Patrick Stewart - Genie?

[Seether]

Ich hab hier ein witziges Video mit Patrick Stewart mit witzigen Anspielungen

YouTube - Sesame Street - Patrick Stewart helps The Count

In der Tat ein interessantes, sehr amüsantes Video - für StarTrek-Kenner. Für die durchschnittliche Zielgruppe der Sesamstraße eher wohl unverständlich, weil nicht zu erwarten ist, dass die bereits Star Trek TNG sehen, geschweige denn den konkreten Zusammenhang herstellen können.
Ich aber musste Schmunzeln. ^^

[newman]

Lustig ist auch das direkt nebenan verlinkte "B" or not a "B".
YouTube - Patrick Stewart on Sesame Street

Also mit Wörtern wie Genie würde ich nicht großartig umherwerfen, aber wer Macbeth spielen darf, kann nicht schlecht sein. Er ist eben der klassische Theaterschauspieler mit einer dementsprechenden Ausbildung, was man meiner Meinung schon im Vergleich zu jenen Schauspielern, die ihres Aussehens wegen erwählt werden, ziemlich merkt.

[3of5]

Patrick Stewart ist ein guter Schauspieler, aber sicherlich kein Genie. Genauso wie Star Trek selbst kein Kunstwerk und auch keine Philosophie ist.

Dass Trekkies immer so einen Drang danach haben, das Objekt ihrer Begeisterung überzubewerten

[KennerderEpisoden]

Genauso wie Star Trek selbst kein Kunstwerk und auch keine Philosophie ist.

Natürlich ist es keine Philosophie, es ist eine Religion.

Stewart ist schon sehr gut und wenn man die Hauptdarsteller der Serien vergleicht, ist er mit Brooks sicherlich an der Spitze.

Erst fand ich es sehr gewöhungsbedürftig, dass ein angeblicher Franzose mit einem britischen Akzent parliert, doch mit der Zeit hab ich mich erst daran gewöhnt, eher ich am Ende sogar Gefallen an ihm gefunden hab.

[picard2893]

Natürlich ist es keine Philosophie, es ist eine Religion.

Stewart ist schon sehr gut und wenn man die Hauptdarsteller der Serien vergleicht, ist er mit Brooks sicherlich an der Spitze.

Erst fand ich es sehr gewöhungsbedürftig, dass ein angeblicher Franzose mit einem britischen Akzent parliert, doch mit der Zeit hab ich mich erst daran gewöhnt, eher ich am Ende sogar Gefallen an ihm gefunden hab.

Dito...ich musste mich, wahrscheinlich wie jeder TOS Gucker erstmal an den neuen Stil, den neuen Captain, die neue Enterprise, das neue Jahrhundert gewöhnen. Aber er ist und bleibt meine NR.1, direkt gefolgt von Sisko...dann kommt erst Kirk und dann gar nichts mehr...

Stewart brilliert ohnehin durch seine Vielfältigkeit und seine verschiedenen Rollen, nicht nur bei ST, sondern auch in Film und Fernsehen und auf der Bühne. Ganz klar, der Mann ist ein Genie...

...und wehe, der kommt nächstes Jahr wieder nicht nach Bonn...

[newman]

Patrick Stewart ist ein guter Schauspieler, aber sicherlich kein Genie. Genauso wie Star Trek selbst kein Kunstwerk und auch keine Philosophie ist.

Genauso wie keine einzige Serie ein großes Kunstwerk oder Philosophie ist.
Dafür ist das gewählte Medium viel zu kurzweilig.
Aber man kann versuchen in die 40 - 50 Minuten, die sich später auch kommerziell verkaufen lassen müssen, Einflüsse aus Kunst, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie oder was einem sonst so gefällt zur Unterhaltung zusätzlich mit einfließen zu lassen.

Das ist der Unterschied zu einem der echten, bedeutsamen Kunstwerke. Star Trek rezitiert Hamlet (z.B.) hin und wieder, Shakespear kreierte Hamlet.

Auf der anderen Seite kann man alles, das geschaffen wird, auch irgendwo als und als Teil der Kunst einordnen.

[maestro]

Erst fand ich es sehr gewöhungsbedürftig, dass ein angeblicher Franzose mit einem britischen Akzent parliert, doch mit der Zeit hab ich mich erst daran gewöhnt, eher ich am Ende sogar Gefallen an ihm gefunden hab.

Dito...ich musste mich, wahrscheinlich wie jeder TOS Gucker erstmal an den neuen Stil, den neuen Captain, die neue Enterprise, das neue Jahrhundert gewöhnen.

Hach ja. Muss schlimm gewesen sein - damals 1987/88 als ihr euch so sehr umgewöhnen musstet. Das hat bestimmt den ganzen Morgen in der Grundschule an Euch genagt.

Sorry, musste den einfach loswerden. Ich hab einfach von mir auf andere geschlossen. Ich hab nämlich damals mit TNG angefangen und musste mich eher an TOS gewöhnen. Wie ... das hier ist gar nicht der "Wie kamt ihr zu ST?"-Thread.

[picard2893]

Hach ja. Muss schlimm gewesen sein - damals 1987/88 als ihr euch so sehr umgewöhnen musstet. Das hat bestimmt den ganzen Morgen in der Grundschule an Euch genagt.

Sorry, musste den einfach loswerden. Ich hab einfach von mir auf andere geschlossen. Ich hab nämlich damals mit TNG angefangen und musste mich eher an TOS gewöhnen. Wie ... das hier ist gar nicht der "Wie kamt ihr zu ST?"-Thread.

Dir is schon klar, dass ST- the next generation im deutschen Fernsehen erst später aufkam...Ich hab TOS noch auf ARD und ZDF gesehen und TNG kam damals sehr viel später dann auf Sat 1, und das war sehr viel später...

[maestro]

Dir is schon klar, dass ST- the next generation im deutschen Fernsehen erst später aufkam...Ich hab TOS noch auf ARD und ZDF gesehen und TNG kam damals sehr viel später dann auf Sat 1, und das war sehr viel später...

Tatsächlich. Hab grad nachgesehen. TNG lief erst ab 1990. Egal, ich war da immer noch in der Grundschule.

Naja, wollte mich halt ein bisschen lustig machen über dich und den Kenner, der trotz deutscher Synchronstimme einen Franzosen mit britischem Akzent erkannt hat.

[KennerderEpisoden]

Naja, wollte mich halt ein bisschen lustig machen über dich und den Kenner, der trotz deutscher Synchronstimme einen Franzosen mit britischem Akzent erkannt hat.

Ich hab doch nicht behauptet in der Synchro einen britischen Akzent entdeckt zu haben.

Ich habe TNG zuerst in der Synchro gesehen, irgendwann in den 90'ern. Im O-Ton dürfte ich sie dann 2003 gesehen haben, als die DVD-Boxen rauskamen. Und da war Mr. Stewards britische Zunge halt anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

[maestro]

Achsooo.

Ich hab Stewart zuletzt als Richard Löwenherz bei der x-ten Wiederholung von Robin Hood-Helden in Strumpfhosen gesehen. Kurze Folge aber eindeutig genial. Wer sowohl ernste als auch lustige Rollen spielen kann hat bei mir automatisch eine hohe Punktzahl.

[picard2893]

Tatsächlich. Hab grad nachgesehen. TNG lief erst ab 1990. Egal, ich war da immer noch in der Grundschule.

Naja, wollte mich halt ein bisschen lustig machen über dich und den Kenner, der trotz deutscher Synchronstimme einen Franzosen mit britischem Akzent erkannt hat.

Ach so ist das...macht sich der Herr also lustig über uns...

Also da war ich schon 10 Jahre, also 1990, aber ich habs erst 1992 gesehen. Und da hab ich schon 2 Jahre TOS hintermir gehabt...Und ich hab ja auch nicht vom britischen Akzent geredet, das war der Kenner...

Ich hab doch nicht behauptet in der Synchro einen britischen Akzent entdeckt zu haben.

Ich habe TNG zuerst in der Synchro gesehen, irgendwann in den 90'ern. Im O-Ton dürfte ich sie dann 2003 gesehen haben, als die DVD-Boxen rauskamen. Und da war Mr. Stewards britische Zunge halt anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

Bei mir war es erst 2004 als ich mir die Picard-Box zulegte. Nun ich muss sagen, dass mir, vermutlich aus Gründen der Gewöhnung, doch mehr die deutsche Stimme gefällt...

[Präsi]

Patrick Stewart hat m. E. einen ganz entscheidenden Vorteil.
Er ist Engländer!
Hört sich merkwürdig an, aber ich finde tatsächlich, dass die englischen Schauspieler/-innen ganz besondere Qualitäten im Umgang mit der Findung und Umsetzung von Rollen besitzen.
Es ist schon oft angesprochen worden.
Stewart kann glaubhaft lustige, als auch ernste Rollen spielen.
Er findet sich als Bösewicht ebenso zurecht, wie als "Gutmensch".
Man nimmt ihm den Schwulen genauso ab, wie den Erzkonservertiven.
In England wurde das Theaterspielen schon vor Jahrhunderten auf eine ganz besondere Ebene geführt.
Damals hieß es glaubhaft zu sein und keineswegs zu überziehen.
Diese Tradition wird nach wie vor bei der Ausbildung junger, englischer Schauspieler, an den großen Häusern in diesem Lande fortgesetzt und Stewart ist ein Nutznießer dieser Tradition, denn zu seinem außerordentlich charismatischem Auftreten, seinem Talent und seiner tiefen Stimme, bringt er die Vorzüge dieser Tradition mit und spielt halt "alles".
Ich möchte meinen Beitrag nicht wie eine Vergötterungsrede zu Ehren Patrick Stewarts klingen lassen, denn er ist bestimmt ein Mensch mit Fehlern und hat sich, laut eigener Aussagen, so manchen Patzer erlaubt.
Aber er ist ein außergewöhnlich guter Schauspieler, der den schwierig und zunächst etwas engstirnig anmutenden Charakter des Jean-Luc Picard sehr viel Freiraum und Möglichkeiten eingeräumt hat ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.
Jenes "Shatner'sche" Overacting, hat Stewart nicht nötig, wobei ich anmerken möchte, dass eben diese überzogene Performance für mich den Reiz der Gestalt des Captain Kirk ausmacht.
Stewart bezieht die Chancen seinen Captain hervorragend zu verkörpern vor allen aus den ruhigen Momenten.
Hier ein Blick, eine leicht erhobene Augenbraue und ein verhaltenes Lächeln, wenn keiner hinsieht.

Tja, so sehe ich das jedenfalls.

Oh, fast vergessen: Die Fragestellung dieses Threads.

Nein, ein Genie ist Patrick Stewart nicht.
Aber ein genialer Schauspieler.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das ist nicht dasselbe!!!

[voyager93]

Da muss ich dir recht geben, Präsi. Ich kenne mich jetzt nicht so mit Schauspielern aus, aber bei Patrick Stewart merkt man, dass er sich in allen Rollen wohlfühlt. Ich denke, diese Fähigkeit macht ihn auch zu einem so guten Schauspieler.

[Brunt-FCA]

Picard hatte wohl das schwerste Erbe anzutreten.Ebenbürtig mit dem großen Kirk,oder ihn sogar überflügeln?Das war nicht leicht und er war eben auch nicht so wie Kirk.Hölzern und distanziert wirkte er auf mich in der Serie.Gefühle zeigte er erst nach einer Zeit.Kirk war eher der lockere Typ und das passte auch in diese Zeit.In den Achtzigern brauchte man einen anderen Typ von Captain und da war die Entscheidung für Picard meiner Meinung goldrichtig!