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ST 10 : Nemesis

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Da muss ich Dir widersprechen ... aber Du hast ST6 sicher mit bedacht aus Deinem Kommentar rausgelassen, oder?!? Ohne die Klingonen wäre ein ST-Film-Meilenstein (für den ich ihn halte) wie "ST6 - Das unentdeckte Land" nicht (nachvollziehbar) möglich gewesen. Naja ... alternativ ggf. noch mit ... Romulanern.
    Ja, ST:VI habe ich bewusst außen vor gelassen. Ohne den seit langer Zeit und in vielen Folgen und Filmen begründeten Antagonismus zwischen der Föderation und den Klingonen wäre das ganz Konzept nicht wirklich überzeugend zu vermitteln gewesen. ICh glaube auch der Außenstehende, der Non-Fan, der damals den Film sah, wird den Background nicht nur durch die Geschiche erzählt bekommen, sondern irgendwie auch gefühlt haben.
    Meine Begeisterung für "The Undiscovered Country" hält sich dennoch hin Grenzen. Mir ist der Film zu konventionell gedacht und der Stil des Politthrillers, der zunächst auch versucht, Krimielemente hochzujubeln, obwohl vieles recht früh klar wird, sagt mir grundsätzlich, aber für Star Trek im Speziellen nicht ühermäßig zu. Demnach muss ich für mich zu Schluss kommen, dass der Film nur mit Klingonen funktionieren kann, unterhaltsam ist, eine pazifistische Botschaft durchaus transportieren kann (und ST damit treu bleibt), aber trotzdem meinen Geschmack, "mein Herz" nicht richtig erreichen konnte, weshalb ich weiterhin die Klingonen nicht mit meinen persönlichen Star Trek-Highlights in Verbindung bringe.


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Sicher ... das ist sogar einer der zentralen Punkte ... und ich (für mich wohlgemerkt) finde, dass genau das leider nahezu überhaupt nicht gelungen ist. Ich finde, dass die Darstellung der Rolle der Romulaner im ST-Universum nicht wirklich gerecht wird ...
    Nun gut, ST:XI ist ja noch nicht draußen - sodass die Hoffnung bleibt.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Nun was die Romulaner angeht ... "wir" wussten doch alle schon bevor wir ins Kino gegangen sind, wie sie aussehen würden, oder?!?
    Ja schon, nur bedeutet das eben auch, dass die optische Umsetzung dem vorhandenen Figuren-Potenzial nicht gerecht werden konnte und für einen Kinofilm sind da bei mir die Maßstäbe andere. Um es mal etwas zu übertragen, auf den Setbau: Ein großer Bildschirm mag für ein Serienformat wie VOY eine gute stellare Kartographie abgeben, für einen Kinofilm erwarte ich aber Räumlichkeiten wie die "Projektionskugel" in "Generations" und nicht eine mittelgroße Leinwand wie in "Nemesis"
    Klar konnten die Romulaner nicht plötzlich total anders aussehen, aber ohne die neuen Remaner wäre der MakeUp-Eindruck des Films nicht sonderlich zeitgemäß gewesen. Nicht dass das das Wichtigste wäre, aber aus den Möglichkeiten der Anlagen der Romulaner selbst wurde ja dann auch nichts gemacht und dann bleibt gesamt gesehen schon einiges auf der Strecke.


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    DAS habe ich nicht gesagt ... aber die Romulaner sind immer für eine entsprechende drphende Gefahr gut (gewesen).
    Ja, man hätte einen mystischen Film daraus machen können, ein Film der vielleicht ein Katz und Maus-Spiel unterhalb der militärischen und oberhalb der "wir spielen Weltpolitik nach"-Ebene abläuft beinhalten können.
    Was die Story angeht setze ich diesbezüglich keine Hoffnungen auf ST:XI, aber das Atmosphärische ist dafür noch zu wenig einzuschätzen...


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Ohne Frage ... das war ja insgesamt eine bewusste Charakterausrichtung auf die - vermeintlich? - populärsten Figuren.
    Na und um ehrlich zu sein, haben sie da doch auch die richtigen kandidaten gefunden, oder? Ich glaube kaum, dass es Figuren bei TNG gab, die beliebter waren als Picard und Data. Und eine gewisse Konzentration auf herausragende Protagonisten ist in Kinofilmen sicherlich auch unabdingbar, gerade wenn der Film nicht ausschließlich von den Charakteren lebt, sondern auch inhaltliche Elemente aufweist, die einfach äußere Geschehnisse beschreiben.
    Aber gerade hier, gerade bei "Nemesis" hätte bei aller Konzentration auf Data und Picard die Freundschaft zwischen Data und Geordi Aufmerksamkeit erfahren müssen. Es hätte so ähnlich sein müssen, wie damals bei "First Contact", als zunächst geplant war, Picard auf die Oberfläche zu schicken und Riker mit den Borg kämpfen zu lassen, bis den Verantwortlichen dann einfiel "Hey, das ist Picard! Der Picard, der schon mal assimiliert wurde und noch eine Rechnung mit den Borg offen hat!" Diese Art der Erkenntnisse hätte es bei irgendjemand anderen für Data/Geordi auch geben müssen!

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Hmm, na ja, was soll ich sagen?
    Zunächst mal soviel: Ab Star Trek III hätte ich auf die Klingonen voll und ganz verzichten können. In ST:V und "Generation" waren sie vollkommen unnötig, allerdings besaß man freilich nicht die Zeit und die Möglichkeit, andere Gegner ins Spiel zu bringen.
    Da muss ich Dir widersprechen ... aber Du hast ST6 sicher mit bedacht aus Deinem Kommentar rausgelassen, oder?!? Ohne die Klingonen wäre ein ST-Film-Meilenstein (für den ich ihn halte) wie "ST6 - Das unentdeckte Land" nicht (nachvollziehbar) möglich gewesen. Naja ... alternativ ggf. noch mit ... Romulanern. Aber hier waren die Klingonen tatsächlich die Gegner, die zu diesem Film passten, wie die Faust auf's Auge. Was ST5 und ST7 angeht gebe ich Dir absolut recht ... die Klingonen darin waren verzichtbar ...

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Die Frage wäre für mich gewesen - keine Ahnung, ob ST:XI der Sache gerecht wird - wie man den Kontrahenten Romulaner am Besten auf dei Leinwand bringt.
    Sicher ... das ist sogar einer der zentralen Punkte ... und ich (für mich wohlgemerkt) finde, dass genau das leider nahezu überhaupt nicht gelungen ist. Ich finde, dass die Darstellung der Rolle der Romulaner im ST-Universum nicht wirklich gerecht wird ...

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Du meinst, von ihrem Eindruck? Na ja, eigentlich sollte man doch schon beeindruckt sein, wenn man Außerirdische zu sehen bekommt, oder?
    Nun was die Romulaner angeht ... "wir" wussten doch alle schon bevor wir ins Kino gegangen sind, wie sie aussehen würden, oder?!?

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Oh - Gott behüte, bitte kein Kriegsfilm!
    DAS habe ich nicht gesagt ... aber die Romulaner sind immer für eine entsprechende drphende Gefahr gut (gewesen).

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Ich glaube aber, die Marschroute wurde ziemlich bewusst ausgegeben.
    Ohne Frage ... das war ja insgesamt eine bewusste Charakterausrichtung auf die - vermeintlich? - populärsten Figuren.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Für mich ist es eine Frage der Erwartungshaltung und da muss ich für mich im Vorfeld sozusagen alles richtig gemacht haben.
    Ich habe das sicher etwas anders gehandhabt. Ich habe einen Film erwartet, der der TNG-Crew einen würdigen Abschied bereitet ... und ich hab e- meiner Erwartungshaltung entsprechend - keinen solchen bekommen ... wie ich mir ihn gewünscht hätte.

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  • Maximilian
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Der Meinung war ich nie. Gut, natürlich sehe ich auch gerne was "frisches, Neues", aber genauso gerne sehe ich Elemente aus den Serien auf großer Leinwand ... weil sie für mich einfach irgendwie dazugehören. Und die Romulaner - wein wichtiger Bestandteil der "Gegnerschaft" in ST - kam 9 Filme lang nicht vor! Da war ich durchaus entzückt, dass man ihnen mal einen Film widemen will ... oder sie halt als "Hauptgegner" vorkommen. Ich fand's sozusagen überfällig.
    Hmm, na ja, was soll ich sagen?
    Zunächst mal soviel: Ab Star Trek III hätte ich auf die Klingonen voll und ganz verzichten können. In ST:V und "Generation" waren sie vollkommen unnötig, allerdings besaß man freilich nicht die Zeit und die Möglichkeit, andere Gegner ins Spiel zu bringen.
    Natürlich kann Star Trek auch von der großen Serienbasis profitieren, da gebe ich Dir wirklich recht.
    "First Contact" ist natürlich schon ein Meilenstein v.a. in der technischen Umsetzung und ich möchte ihn ansich nicht missen, stattdessen lieber noch einen weiteren Film zusätzlich gehabt, der sich volle Freiheiten nimmt.
    Die Frage wäre für mich gewesen - keine Ahnung, ob ST:XI der Sache gerecht wird - wie man den Kontrahenten Romulaner am Besten auf dei Leinwand bringt.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Muss man ja auch nicht, oder?
    Du meinst, von ihrem Eindruck? Na ja, eigentlich sollte man doch schon beeindruckt sein, wenn man Außerirdische zu sehen bekommt, oder? Und die Romulaner haben halt eigenartige Ohren und eine etwas ausgeprägte Stirn. Gut, wir haben die canon-Erklärung, warum sich die Humanoiden alle so ähnlich sehen, aber ich stelle mir außerirdisches Leben grundsätzlich ein wenig außergewöhnlicher vor. Und das meine ich eben: In der Serie fehlte das Geld, in Filmen hilft da das größere Budget - ein Grund, weshalb ich den Auftritt der Remaner gar nicht so verurteile.


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Naja, die Romulaner führen wohl ganz gerne mal 'nen krieg. Und in der Vergangenheit ja auch bevorzugt gegen die Föderation ... ich denke schon, dass "sowas" gut in einen Film integrierbar ist.
    Oh - Gott behüte, bitte kein Kriegsfilm!


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Naja, Riker in die "Pärchenbildung" zu integrieren ... kann man machen, aber das war meiner Meinung nach höchstens eine "Randerscheinung". Dafür standen Picard und Data mit ihren "Partnern" zu sehr im Vrodergrund.
    Sicher standen Riker und der Viceroy nicht im Vordergrund, das Pärchen ist ansonten aber doch eigentlich schon früh präsent und findet sich ja am Ende noch


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    "Eine gewisse Screentime" ist gut. Ich finde, die Filme krankten immer mehr an der Picard-/Data-Fixierung (Riker würde ich bei "Nemesis" durchaus beim "Rest" einordnen). Der liebgewonnenen "TNG-Familie" wurde diese Entwicklung nicht unbedingt gerecht ... auch in "Nemesis" nicht. Dass jeder der Stammcrew mal zu sehen ist und was sagen darf ... also da kann ich mich nicht mit zufrieden geben. O.K., ist auch etwas übertrieben, aber im Vergleich "verblasst" ihr Anteil am Film halt ...
    Ich glaube aber, die Marschroute wurde ziemlich bewusst ausgegeben. Gegenüber den anderen TNG-Filmen würde ich "Nemesis" lediglich vorwerfen, aus der Beziehung zwischen Data und Geordi nicht genug rausgeholt zu haben, schließlich waren die beiden gut befreundet. Ich bin ja ein Freund der leisen Töne, aber dass der Abschied zwischen Data und Geordi (eigentlich beginnend mit "Final Fight", um den Zeitpunkt am Score-Titel des OST zu orientieren) lediglich aus durchaus überzeugend tiefsinnigen Blicken bestand, ist vielleicht sogar mir etwas zu wenig.


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Naja, damit kann ich mich immerhin so einigermaßen identifizieren. Ich halte "Nemesis" nach wie vor für einen der schlechtesten ST-Filme , aber wenn ich ihn überhaupt nicht für ansehenswert halten würde, dann hätte ich ihn nicht zu Hause und würde ihn mir auch nicht ansehen. Es ist ein ST-Film ... und immer noch besser als so mancher "andere" Film.
    Für mich ist es eine Frage der Erwartungshaltung und da muss ich für mich im Vorfeld sozusagen alles richtig gemacht haben.
    Meine Schwester fragte mich (als TNG-Fan) kurz bevor der Film ins Kino kam, ob ich denn nicht traurig sei, da dies der letzte TNG-Film sein dürfte. Aber ich habe ihn von Anfang an nie als einen echten Abschiedsfilm wahrgenommen, weil ich nach der langen Pause in jedem Film eine Art Bonus sah. Desweiteren war die Ausrichtung des Films - Action pur - ja auch früh bekannt. Was bleibt da noch an Erwartungshaltung übrig, wenn ich die abstrakteren Filme der Reihe wie TMP und "Generation" am meisten schätze? Nicht genug, um nicht jeden pseudophilosophischen Ansatz in "Nemesis" gütig aufzunehmen und ansonsten in den Gefechten mein Hirn abzuschalten und mich von den Effekten unterhalten zu lassen

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Ich war für die Filme immer der Meinung, man solle eine frische, neue Story bringen, statt wie in "Generations" Klingonen oder in "First Contact" die Borg aufzuwärmen.
    Der Meinung war ich nie. Gut, natürlich sehe ich auch gerne was "frisches, Neues", aber genauso gerne sehe ich Elemente aus den Serien auf großer Leinwand ... weil sie für mich einfach irgendwie dazugehören. Und die Romulaner - wein wichtiger Bestandteil der "Gegnerschaft" in ST - kam 9 Filme lang nicht vor! Da war ich durchaus entzückt, dass man ihnen mal einen Film widmen will ... oder sie halt als "Hauptgegner" vorkommen. Ich fand's sozusagen überfällig.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Schon allein deswegen bin ich mit "Insurrection" einverstanden.
    Da gibt's von mir keinen Widerspruch. Wie gesagt. Für "beides" muss Platz sein.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Wären die Romulaner nicht aus den Serien-Bedingungen geboren, niemand wäre bei ihrem Anblick beeindruckt.
    Muss man ja auch nicht, oder?

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Insgesamt sind die Romulaner eigentlich ein Volk, das mehr zu den Gegenbeheiten einer Serie passt, weil die Eigenheiten - die vorhandenen, vorteilhaften Charaktereigenschaft - womöglich durch so eine Einzelbetrachtung im Kino nicht besonders zur Geltung kommen können.
    Naja, die Romulaner führen wohl ganz gerne mal 'nen krieg. Und in der Vergangenheit ja auch bevorzugt gegen die Föderation ... ich denke schon, dass "sowas" gut in einen Film integrierbar ist.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Jeder Reiz der Remaner musste indes im Keim erstickt werden, weil sie in ständiger Konkurrenz zum bisherigen Bild des romulanischen Imperium standen.
    So isses.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Die Pärchenbildung war natürlich ein ganz netter erzählerischer Kniff: Picard/Shinzon, Data/B4, Riker/Viceroy.
    Naja, Riker in die "Pärchenbildung" zu integrieren ... kann man machen, aber das war meiner Meinung nach höchstens eine "Randerscheinung". Dafür standen Picard und Data mit ihren "Partnern" zu sehr im Vrodergrund.

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Man kann eigentlich auch nicht behaupten, der Film habe nicht jeder Figur eine gewisse Screentiime zugestanden: Über Picard, Data und Riker müssen wir ja ohnehin hier nicht reden, LaForge durfte sich mit Data unternhalten und die üblichen Informationen beisteuern, blieb ansonsten natürlich etwas blaß; Worf konnte etwas rumkämpfen und hatte auch den ein oder anderen Lacher auf seiner Seite; Troi schrotte das Schiff zwar, neben ihrer Beziehung zu Riker konnte sie aber erstmals so richtig mit ihren telepathischen Fähigkeiten glänzen; und Crusher durfte neben den üblichen medizinischen Erklärungen auch noch eine kleine aber sinnvolle Unterhaltung mit Picard führen.
    "Eine gewisse Screentime" ist gut. Ich finde, die Filme krankten immer mehr an der Picard-/Data-Fixierung (Riker würde ich bei "Nemesis" durchaus beim "Rest" einordnen). Der liebgewonnenen "TNG-Familie" wurde diese Entwicklung nicht unbedingt gerecht ... auch in "Nemesis" nicht. Dass jeder der Stammcrew mal zu sehen ist und was sagen darf ... also da kann ich mich nicht mit zufrieden geben. O.K., ist auch etwas übertrieben, aber im Vergleich "verblasst" ihr Anteil am Film halt ...

    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Man kann sich "Nemesis" also durchaus anschauen ohne recht glücklich damit zu werden
    Naja, damit kann ich mich immerhin so einigermaßen identifizieren. Ich halte "Nemesis" nach wie vor für einen der schlechtesten ST-Filme , aber wenn ich ihn überhaupt nicht für ansehenswert halten würde, dann hätte ich ihn nicht zu Hause und würde ihn mir auch nicht ansehen. Es ist ein ST-Film ... und immer noch besser als so mancher "andere" Film.
    Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 22.08.2008, 19:46.

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  • Maximilian
    antwortet
    Ich war für die Filme immer der Meinung, man solle eine frische, neue Story bringen, statt wie in "Generations" Klingonen oder in "First Contact" die Borg aufzuwärmen. Schon allein deswegen bin ich mit "Insurrection" einverstanden. Gegen die Remaner habe ich grundsätzlich nichts, auch weil ihr MakeUp einfach "liebevoller" ist, denn mal ehrlich: Wären die Romulaner nicht aus den Serien-Bedingungen geboren, niemand wäre bei ihrem Anblick beeindruckt. Insgesamt sind die Romulaner eigentlich ein Volk, das mehr zu den Gegenbeheiten einer Serie passt, weil die Eigenheiten - die vorhandenen, vorteilhaften Charaktereigenschaft - womöglich durch so eine Einzelbetrachtung im Kino nicht besonders zur Geltung kommen können. Jeder Reiz der Remaner musste indes im Keim erstickt werden, weil sie in ständiger Konkurrenz zum bisherigen Bild des romulanischen Imperium standen.
    Die eigentliche Geschichte um Shinzon und Picard ist dabei eigentlich gar nicht mal so schlecht, nur standen dei auferlegten Ziele einer ansprechenden Umsetzung im Wege: die ultimative Bedrohung für die Erde, die Unterordnung unter dem Diktat der Action...
    Die Pärchenbildung war natürlich ein ganz netter erzählerischer Kniff: Picard/Shinzon, Data/B4, Riker/Viceroy. Man kann eigentlich auch nicht behaupten, der Film habe nicht jeder Figur eine gewisse Screentiime zugestanden: Über Picard, Data und Riker müssen wir ja ohnehin hier nicht reden, LaForge durfte sich mit Data unternhalten und die üblichen Informationen beisteuern, blieb ansonsten natürlich etwas blaß; Worf konnte etwas rumkämpfen und hatte auch den ein oder anderen Lacher auf seiner Seite; Troi schrotte das Schiff zwar, neben ihrer Beziehung zu Riker konnte sie aber erstmals so richtig mit ihren telepathischen Fähigkeiten glänzen; und Crusher durfte neben den üblichen medizinischen Erklärungen auch noch eine kleine aber sinnvolle Unterhaltung mit Picard führen.
    Wie ich, glaube ich, hier auch schon mal schrieb: Atmosphärisch gelingt dem Film hin und wieder auch ein gutes Ergebnis.
    Man kann sich "Nemesis" also durchaus anschauen ohne recht glücklich damit zu werden

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
    Viel besser wäre es gewesen, man hätte das romulanische Imperium mehr in den Vordergrund gerückt und hätte am Ende des Filmes einen konkreten Ansatz zum Frieden zwischen den beiden Großmächten gemacht.
    Tja, da sagst Du was. Ich hatte damals im Vorfeld gedacht "Endlich eine Romulaner-Story im Kino!" ... etwas, was für glänzende Augen bei einem ST-Fan sorgen kann, finde ich. Und was habe ich bzw. haben wir bekommen? Diese bleichen, tageslichtscheuen, vampirähnlichen Remaner ... und Shinzin. Die Romulaner selbst waren doch nur Beiwerk. Für mich war's dadurch eine verpasste Chance. Man hätte mit einer "richtigen" Romulaner-Story etwas zeigen könenn, was ST-Fans "entzückt" hätte ...

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  • Yoko
    antwortet
    Die Raumschlacht war in ST-X allerdings durchaus geil gemacht.

    Aber ihr habt recht, die Story an sich war dünn.
    Viel besser wäre es gewesen, man hätte das romulanische Imperium mehr in den Vordergrund gerückt und hätte am Ende des Filmes einen konkreten Ansatz zum Frieden zwischen den beiden Großmächten gemacht.

    Das ist zwar - im kleineren - in Nemesis auch umgesetzt worden, war aber mehr eine Fußnote.

    Die primäre Storyline (Shinzon) war für einen Film allerdings ungeeignet und hätte besser in eine TNG-Episode gepasst.

    Was bei ST II einmal richtig gut ging, ging beim zweiten mal halt daneben.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Also ich hatte den Fehler gemacht, den Film damals im Kino zu sehen und war echt erschüttert.
    Den Kinogang seinerzeit habe ich zwar nicht grundsätzlich als Fehler empfunden ... aber "erschüttert" war ich auch.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Eigentlich dachte ich das es nach " Der Aufstand" gar nicht mehr weiter abwärts gehen konnte, aber da hatte ich mich getäuscht.
    ST9 fand ich allerdings nicht so schlecht ... aber da sind die Fans ja wohl eh' geteilter Meinung drüber.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Die Handlung war von vorne bis hinten komplett schwachsinnining ( wie in den meisten ST Filmen )
    Was meinst Du denn damit bitte? Dass die meisten ST-Filme eine schwachsinnige Handlung haben? Warum schaust Du sie dann? Ich denke, sachliche Argumente und Vergleiche wären sicher hilfreicher als polemisierende Ausbrüche, findest Du nicht? Ich denke, die meisten ST-Fans (und das ist ja das Gros hier) werden das insgesanmt etwas anders - und differenzierter - sehen ...

    Ansonsten schließe ich mich dem Grundtenor Deiner Aussage aber an: Die Story von ST10 war nicht das Gelbe vom Ei ... im Gegenteil.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    besonders der letzte Teil wirkte wie ein Aufguß von " der Aufstand.
    Schiffe mit komischen Apparaten kämpfen im Nebel gegen die Enterprise...sehr orginell.
    Naja ... es war halt ein neumordernes romulanisches Schiff. Im Grunde hätte ich auch lieber was im Sinne von "Romulanische Warbirds vs. Sternenflotte inkl. Enterprise" gesehen.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Und was war die Idee hinter diesen komischen Vampirfledermäusen ?
    Die haben mal ganz locker die Romulaner überrollt ?
    Tja, das war für mich allerdings auch ein "Tiefpunkt" und ziemlich unglaubwürdig.

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Naja, immerhin bleibt die Hoffnung dass das der letzte Film war.
    Abgesehen davon, dass diese deine Hoffnung ja zweifellos enttäuscht wird (der Starttermin für ST11 steht ja schon fest), dürften auch das viele ST-Fans anders sehen und Hoffnungen in eine "Reanimation" des Genres durch den neuen Film setzen. Ob diese allerdings erfüllt werden, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt ... Aber das gehört auch nicht hierher.

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  • prince
    antwortet
    Also ich hatte den Fehler gemacht, den Film damals im Kino zu sehen und war echt erschüttert.
    Weil er gestern im TV lief noch mal kurz meine Meinung.
    Eigentlich dachte ich das es nach " Der Aufstand" gar nicht mehr weiter abwärts gehen konnte, aber da hatte ich mich getäuscht.

    Die Handlung war von vorne bis hinten komplett schwachsinnining ( wie in den meisten ST Filmen ), besonders der letzte Teil wirkte wie ein Aufguß von " der Aufstand.
    Schiffe mit komischen Apparaten kämpfen im Nebel gegen die Enterprise...sehr orginell.
    Und was war die Idee hinter diesen komischen Vampirfledermäusen ?
    Die haben mal ganz locker die Romulaner überrollt ?
    Und wie kann die Enterprise eigentlich ein Schiff mit intakten Schilden rammen ?
    Was sollte dieser Mist ?


    Naja, immerhin bleibt die Hoffnung dass das der letzte Film war.

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  • PercyKeys
    antwortet
    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Die Ausdrucksweise "Du vergisst mal wieder, dass" finde ich hochgradig interessant, ich habe die Shuttles im Bezug auf die Enterprise E nie geleugnet oder vergessen.
    So kam es allerdings rüber - ich wollte dich aber in keinster Weise beleidigen falls Du das denkst - falls es so rüberkam entschuldige ich mich.

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Sie sind schlicht und einfach kein taktischer Vorteil. Shuttles sind Transportfahrzeuge. Die Schilde sind ein netter Zusatz, nichts, das dir wirklich im Kampf hilft, und die Waffensysteme eines Shuttles sind vernachlässigbar, wenn sie echten Kampfjägern gegenüber stehen.
    Klar sind sie nicht so stark wie z.B. die Danube-Klasse, aber wenn selbst Data Picard & Worf im Typ 11-Shuttle mit einer Venture nicht erledigen kann, dann sind die Shuttles den kleinen Scorpion-Jägern mindestens ebenbürtig denke ich.

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Was die Argo angeht war die sehr offensichtlich als Träger konzipiert
    Warum sollte ein Träger-Shuttle keine Waffen haben? Nur weil man keine in Aktion gesehen hat?

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    - wenn das Ding überhaupt einen Schildgenerator hat wäre ich echt überrascht.
    Ähm, ja... schon klar...

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Weiters hast du beim gucken wohl nicht aufgepasst: die Toleronwaffe besitzt die Kapazität, ganze Planeten zu verseuchen. Und die Fluchtkapseln haben keinen Warpantrieb, von dem ich wüsste. Es wäre völlig egal, ob die Besatzung sich auf der Enterprise oder verteilt auf Fluchtkaspeln befindet - sie können nicht entkommen.
    Kann stimmen - muss es aber nicht. Die Thalaronwaffe lässt sich in ihrer Stärke bestimmt dosieren. Vielleicht hat Shinzon die Waffe nur gerade so stark laden lassen, dass es für die Enterprise gereicht hätte... da sie sonst vielleicht länger gebraucht hätte zu laden...

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Höchstens diejenigen, die sich auf Shuttles verteilt hätten (welche aufgrund des Hangars sogar eine Chance auf Flucht gehabt hätten, da sie nach Achtern ausgerichtet sind), doch auch hier haben wir das Problem dass die Scimitar noch mutmaßlich vorhandene funktionsfähige Kampfjäger hatte, die sie hätten abschießen können. Des weiteren ist die Scimitar deutlich größer und vor allem höher als die Enterprise. Bei der schieren Anzahl an Disruptoremittern ist es logisch anzunehmen, dass sich eine Menge ebendieser in einer guten Schussposition befanden - hier gereicht die Flachheit der Souvereign Klasse ihr deutlich zum Nachteil.
    Stichwort Jäger: siehe oben
    Stichwort Disruptoren: Es könnte genauso gut sein, dass zum Laden der Thalaronwaffe soviel Energie benötigt wird, dass die anderen Systeme abgeschaltet werden.

    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Die Crew evakuieren zu lassen wäre logisch gewesen, wenn die Selbstzerstörung nicht ausgesetzt hätte. Im Anbetracht der Überlegenheit des Feindes war die Konzentration der Crew auf der Enterprise, was ihre Chancen zu Überleben angeht, die einzig richtige Entscheidung.
    Ich denke in Anbetracht der drohenden Vernichtung durch die Thalaronwaffe hätten Picard & Co. zumindest versuchen müssen zu fliehen, denn letztendlich ist es falsch davon auszugehen, dass man einfach kurz erfolgreich ins gegnerische Schiff eindringen und dessen Kern zerstören kann - obwohl dies im Film geklappt hat - Glück für Picard, dass der remanische Sicherheitschef geschlafen hat... ^^

    Schlussendlich können wir in vielen Pukten nur spekulieren, da es zu wenig Infos gibt...

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  • Cave
    antwortet
    Die Ausdrucksweise "Du vergisst mal wieder, dass" finde ich hochgradig interessant, ich habe die Shuttles im Bezug auf die Enterprise E nie geleugnet oder vergessen. Sie sind schlicht und einfach kein taktischer Vorteil. Shuttles sind Transportfahrzeuge. Die Schilde sind ein netter Zusatz, nichts, das dir wirklich im Kampf hilft, und die Waffensysteme eines Shuttles sind vernachlässigbar, wenn sie echten Kampfjägern gegenüber stehen.
    Was die Argo angeht war die sehr offensichtlich als Träger konzipiert - wenn das Ding überhaupt einen Schildgenerator hat wäre ich echt überrascht.
    Weiters hast du beim gucken wohl nicht aufgepasst: die Toleronwaffe besitzt die Kapazität, ganze Planeten zu verseuchen. Und die Fluchtkapseln haben keinen Warpantrieb, von dem ich wüsste. Es wäre völlig egal, ob die Besatzung sich auf der Enterprise oder verteilt auf Fluchtkaspeln befindet - sie können nicht entkommen. Höchstens diejenigen, die sich auf Shuttles verteilt hätten (welche aufgrund des Hangars sogar eine Chance auf Flucht gehabt hätten, da sie nach Achtern ausgerichtet sind), doch auch hier haben wir das Problem dass die Scimitar noch mutmaßlich vorhandene funktionsfähige Kampfjäger hatte, die sie hätten abschießen können. Des weiteren ist die Scimitar deutlich größer und vor allem höher als die Enterprise. Bei der schieren Anzahl an Disruptoremittern ist es logisch anzunehmen, dass sich eine Menge ebendieser in einer guten Schussposition befanden - hier gereicht die Flachheit der Souvereign Klasse ihr deutlich zum Nachteil.

    Die Crew evakuieren zu lassen wäre logisch gewesen, wenn die Selbstzerstörung nicht ausgesetzt hätte. Im Anbetracht der Überlegenheit des Feindes war die Konzentration der Crew auf der Enterprise, was ihre Chancen zu Überleben angeht, die einzig richtige Entscheidung.

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  • PercyKeys
    antwortet
    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Die Kollision hat die Scimitar offenbar nicht gestört, was den Tolerongenerator angeht. Ich wage auch zu bezweifeln, dass ausser der festen Umarmung noch etwas die Scimitar am feuern hinderte. Im - für die Scimitar - schlimmsten Fall wären die Disruptoren ausfgefallen. Und? Jeder vernünftige Designer wird mehr als den einen geschrotteten Hangar eingebaut haben, erst recht, wenn es sich A) um ein Kriegsschiff und B) um ein Trägerschiff handelt (man möge mir verzeihen, aber ich bezweifle dass die Scorpione zur Standartausrüstung gehören). Und selbst wenn nicht - ein einziger einsatzfähiger Fighter hätte ausgereicht. Soweit ich weiß sind die Fluchtkapseln weder bewaffnet noch mit Schilden ausgestattet.
    Und was hätte Shinzon der Talarongenerator gebracht wenn die Enterprise verlassen gewesen wäre? Garnichts...
    Selbst wenn die Scimitar noch hätte feuern können - dann hätten die Rettungskapselnn eben sofort hinter die Enterprise manövrieren müssen und schon wären sie für die Scimitar unereichbar gewesen...
    Du vergisst mal wieder, dass die Enterprise jede Menge Shuttles an Bord hat - unter anderem die Argo. Dadurch hätte man den Scorpions bestimmt Paroli bieten können (siehe z.B. auch das kleine Gefecht zwischen der Venture und dem Typ-11-Shuttle in ST9) und man hätte die Shuttles gerade mit den Crewmitgliedern besetzen können, deren zugewiesene Rettungskapseln aus feuertechnischer Sicht der Scimitar an besonders riskanten Stellen liegen...

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  • Cave
    antwortet
    Die Kollision hat die Scimitar offenbar nicht gestört, was den Tolerongenerator angeht. Ich wage auch zu bezweifeln, dass ausser der festen Umarmung noch etwas die Scimitar am feuern hinderte. Im - für die Scimitar - schlimmsten Fall wären die Disruptoren ausfgefallen. Und? Jeder vernünftige Designer wird mehr als den einen geschrotteten Hangar eingebaut haben, erst recht, wenn es sich A) um ein Kriegsschiff und B) um ein Trägerschiff handelt (man möge mir verzeihen, aber ich bezweifle dass die Scorpione zur Standartausrüstung gehören). Und selbst wenn nicht - ein einziger einsatzfähiger Fighter hätte ausgereicht. Soweit ich weiß sind die Fluchtkapseln weder bewaffnet noch mit Schilden ausgestattet.

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  • PercyKeys
    antwortet
    Schon klar - ich bezog mich ja auch auf die Situation nach der Kollision der beiden Schiffe...

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  • Cave
    antwortet
    Problem: sie haben nicht mit einem Angriff gerechnet. Mitten im Kampf den Großteil der Besatzung zu evakuieren... ich hab vergessen wie viele Disruptoren die Scimitar hatte, aber ich glaube es waren um die 50 rum. Mehr als genug um ohne Probleme jede fliehende Rettungskapsel mindestens bewegungsunfähig zu machen oder gleich zu zerstören. Da war die Enterprise durchaus die sichere Wahl. Auch für etwaige Zivilisten und Familienangehörige.

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