[SNW] [013] "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" - SciFi-Forum

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[SNW] [013] "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow"

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    [SNW] [013] "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow"

    Werde die Folge zwar erst in über 1 Woche schauen können, aber hier mal der Thread dazu.
    18
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    16,67%
    3
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    22,22%
    4
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    38,89%
    7
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    11,11%
    2
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    11,11%
    2
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Ich liebe ja Zeitreise Geschichten und auch den La'an Charakter. War wieder eine prima Folge. Wenn ich auch auf englisch wieder nicht alles verstanden habe.
    Die schon aus einem Trailer bekannte Drehtür Szene war auch wieder köstlich.

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      #3
      Normalerweise bin ich bei nuTrek echt sehr zurückhaltend, aber diese Folge hat mich total abgeholt. Nach dem Abspann war ich seltsam euphorisch und bin, nachdem die Gefühlswelle abgeebbt ist, grob alles was die letzten 25 Jahre in Sachen Star Trek erschienen ist durchgegangen. Für mich ist das die beste Star Trek Folge seit dem Finale von DS9! Ich sehe Elemente aus "City on the Edge of Forever" aus TOS und "The Inner Light" aus TNG. Beide Folgen gehören eh mit zum Besten was Star Trek hervorgebracht hat.

      Klar es ist nichts Neues, aber trotzdem gefällt mir die Neuinterpretation. La'an und Kirk haben eine hervorragende Chemie. Toronto als Location funktioniert perfekt. Die Handlung wird gut vorangetrieben, wobei ich es besser gefunden hätte, die Macher hätten daraus einen Zweiteiler gemacht, dann wäre für einzelne Szenen mehr Zeit gewesen und die Nähe zwischen den beiden Akteuren hätte sich langsamer entwickeln können. Ich muss aber auch sagen, dass SPOILERder Tod von Kirk mich erst etwas genervt hat. Muss dieses Drama wirklich sein? Es wirkte erzwungen, aber wie die Schauspielerin von La'an am Ende der Folge den Schmerz rübergebracht hat, das hat mich dann doch wieder überzeugt. Und die Begegnung mit dem jungen Khan war auch sehr sehenswert und mit einer interessanten Botschaft versehen.

      Ich gebe der Folge tatsächlich volle 6 Sterne!

      Kommentar


        #4
        Hab bisher leider nur die Zeit gefunden die ersten 15 MInuten zu schauen (kam dauernd was dazwischen und dann war Bett Zeit ) - Ich fand bis dahin echt witzig ! Die Drehtür Szene, die mit "wir haben kein geld was machen wir jetzt ?" und Laans Idee Und die SPOILERHot-Dog Szene mit Kirk SPOILERwie er wieder zurück geht um noch einen zu holen

        SPOILERDann hab ich noch die Szene im nachtquartier gesehen. ich glaube Laan hat sich verliebt. Ich weiß nicht warum aber diese Szene zog sich n bissl...

        Zwischenfazit: ICH WILL WEITERSCHAUEN !!!
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

        Kommentar


          #5
          Die Folge leistet für den Gesamtkontext, in den man DSC und SNW nun in Relation zu TOS setzen kann, wirklich enorm viel. Da hätte wir uns viele Diskussionen sparen können, wenn man nicht seit 2017 ständig kommuniziert hätte, DSC spiele im Prime-Universum (nur "visuell rebootet"), sondern klar gemacht hätte, dass es eine eigene Zeitlinie ist. (Andererseits: Das haben die Kelvin-Filme gleich in den ersten Minuten des erste Films klargemacht und trotzdem wurde endlos diskutiert; also wahrscheinlich ist es egal. )

          Trotzdem: Obwohl die Folge etwas so Wichtiges für die weitere Entwicklung der Serie leistet, hat sie mir bestenfalls mittemäßig gefallen. Es gab doch zu viele Dinge, die mich gestört haben. Zuerst mal das Positive: Christina Chong ist hier richtig gut beschäftigt und trägt die Folge mehr oder weniger allein auf ihren Schultern. Ich meine zwar, dass La'ans "Romanze" zu Kirk und die dazugehörenden Gefühle etwas weit hergeholt wirken, aber was das Drehbuch vorgibt meistert Chong wirklich hervorragend. Ich mag La'an sehr, sie ist gleichzeitig stark, aber auch - mehrfach - emotional belastet und Chong spielt das so, dass man das auch ständig vor Augen hat.

          Jetzt zu den Problemen, die ich mit der Folge hatte: Paul Wesley hat mir schon im Staffel-1-Finale als Kirk nicht gefallen und hier - obwohl aus einer noch stärker abweichenden Zeitlinie stammend - ist er nur etwas besser; nicht viel. Natürlich hat er durch die Enthüllung in dieser Folge nun einen Freibrief und kann Kirk spielen, wie er es will und grundsätzlich ist gegen schauspielerische Interpretationen ja nichts zu sagen, aber das es ist nicht so, dass er Kirk in einer bekannten Geschichte spielt. Kirk ist ein Charakter, der für eine TV-Serie erschaffen wurde, die ständig neue Geschichten erzählt. Paul Wesley kommt gar nicht in die Lage, die gleichen Szenen zu spielen wie einst Shatner, weil er andere Drehbücher hat. In einer vertrauten Geschichte kann man leicht mal einen Charakter anders interpretieren, weil man die Story kennt und daran allein erkennt, dass dieser Mann die Rolle des Captain Kirk in dieser Geschichte einnimmt, gang egal wie er sich verhält. Aber wenn die Geschichte nicht vertraut ist, Captain Kirk beinhaltet und sich dieser ebenfalls unvertraut benimmt, Gestik, Mimik und Wortwahl nicht passen, dann hätte man den Captain auch Smith oder Miller nennen können. Dann gibt es keinen Grund mehr, warum Captain Kirk vorkommen sollte.

          So, genug am armen Paul Wesley abgearbeitet. Wesentlich größere Probleme habe ich mit einigen Elementen der Story. Gleich mal der Beginn mit dem sterbenden Zeitagenten, der La'an "zur Brücke" schickt. Geht er davon aus, dass sie es nicht kapiert bevor die Explosion stattfindet? Sie landet dann schließlich mit Kirk in Toronto und die (fiktive) Lake Ontario Bridge ist als eine der längsten der Welt offenbar sehr berühmt und so ziemlich das erste, was La'an und Kirk nach ihrer Ankunft auf der riesigen Videowall sehen. Was wenn sie es dann verstanden hätte, hingegangen und bei der Explosion gestorben wäre? Kurze Folge. Und Kirk erinnert sich an die Zerstörung der Brücke - aber dass die komplette Stadt nur ein paar Tage später in die Luft geflogen ist, fällt ihm erst sehr viel später ein?

          Als "Enterprise"-Fan gefällt mir, dass hier der Temporale Kalte Krieg erwähnt wird und dieser offenbar der Grund für die Entstehung der neuen DSC/SNW-Zeitlinie ist, in der die Romulanerin Sera reingeraten ist in der Absicht, eigentlich in der Prime-Zeitlinie zu landen. Die Assoziation mit "Enterprise" geht bei mir aber noch weiter; diese Folge erinnert mich stark an die ETP-Folge "Carpenter Street". Weil Archer und T'Pol Technologie mitgebracht haben, spielt sich deren vergleichbares Abenteuer in Detroit schneller ab, so knackt Archer mittels Scanner einen Bankomaten. Hier nun besorgt Kirk Geld wiederum, indem er offenbar stundenlang Schach spielt. Da liegen nur kleine Scheine auf dem Stapel, aber am Ende des Tages reicht es nicht nur für eine schäbige Absteige, sondern für eine riesige Suite. Auch haben einst Archer und T'Pol dank des Scanners mit mehreren Kilometern Reichweite und unterwegs in einem Auto das Gesuchte innerhalb von Stunden gefunden. La'an und Kirk finden das Gesuchte offenbar ebenfalls rasch nach der Rückkehr aus Vermont mittels einer Uhr mit Leuchtziffern - während sie zu Fuß in mäßigem Tempo durch eine Millionenstadt schlendern.

          Es stellt sich dann heraus, dass kein Zeitdruck bestand, da erst La'an die Tür für Sera aufmacht. Übrigens praktisch, dass der fortschrittliche Handabdruckscanner auch DNS überprüft und auch alle Verwandten von befugten Personen den Zutritt gewährt. Das Kriterium für die Zugangsberechtigung scheint gering zu sein, so dass ich mich frage, warum da überhaupt so ein High-Tech-Gerät zur Identitätsfeststellung eingesetzt wird. Und überhaupt stellt sich die Frage: Warum schickt der Zeitagent La'an zurück und drückt Sera damit quasi den "Schlüssel" zur Tür und zur Durchführung des Attentats in die Hand? Und wo genau ist der Zeitagent? Wann wurde er angeschossen und von wem? Von Sera oder von den aus Seras Perspektive "zu gemäßigten" romulanischen Zeitreisenden? Deren Angriff auf die Brücke zu verhindern war sicher nicht sein Auftrag, weil dieses Event war ja sowohl in La'ans als auch in Kirks Zeitlinie geschehen. Also warum sie nach der Explosion zur Brücke schicken? Weil er weiß, dass Sera dort sein wird? Warum geht er davon aus, wenn nicht sie, sondern die gemäßigten Romulaner für die Zerstörung der Brücke verantwortlich waren? Hat er Sera selbst dort gesehen und wurde er erst danach angeschossen und ist in die Zukunft gereist? Und woraus resultierte Seras Wechsel von Plan A zu Plan B? Den Reaktor in die Luft zu sprengen hätte doch auch vorausgesetzt, die Tür zu öffnen. Für sie ändert sich in dieser Zeitlinie doch nichts - ausgenommen wahrscheinlich die Person, die ihr die Tür öffnet.

          Tatsächlich hätte die Folge am meisten Sinn gemacht, wenn der getötete Zeitagent mit Sera kollaboriert hätte und von der gemäßigten Romulaner-Gruppierung angeschossen worden wäre. Aber das gibt La'ans Gespräch mit der Dame von der Termporalen Ermittlung am Schluss nicht her. Damit die Handlung nachvollziehbar wird, fehlen mir da die Ereignisse aus zumindest einer dritten Zeitlinie. Christina Chong allein rettet die Folge auf 3 Sterne.
          Zuletzt geändert von MFB; 07.07.2023, 08:31.
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            #6
            Moin,

            AU WEIA! Nach dieser Folge habe ich das erste mal Angst das die schlechte Schreibe von DSC und der 2. Staffel von PIC jetzt zu SNW rüberschwappt.

            Langweilig, Inkonsistent wie eine Füller-Folge einer 26 Folgen Staffel.. und am Ende auch noch das in DSC allgegenwärtige Geheule.

            Kirk ist für mich vollständig fehlbesetzt und hat werde im Aussehen noch im Habitus auch nur im Entferntesten Ähnlichkeit mit der bekannten Figur.

            Dazu haben wir jetzt schon die dritte Folge der zweiten Staffel ( man bedenke das es nur 10 Folgen gibt pro Staffel! ) die nichts mit dem Schiff und nur am Rande mit dem Weltraum zu tun hat.

            Sehr bedenkliche Entwicklung

            Gebe das erste Mal für eine SNW Folge nur 2 Sterne

            Kommentar


              #7
              Die Folge leistet für den Gesamtkontext, in den man DSC und SNW nun in Relation zu TOS setzen kann, wirklich enorm viel. Da hätte wir uns viele Diskussionen sparen können, wenn man nicht seit 2017 ständig kommuniziert hätte, DSC spiele im Prime-Universum (nur "visuell rebootet"), sondern klar gemacht hätte, dass es eine eigene Zeitlinie ist.
              Das ist dann wieder mal die "neue" Standarderklärung/Ausrede weil die internationale Kritik größer als die Zustimmung ist. Geplant war das so nie und deshalb kommt es jetzt erst..

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                #8
                Holger58

                Das Problem ist nach wie vor seit 2009, dass die neuen Macher Star Trek Legastheniker sind. Die werden nie wirklich mehr was gescheites neues bei Star Trek hin bekommen.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Die Folge leistet für den Gesamtkontext, in den man DSC und SNW nun in Relation zu TOS setzen kann, wirklich enorm viel. Da hätte wir uns viele Diskussionen sparen können, wenn man nicht seit 2017 ständig kommuniziert hätte, DSC spiele im Prime-Universum (nur "visuell rebootet"), sondern klar gemacht hätte, dass es eine eigene Zeitlinie ist. (Andererseits: Das haben die Kelvin-Filme gleich in den ersten Minuten des erste Films klargemacht und trotzdem wurde endlos diskutiert; also wahrscheinlich ist es egal. )
                  Hier muss ich Dir leider widersprechen. Solange es keine eindeutige Aussage dazu gibt, bleibt es für mich das Prime Universum und man erklärt nun sämtliche Widersprüche im Kanon bzgl. der Eugenischen Kriege und dieser Epoche. Generell ist es so, dass TOS für mich weiterhin schwer mit den restlichen Star Trek Serie in Einklang zu bringen ist und das meine ich nicht Optisch, einfach weil die Serie ein Kind ihrer Zeit ist. Aber in TOS gab es noch Geld, die Todesstrafe, das Sternenflottendelta galt nur für die Enterprise und und und. Da weicht die Serie in vielen Punkten vom Rest deutlich ab. Das finde ich ENT, SNW, TNG, DS9, VOY und PIC in sich stimmiger und würde diese Serien als Prime sehen und TOS wurde durch die Temporalen Kriege nun leicht umgedeutet.

                  Das SNW die Kriege und die Verwüstungen in den 90er Jahren und dem frühen 21. Jahrhundert nun verschiebt und neu ortet, hat übrigens schon mit Picard Staffel 2 angefangen, denn Rios ist einer Zeitlinie geblieben, die ganz offensichtlich nicht den dritten Weltkrieg kurz bevorstehen hatte. Ich gehe mal von aus, das die Eugenischen Kriege und der 3. Weltkrieg nun ein 2-3 jähriges Ereignis (durch den nuklearen Schlag) in den 2050 Jahren sein wird und dann 10 Jahre später der Erste Kontakt wie geplant stattfindet. Damit gäbe es keine Epoche von 30 Jahren Krieg im 21 Jahrhundert und dadurch wäre Star Trek weiterhin Science Fiction und keine Alternative Weltgeschichte oder gar Phantasie und man hätte die Geschichte von sehr vielen Widersprüche bereinigt.

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                    #10
                    Witzig ist was Chat GTP dazu sagt wann der Dritte Weltkrieg in Star Trek stattfindet:

                    Der Dritte Weltkrieg ist ein wichtiger Teil der Hintergrundgeschichte des Star-Trek-Universums. Obwohl es keine detaillierte und umfassende Darstellung dieses Krieges in den Star-Trek-Serien oder -Filmen gibt, wird er oft als entscheidendes Ereignis in der Entwicklung der Menschheit hin zu einer vereinten und friedlichen Gesellschaft betrachtet.

                    Gemäß der Star-Trek-Timeline, wie sie in der Serie "Star Trek: Der erste Kontakt" etabliert wurde, fand der Dritte Weltkrieg zwischen den Jahren 2026 und 2053 statt. Es war ein nuklearer Konflikt, der die Erde verwüstete und Millionen von Menschenleben kostete. Die Ursachen des Krieges waren vielfältig und umfassen politische Spannungen, Ressourcenknappheit und Konflikte um territoriale Ansprüche.

                    Während des Dritten Weltkrieges wurden viele Städte zerstört und große Teile der Erde radioaktiv verseucht. Der Krieg führte zu einer radikalen Veränderung der Weltordnung und ließ die Menschen die Notwendigkeit einer neuen Herangehensweise erkennen, um einen solchen Konflikt in der Zukunft zu verhindern.

                    Es ist wichtig anzumerken, dass die Darstellung des Dritten Weltkrieges im Star-Trek-Kanon nicht vollständig konsistent ist, da verschiedene Serien und Filme unterschiedliche Details und Zeitleisten enthalten. Dennoch bleibt der Dritte Weltkrieg ein entscheidendes Ereignis in der fiktiven Geschichte des Star-Trek-Universums, da er den Weg für eine bessere Zukunft der Menschheit ebnete.


                    Die Frage wann die Eugenischen Kriege stattfinden und ob es Widersprüche gibt:

                    Die eugenischen Kriege sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte im Star-Trek-Universum. Sie sind ein Konflikt, der im 20. Jahrhundert auf der Erde stattfand und mit der Etablierung der Eugenischen Übermenschen endete. Diese Übermenschen waren genetisch verbesserte Menschen mit überlegenen körperlichen und intellektuellen Fähigkeiten.

                    Ein Beispiel für einen Widerspruch ist die Tatsache, dass die Eugenischen Kriege in der Originalserie von Star Trek als eine Reihe von Konflikten im 1990er-Jahre dargestellt wurden, während in späteren Serien und Filmen die Kriege in eine Zeitspanne nach dem Jahr 2000 verschoben wurden.

                    Ein weiterer Widerspruch betrifft die genaue Rolle von Khan Noonien Singh und den genetisch verbesserten Menschen während der Eugenischen Kriege. In der Originalserie wurde Khan als ein überlegener Diktator dargestellt, der die Welt beherrschen wollte. In späteren Serien wurde jedoch angedeutet, dass die genetisch verbesserten Menschen auch positive Beiträge geleistet haben könnten und dass sie für ihre Fähigkeiten bewundert wurden, bevor sie die Kontrolle übernahmen.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Endo Beitrag anzeigen
                      Hier muss ich Dir leider widersprechen. Solange es keine eindeutige Aussage dazu gibt, bleibt es für mich das Prime Universum und man erklärt nun sämtliche Widersprüche im Kanon bzgl. der Eugenischen Kriege und dieser Epoche. Generell ist es so, dass TOS für mich weiterhin schwer mit den restlichen Star Trek Serie in Einklang zu bringen ist ...
                      Es ist schwierig, die Sache weiterzuspinnen, wenn schon kein Konsens darüber besteht, ob TOS im Prime-Universum angesiedelt ist. Ich glaube, wie können davon ausgehen, dass die Macher von TNG bis ETP davon ausgegangen sind und haben TOS ja auch immer wider mal referenziert, sogar Darsteller in ihre Rollen zurückgeholt und selbst das "veraltete" Design der TOS-Ära beibehalten.

                      Diese SNW-Folge macht auf jeden Fall eine Sache zum Kanon: Es gibt eine Zeitlinie, in der die Eugenischen Kriege 1992 ausbrachen und eine, in der sie irgendwann nach 2022 ausbrachen.

                      Aber in TOS gab es noch Geld, die Todesstrafe, das Sternenflottendelta galt nur für die Enterprise und und und. Da weicht die Serie in vielen Punkten vom Rest deutlich ab.
                      Das ist eben das 23. Jahrhundert und 100 Jahre später ist es eben anders - was ja auch in TNG, DS9 und VOY gesagt wurde, wenn das Thema aufkam ("Immer die Last mit den Tribbles", "Tuvoks Flashback" etc.). Die Frage ist, ab wann du einen Schlussstrich unter die mögliche "TOS-Zeitlinie" ziehst. Nach der Originalserie, nach TAS, nach dem 6. Kinofilm, nach den ersten paar Minuten des 7. Kinofilms, oder wandert der Rest von "Treffen der Generationen" dann auch ins TOS-Universum und was war mit den 7 TNG-Staffeln davor und was ist mit den klaren TNG-Ablegern DS9 (inkl. "Immer die Last mit den Tribbles" und VOY? Es wird kompliziert, wenn wir die Serien vor DSC zerstückeln, während alles ziemlich gut funktioniert, wenn man DSC und seinen Ableger SNW aus dem Gebilde rausnimmt. Ich tue mich wesentlich leichter damit, TOS als Vorgeschichte von TNG/DS9/VOY zu sehen, als das für meinen Geschmack dafür zu hochtechnologisierte DSC/SNW. (Nicht die visuelle Darstellung, rein die Nutzung z.B. von Kraftfeldtunneln, photorealistischen Hologrammen, regelmäßigen Ort-zu-Ort-Transporten, sich selbst zusammenbauendes Equipment etc.)

                      Das SNW die Kriege und die Verwüstungen in den 90er Jahren und dem frühen 21. Jahrhundert nun verschiebt und neu ortet, hat übrigens schon mit Picard Staffel 2 angefangen, denn Rios ist einer Zeitlinie geblieben, die ganz offensichtlich nicht den dritten Weltkrieg kurz bevorstehen hatte
                      Hier sehe ich auch nicht, warum "offensichtlich" ist, dass der 3. Weltkrieg da nicht bevorsteht bzw. wissen wir eigentlich gar nicht, wann der wirklich nuklear geworden ist oder wann der Konflikt tatsächlich global geworden ist. Es ist eine ziemlich lange Zeitperiode für den Krieg angegeben worden. Außerdem ist es egal: Entweder entscheidet sich Rios dafür, in einer Zeit zu bleiben, wo der 3. Weltkrieg bevorsteht, oder er entscheidet sich dafür in einer Zeit zu bleiben, wo die Eugenischen Kriege bevorstehen. Also ist sein Verhalten kein Hinweis; er hat für seine Entscheidung ganz andere Motivationen.

                      Tatsächlich der einzige Hinweis, der PIC mit DSC/SNW verbindet, scheint mir das Hologramm der DSC/SNW-Enterprise in der Lobby des Sternenflottenhauptquartiers in der 1. Staffel zu sein. Das war allerdings noch zu einer Zeit, als die Macher von DSC noch gebetsmühlenartig vorgetragen haben, DSC spiele im Prime-Universum und wo die Fans noch davon ausgegangen sind, irgendwann gäbe es halt einen Refit wenn Kirk das Schiff von Pike übernimmt. Aber mit Staffel 2 war das schon anders; die Widmungstafeln an der Akademie zeigen glaube ich die USS Constitution in normaler TOS-Konfiguration - eine Plakette mit der DSC/SNW-Enterprise wurde damals designt und auf Facebook gezeigt, aber als einzige von den 10 entworfenen Plaketten wurde sie gar nicht produziert. Und im Sternenflottenmuseum sehen wir die Constitution-Klasse ebenfalls wieder in TOS-Konfiguration. Die nur einmalige Verwendung der DSC/SNW-Enterprise in der 1. PIC-Staffel fällt für mich daher eher in die Kategorie des falschen goldenen Raumschiffreliefs, das die Enterprise-C im Konferenzraum der Enterprise-D darstellen soll.

                      Damit gäbe es keine Epoche von 30 Jahren Krieg im 21 Jahrhundert und dadurch wäre Star Trek weiterhin Science Fiction und keine Alternative Weltgeschichte oder gar Phantasie und man hätte die Geschichte von sehr vielen Widersprüche bereinigt.
                      Es ist so oder so eine alternative Weltgeschichte, oder wurde letztes Jahr in Toronto eine Brücke gesprengt (oder diese gar jemals gebaut)? Insofern bin ich der Meinung, dass TOS Teil des Prime-Universums ist, aber unsere Realität es nicht ist.
                      Zuletzt geändert von MFB; 01.04.2024, 11:40.
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                        #12
                        Datas Kopf :
                        Legastheniker, das ich da nicht selbst drauf gekommen bin. Dabei lag das ja auf der Hand..

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                          #13
                          4 Sterne - Endlich hab ich die Zeit gefunden diese Zeitreise Folge zu schauen. Zeit also,
                          meine spärliche Zeit zu benutzen um über diese Zeit-Geschichte etwas zu schreiben...

                          Ich fand die Folge weder richtig gut, noch richtig schlecht - Sie war meines Erachtens einfach nur Gut, aber eben auch nicht überragend oder gar schlecht... halt Gut... Und besser als "Nett", weil ja jeder weiß, das "Nett" oft die kleine Schwester von Scheiße ist. Aber Scheiße war die Folge definitiv nicht ! Ich fand Paul Wesley als Kirk richtig gelungen und ich mochte Humor der in der Folge immer wieder präsent war. Auch das Duo Kirk und L'aan war cool...

                          Die stelle mit den Hotdogs HAHA... Aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl das die Folge zu viel wollte, aber zu wenig letztlich zeigte... Auch fand ich es nicht so prall das man sich hier nur auf 2 Figuren dauerhaft konzentrierte... Das Gefühl "Ensemble Show" geht dadurch etwas flöten... Auch hatte die Folge ab und an ein paar längen.. Die Autofahrt war mir zu lang z.b - Oder die Stelle im Hotel, die sich ziemlich zog.. Die Romulaner-Zeitreise-Dame hätte ich spätestens, als offensichtlich wurde das sie Romulanerin ist, ihre Haare demonstrativ geschieben lassen, so das man dann Spitze Ohren gesehen hätte.. Stattdessen war sie aber Chirogisch so verändert das sie nur wie ein Mensch aussah... Dadurch wirkte die Überraschung das sie eine Romulanerin ist, optisch nicht so spannend.. Dann gabs Schlamm-Ring-Catchen-auf-Space-Art Der tot vom alternativen jungen Kirk war gut inszeniert...

                          Auch die Szene als man den jungen Kahn gegenüber steht war klasse !!! Fand ich jedenfalls...
                          Dieser liebe junge wird mal der Massenmörder... Kam gut rüber der Zweispalt von L'aan das sie ihn ja leben lassen muss, damit die Geschichte den bekannten verlauf nimmt war gut gemacht... Sie musste ihn leben lassen. Aber wäre es richtig gewesen Khan zu töten, um Menschenleben zu retten ? Der Junge hat ja noch nichts gemacht ? Diese Fragen finde ich gut.. Ich hätte den jungen Khan nicht erschießen können, denn der junge hat mir ja nichts getan und noch nichts schlimmes gemacht - Das macht er ja erst später... Ich liebe Ethische Dilemmas in Star Trek !

                          Pelia find ich klasse ! Sie ist herrlich schräg, ungefähr so wie die Direktorien der Schule in dem Film "School of Rock", so richtig schön schräg der Charakter von ihr ! Als am Schluß L'aan mit Lt. Kirk quatscht kam gut rüber wie irritiert sie davon ist, hat sie ja den alternativen Kirk, in den sie sich ja verliebt hatte (und umgekehrt er in Sie), ja eben erst verloren. Und sagen darf sie das auch nicht, wegen der Zeitlinie die sonst gefährdet wäre...

                          Das der Temporale-Kalte-Krieg aus ENT wieder dabei ist mag ich sehr ! Und ich finde nicht das der Canon zu sehr verletzt wurde, dank Zeitreise Mechaniken ist ja alles möglich und die Romulanerin sagte ja selbst das hätte das Erreignis mit den Eugenischen-Kriegen schon im Jahre 1992 in der Trek-Zeitlinie geschehen müssen...

                          Das zeigt nur, das der Temporale-Kalte-Krieg schon stärkere Auswirkung hatte als man dachte, und das macht eben die Sache wieder rund Daniels und andere Zeitreisende versuchen immer die Zeitlinie zu bewahren, aber vielleicht gelingt das nicht immer so korrekt... Und wird ab und an umgeändert.. ich meine wenn Q nur mit dem Finger schnippen kann und Rios in die Vergangenheit schicken kann ohne die Vergangenheit Story zu verändern, wenn Wurmloch Wesen einfach Zeitdinge ändern können ohne das die Gegenwart betroffen ist usw, dann ist es alles eh immer im Fluss....

                          Fazit: Gute Mittelmäßige Folge, die weder fantastisch noch richtig schlecht war... Sie war aber die schwächste SNW Folge von bisher alle gesehen Folgen aus Staffel 1 und 2... Und dennoch war die Folge Gut !!! Das heißt also ich weder sie nicht überspringen wie manche andere Trek Folgen, die ich schrecklich fand, wie z.b die Folge in ENT, als Trip mit der Prinzessin (Peach ), oder Daisy Duck oder wie die hieß unterwegs war Oder die schreckliche Folge bei TNG "Kraft der Träume"...
                          Zuletzt geändert von Dominion; 07.07.2023, 05:57.
                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            #14
                            Dominion
                            Kannst dir ja auch die grandiose Orville Zeitreise Folge "Twice in a Lifetime" (Zweimal im Leben) aus der letzten Staffel nochmal anschauen. Die Orville Macher wissen nämlich wie man eine richtig gute Zeitreise Folge macht.

                            PS den Episodentitel "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" gab es bei Orville auch schon.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                              Dominion
                              Kannst dir ja auch die grandiose Orville Zeitreise Folge "Twice in a Lifetime" (Zweimal im Leben) aus der letzten Staffel nochmal anschauen. Die Orville Macher wissen nämlich wie man eine richtig gute Zeitreise Folge macht.

                              PS den Episodentitel "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow" gab es bei Orville auch schon.
                              Ja, die Orville Zeitreise Folge "Twice in a Lifetime" (Zweimal im Leben) ist wesentlich besser als diese SNW Folge, aber schlecht ist die SNW Folge dennoch nicht, nur ist die Orville Folge einfach Dramaturgisch wesentlich besser inszeniert Bin hier also bei dir...

                              Liebe Grüße

                              PS: Ja, was den Episodentitel betrifft, stimme ich dir ebenfalls zu... Aber egal, ein Titel sagt ja nichts über die Qualität einer Folge aus
                              scotty stream me up ;)
                              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                              aber leider entschieden zu real

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