl reichts dank der eher lieblosen Auflösung der Archer-Handlung nicht)!

                  Kommentar


                    #54
                    Ich danke Dir "SF-Junky" ...

                    Darüber hinaus muss ich aber auch zugeben, das ich die eine oder andere zukünftige Folge im Original gesehen habe. Z.B. 4x20 und 4x22 ...
                    Das Ende ist leider tragisch schlecht ... aber da erzähle ich wohl keinem was neues ...

                    Trotzdem ist mir das weitere "Verhältnis" zwischen Trip und T'Pol nicht so ganz klar, deshalb hab ich nachgefragt
                    Ausserdem ist mein Englisch nicht besonders und ich tue mich echt schwer damit

                    Welche Folgen sind denn jetzt noch empfehlenswert die kommen ??
                    Dieser Dreiteiler (war da nicht was auf dem Mond ??) ... und auch vor allem in Bezug auf den Shipper ??

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von Julius Caesar
                      trotzdem, hat die jetzt vorher ne andere sprache gesprochen? vielleicht sogar englisch?
                      Der Gesunde Menschenverstand sollte eigentlich reichen, um zu dieser Annahme zu kommen.

                      Zitat von gozoc
                      Welche Folgen sind denn jetzt noch empfehlenswert die kommen ??
                      Es kommen quasi NUR empfehlenswerte Folgen. Der nun folgende Dreiteiler ist noch nicht sooo gut, aber immer noch klasse und das was dannach kommt ist sowieso einsame Spitze!

                      Dieser Dreiteiler (war da nicht was auf dem Mond ??) ... und auch vor allem in Bezug auf den Shipper ??
                      Das war der "Demons"/"Terra Prime"-Zweiteiler, in dem es um Fremdenfeindlichkeit geht und wo sie auch mal auf dem Mond unterwegs sind.

                      Kommentar


                        #56
                        Ich finde diese Folge war endlich mal eine wirklich willkommene Abwechslung zur sonstigen,Actionreichen Handlung der letzten Staffel.Besonders gut find ich Archer und Erika,die passen irgendwie gut zusammen.

                        Kommentar


                          #57
                          Nachdem ich mitten im Xindi Gemurkse ausgestiegen bin, weil ich mich langweilte, war diese Folge die erste, die ich von ENT nach größerer Pause ansah. Die Pause setzt sich seitdem fort.

                          Ich gebe es zu, lange gehörte ich zu denen, die ENT mochten und vehement gegen Kritik verteidigten. Die erste Staffel war wirklich nicht schlecht. Aber durch diese Folge wurde mir nochmals nachdrücklich vor Augen geführt, warum man die Serie letztlich wohl zu Recht einstellte. Das Drehbuch missachtet die oberste Direktive der Dramaturgie, dass man alles tun darf, außer den Zuschauer zu langweilen.

                          Was bei DS9 noch die Grundlage der Spannung war, wird in ENT zum Schuss ins eigene Bein. Die Hintergrundhandlung dominiert den Spannungsbogen der einzelnen Folge. In diesem Fall: löst ihn auf. Eine Serienfolge hat eine interne Dramaturgie zu entwickeln, etwas, dass losgelöst von den Folgen davor und danach spannend ist. Sonst bin ich bei einer Telenovela angelangt. In dieser Folge passiert nichts. Es wird übergeleitet, eingeleitet, vorbereitet und aufgegriffen. Die Folge hat keinen Bestand für sich, nichts in dieser Folge ist, für sich betrachtet, interessant. Archer klettert, Phlox und Tucker gehen einen trinken, Trib hat Liebeskummer, eine wirkliche Handlung hat die Folge nicht.

                          Das ist eine Schwäche des Drehbuchteams, die auch schon während der Xindi Folgen vehement deutlich wurde. Zu viele Folgen sind reine Übergangsepisoden, reine Durchhalter ohne seperaten Spannungsbogen. Ideen werden über viele Folgen gestreckt anstatt sie zu fokussieren. In TNG wäre die Xindi Geschichte in einer Doppelfolge abgehandelt worden und diese wäre schnell und spannend gewesen.
                          Aber so wie ENT funktioniert eine gute Serie nicht. DS9 hat es geschafft, die Dramaturgie der einzelnen Episode trotz des übergreifenden Handlungsrahmens zu entwickeln und eine Serie wie BSG demonstriert diese Kunst nahezu in Perfektion.

                          Aber auf dem Niveau von "Home" hat selbst VOY eine besseres Konzept. Das Problem liegt vielleicht im Personal. Kann sein, dass die guten Drehbuchautoren zu diesem Zeitpunkt schon andere Serien interessanter fanden. Letztlich reduziert sich alles auf das kreative Potenzial der Schreiberlinge.

                          (und übrigens... was waren denn das für Vulkanier? Es muss ja nicht jeder wie Tuvok abfahren, aber dann sind auch Else Kling und Mutter Beimer Vulkanier)
                          Zuletzt geändert von Tribbble; 27.02.2006, 15:43.

                          Kommentar


                            #58
                            @Tribbble: Oh Mann! Also lieber immer einzelne Folgen, wo die vorkommende Handlung auch direkt am Ende abgeschlossen ist. Nein danke!

                            Die Folge passt in die moderner Erzählstruktur einer Serie: Handlungsstrang! Zumindest fortlaufende Erzählweise.


                            Zur Folge: Ich freue mich, dass die Folge insgesamt ja (war zu erwarten) recht gut ankommt (hab's "damals" im O-Ton geschaut).

                            Ich mag die Folge auch. Die Fremdenfeindlichkeit in der Bar fand ich "gut", die ganze Vulkan/Trip/T'Pol Handlung fand ich richtig klasse! Man fiebert richtig mit! Und gerade was die noch kommenden Folgen angeht ist diese Folge auch richtig interessant gewesen.

                            Archer's Probleme sind auch gut dargestellt, obwohl's schon mehr hätte sein können, dass stimmt. Aber ich kann dazu nur sagen, dass Archer's Emotionen im O-Ton stärker hervortreten!

                            Was Archer's Händedruck mit Soval bzw. Soval angeht, so kann ich jedem, der Soval unsympathisch findet (was man bis dahin verstehen kann) oder ihn gar gut findet bzw. sich dafür/für ihn und die Vulkanier interessiert, nur den kommenden Vulki-Dreiteiler empfehlen (erstmal kommt aber der Soong-Dreiteiler). Einfach klasse der Mann!!!

                            So, wieder bleibt mir jetzt nur noch, Euch (4. Staffel Erstzuschauer) viel Freude an den Folgen dieser Staffel zu wünschen!
                            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von Valen
                              Die Folge passt in die moderne Erzählstruktur einer Serie
                              Also du hast sicher Recht. Natürlich wird es in der vierten Staffel auch gute Folgen geben. Und irgendwann werde ich mir die Staffel (natürlich) anschauen, aber ...
                              man kann über Enterprise sicher eine Menge guter Dinge sagen, aber von einer "modernen Erzählstruktur" ist in Star Trek nun wirklich überhaupt ganz und gar nix nie und nirgens zu erkennen. Traditioneller geht's nun wirklich nicht.

                              Kommentar


                                #60
                                Na jetzt widersprichst du dir aber. Wie kann es traditionell sein, wenn es deiner Meinung nach traditionelle Regeln der Dramaturgie nicht befolgt?

                                Ich persönlich halte diese Regeln in Zeiten Episoden- und Staffelübergreifender Storyarcs sowieso für überholt.

                                Eine Serie hat die Möglichkeit eine wirklich komplexe und lange Geschichte zu erzählen. Wenn man sich nur auf Einzelepisoden beschränkt, wie das früher der Fall war, beschneidet man sich imho nur selbst. Da kann ich auch einen Film gucken. Der ist dann aufgrund höheren Budgets auch qualitativ besser gemacht.

                                Ich fühlte mich hier nicht gelangweilt, und der Großteil, derer die abgestimmt haben, offenbar auch nicht. Also kanns ja gar nicht soo übel sein, gewisse Regeln nicht zu befolgen.

                                Aber schauen wir es uns mal genau an. Eine Episodeninterne Dramaturgie gab es durchaus. Da wäre zum einen die Aufarbeitung des letzten Jahres, einmal durch die Briefings und dann auch durch Archers Selbstvorwürfe. Beides wird hier zu einem absolut notwendigen Abschluss geführt (gut...Archer hätte gern noch ein paar Folgen weiterbrüten können).
                                Dann hätten wir da die Sache mit Mama-T'Pols Arbeitsplatz, die hier begonnen und auch wieder abgeschlossen wird, eingebettet in die Gesamthandlung der Staffel.
                                Klar...das sind jetzt keine epischen Konflikte, aber muss es das denn immer sein? Manchmal können diese kleineren Dinge genauso interessant sein. Besonders, wenn dadurch so starke Charaktermomente wie hier bei rumkommen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X