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[SNW] [018] "Under the Cloak of War"

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    [SNW] [018] "Under the Cloak of War"


    Captain Pike und seine Crew sollen einen klingonischen Überläufer an Bord der U.S.S. Enterprise willkommen heißen, doch dessen Anwesenheit ist nicht für jeden eine Freude...
    WOW - Das war eine ziemlich gelungene Episode wie ich finde. Fand ich die Crossover Folge vorher sehr sehr Durchwachsenen, reißt diese Folge hier nun wieder einiges Raus.
    Was für ein gutes Thema und auch der Kontrast zwischen den Friedlichen Gesprächen mit dem Botschafter im direkten Kontrast zum Rückblick wo eben jener mit den Klingonen und der Föderation im Krieg war richtig gut gemacht.

    Die Schrecken des Krieges kamen gut rüber und Zeitweise hatte ich das Gefühl eine Trek-Folge im Stile von zwei DS9-Episoden zu sehen:Wie auch immer - Diese Folge zeigt sehr gut, wie heftig ein Krieg werden kann und auch die Frage nach dem Sinn eines Krieges wurde aufgeworfen.
    Besonders gut hat mir aber gefallen das der Fiese Ober-Klingone sich vom Saulus zum Paulus entwickelt hatte (das war zumindest mein Eindruck) und tatsächlich seine schlimmen Taten versuchte wieder gut zu machen. Denn er hatte ja in der tat schlimme Dinge in der Vergangenheit getan.

    Dr.M'benga war mit bisher immer zu farblos blaß geblieben, hier aber bekommt er einen interessanten Backround geboten.
    Ich kann ihn gar bis zum gewissen Punkt sogar seinen Zorn richtig nachvollziehen. Auch Sein Trauma, was der Krieg, und eben speziell dieser eine Klingone aus ihn gemacht hat.
    Nichtsdestotrotz hat, eben dieser ehemalig schlimme Klingone wirklich versucht aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
    Und es war glaubwürdig das er den traumatisierten Crewmitgliedern wirklich helfen wollte, die Vergangenheit zu Verarbeiten. Er hat jedoch nicht verstanden, das er nun mal leider genau der falsche war, der das bei ihnen Versuchen wollte...

    Der Kulminationspunkt der Folge war dann die finale Szene zwischen ihm und M'Benga auf der Krankenstation.
    Wieder wollte der Klingone dem Arzt die Hand reichen, dieser lehnte aber mehrmals wiederholt ab. Hätte der Klingone achten können, bzw. vielleicht sogar müssen.
    Aber aus seiner Sicht wollte er was gutes tun. Als 'M'Benga ihn dann (vermutlich) erstochen hat, war das in der tat schockierend und nicht richtig. Ja, es war gar ein Verbrechen.
    Auch wenn ich M'Benga im gewissen sinne nachvollziehen kann, hat niemand das Recht Selbstjustiz zu üben, zumal der Krieg vorbei ist, zu dem Zeitpunkt.
    Es ist selbst dann ein Verbrechen wenn ein Kriegsverbrecher vor einem steht. Ich kann die Wut und evtl. den Hass verstehen, aber es gibt niemanden das Recht andere
    zu töten, in Friedenszeiten. So fand ich das Schlußgespräch zwischen M'Benga und Pike klasse ! Als der Arzt meinte, das man die Opfer nicht vergessen dürfe, da hat er ja recht, aber Pikes Ausführungen waren eindeutig richtig. JEDER hat eine zweite Chance verdient.

    So gesehen ging es am Schluß der Folge um die Todesstrafe. Ist es richtig jemanden zu töten, der andere getötet hat ?
    Zu was Auge um Auge - Zahn um Zahn führt, sehen wird in unserer Welt-Historie zu genüge. Es führt zu noch mehr Hass und noch mehr toten...
    Am Schluß leiden alle...

    Das Chapel (wenn ich das richtig verstanden habe) dann den Arzt mit eine Lüge deckt, fand ich gar heftig. Zwar auch hier irgendwie nachvollziehbar, sie war ja auch Kriegstraumatsiert durch diese Geschichte, aber auch ihr Handeln, in dem Sie den Arzt deckte, war nicht richtig.

    So komm ich zum Schluß, ja beide haben sich hier nun auch Schuldig gemacht, auch wenn ich ihr Handeln teils nachvollziehen kann, so ist ihre Entscheidung dennoch falsch.
    Der Klingone hätte vor ein Gericht gehört und nicht einfach so getötet werden dürfen. Das Chapel ihn deckte, liegt sicher auch daran, das die Autoren wollten das M'benga an Bord der Enterprise bleiben kann, schätze ich mal.

    Die ganze Story hat jedenfalls die Hintergrundgeschichte von M'Benga erweitert. Macht ihn aber nicht unbedingt sympatsicher.
    Aber so ist das Leben.. Und wer weiß vielleicht lernt M'benga ja wieder aus seinem Fehlerhaften Handeln...

    Sollte der Klingone sich im Gerangel gar selbst umgebracht haben, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt, das nicht er der Schlächter war, sondern hat M'Benga ? Möglich, aber sehr weit.hergeholt... wie auch immer

    Benga und der Klingone haben jedenfalls beide Blut an den Händen.. nur das einer von ihnen nun tot ist...

    Fazit: Wenn die Folge eines schafft, dann Kontroverse Diskussionen darüber führen zu können...
    ​​​​​​
    5 Sterne (4/5 Punkten)
    17
    ****** eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten
    29,41%
    5
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht
    29,41%
    5
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story
    23,53%
    4
    *** durchschnittliche Folge
    11,76%
    2
    ** relativ schwache Folge
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    5,88%
    1
    Zuletzt geändert von Dominion; 30.07.2023, 10:49.
    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

    #2
    Eine zweigeteilte Folge und daher schwer zu bewerten. Die Rückblenden zum Krieg gefielen mir sehr gut, da hat sich auch mir der Vergleich mit Ajilon Prime und AR-558 aufgedrängt. Auch "Under the Cloak of War" zeigt hier gutes Kriegsdrama und passende Atmosphäre und Babs Olusanmokun und Jess Bush machen da ihre Sache wirklich sehr gut. Nun wurde auch die Substanz erklärt, die sich M'Benga und Chapel gespritzt haben und ein wenig klarer wird die Sache nun, warum Pike M'Benga als "Kämpfer" zur Außenmission nach Rigel VII mitgenommen hat. Jetzt weiß man, dass er zuerst Soldat war und dann Arzt und da ist es für jemanden wie ihn schon naheliegend, dass er so ziemlich als erstes an einem Aufputschmittel für den Kampfeinsatz zu forschen beginnt.

    Mit der Handlung auf der Enterprise hatte ich aber meine Probleme. Zum einen war diesem Teil der Story ein "Auf-der-Stelle"-Treten wieder anzumerken, was gehäuft in dieser Staffel vorkommt. Tatsächlich hätte die Messerstecherei auch gleich am Beginn der Folge stattfinden können, weil geändert hat sich an den Positionen ja nichts. Tatsächlich wäre das dramaturgisch sogar sehr spannend gewesen, wenn man mit dem Zwischenfall beginnt und sich die Puzzleteile dann im Rahmen einer Untersuchung - durch La'an, die dem Doktor ja auch nahezustehen scheint - zusammensetzen. Schöner wird das Geschehene dadurch aber auch nicht. Wenn M'Benga schon die Selbsterkenntnis hat, dass er es ist, der "kaputt" ist, dann hätte er sich auch leicht selbst aus der Situation rausnehmen können. Die "Offenbarung", dass es M'Benga war, der Rahs Mitstreiter getötet hat, hat eigentlich auch nichts geändert. Rah ist ja trotzdem übergelaufen und hat offenbar danach viel Gutes bewirkt, daher spielt es doch keine Rolle, wie schwierig das Überlaufen war. An Ortegas' Reaktion sieht man ja, dass das auch nicht gut ankommt, also wie man es macht, macht man es falsch in diesem Fall.

    Am Ende der Folge bekommt M'Benga nicht nur eine zweite, sondern sogar noch eine dritte Chance gewährt, während er Rah nicht mal die zweite gegönnt hat. Seine Rechtfertigung gegenüber Pike fällt auch auseinander, indem er zuerst so tut, als würde er offenbaren, wie schlimm Rah doch in Wahrheit war und darauf sagt, das diplomatische Corps hätte das sowieso gewusst. Das ist also eher ein Fall für einen Beschwerdebrief und nicht für blutige Rache. Anstelle von Pike hätte ich einen neuen medizinischen Offizier angefordert. Dass M'Benga - wenn auch nur an zweiter Stelle - Jahre später auf der Krankenstation der Enterprise dienen sollte, lässt mich rätseln, ob wir es (unabhängig von Zeitlinien, wenn wir davon ausgehen, dass SNW trotzdem nahe an TOS bleiben will) mit zwei unterschiedlichen Personen zu tun haben. SNW hat sich ja entschieden, M'Benga den Vornamen "Joseph" zu geben. In TOS hatte M'Benga keinen Namen, aber in den Romanen bekam er die Namen Jabilo, Geoffrey und Jabilo Geoffrey und speziell seit der Übernahme von Uhuras Vornamen Nyota in den Kanon haben sich die Star Trek-Serien und -Filme in den letzten Jahren recht häufig bei den Romanen bedient, wenn es um Benennungen oder Vorgeschichten ging. Vielleicht ein Hinweis, dass ein Verwandter von Joseph auch mal auf die Enterprise kommen wird und weniger traumatisches Gepäck mitbringt.

    Wie bei "Among the Lotus Eaters" muss ich auch diesmal die Ausstattungsabteilung kritisieren, wenn es darum geht, mehrere Jahre zurückliegende Ereignisse zu zeigen. Auch hier passt das Sternenflottenabzeichen nicht zur beschriebenen Zeit (ein Glück, dass das Setting eigene Kampfuniformen - die übrigens sehr gut aussahen - erforderte; wahrscheinlich hätten sie sonst auch wieder die falschen Offiziersuniformen verwendet). Die Klingonen mit Haaren darzustellen hilft - gerade durch die Verwendung der Szenen aus "Discovery" am Beginn der Folge - auch nicht dabei, die Szene zeitlich einzuordnen. (Ist grundsätzlich kein Problem, weil die Klingonen ja generell physisch die am wenigsten homogene Spezies in "Star Trek" sind, aber es wäre einfach eine weitere Chance für die Ausstattungsabteilungen gewesen zu zeigen, dass man aufpasst.)

    Wie am Beginn erwähnt ist die Folge schwer zu bewerten. Würde ich die Folge aufsplitten, würden ich den Rückblenden 4 bis 5 Sterne geben und der Enterprise-Handlung 2 bis 3 Sterne, was die Folge insgesamt für einen Kandidaten für entweder 3 oder 4 Sterne macht. Aber am Ende hat mich dann doch wieder einiges gestört an der Inszenierung, daher runde ich derzeit mal ab.
    Zuletzt geändert von MFB; 10.12.2023, 09:42.
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      #3
      Also mir hat die Folge eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die düsteren Elemente sehr gern und fand auch die Rückblenden sehr gut. Jetzt weiß man auch, warum M'Benga und Chapel ein so gut eingespieltes Team sind und sich ggf. den Rücken decken. Die Szenen auf der Enterprise fand ich auch eher durchwachsen. Erica kam mir wieder zu kurz - hat auch keine Rückblenden erhalten und wirkte wie eine Mitläuferin, was ich schade finde. Ihr Charaktere ist bisher noch am schlechtesten entwickelt, meiner Ansicht nach. Da hatte ich mir im Zusammenhang mit der Episode etwas mehr erhofft. Scheinbar wissen die Autoren nicht so recht, wo sie mit ihr hin wollen.
      Nadia

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        #4
        Zitat von Nadia Beitrag anzeigen
        Also mir hat die Folge eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die düsteren Elemente sehr gern und fand auch die Rückblenden sehr gut. Jetzt weiß man auch, warum M'Benga und Chapel ein so gut eingespieltes Team sind und sich ggf. den Rücken decken. Die Szenen auf der Enterprise fand ich auch eher durchwachsen. Erica kam mir wieder zu kurz - hat auch keine Rückblenden erhalten und wirkte wie eine Mitläuferin, was ich schade finde. Ihr Charaktere ist bisher noch am schlechtesten entwickelt, meiner Ansicht nach. Da hatte ich mir im Zusammenhang mit der Episode etwas mehr erhofft. Scheinbar wissen die Autoren nicht so recht, wo sie mit ihr hin wollen.
        Ich glaube bei Erica liegt es auch einfach an der Schauspielerin. Die fällt im Vergleich zum restlichen Cast vom Talent her schon deutlich ab. Da kann ich verstehen, dass man ihr weniger Material gibt.

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          #5
          Moin,

          Yo! So geht StarTrek !

          Das war meiner Ansicht nach nicht nur TNG Niveau sondern schon auf dem Level der besten DS9 oder B5 Folgen. Ich vergebe hier tatsächlich 6 ****** .. auch wenn diese nur knapp erreicht werden.

          Die einzigen Kritikpunkte die ich habe sind :
          • Das doch sehr deutlich Underacting von Babs Olusanmokun (M'Benga). Er wirkt mir fasst wie der "Anti-Avery-Brooks". Besonders bei diesem Thema hätte eine expressivere Mimik in den Dialogen gut getan
          • Das Ende. Nein, ein solcher Vorfall bei dem der Chefarzt des Flagschiffes einen wichtigen Botschafter aus Rache tötet, KANN nicht so sang und klanglos enden. Das M'Benga nicht sofort suspendiert und ggf. sogar arrestiert wurde, ist unglaubwürdig.

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            #6
            Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
            Moin,[*]Das Ende. Nein, ein solcher Vorfall bei dem der Chefarzt des Flagschiffes einen wichtigen Botschafter aus Rache tötet, KANN nicht so sang und klanglos enden. Das M'Benga nicht sofort suspendiert und ggf. sogar arrestiert wurde, ist unglaubwürdig.[/LIST]
            Das war der grund warum die Folge nur 5 Sterne bekam, dennoch ist sie gut die Folge !
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

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              #7
              WTF! Was hab ich da gesehen? Bei jeder anderen Serie wäre das ne recht gute Antikriegs Folge gewesen. Aber bei Star Trek?

              Trek hatte zwar schon Folgen, die die Hölle des Krieges zeigen und diese waren meist auch klare Highlights. Trotzdem ist Trek für mich immer die Message, dass es nie zu spät ist, sich zu ändern und für ein friedvolles Miteinander. Doch da ermordet ein Föderationsarzt einen ehemaligen Kriegsverbrecher, der jetzt Frieden sucht? Und es hat nicht mal grosse Konsequenzen für ihn. Wenn ich ein solches Dystopia sehen will, schalte ich nicht Star Trek ein.

              In Sachen Kontinuität hat sich Nu Trek noch nie mit Ruhm bekleckert, aber nun hält man sich nicht einmal mehr an sich selbst. Es ist zwar schön, mal mehr vom Klingonen Krieg (den DSC nur leicht angerissen hat) zu sehen, aber was sollen darin Klingonen mit Haare ? Ich war nie ein Fan der DSC Klingonen, aber wenn man schon so nen Mist verzapft, dass die Klingonen in der Periode so aussehen, muss man sich auch weiterhin daran halten. Wirkt für das World Building einfach nur unschön.

              Was bleibt ist also eine Star Trek unwürdige Moral und ein riesen Kontinuitätspatzer. Auch wenn ich Klingonenfan bin und die Folge wohl gut gemeint (aber schlecht gekonnt) war, gibts dafür die Mindestpunktezahl:

              1 Stern!

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                #8
                Bei mir sind es 5 Sterne

                Die Folge im OT lohnt sich. Babs Olusanmokun ist gut in seinem Handwerk. Ich fand nicht, dass er underacted hat, sondern mit feinen Nuancen seine Problematik dargestellt hat.

                Die Bindung zwischen M'Benga und Chapel wurde nochmal beleuchtet. Den Klingonen-Krieg mal zu sehen war schön. Die Moral fand ich OK und ob M'Benga ohne Konsequenzen davon kommt, ist noch nicht geklärt.

                Der Konflikt mit der Wendung am Ende war sehr gut. Natürlich hier und da etwas weit hergeholt, aber es ist Fiktion, da nehm' ich das. Die Traumata waren nachvollziehbar. Lediglich Ortegas lief, wie schon mal erwähnt, nur mit. Liegt aber auch einfach an der Qualität der Schauspielerin, die weiterhin deutlich abfällt und sich deswegen auch nicht für mehr empfiehlt.

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                  #9
                  Hallo zusammen,

                  da ich aktuell von STW begeistert bin und wieder Lust habe darüber zu schreiben und zu diskutieren dachte ich ich melde mich mal wieder.

                  Muss aber erst noch etwas überlegen wie ich das in Worte fasse. Ich hatte bisher mit dem Schauspieler vom guten Doc ein Problem. Er hat tote Augen. Er ist freundlich, warmherzig, aber das Lächeln, die Emotionalität erreichen nie die Augen. Auch wenn er lächelt und fröhlich sein will strahlen die Augen einfach eine endlose Traurigkeit und Gefühlskälte aus. Normerlweise für mich eigentlich immer ein Zeichen für einen Schlechten Schauspieler. Jemand der nicht in der Rolle drin ist. Halt ein Uncanny Vallay Effekt wo man in erster Linie den Schauspieler wahrnimmt und nicht die Figur. Was sich halt massiv damit beist das er den Rest wunderbar spielt.

                  Das Gefühl wurde durch diese Episode grandios erklärt. Ich weiß nicht ob man den Doc umgeschrieben hat um den Rechnung zu tragen, oder ob man das von Anfang an geplant hat und der Schauspieler einfach nur herrausragend ist. Aber die Episode zeigt eindrücklich das sein freundliches friedvolles Verhalten nur eine Maske ist. Und das hinter dieser Maske ein Monster lauert.

                  Die Episode hat mich echt an den Rand der Couch gebracht vor Spannung. Mit jeder Minute hat man gesehen wie die Maske bröckelt, wie das Monster an die Oberfläche kommt. Wie die Zündschnur zum Pulverfass immer kürzer wird. Umso interessanter ist das uns dieser Höhepunkt als Zuschauer am Ende verwehrt wurde. Den wir wissen nicht was passiert ist.

                  Hat der Doc die Kontrolle verloren, den Klingonen getötet und vertuscht das nun? Vielleicht.
                  Hat der Klingone versucht den Doc zu töten um sein Geheimnis zu bewahren? Den nehmen wir mal an es würde rauskommen das er nicht der Schlächter ist sondern feige weggerannt ist? Er würde sein Standing bei den Klingonen verlieren. Damit seinen Einfluss und Status als DIplomat der Föderation. Grund genug für einen Mord? Vielleicht

                  Wie schon sagte hab ich die Spannung bis zum Ende kaum ausgehalten. Und die Tatsache das das Ende offen ist sorgt dafür das man noch lange darüber nachdenkt. Und ich hoffe mal das es in folgenden EPisoden Staffeln weiter aufgegriffen wird.

                  Den um die oben genannten Kritikpunkte mal aufzugreifen. Ja Star Trek ist eine Utopie, aber der Weg ist das Ziel. Ein großes Problem das ich mit TNG habe ist das man bei der Utopie angekommen ist. Alle sind perfekt und makelos, Probleme haben immer nur die anderen. Dadurch ist es für mich langweilig. Ja es gibt die Anomalie und das Monster der Woche. Aber Am Ende passiert halt nichts von Wert. Umso schöner eine Charakterentwicklung zu sehen. Figuren die nicht einfach so perfekt sind sondern mit ihren Schattenseiten kämpfen. Die auch mal versagen, scheitern und daran wachsen können. Wenn in Zukunft eine Episode kommt wo der Doc seinen Frieden mit den Klingonen schließen kann, dann ist das viel tiefer und emotionaler wenn wir wissen wo er herkommt und was er erlebt hat.


                  Generell ist die Visualität der Episode Klasse. Zeige wie schlimm der Krieg ist ohne den Krieg zu zeigen. Man sieht hlt Andeutung um Hintergrund. Feuer, Explosionen und Flakfeuer. Aber der eigentliche Horror kommt aus dem endlosen Strom an Verwundeten und die dadurch erzwungenen triarischen Entscheidungen. Töten damit andere leben können. Der Druck der hier projeziert wird ist kaum zu ertragen als Zuschauer umso spannender den Kampf des Docs zu beobachten. Sein WIssen das er mit seinem alten Leben und alten Fähigkeiten helfen kann. Aber hier den Support konsequent verweigern und gleichzeitig die Konsequenzen der Entscheidung zu sehen. Hart. Echt hart.

                  Was Kontinuität angeht. Ganz ehrlich drauf geschissen. Die GlatzenKlingonen waren ein Fehler und schon in Staffel 2 von DIS gabs irgendeine Begründung wieso Sie jetzt wieder Haare wachsen lassen. Nun nach dem Krieg gibts halt einen klassichen Klingonen. Bin ich fein mit. Zumal Star Trek sich für mich noch nie als Franchise ausgezeichnet hat das irgeneinen Wert auf Kontinuität legt. Klar gibt es einen groben übergeordneten Handlungsrahmen. Aber das was in den Einzelfolgen passiert ist halt nicht relevant.

                  Die Föderation dringt immer wieder in den Dominionraum rein trotz der deutlichen Warnung des Dominions? Egal.
                  O'Brien entwickelt eine Waffe die Projektiele durch den Warp schießen und durch Wände sehen kann. Eine Waffe die einen enormen Vorteil im Krieg geben würde... wird nie wieder erwähnt.

                  Daher sehe ich Continuitätsprobleme ziemlich entspannt.

                  Ich gebe volle 5 Sterne!




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                    #10
                    Gleich mal vorneweg: Ich habe aktuell keinen Spielraum, mir auch noch Paramount+ zuzulegen, weswegen ich Strange New Worlds nicht sehen kann. Dennoch verfolge ich die Show als alter Star Trek Fan natürlich am Rande mit.

                    Und es ist sogar zu begrüßen, dass Star Trek endlich mal wieder eine kontroverse Folge produziert hat, die es auch wert ist, diskutiert zu werden. Hier bin ich aber doch über die ganzen positiven Rezensionen und hohen Bewertungen arg verwundert.

                    Für mich war Star Trek immer eine positive Utopie. Ein Universum, dass uns zeigt, dass sich die Menschheit verbessern kann und das Frieden und Völkerverständigung ein Ziel ist, dass sich anzustreben lohnt.

                    So aber leider nicht im aktuellen Star Trek. Der Klingone, der wohl während des Krieges (dem aus Discovery Staffel 1) schlimme Dinge getan hat, zeigt Reue und setzt sich offenbar für einen Ausgleich zwischen beiden Seiten ein. Seine ausgestreckte Hand wird aber von der Crew der Enterprise schroff zurückgewiesen und am Ende ermordet ihn der Schiffsarzt kaltblütig in der Krankenstation. Diese Tat wird dann von Schwester Chapel gedeckt und Captain Pike kehrt die ganze Sache unter den Teppich.

                    Ich bin hier ganz bei HanSolo. Das ist nicht das Star Trek, dass ich gerade in der heutigen Zeit sehen möchte. Welche Botschaft soll den hier bitte transportiert werden? Nur ein toter Klingone ist ein guter Klingone? Selbstjustiz ist gerechtfertigt, wenn sie von den guten Jungs und Mädels begangen wird und es nicht rauskommt? Das hat mich auch schon bei Picard Staffel 3 so extrem gestört, wo sich Jean Luc und Beverly gemeinsam dazu entschließen, die gefangene Formwandlerin einfach über den Haufen zu ballern.

                    M’Begna, der Schiffsarzt, der eigentlich zum Erhalt jeden Lebens verpflichtet ist, wurde hier zum gemeinen Mörder. Und Schwester Chapel, die ebenfalls zum Bewahren von Leben verpflichtet sein sollte, deckt den Arzt und hat sich damit der Beihilfe schuldig gemacht. Und für sie wird es sicher keine Konsequenzen geben, denn wir wissen ja, dass sie in TOS weiter wird Spock anhimmeln dürfen, bevor sie dann irgendwann zwischen TOS und TMP zur vollwertigen Ärztin wird. Und Pike? Anstatt das bei ihm mal ein paar Alarmglocken klingeln, kehrt er die Sache mit einem lockeren Spruch unter den Teppich, bevor er fröhlich an seinen Kochtopf zurückkehrt? Was soll das bitte alles?

                    Generell Pike. Der ist in der Staffel anscheinend erschreckend führungsschwach und lässt sich von seiner Crew ständig auf der Nase herumtanzen. Als Captain hat er die verdammte Pflicht, diesen Sauhaufen mal zur Räson zu bringen. Und wenn er dies nicht kann oder will, muss Una als XO da ran.

                    Aber wie eingangs gesagt. Ich habe die Folge noch nicht gesehen. Vielleicht kommt sie irgendwann mal noch woanders - und ich kann sie dann sehen und mir meine eigene Meinung bilden.
                    Aber aktuell bin ich von dem, was ich zu dieser Folge so gelesen habe ziemlich abgestoßen.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                      Gleich mal vorneweg: Ich habe aktuell keinen Spielraum, mir auch noch Paramount+ zuzulegen, weswegen ich Strange New Worlds nicht sehen kann. Dennoch verfolge ich die Show als alter Star Trek Fan natürlich am Rande mit.
                      Du kannst ja wenn die Staffel fertig ist, bei Amazon ein 7 Tage ProbeAbo machen, alles durchbingen und das Abo dann wieder kündigen bevor es was kostet.

                      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                      Und es ist sogar zu begrüßen, dass Star Trek endlich mal wieder eine kontroverse Folge produziert hat, die es auch wert ist, diskutiert zu werden. Hier bin ich aber doch über die ganzen positiven Rezensionen und hohen Bewertungen arg verwundert.

                      Für mich war Star Trek immer eine positive Utopie. Ein Universum, dass uns zeigt, dass sich die Menschheit verbessern kann und das Frieden und Völkerverständigung ein Ziel ist, dass sich anzustreben lohnt.

                      So aber leider nicht im aktuellen Star Trek. Der Klingone, der wohl während des Krieges (dem aus Discovery Staffel 1) schlimme Dinge getan hat, zeigt Reue und setzt sich offenbar für einen Ausgleich zwischen beiden Seiten ein. Seine ausgestreckte Hand wird aber von der Crew der Enterprise schroff zurückgewiesen und am Ende ermordet ihn der Schiffsarzt kaltblütig in der Krankenstation. Diese Tat wird dann von Schwester Chapel gedeckt und Captain Pike kehrt die ganze Sache unter den Teppich.

                      Ich bin hier ganz bei HanSolo. Das ist nicht das Star Trek, dass ich gerade in der heutigen Zeit sehen möchte. Welche Botschaft soll den hier bitte transportiert werden? Nur ein toter Klingone ist ein guter Klingone? Selbstjustiz ist gerechtfertigt, wenn sie von den guten Jungs und Mädels begangen wird und es nicht rauskommt? Das hat mich auch schon bei Picard Staffel 3 so extrem gestört, wo sich Jean Luc und Beverly gemeinsam dazu entschließen, die gefangene Formwandlerin einfach über den Haufen zu ballern.

                      M’Begna, der Schiffsarzt, der eigentlich zum Erhalt jeden Lebens verpflichtet ist, wurde hier zum gemeinen Mörder. Und Schwester Chapel, die ebenfalls zum Bewahren von Leben verpflichtet sein sollte, deckt den Arzt und hat sich damit der Beihilfe schuldig gemacht. Und für sie wird es sicher keine Konsequenzen geben, denn wir wissen ja, dass sie in TOS weiter wird Spock anhimmeln dürfen, bevor sie dann irgendwann zwischen TOS und TMP zur vollwertigen Ärztin wird. Und Pike? Anstatt das bei ihm mal ein paar Alarmglocken klingeln, kehrt er die Sache mit einem lockeren Spruch unter den Teppich, bevor er fröhlich an seinen Kochtopf zurückkehrt? Was soll das bitte alles?

                      Generell Pike. Der ist in der Staffel anscheinend erschreckend führungsschwach und lässt sich von seiner Crew ständig auf der Nase herumtanzen. Als Captain hat er die verdammte Pflicht, diesen Sauhaufen mal zur Räson zu bringen. Und wenn er dies nicht kann oder will, muss Una als XO da ran.

                      Aber wie eingangs gesagt. Ich habe die Folge noch nicht gesehen. Vielleicht kommt sie irgendwann mal noch woanders - und ich kann sie dann sehen und mir meine eigene Meinung bilden.
                      Aber aktuell bin ich von dem, was ich zu dieser Folge so gelesen habe ziemlich abgestoßen.
                      Deine ganze Meinung basiert dadurch das du es nicht gesehen hast, nur auf der Meinung von anderen, was es für dich schwer macht. ein klares Bild zu sehen.

                      Daher versuche ich das ganze mal so neutral (wie es mir eben möglich ist^^) wiederzugeben.

                      Erstmal, der Klingone war der Anführer einer Klingonenarmee welche in einer großen menschlichen Kolonie gekämpft hat. Die Optik des Schlachtfeldes erinnert an eine Großstadt mit Hochhäusern. Also mehrere zehntausend Zivilisten bestimmt.Bei den Klingonen gab es den Befehl,alles zu töten was nicht klingonisch ist. Soldaten, Zivilisten und auch Kinder. Letzteres wird auch ziemlich drastisch dargestellt durch tote/blutige Kinder in Schlafanzügen (so sah es für mich aus) die zum Lazarett transportiert wurden.

                      Subjektiv: Generell gibt sich die Episode sehr viel Mühe den Druck und den Terrorranzubringen das sich auch der Zuschauer fragt, warum sollte ich zu diesem Schlächter freundlich sein?

                      Zurück zu den Fakten:
                      Laut der Geschichte(!) des Botschafters war er angewiedert von diesem Morden. Er hat dann seine engsten Freunde und Berater umgebracht was ihm den Titel "Schlächter von X" eingebracht hat. Daraufhin ist er zur Föderation übergelaufen und bemüht sich um Frieden.

                      Der Botschafter bedrängt nun M'Begna um Frieden zu schließen weil er das für seine Propaganda ausschlachten will "Was wäre das für ein Bild wenn wir beide, die da waren, nun Frieden schließen" (sowas in der Art). M'Begna konfrontiert ihn dann mit der Wahrheit. Er war es der die ganzen anderen Klingonen getötet hat unter Einfluss einer Kampfdroge. Der Botschafter ist feige geflohen. Und da er im Kontrollzentrum war, wusste M'Begna auch das der Botschafter den Befehl gegeben hat alle abzuschlachten. Und der Doc hat dem Botschafter das Messer von damals präsentiert das er immer noch hatte.

                      Was nun folgt ist nicht klar. Beide stehen sich einander gegenüber. Schnitt auf Chapel die in die Krankenstation kommt und beide Kämpfen hört und hinter einer durchsichtigen Wand nur sich bewegende Schemen sieht. Schnitt zu Chapel die neben dem Doc steht vor dem toten Klingonen.

                      Es gibt also drei mögliche Abläufe.

                      1. Der Klingone ist nicht was er vorgibt zu sein. Er hat nur die Situation genutzt um der Entehrung zu entgehen. Er dreht sein Fähnlein im Wind wie man so schön sagt. Er versucht jetzt M'Begna zu töten damit dieser Ihn nicht enttarnen kann. Dabei wird er unabsichtlich getötet.
                      2. M'Begna verliert die Kontrolle gibt seinem Hass nach und tötet den Botschafter der ich wirklich gewandelt hatte.
                      3. der Botschafter hat sich nicht gewandelt und M'Begna greift ihn an und tötet ihn.

                      Was es nun genau war wird nicht gesagt. M'Begna redet von Ersterem, möglich wäre aber beides. Da der Doc aber das Messer hatte wird das ganze (bis jetzt) mit der ersten Variante zu den Akten gelegt.

                      Was die Utopie angeht, denk dran es ist Pre-TOS Zeit. Und ansonsten gebe ich hier Kirk das Wort. (Und sorry, hab auf die Schnelle kein Video in bessere Qualität gefunden)
                      Classic clip from Star Trek 6: William Shatner aka James T. Kirk tells Spock what he can do with his beloved Klingons!

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                        #12
                        Hm man kann via Amazon Prime einen Chanel buchen, der Paramount plus Chanel ist nach Kündigung des Probezeitraums aktuell für 4 Euro im ersten Monat buchbar ( Kündigt man dann, kommt das Angebot gleich nochmal, aber auch nur bis zu einem bestimmten Datum). Das Paramount plus Angebot ist auch recht übersichtlich und wird eigentlich nur für STNW genutzt. Ich wechsle mittlerweile auch recht häufig und überlege auch meine Prime Mitgliedschaft zu kündigen, da Amazon zwar schnell ist und sich auch für Pakete gute Abhollösungen hat einfallen lassen, im Schnitt ist die Preis-Leistung hierfür jedoch zu teuer.

                        Zur Folge: Sehe das ähnlich wie Han Solo vom Ding her wars Mord aus niederen Beweggründen, meiner Meinung nach darf auch ein Chefarzt eines Flaggschiffes damit nicht ohne Konsequenz durchkommen.
                        Spannend und düster, ja nahezu despotisch war die Folge in der Tat, in diesem Fall passt es allerdings dazu.

                        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                          #13
                          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

                          Es gibt also drei mögliche Abläufe.

                          1. Der Klingone ist nicht was er vorgibt zu sein. Er hat nur die Situation genutzt um der Entehrung zu entgehen. Er dreht sein Fähnlein im Wind wie man so schön sagt. Er versucht jetzt M'Begna zu töten damit dieser Ihn nicht enttarnen kann. Dabei wird er unabsichtlich getötet.
                          2. M'Begna verliert die Kontrolle gibt seinem Hass nach und tötet den Botschafter der ich wirklich gewandelt hatte.
                          3. der Botschafter hat sich nicht gewandelt und M'Begna greift ihn an und tötet ihn.

                          Was es nun genau war wird nicht gesagt. M'Begna redet von Ersterem, möglich wäre aber beides. Da der Doc aber das Messer hatte wird das ganze (bis jetzt) mit der ersten Variante zu den Akten gelegt.

                          Was die Utopie angeht, denk dran es ist Pre-TOS Zeit. Und ansonsten gebe ich hier Kirk das Wort. (Und sorry, hab auf die Schnelle kein Video in bessere Qualität gefunden)
                          Classic clip from Star Trek 6: William Shatner aka James T. Kirk tells Spock what he can do with his beloved Klingons!
                          Eigentlich scheint mir nur Möglickeit 2. palusibel zu sein, aus einem ganz bestimmten Grund:
                          Zum einem der Typ hat sich wirklich gewandelt, gab mehrere plausibel andeutungen dazu und später deckt Chapel ja das verhalten von M'benga.. Warum was decken, wenn es ein Unfall gewsen ist ? Den Doc zu decken macht nur Sinn, wenn sie gesehen hat, das Benga ihn umgebracht hat. Das wiederum macht weder Benga noch Chapel sympatischer...

                          Ursprünglich mochte ich Benga und auch Chapel, nun haben bei für mich ihre Sympathien verspielt. Nichtsdestotrotz bleiben beide Serien Figuren dennoch spannend...
                          Eine Crew muss ja nicht immer aalglatte Helden haben, zumal das alles noch vor TOS spielt..

                          Liebe Grüße
                          scotty stream me up ;)
                          das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                          aber leider entschieden zu real

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
                            Bei mir sind es 5 Sterne

                            Die Folge im OT lohnt sich. Babs Olusanmokun ist gut in seinem Handwerk. Ich fand nicht, dass er underacted hat, sondern mit feinen Nuancen seine Problematik dargestellt hat.


                            Vielleicht ist das auch nur eine Geschmacksfrage. Ich mochte das leichte Overacting im 90er Jahre StarTrek sehr. Es waren oft Theater-Darsteller im Cast, die durch die Bühne sich dieses angewöhnt haben. Ein weniger expressives Schauspiel wirkt realistischer .. aber wer will schon Realismus ? ;-)

                            Avery Brooks (aka Ben Sisko) hat damals heftig Overacted ... ich mochte es.


                            Der Grund warum ich trotz des Auflösungsproblems am Ende doch 6 Sterne gegeben habe ist, dass ich mittlerweile etwas gnädiger bin. Die Autoren sind nicht gut, sie können es nicht besser .. aber wenn sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten mal was gutes abliefern, sollte man das honorieren.


                            Aber es wäre echt supereinfach gewesen die Story rund zu bekommen:

                            Man hätte einen hohen Flottengeneral an Bord bringen können, der erklärt wir brüchig der Waffenstillstand mit den Klingonen sei. Das der Mord am Botschafter - obwohl er ein Überläufer war - ein perfekter Anlass für die Hardliner bei den Klingonen wäre zu sagen das man der Förderation nicht trauen können, das sie alle Klingonen vernichten wolle und das man kämpfen müsse.

                            Dann hätte die Förderation den Tod des Botschafters verschleiert, den Mord vertuscht. Mann hätte M'Benga erstmal seine Position gelassen damit es nicht auffällt.

                            Das wäre dann der perfekte Grund um zu erklären warum er dann irgendwann nicht mehr der Leitende Arzt auf der Enterprise sein wird, sondern McCoy....




                            EDIT:

                            Habe grad in der Vita von Babs Olusanmokun gelesen das in New York seine Karriere überwiegend vom Theater vorangetrieben wurde... Umso mehr wundert mich seine Art der Schauspiels
                            Zuletzt geändert von ieee802.1q; 03.08.2023, 13:28.

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                              #15
                              Die Szene gibt das aber mMN nicht her. Ich habs mal abgeschrieben

                              Doctor steht vor der Kiste mit dem Dolch. Klingone dahinter
                              Doctor: Wieso sind Sie zu mir gekommen?
                              Doctor öffnet die Kiste
                              Doctor: Wieso lassen Sie mich nicht in Ruhe?
                              Klingone: Benga ich bin hier um Ihnen Heilung zu verschaffen. Bitte, gewähren Sie mir die Möglichkeit, Ihnen dabei zu helfen.
                              Klingone fasst Benga an die Schulter, Benga dreht sich um ohne dabei das Messer zu nehmen
                              Doctor: ich habe NEIN gesagt
                              Schubsgeräusche
                              Klingone (verärgert): Seien Sie nicht so dickköpfig!
                              Man sieht durch die Milchglaswand wie beide rangeln
                              Doctor: Sie sind ein Kriegsverbrecher
                              Klingone: Sie müssen es erkennen
                              Chapel kommt rein, sieht beide durch die Ttrennscheibe. Chapel selbst wird nicht bemerkt.
                              Doctor (laut): Nehmen Sie Ihre Hände weg
                              Klingone: So selbstsüchtig, so menschlich
                              Doctor: NICHT
                              klickendes Geräusch, Klingone fällt um

                              Szehnenwechsel
                              Chapel kommt in den Raum und steht neben dem Doctor,
                              Klingone hat die Hand am Messer in seinem Bauch, atmet noch einmal und stirbt.



                              Man kann denke ich mit Sicherheit sagen das der Klingone Benga weiter bedrängt hat. Die große Frage ist. Warum sollte Benga NICHT rufen wenn er gerade dabei ist sein Ziel abzumurksen. Es klingt eher so als wollte er den Klingonen an etwas hindern.

                              Wobei mir nach mehrmaligen anschauen noch eine vierte Idee kommt.

                              Der Klingone hat sich wirklich gewandelt und bereut seine Taten und versucht Wiedergutmachung zu leisten. Deswegen ist er so erpicht darauf von Benga Absolution zu bekommen und dessen Wunden zu heilen. Als er sieht das dies nur auf einem Wege geschehen kann, nimmt er das Messer und tötet sich selbst damit.

                              Etwas weit hergeholt zugegeben aber gerade dieses "Nicht!" von Bwenga lässt mich daran zweifeln das er den Klingonen getötet hat.
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