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TNG hat keinen Respekt für TOS, oder doch?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Also ich sehe seit ein paar Wochen TNG von Anfang an und habe jetzt bei der fünften Folge der 4. Staffel (80. Folge insgesamt), "Legacy", mal eine kleine TOS-Anspielung entdeckt, wie ich mir das vorstellen würde: Camus II, der Planet aus der finalen TOS Folge "Turnabout Intruder".
    Die Folge "Gefährlicher Tausch" zählt ja hier im Forum auch als TOS-Folge Nr. 80. Vielleicht in der 80-ten TNG-Folge eine kleine Huldigung der 80-ten TOS-Folge
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Diese kleine Erwähnung ändert nichts an der Handlung der TNG-Folge, aber es lässt das ST-Universum wieder etwas dichter, vernetzter erscheinen. Die kleine Erwähnung sagt zum Beispiel aus, dass 100 Jahre nach "Turnabout Intruder" die archäologischen Ausgrabungen auf Camus II noch immer laufen.
    Das ist in der Tat sehr schön, kostet wenig, ist aber auch schon sehr subtil, aber immerhin

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  • MFB
    antwortet
    Subtile TOS-Referenze entdeckt!

    Also ich sehe seit ein paar Wochen TNG von Anfang an und habe jetzt bei der fünften Folge der 4. Staffel (80. Folge insgesamt), "Legacy", mal eine kleine TOS-Anspielung entdeckt, wie ich mir das vorstellen würde:

    "Captain's Log, Stardate 44215.2. The Enterprise has bypassed its scheduled archaeological survey of Camus II in response to a distress call from the Federation Freighter Arcos which has assumed an emergency orbit around Turkana IV - birthplace of our late comrade, Tasha Yar."
    Camus II, der Planet aus der finalen TOS Folge "Turnabout Intruder". Diese kleine Erwähnung ändert nichts an der Handlung der TNG-Folge, aber es lässt das ST-Universum wieder etwas dichter, vernetzter erscheinen. Die kleine Erwähnung sagt zum Beispiel aus, dass 100 Jahre nach "Turnabout Intruder" die archäologischen Ausgrabungen auf Camus II noch immer laufen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Also, zumindest Rayna Kapec aus "Requiem for Methuselah" war schon ziemlich weit fortgeschritten und würde wohl sogar einem Vergleich mit Data standhalten. Allerdings wurden auch ihr ihre Emotionen zum Verhängnis. Eigentlich hätte man die Geschichte mal erwähnen können, wenn Data sich wieder mal Emotionen gewünscht hat.
    Nicht zu vergessen Andrea aus der TOS-Folge "What Are Little Girls Made Of ?"
    Andrea was a female android built sometime between 2261 and 2266, by Roger Korby. By Human standards, her behavior was quite simplistic, to the point where she would duplicate patterns of learned behavior.
    Aber:
    Ordered to protect the complex after Ruk's destruction, Andrea mistakenly destroyed the android copy of Kirk. When she found Korby and realized her mistake, she became emotional. Perhaps threatened by his love for Christine Chapel, perhaps seeking his approval, Andrea began to kiss Korby passionately. This may have convinced Korby that Kirk was right, and the androids were vulnerable to unprogrammed emotions, for during this kiss, Korby activated a phaser, destroying himself and Andrea.

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Also, zumindest Rayna Kapec aus "Requiem for Methuselah" war schon ziemlich weit fortgeschritten und würde wohl sogar einem Vergleich mit Data standhalten. Allerdings wurden auch ihr ihre Emotionen zum Verhängnis. Eigentlich hätte man die Geschichte mal erwähnen können, wenn Data sich wieder mal Emotionen gewünscht hat.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    ich glaube den ersten trivialen Computer gab es bereits im 19. Jhd.
    Trotzdem werden Andere für die Erfindung des Computers gefeiert.
    Die erste mechanische Rechenmaschine, die schon deutlich mehr konnte als simples
    Addieren, geht sogar schon auf Wilhelm Schickhard im 17. Jahrhundert zurück. Auch Leibnitz hatte an solchen Geräten gearbeitet!

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  • newman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Und dann stellt sich eben die Frage, warum gibt es nicht noch mehr Androiden? In TOS waren Androiden eigentlich nichts Besonderes, die hätten 75 Jahre später in der Föderation Massenware sein können.
    ich glaube den ersten trivialen Computer gab es bereits im 19. Jhd.
    Trotzdem werden Andere für die Erfindung des Computers gefeiert.

    Die Robotik gibt es ja prinzipiell schon seit heute.
    Die Existenz von Androiden an sich ist also nichts besonderes, aber vielleicht ist das Niveau und das Potential des Androiden Data eine technische Revolution, wogegen die früheren TOS Androiden wie diese Rechenmaschine aus dem 19. Jhd. im Vergleich zu den ersten Computern anmuten.

    Ich habe die TOS Folgen leider nicht mehr richtig im Kopf (kommen im deutschen Fernsehen ja seit Ewigkeiten nicht mehr).
    Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Unterschied in der Komplexität des künstlichen Gehirns liegt, simuliertes Bewusstsein vs. echtes Bewusstsein.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
    Buchtip: "Das Unsterblichkeitsprinzip" von Jeffrey Lang. Da werden so ziemlich alle in TOS und TNG vorkommenden KIs und Androiden aufgegriffen.
    Danke für den Tipp! Ich habe es bisher bewusst vermieden, ST-Bücher anzufassen, da immer wieder gesagt wird, sie seien meist Nicht-Canon, was mich schon ein bisschen stören würde. Aber vielleicht mach ich hier mal eine Ausnahme, aus der ein Anfang werden könnte.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Volle Zustimmung! Mich hätte es sehr interessiert zu sehen, was bei einem Aufeinandertreffen von Soong-Androiden mit ganz anders gearteten Androiden geschieht!
    Buchtip: "Das Unsterblichkeitsprinzip" von Jeffrey Lang. Da werden so ziemlich alle in TOS und TNG vorkommenden KIs und Androiden aufgegriffen.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Aber gab es in TNG außer Data, Lore, Lal und Juliana Tainer noch andere Androiden, insbesondere solche, die mit Soong nichts zu tun hatten?
    Volle Zustimmung! Mich hätte es sehr interessiert zu sehen, was bei einem Aufeinandertreffen von Soong-Androiden mit ganz anders gearteten Androiden geschieht!

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    War es wirklich McCoy ? Was ist eigentlich der Canon-Beleg dafür, dass es wirklich McCoy war? Soweit ich sehen konnte, war es ein namenloser Admiral.
    Na gut, da besteht wohl kein ernster Zweifel ...

    Aber ich verstehe, wie die Frage gemeint ist, und auch Deine Kontinuitätsdiskussion weiter oben. Ich glaube zu verstehen, worauf Du mit diesem Thema hinaus wolltest

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Data ist der erste Androide mit positronischem Gehirn gewesen. Sowas gab es auch auf den Androidenplaneten nicht.
    Das ist richtig. Aber gab es in TNG außer Data, Lore, Lal und Juliana Tainer noch andere Androiden, insbesondere solche, die mit Soong nichts zu tun hatten? Die Borg zähle ich mal nicht als Androiden und Hologramme auch nicht.
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Außerdem, wie man an Datas Gespräch mit McCoy in Farpoint sehen kann, scheinen Androiden als solche nicht unbekannt zu sein.
    - Auch uns sind Androiden als solche nicht unbekannt, d.h aber nicht, dass schon welche gebaut wurden.
    - War es wirklich McCoy ? Was ist eigentlich der Canon-Beleg dafür, dass es wirklich McCoy war? Soweit ich sehen konnte, war es ein namenloser Admiral.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Frage dabei ist: Ist Datas Vater Dr. Noonien Soong das Supergenie, das als erster Mensch in der ganzen Galaxis zum allerersten Mal einen Androiden erschaffen hat, und Data ist wirklich so völlig supereinzigartig, das niemand so etwas nachbauen kann, oder waren Androiden schon langen vorher (= zu TOS-Zeiten, d.h. TOS ist in der TNG-Zeitlinie enthalten!) bekannt, und man konnte die Baupläne auch durch ein Gutteil Geschichtswissen und Archäologie und nicht nur durch Robotik und Informatik bekommen? Und dann stellt sich eben die Frage, warum gibt es nicht noch mehr Androiden? In TOS waren Androiden eigentlich nichts Besonderes, die hätten 75 Jahre später in der Föderation Massenware sein können.
    Data ist der erste Androide mit positronischem Gehirn gewesen. Sowas gab es auch auf den Androidenplaneten nicht. Außerdem, wie man an Datas Gespräch mit McCoy in Farpoint sehen kann, scheinen Androiden als solche nicht unbekannt zu sein.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
    Nun gut, das stimmt. Aber Data sollte ja was ganz anderes sein, von daher; Warum hätte man ihn mit diesem Androidenplaneten in Verbindung bringen sollen?
    Die Frage dabei ist: Ist Datas Vater Dr. Noonien Soong das Supergenie, das als erster Mensch in der ganzen Galaxis zum allerersten Mal einen Androiden erschaffen hat, und Data ist wirklich so völlig supereinzigartig, das niemand so etwas nachbauen kann, oder waren Androiden schon langen vorher (= zu TOS-Zeiten, d.h. TOS ist in der TNG-Zeitlinie enthalten!) bekannt, und man konnte die Baupläne auch durch ein Gutteil Geschichtswissen und Archäologie und nicht nur durch Robotik und Informatik bekommen? Und dann stellt sich eben die Frage, warum gibt es nicht noch mehr Androiden? In TOS waren Androiden eigentlich nichts Besonderes, die hätten 75 Jahre später in der Föderation Massenware sein können.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Betrachten wir die Sache aber einmal anders herum: Wenn Roddenberry mehr Kontinuität hätte haben wollen, wer hätte ihn ernsthaft daran gehindert? Wer hätte Roddenberry davon abgehalten, z.B. auch in TNG ein paar Andorianer zu bringen, d.h. eine richtige Andorianer-Folge zu machen, oder Datas Herkunft als Android mit den Androidenplaneten in TOS in Verbindung zu bringen?
    Nun gut, das stimmt. Aber Data sollte ja was ganz anderes sein, von daher; Warum hätte man ihn mit diesem Androidenplaneten in Verbindung bringen sollen?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Ein Blick auf andere Serien dieser Zeit, vielleicht sogar auch auf Serien der heutigen Zeit wie z.B. CSI, zeigt, dass es dort auch nicht mehr Kontinuität gibt als bei TOS oder TNG.
    Es gibt verschiedene Arten von Kontinuität. Eine Serie, die praktisch überhaupt keine Kontinuität aufweist, ist "Outer Limits". In TOS gab es immerhin so viel Kontinuität, dass sich die Besatzung des Schiffs von Folge zu Folge nur minimal geändert hat. Insbesondere hat man immer einen Vulkanier gesehen, auch immer wieder mal Klingonen, und auch bei der Technologie wurde auch nicht jedes Mal ein großes Trara gemacht, wenn etwas wiederverwendet wurde.

    Die einzelnen Folgen können sehr wohl inhaltlich unabhängig voneinander sehen und trotzdem eine gewisse Kontinuität bewahren. Bei Harry Mudds Auftritten in TOS (2x) und TAS (1x) musste man sich auch nichts aufschreiben, um spätere Geschichten zu verstehen. Wer Harry Mudd etwa in TAS zum ersten Mal sah, musste die TOS-Folgen nicht gesehen haben, um zu verstehen, dass Mudd ein Gauner ist, und trotzdem war es für TOS-Fans nett, ihn mal wieder zu sehen.

    Die Frage ist dann eben, warum in TNG nicht häufiger mal Andorianer (Gründungsvolk der Föderation!!) zu sehen waren, warum man extra eine andere blaue Ersatzspezies (Bolianer) erfunden hat, um keine Andorianer zu zeigen, usw. Und auch wenn ein Planet besucht wird, der schon mal besucht wurde, reichen oft wenige Dialogzeilen, um dem Zuschauer die nötigen Informationen zu geben. Etwa, wenn die Enterprise in TNG einen Planeten anfliegt, der irgendwie bekannt sein soll, schwafelt doch oft Data wie ein Lexikon darüber, bis er von Picard gestoppt wird

    Mit geringstem Aufwand kann man schon sehr viel erreichen. Es geht nicht darum, dass TNG eine Kontinuität hätte haben sollen, wie etwa Babylon 5 oder Farscape, oder auch DS9, wo man möglichst keine Folge verpassen darf. Picards Enterprise kann gerne hinfliegen, wie es die Autoren wollen. Aber mit geringem Aufwand hätte man TOS-Referenzen einbauen können, die widerspiegeln, dass TOS und TNG im selben Universum spielen, was man eigentlich schon fast bezweifeln muss, wenn etwa im Pilotfilm "Mission Farpoint" McCoy nicht ein einziges Mal mit Namen genannt und mit einer Maske quasi unkenntlich gemacht wurde.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Betrachten wir die Sache aber einmal anders herum: Wenn Roddenberry mehr Kontinuität hätte haben wollen, wer hätte ihn ernsthaft daran gehindert?
    Ein Blick auf andere Serien dieser Zeit, vielleicht sogar auch auf Serien der heutigen Zeit wie z.B. CSI, zeigt, dass es dort auch nicht mehr Kontinuität gibt als bei TOS oder TNG. Vielleicht ist von den Machern das einfach nicht gewollt, weil jeder Zuschauer Gelegenheit haben soll, an beliebiger Stelle (also belibeige Episode irgendeiner Staffel) einzusteigen, ein paar Folgen auszulassen und dann wieder einige zu sehen. Bei TOS is es fast egal, in welcher Reihenfolge man die Episoden anschaut. Bei TNG, vielleicht von Q einmal abgesehen, in den ersten drei Staffeln eigentlich auch. Dann fängt es langsam an sich zu drehen: Ein durchgängiger roter Faden wird entwickelt, so dass das Verständnis zumindest einzelner Folgen erschwert ist, wenn man dem Gesamtgeschehen nicht gefolgt ist. Wahrscheinlich ist so etwas erst durchzuhalten, wenn bereits eine stabile Fan-Base existiert. Bei DS9 und VOY konnte man davon ausgehen und von vornherein mit mehr Kontinuität konzipieren.

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