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TNG vs. TOS

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    #31
    Es mag wohl einerseits ganz vorteilhaft sein, wenn man seine Familie mit auf's Schiff nehmen kann, man ist nicht solange von einander getrennt. Andererseits setzt sich die komplette Familie einem nur unötigen Risiko aus und könnte komplett ausgelöscht werden (je nach Situation).

    Was die Technik angeht hat sie sich doch um einiges verbessert (vorallem in Design, Größe und Leistung).
    Andererseits hat auch die Zeitepoche in TOS ihre Reize.
    Nun ja, ungeachtet dessen was die Produktion der Serien betrifft, wäre es auch ein schöner Vergleich zw. TOS und ENT, oder?
    (wenn man bedenkt, zu welcher Zeit ENT spielt)

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      #32
      Der Vergleich ist doch mal ineressant.
      Aber besser wäre ein Vergleich TOS gegen ENT.
      Denn da ist die Zeitspanne nicht so groß.
      Wobei ich dazu sagen muss, das nach der VOY mit ENT endlich wieder der richtige Geist Einzug erhalten hat.
      ENT steht ganz im Sinne des Spruches: Dahin zu gehen, wo noch nie jemand zuvor gewesen ist.

      Deswegen wird ENT wohl auch die beste ST-Serie aller Zeiten werden.
      Make it so.

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        #33
        Die Zeitspanne zw. TOS und ENT ist sogar etwas größer als zw. TOS und TNG, wenn man vom Serienstart ausgeht.
        TOS beginnt im Jahr 2265, TNG im Jahr 2364 (also 99 Jahre Differenz).
        ENT beginnt im Jahr 2151, somit 114 Jahre Differenz.

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          #34
          Eine lange Khan-Antwort

          Hmmm, seltsam. da hab ich auf Ausgräber Endar geantwortet ohne zu merken, was eigentlich Thrteadstarter Kahn so alles von sich gegeben hat....



          Sicher ist es dein Recht Technik als unangemessen für eine Science Fiction Serie zu halten. Aber für die meisten Fans ist es eben ein besonderes Vergnügen immer wieder ein paar Details aus diesem Bereich erfahren zu dürfen. Und für niemand anderen als die Fans wird das "technobabble" geschrieben. Wer nur ab und zu reinschaut versteht den Kram eh nicht, kann der Folge aber in 99% der Fälle trotzdem folgen.

          Nun aber zu deinen Kritikpunkten:
          TNG wäre kein TREK mehr, dort würde nicht mehr geforscht. Nur die Technik des Schiffes stünde im Mittelpunkt.

          Also die Enterprise D hat gewiß doppelt soviele Forschungsreisen unternommen wie die 1701 hundert Jahre vor ihr. Wie viele unbekannte Völker durfte man kennen lernen, wieviele Phänomene erforschen, wie viele kleine Fortschritte auf den Gebieten Wissenschaft und Forschung erleben?

          Auch deine Einschätzung von TOS halte ich für übertrieben. in maximal 10-15 Folgen wurde wirklich "geforscht". Alles andere ging um meist feindselige Konflikte mit außerirdischen, die dafür dann "heldenhaft" besiegt wurden. Dann strandete man vorzugsweise und mußte versuchen möglichst viele Redshirts in möglichst kurzer Zeit zu opfern und drittens ging es um "LuC" Liebeleien und Computer. Das waren die Kirk-Folgen, wo entweder ein Rechengehirn betrunken geredet wurde oder eine Frau....und das beides vom selben Mann...

          Vom Anteil der wirklichen engagierten Forschung halten sich beide Serien IMO ziemlich die Waage. Die ernsthaften und friedlichen Erstkontakte sind in TNG deutlich häufiger, Picard ist ungleich diplomatischer als Cowboy Jim...

          Und jetzt zur Technik:
          Wie oft stand sie denn bei TOS im Mittelpunkt? Ob es der Warpantrieb war (Implosion in der Spirale) oder die Transporter (Kirk:2=?, Mirror, Mirror) oder phantastische - aber unerklärliche (na klar...Forscher eben, die wollen niemals erklären wie das läuft ) - Maschinen, die die Enterprise bezwingen konnten (Tarnvorrichtung, Zauberstab der Kelövaner, der beiden Zauberer aus Spukschloß im Weltall, von Gary Seven, Nomad, Bele und Lokai, Lazarus) und zu guter Letzt Zeitreisen (die auch nur aus technischen Gründen zu Stande kamen) die meisten Episoden haben ihren Aufhänger in der Technik. Eine Erklärung wäre da ab und zu ganz nett gewesen, wurde aber lieber außen vor gelassen. Die Technik bestimmt was geschieht, aber man erfährt nie weshalb, sondern "es ist einfach so".

          Also für mich ist das frustrierend.

          Ganz zu schweigen von Dutzenden Außerirdischer, die einfach so die Crew oder das Schiff entführen können. Balok, Trelane, die Metronier, Apollo, die Kelvaner, die Zetarianer.... Jede zweite Folge ist "übersinnlich" angereichert. In ST beschränkt man sich auf wenige Ausnahmen (Q, Illussion oder Wirklichkeit, Future Imperfect). Was ist wohl glaubhafter?

          Zu den Replikatoren: Nun. Ob es jetzt "Aufzug aus der Küche" heißt oder Replikator, wo ist der Unterschied? Mit dem replikator hat man ein bisschen weiter in die Zukunft geschielt und nebenbei den Transporter logisch weiterentwickelt um das Format fernsehtauglicher zu machen. Immerhin waren seit TOS 20 Jahre vergangen...Kommunikatoren sind Hilfsmittel, die schön aussehen, ebenso wie Phaser, Tricorder oder Padds. Man hat nur ihr Aussehen geändert, aber nicht den Storyrelevanten Zweck.
          Die Transporter in TOS (die nur erfunden wurde, weil kein Geld für die Shuttle-Kulisse da war - und nicht wie hinterher auf einmal behauptet wurde, weil man Sendezeit sparen wollte) findest du ja seltsamer weise ebenso wenig fehl am Platz wie den Warpantrieb, die Phaser und Photonentorpedos. Seltsam

          Zu den Charakteren:
          Kirk, Spock und McCoy sind ein perfektes Team. Nur leider ist es das auch schon, was sie an Charakter bis weit in die Filme hinein bekommen. Sie starten so und sie enden so. Da sind mir Reibereiern wie in den ersten TNG Staffeln schon lieber. Spock hatte seine Christine, Riker seine Deanna, Worf auch . Wo ist das Problem? Data hat unendlich mehr Tiefe als alle TOS-Nebendarsteller zusammen, wenn man ihn als Spock-Ersatz nimmt bleibt er trotzdem noch klarer Sieger. Von Pinnocchio zu Data, dem selbstbewußten Androiden aus Insurrection war es ein weiterer Weg als vom Wissenschaftsoffizier zum Wiedererweckten. "Wem gehört Data" ist eine der beeindruckendsten ST-Folgen aller Zeiten.

          TOS ist nicht schlecht. Aber TNG ist die Steigerung. Nicht nur die Übersetzung in eine neue, modernere Zeit, sondern vielmehr eine Intensivierung des Konzeptes " to explore, to find out, to boldly go"....Es als billigen Abklatsch zu bezeichnen leugnet die Bedeutung total.

          So, Kahn, it's your turn...
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #35
            Na gut, ich grabe diesen Thread noch einmal aus...

            Die schlimmsten Dinge an TNG: Familien an Bord der Schiffe, okay
            die Enterprise ist kein Kriegsschiff, aber euch so ein Schiff kann in einen
            Krieg geraten. Das kann man noch verschmerzen, aber Wesley an Bord?
            ...
            Zu Q: Ohne Q kein ST, meine Meinung. Jemand der allmächtig ist, wird
            nun einmal kindisch und spielt herum - aber Q verdanke ich meine Lieblings-
            folge: Nocheinmal Q, Zeitsprung mit Q, Mission Fairpoint etc.

            Das schlimme an TOS:

            Garnichts! Ich fand Harry Mudd und seine drei sehr alten Damen
            gar nicht sooo schlecht.

            Fazit:TNG ist und bleibt meine LIeblingserie, trotz oder wegen Q den
            Holodecks, den Replikatoren und DATA (<genial )
            TOS : Kirk und SPock sind Klasse, genial und immer passend. 2 Platz
            bei meinen Lieblingsserien!
            Kirk: Am liebsten würde ich ihnen in den Arsch treten, Spock!
            Pille: Soll ich ihn festhalten, Jim?
            40 Jahre ST - der besten Serie in unserer Galaxie!

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              #36
              TNG ist besser, weil ich es besser finde
              1.)bin damit aufgewachsen
              2.)Data(<tot )
              3.)Picard)weise Sprüche)
              4.)ente-D(cool! )
              5.)Romulanische Warbirds(BOAHA )
              6.)BORG!
              Coming soon...
              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
              For we are the Concordat of the First Dawn.
              And with our verdict, your destruction is begun.

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                #37
                Schwer zu sagen- Die Enterprise zu TOS- Zeiten kommt besser in der Optik rüber, wenn man die Spielfilme dazu anschaut. Im Grunde besteht das Schiff aus den beiden Warpgondeln, dem Rumpf und der "Schüssel". Die TNG- ist optisch futuristischer gestaltet, stromlinienförmiger und zudem noch teilbar, was aber nicht unbedingt nötig ist.
                Ich würde die TOS- Enterprise, so wie sie in den Spielfilmen ist, der TNG- Enterprise vorziehen! Es ist ein Vorgänger- Modell und weckt eine größere Anziehung aus.

                Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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                  #38
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ein Klasse Thread übrigens, deswegen entstaube ich ihn auch.
                  Dies ist mein erster Beitrag in diesem Thread, ich entstaube ihn auch mal vorsichtig. Hauptsächlich soll es hier ja um die Neugestaltung von Star Trek mit TNG gehen, gerade auch, was die Technik, den technischen Look, das Schiff usw. angeht. Da ich gerade das Bonusmaterial der ersten Staffel von TNG gesehen habe, wo es genau darum geht, denke ich, dass dies hier passt.

                  Produktionstechnisch ist der Übergang von der dritten Staffel von TOS zur ersten Staffel von TNG ein ziemlicher Sprung. Die Technik hat sich in den 20 Jahren zwischen TOS und TNG weiterentwickelt, onscreen und offscreen. Am auffälligsten sind die Displays, diese LCARS mit den Okudagrammen. Auch die Tricorder wurden entsprechend neu designt, und ich denke, dass dieses Design gut ist.

                  Dass die Phaser wie Fernbedienungen und die Enterprise-Brücke wie ein Wohnzimmer aussehen, ist auch stimmig. Die Enterprise-D ist wohnlicher als Kirks Schiff, und die Technik spielt eine wesentliche Rolle. Auch wenn es in TAS schon zu sehen war, hat TNG das Holodeck populär gemacht.

                  Angeblich gibt es im 24. Jhd. kein Geld und kein Fernsehen mehr ("Die neutrale Zone"), aber eben diese Holodecks. Dekadenter geht es eigentlich auch nicht mehr. Und die Künstlichkeit macht auch vor den Crewmitgliedern nicht halt, mit Data gibt es einen Androiden als Crewmitglied. Auch dies ist nicht ganz neu, denn in TOS gab es mit Norman auch einen Androiden in der Crew, wenn auch nur für einige Tage.

                  Auf mich macht die Enterprise-D in der ersten TNG-Staffel den Eindruck eines Luxusliners, ein Vergleich, den auch der Börsenmensch in "Die neutrale Zone" zieht. Die Ent-D wirkt nicht wie ein Kriegsschiff, sondern wie ein Ausflugsschiff. Es sind Familien an Bord, die Uniformen haben nichts Militärisches, alles ist hell und freundlich, die Untertassensektion weit ausladend, eine hervorragende Aussicht, aber auch ein riesiges Ziel bietend. Darauf, dass es eine Kampfbrücke gibt, muss man erstmal kommen

                  Den Hauptunterschied, den ich zwischen TOS und TNG sehe, beim Übergang von TOS nach TNG, ist, dass die Grundstimmung eine andere ist. TOS war noch ein Abenteuer, mit einem gewissen Respekt vor unbekannten Gefahren, während man in TNG mit dem Flaggschiff der Föderation mit stolzgeschwellter Brust und allen materiellen Bedürfnissen völlig enthoben sehr selbstgefällig durch die Gegend fliegt und die Hauptsorge zu sein scheint, dass die Technik nicht richtig funktioniert, Problemchen mit dem Computer, dem Warpantrieb, dem Replikator, dem Holodeck, mit Data, mit den Sensoren usw. Die ultimative Herausforderung stellen dementsprechend natürlich Energiewesen und Anomalien dar.

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                    #39
                    Ich denke, TOS ist besser gealtert als TNG. TNG wirkt vor allem in seinen Anfangsstaffeln mittlerweile unglaublich trashig und überhohlt. Die Gutmenschen-Moralkeule nervt auch immer mehr.

                    Was man allerdings sagen muss, dass TNG sich mit der Zeit stark gesteigert hat. TOS starte stark und endete eher schwach (Staffel 3), TNG startete schwach und endete verdammt stark (Staffel 6 und 7).

                    Insgesamt sehe ich die beiden mittlerweile als fast gleichwertig an. Manchmal bevorzuge ich TNG, manchmal TOS.

                    Meine Trek-Ranglist
                    1. DS9
                    2. ENT
                    3. TOS / TNG / VOY (Rangfolge dazwischen ändert sich laufend, hängt davon ab, welche Folgen ich zuletzt gesehen hab)

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                      #40
                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Ich denke, TOS ist besser gealtert als TNG. TNG wirkt vor allem in seinen Anfangsstaffeln mittlerweile unglaublich trashig und überhohlt. Die Gutmenschen-Moralkeule nervt auch immer mehr.

                      Was man allerdings sagen muss, dass TNG sich mit der Zeit stark gesteigert hat. TOS starte stark und endete eher schwach (Staffel 3), TNG startete schwach und endete verdammt stark (Staffel 6 und 7).
                      Also die siebte Staffel ist eher nicht so mein Ding, da war mir zuviel dabei, das nur noch lächerlich war (Die Maske z.B.), da ging die Qualität doch nach unten. Und das Finale hat sehr große Logiklöcher.

                      Aber sonst stimme ich dir zu. Was die dritte Staffel von TOS anbetrifft, ja, da hatten sie wohl auch schon die Hoffnung aufgegeben.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #41
                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Aber sonst stimme ich dir zu. Was die dritte Staffel von TOS anbetrifft, ja, da hatten sie wohl auch schon die Hoffnung aufgegeben.
                        Hauptsächlich war es wohl Roddenberry, der (angeblich wegen eines Streites um den Sendeplatz) aufgegeben hat:
                        After Roddenberry and most of the writing staff left after the second season, Fred Freiberger took over as producer, with Arthur Singer replacing D.C. Fontana as script consultant. According to Fontana, Singer came to the set one day, and asked "By the way, what does that transporter thing do again?" TOS Season 3 - Memory Alpha, the Star Trek Wiki
                        Viele Skripte der dritten Staffel wurden nicht mehr sinnvoll überarbeitet, da die Zuständigen mit der Serie nicht vertraut waren. Hätten Roddenberry/Fontana weiterhin ihren Job gemacht und die Serie nicht dem Gespann Freiberger/Singer überlassen, wäre die Serie wahrscheinlich nicht so abgesackt. Roddenberry war zwar als Drehbuchautor nicht gerade der beste, aber er hat als "Chef" die Serie in den ersten beiden Staffeln relativ konsistent auf einem relativ hohen Niveau gehalten.

                        Auf der anderen Seite sieht man an der ersten Staffel von TNG, dass Roddenberry mit seinen neuen Möglichkeiten und der nahezu vollständigen Kontrolle über die Produktion auch keine Wunder wirken konnte. Ich denke, der Grund dafür, dass die ersten zwei Staffeln von TOS gut, und die ersten zwei Staffeln von TNG nicht so gut sind, liegt an den Autoren. Bei TOS waren das anfangs sehr gute und auch sonst bekannte SF-Autoren, bei TNG wahrscheinlich irgendwelche Soap-Autoren, und dann gab es auch noch einen Streik wärend der zweiten Staffel.

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