Schlechtester Kinofilm der TNG-Crew ? - SciFi-Forum

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Schlechtester Kinofilm der TNG-Crew ?

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    #31
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Sooo schlecht finde ich GEN jetzt auch nicht. Man hätte aus dem "Treffen der Generationen" zwar sicherlich mehr machen können (auch aus Kirks Tod), aber er wirkte wie eine gute TNG-Doppelfolge. Die Vergänglichkeits-Thematik wurde sehr gut eingearbeitet (etwa die Szene zwischen Picard und Troi) und Melcolm McDowell spielt gewohnt solide. Der Absturz der Enterprise ist dann auch sehr spektakulär (und der Raumkampf gegen die Duras-Schwestern).
    Vergänglichkeitsthematik? Quatsch. Die Szene Picard-Troi und der ganze jämmerliche Picard-Familie-tot-Subplot ist überhaupt nicht in die Geschichte eingearbeitet. Die Heul-Szene ist einer der peinlichsten Momente der Filmgeschichte, für den sich jede Laien-Schauspielgruppe schämen müsste ("Er wird sich ... *schnüff* ... nie verlieben *HEUL* ..." etc). Sowas einfach reinzuklatschen um "Tiefe" vorzugaukeln, ist einfach erbärmlich. Nach dem Motto: "Zeigen wir einen weinenden Mann, und zwar in den ersten 5 Minuten - was gibts Ergreifenderes? Da müssen wir uns auch gar nicht um eine sinnige Dramaturgie kümmern ..." Die Picard-Heul-Szene hat später entsprechend auch gar keine Bedeutung für die Handlung. (Und jetzt bitte nicht sagen "DOOOOCH, später gibts die tiefsinnige Christmas-Kitsch-Szene mit einem geschniegelten Statistenkind aus der TV-Werbung, das Picard total ergreifend umarmt, und sonst passiert gar nichts *ohnmächtig-werd-weil-so-schön-und-traurig-und-thematisch-relevant*!!")

    Und die Duras-Schwestern? Da ist ja ebenfalls alles konfus. Was machen die in dem Film? Welches Thema wird mit denen etabliert - außer "Hey, wir knallen den doofen Leuten auch noch irgendwelche Klingonen rein, die fahren voll drauf ab"? Ärgerlich, sowas!!

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      #32
      Meine Stimme geht auch an Generations. Weil ich ihn triefend langweilig fand, weil Data in diesem Film tierisch genervt hat und weil er im Gegensatz zu Nemesis nicht mal optisch was hermachte.
      My Anime List

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        #33
        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Die Picard-Heul-Szene hat später entsprechend auch gar keine Bedeutung für die Handlung.
        Das ist wirklich jammerschade. Es wäre ein leichtes gewesen, diese Szene vernünftig mit der Szene im Nexus zu verbinden, dadurch dass Picard sich entschließt bei seiner Traumfamilie zu bleiben (die ruhig etwas weniger märchenhaft hätte dargestellt werden können). Dann hätte Kirk auftauchen können, um Picard in den Hintern zu treten. "Der Mensch ist nicht fürs Paradies gemacht. Er muss sich durchs Leben kämpfen, sich nach oben arbeiten, sich immer wieder neu beweisen." Das ist seine Maxime, nach der er mehrere in paradiesischer Zufriedenheit lebende Gesellschaften aufgerüttelt hat. Was für eine passende Brücke wäre es gewesen, wenn Kirk auch hier diese Rolle gespielt hätte. Stattdessen machen sie es umgekehrt und erfinden irgendeine Antonia (von der man noch nie etwas gehört hat) damit Kirk zufrieden Holz hacken kann, während Picard den Oberlehrer spielt.


        Zitat von HanSolo
        Wobei, wie ich vorhin schrieb, GEN sicherlich eher etwas für die Fans als fürs 0815-Publikum ist.
        Jein, es gibt einiges Szenen, die für einen Fan sicherlich schlimmer sind als für den 0815-Zuschauer. Die oben beschriebene Szene gehört etwa dazu. Es ist zwar auch so schon unlogisch, dass die Person, die den größten Nutzen aus dem Nexus ziehen würde, als einzige Person der Lockkraft des Nexus widersteht, aber wenn man Kirk kennt, wird die Szene noch viel schlimmer.

        Oder das Paradebeispiel: Die Zerstörung der Enterprise. Für 0815 war das vielleicht ein netter Trick, mit der der Bird of Prey da zuschlägt. Der Fan fragt sich einfach nur, wieso die Enterprise Crew nicht die verdammten Schilde einfach remoduliert hat, oder warum sie nicht einfach eine volle Breitseite Torpedos abgeschossen hat (ein Bird of Prey ist nach der ersten Salve weg). Dass die Zerstörung des Bird of Preys eine ganz billige Wiederverwertung der Szene aus ST: VI ist, ist dem Fan natürlich auch sofort klar.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #34
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          "Der Mensch ist nicht fürs Paradies gemacht. Er muss sich durchs Leben kämpfen, sich nach oben arbeiten, sich immer wieder neu beweisen." Das ist seine Maxime, nach der er mehrere in paradiesischer Zufriedenheit lebende Gesellschaften aufgerüttelt hat.
          Dem stimme ich voll und ganz zu, genau dafür steht Kirk.
          Das Problem ist nur, dass Kirk von Picard nichts wusste.
          Picard sucht ja nach Kirk im Nexus, oder habe ich das falsch verstanden ?
          Aber man hätte auch sicher irgendwie Kirk dazu bringen können, nach Picard zu suchen, um ihm in den Hintern zu treten .
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Stattdessen machen sie es umgekehrt und erfinden irgendeine Antonia (von der man noch nie etwas gehört hat) damit Kirk zufrieden Holz hacken kann, während Picard den Oberlehrer spielt.
          Dieses Treffen der Generationen war schon sehr enttäuschend. Beide reiten auf dem Pferd, na toll. Der Nexus kann alles, besser als jedes Holodeck, und dann kommt so was Langweiliges dabei raus .
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Dass die Zerstörung des Bird of Preys eine ganz billige Wiederverwertung der Szene aus ST: VI ist, ist dem Fan natürlich auch sofort klar.
          Da hätte es mir schon besser gefallen, wenn das ganze Schiff - die Enterprise B - aus dem Nexus gekommen wäre und die Klingonen angegriffen und zerstört hätte. Aber so oder so, diese ganze Nexus-Geschichte ist zu viel von "hätte man nicht dies und das tun können". Es wird nie klar, was der Nexus alles kann und was nicht.

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            #35
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Das ist wirklich jammerschade. Es wäre ein leichtes gewesen, diese Szene vernünftig mit der Szene im Nexus zu verbinden, dadurch dass Picard sich entschließt bei seiner Traumfamilie zu bleiben (die ruhig etwas weniger märchenhaft hätte dargestellt werden können). Dann hätte Kirk auftauchen können, um Picard in den Hintern zu treten. "Der Mensch ist nicht fürs Paradies gemacht. Er muss sich durchs Leben kämpfen, sich nach oben arbeiten, sich immer wieder neu beweisen." Das ist seine Maxime, nach der er mehrere in paradiesischer Zufriedenheit lebende Gesellschaften aufgerüttelt hat. Was für eine passende Brücke wäre es gewesen, wenn Kirk auch hier diese Rolle gespielt hätte. Stattdessen machen sie es umgekehrt und erfinden irgendeine Antonia (von der man noch nie etwas gehört hat) damit Kirk zufrieden Holz hacken kann, während Picard den Oberlehrer spielt.
            Völlige Zustimmung.
            Und an dieser Stelle muss ich etwas festhalte, das grausam ist und ich wirklich nicht gerne sage: Patrick Stewart, der Fixstern, das Qualitätsmerkmal von TNG schlechthin, dieser großartige Schauspieler Stewart trägt große Mit-Schuld an diesem Schund.

            Er war es, der heulen wollte in der Szene. Er war es, der nicht wollte, das Shatner in seinem Film mehr Bedeutung bekommt (etwa durch einen geplanten, heldenhafteren Tod). Und er war es, der Picard in den nächsten Filmen zum Bruce-Willis gemacht hat. Das alles nur wegen seines Egos, seiner Selbstverliebtheit, die somit den ST-Filmen noch mehr geschadet hat als Shatners Eigenliebe. (Man muss faierweise sagen, dass Shatner, so unglücklich er sich in V in Szene gesetzt hatte, auch seinen Co-Stars zumindest erinnerungswürdige Szenen zuschanzte.) Stewart ist sein Star-Status zu Kopf gestiegen. Als integerer Schauspieler, der seiner Rolle verpflichtet ist, hätte er solche Mätzchen wie die idiotische Wüsten-Buggy-Jagd in NEM nicht mitgemacht - die offensichtlich nur reingeschrieben wurde, weil Stewart privat auf genau sowas abfährt (in der Szene sehen wir auch Stewart himself, der sich rasend freut, nicht Picard).

            Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich sowas mal schreibe, aber: Stewart hat "im Spätwerk" ST mehr geschadet als Shatner, der sogar tieferes Verständnis für die Figuren und das Konzept zeigte.

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              #36
              Hier stimme ich für den Film "Treffen der Generationen". Ich fand das der Film zu stark in die Länge gezogen wurde und somit viel Spannung verloren ging und teilweise langweilig wurde. Weiters fand ich den Teil mit Data und den Emotions-Chip auch nicht so gut.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #37
                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                Und an dieser Stelle muss ich etwas festhalte, das grausam ist und ich wirklich nicht gerne sage: Patrick Stewart, der Fixstern, das Qualitätsmerkmal von TNG schlechthin, dieser großartige Schauspieler Stewart trägt große Mit-Schuld an diesem Schund.
                Ja, hier hast Du meine volle Zustimmung: In TNG war Stewarts Darstellung von Captain Picard ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Und es gelingt Stewart dann schon in den wenigen Kinofilmen seine Figur ein gutes Stück weit zu demontieren.
                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                Er war es, der nicht wollte, das Shatner in seinem Film mehr Bedeutung bekommt (etwa durch einen geplanten, heldenhafteren Tod).
                Shatner hat darauf ja auch reagiert, mit dem Schreiben von Romanen, die diesen unwürdigen Tod rückgängig machen, und man stelle sich nur mal vor, man hätte statt "First Contact" tatsächlich den Shatner-Roman "Die Rückkehr" verfilmt .
                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                Als integerer Schauspieler, der seiner Rolle verpflichtet ist, hätte er solche Mätzchen wie die idiotische Wüsten-Buggy-Jagd in NEM nicht mitgemacht - die offensichtlich nur reingeschrieben wurde, weil Stewart privat auf genau sowas abfährt (in der Szene sehen wir auch Stewart himself, der sich rasend freut, nicht Picard).
                Ja, diesen Verdacht hatte ich auch. Das passt überhaupt nicht zu Picard, der leider in den Filmen "First Contact" bis "Nemesis" zum Rambo-Verschnitt mutiert.
                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich sowas mal schreibe, aber: Stewart hat "im Spätwerk" ST mehr geschadet als Shatner, der sogar tieferes Verständnis für die Figuren und das Konzept zeigte.
                Man kann über Shatner sagen, was man will, aber er hat sich nach seiner aktiven Zeit als onscreen-Darsteller von Kirk weiter mit Star Trek und Kirk auseinander gesetzt. Er hat ein Buch über seine Erinnerungen an die Filme und etliche Romane vorzuweisen - auch wenn hier wohl die meiste Arbeit auf das Konto der "Co"-Autoren geht - und sicher nicht weniger Audiokommentare und Interviews als Patrick Stewart. Ich denke mal, für Shatner ist Kirk sehr wichtig und quasi wie eine zweite Haut, während Patrick Stewart seine Rolle als Picard immer mehr mit Distanz betrachtet.

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                  #38
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Man kann über Shatner sagen, was man will, aber er hat sich nach seiner aktiven Zeit als onscreen-Darsteller von Kirk weiter mit Star Trek und Kirk auseinander gesetzt. Er hat ein Buch über seine Erinnerungen an die Filme und etliche Romane vorzuweisen - auch wenn hier wohl die meiste Arbeit auf das Konto der "Co"-Autoren geht - und sicher nicht weniger Audiokommentare und Interviews als Patrick Stewart. Ich denke mal, für Shatner ist Kirk sehr wichtig und quasi wie eine zweite Haut, während Patrick Stewart seine Rolle als Picard immer mehr mit Distanz betrachtet.
                  Man kann ähnliches auch über die ganze Next Gen sagen, denke ich. Und es ist m. E. der Grund, warum die TNG-Filme so platt und mies sind (aus meiner ehrlichen, verärgerten Überzeugung heraus): Die TNG-Leute wollten einfach Spaß, und waren der Überzeugung (nicht zu unrecht), die Fans gehen überall hin mit. Nie waren sie so verwoben mit dem "Kult" wie die Original-Crew, was nicht einmal so sehr ihre "Schuld" sein muss, sondern an der Entstehungsgeschichte STs liegt.

                  In Sachen "careless Stewart" gab es im "Summit", dieser Extra-DVD, die der aktuellen Original-Motion-Pictures-Collection beiliegt, einen bezeichnenden Moment. In dieser Gesprächsrunde mit Shatner, Stewart, Nimoy und Frakes erzählt Stewart, er wäre zu Beginn der Dreharbeiten von TNG ein richtiger "pain in the ass" gewesen: Er nahm damals die Arbeit an der Rolle und der Serie wirklich ernst - und forderte das auch (wohl recht genervt und herrisch) von seinen Kollegen ein. Denise Crosby stieß ihm damals vor den Kopf, als die darauf meinte: "Hey, lass uns hier Spaß haben!" Ja, und mit der Zeit wurde Stewart immer lockerer. Imho zu locker; die TNG-Filme sind pure Darsteller-Parties.

                  Nicht falsch verstehen: Das eine Extrem ist so schlecht wie das andere, und wahrscheinlich hat Stewart seine Aufgabe und sich wirklich viel zu ernst genommen. Aber mein Eindruck ist: Diese Ernsthaftigkeit des Schauspielers hat sich auf den intellektuellen Picard übertragen und ihm erst das Rückgrat gegeben. Spätestens bei den Filmen ließ Stewart von seiner "britischen Seriosität" völlig ab und genoß die lockere amerikanische Art. Zum Schaden der Rolle, zum Schaden der Filme, zum Schaden STs.

                  Für mich ist TNG im nachhinein ein großes Ärgernis. Die TNG-Filme sind an Beliebigkeit und Klischeeanhäufungen kaum zu überbieten. Nicht alle Classic-Filme sind gut, aber hinter jedem steht zumindest eine "Idee". Sei es die, etwas anderes und leichteres zu machen als bisher (STIV) oder große spirituelle Themen zu behandeln (STI und V) oder eine Allegorie auf die Weltpolitik zu versuchen (STVI). -- Die TNG-Filme? Spaß und Action. Ein dröger Fist-Fight zwischen Picard und dem Bösewicht am Ende vorprgrammiert. Sh*t, da waren die Classic-Filme Lichtjahre weiter!! Und es gibt wirklich Fans, die das einfach toll fanden!!!

                  Und wo ich gerade bei Stewart war: Shame on you too, Jonathan Frakes! Für den Satz "Ich glaube, was die Fans sehen wollen, ist ein toller Action-Film" gehört er auf den Pluto geschossen, ein richtiger Planet wär zu gut für ihn. Er hat aus ST erst dieses gewöhnliche Action-Franchise gemacht (auch wenn viele Fans das anders sehen wollen).

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                    #39
                    Ich gehe wie gesagt nicht so weit das ich die gesamten TNG Filme Paltt - was sie nicht sind - und mieß - was sie schon 2 mal nicht sind. Ferner weigere ich mich sowiso die TNG Kinofilme als ein Actionspektakel zu sehen bloß weil ein Schauspieler in den Hintergrundinfos mal einen Kommentar gegeben haben der es zulässt eine solche Aussage auszulegen.

                    Nun gut:
                    Wo ist denn bitte die Action in Generations ? - den ich persönlich am schlechtesten finde.

                    - schlecht inszenierter Tod von Kirk
                    - ein Komischer Nexus der eine Art Haven Dimension darstellt und somit die Realität verwischt
                    - eine Zerstörte Enterprise D ebenso schlecht gemacht da sie durch einen Klingonische Bird of Prey Klapperkiste wortwörtlich das Holz zum Krachen gebracht hat - total Actionreich inszeniert - gähn - dies hatte lediglich einen (wiederkehrenden) Schockeffeckt zur Folge.
                    - Ein Dr Soran, der zu seiner eigenen Befriedigung in Kauf nimmt, das ganze Planeten über den Jordan wandern

                    Wer bei so viel Action ab und zu einschläft kann nur Infinitas heißen....

                    Ich stimme also für Generations und lasse Hintergrundmaterial außer acht - bewertet wird nur wie der Film auf mich gewirkt hat.

                    LG Infinitas
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      #40
                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Wo ist denn bitte die Action in Generations ? - den ich persönlich am schlechtesten finde.
                      Da hast du recht. GEN ist eine Null von einem Film. Es gibt keine Action, keine Story - es ist ein Konglomerat aus mehr oder weniger peinlichen bis unausgeorenen Einwürfen und als solcher eine richtige Ausnahmeerscheinung.

                      Das Konzept von GEN hat Confused Matthew gut auf den Punkt gebracht: "Gut, wir haben die ganze TNG-Besatzung auf der Leinwand - jetzt lasst uns einfach Zeit schinden." (so in etwa)

                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Ferner weigere ich mich sowiso die TNG Kinofilme als ein Actionspektakel zu sehen bloß weil ein Schauspieler in den Hintergrundinfos mal einen Kommentar gegeben haben der es zulässt eine solche Aussage auszulegen.
                      Äh, das macht auch niemand. Die TNG-Filme bieten nun mal langweilige, ohne Sinn und Logik in den Plot gewürgte "Action". Am besten manifestiert sich dieser Zugang, sich möglichst am Klischeetriefendsten des Actionkinos zu bedienen, im Faustkampfinale:

                      GEN: Zweikampf mit dem Bösewicht.
                      FC: Ununterbrocher Kampf mit den Bösewichtern (erfrischend!)
                      INS: Zweikampf mit dem Bösewicht.
                      NEM: Hm .... was wohl?
                      Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 08.11.2009, 14:27. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                        #41
                        Nunja wenn man es darauf Pauschalisieren möchte hast du in dieser Bezihung nicht völlig unrecht.
                        Die TNG Filme haben aber überwiegen Positive Aspekte anzubieten.

                        Ich mag an Nemessis z.b die düstere Atmosphäre
                        an Isuraction mag ich den Bezug zur Nichteimischung und seine Konsequenzen und Auswirkungen
                        auch finde ich es gut das Raum -Zeit- Kontinoum im Bezug auf einen Perfekten Moment anhand einer Pusteblume im Zeitraffer zu erläutern sehr gelungen.
                        FC hat ebenso Positive Eigenschaften und sein Erfolg ist ebenso wenig von der Hand zu weisen.
                        Es sind alles völlig unterschiedliche Sci Fi Filme die man meiner Ansicht nach nicht so reduzieren kann die aber auch alle ihre Fehler haben. Bei Generations kamen mir diese allerdings im Überfluss "zu Gute"

                        LG Infinitas
                        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                          #42
                          Eindeutig Nemesis. Zu viele handwerkliche und logische Fehler. Aber ehrlich gesagt, reichten alle Filme nicht an die Serie heran.

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                            #43
                            Ich habe für "Treffen der Generationen" gestimmt.
                            Nemesis mag ich irgendwie, selbst die Logikfehler fand ich nicht schlimm und Datas Tod hat mich niemals sonderlich gestört.
                            Nur der Versuch, ihn weiterzuführen...aber das ist ein anderes Thema.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                              #44
                              Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                              Es sind alles völlig unterschiedliche Sci Fi Filme die man meiner Ansicht nach nicht so reduzieren kann die aber auch alle ihre Fehler haben. Bei Generations kamen mir diese allerdings im Überfluss "zu Gute"
                              Stimmt, man kann die TNG-Filme nicht alle gleich setzen. Sie unterscheiden sich sehr in Story und im Anliegen (der Menge und Qualität der damit verbundenen Aussagen). Von letzterem konnte ich in Nemesis nicht viel entdecken. In Generations gab es vielleicht ein "Anliegen", das aber nur sehr schlecht transportiert wurde. Der Nexus bleibt völlig undurchsichtig und sein Potenzial "ungenutzt", Dr. Soran überzeichnet und der Gedanke der "Staffelübergabe" and die TNG-Crew ziemlich misglückt.

                              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                              Ich habe für "Treffen der Generationen" gestimmt.
                              Nemesis mag ich irgendwie, selbst die Logikfehler fand ich nicht schlimm und Datas Tod hat mich niemals sonderlich gestört.
                              Nur der Versuch, ihn weiterzuführen...aber das ist ein anderes Thema.
                              Datas Rolle in GEN hat mich auch nicht überzeugt. Das Spielen mit Datas Emotionen war peinlich (Lachanfall: ein weiteres Beispiel für eine Szene, die den ST-Fan mehr gestört haben dürfte als den "unbedarften" Zuschauer). Sein Ende in NEM vor allem durch B4 sehr unschön. Dieses "Hintertürchen" hätte nicht sein müssen (auch und gerade nicht, wenn man eine Fortsetzung im Sinn hatte)!

                              Zitat von Topper Harley Beitrag anzeigen
                              Eindeutig Nemesis. Zu viele handwerkliche und logische Fehler. Aber ehrlich gesagt, reichten alle Filme nicht an die Serie heran.
                              Man muss aber ehrlich zugestehen, dass es in der Serie als Ganzes auch viele schwache Momente gab. Allerdings gebe ich Dir dahingehend Recht, dass die Qualität der starken TNG-Episoden in den Filmen kaum erreicht wird. Vielleicht liegt es ein wenig daran, dass man bei der Produktion von TV-Episoden nicht im gleichen Maße auf den kommerziellen Erfolg aus sein muss, wie bei Kino-Produktionen. Im TV kann man es sich leisten, ein wenig zu experimentieren, und da kommt mal etwas mäßig Gutes bei heraus, oft aber auch ein kleiner Geniestreich.
                              All I need to know about life I learned from Star Trek:

                              Even in our own world, sometimes we are aliens.
                              Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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                                #45
                                Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                                Man muss aber ehrlich zugestehen, dass es in der Serie als Ganzes auch viele schwache Momente gab. Allerdings gebe ich Dir dahingehend Recht, dass die Qualität der starken TNG-Episoden in den Filmen kaum erreicht wird. Vielleicht liegt es ein wenig daran, dass man bei der Produktion von TV-Episoden nicht im gleichen Maße auf den kommerziellen Erfolg aus sein muss, wie bei Kino-Produktionen. Im TV kann man es sich leisten, ein wenig zu experimentieren, und da kommt mal etwas mäßig Gutes bei heraus, oft aber auch ein kleiner Geniestreich.
                                Es reicht ein Blick auf die Classic-Filme um zu sehen, dass auch im Kino eine große Bandbreite möglich ist. (Und die Original-Filme waren insgesamt auch kommerziell erfolgreicher als die TNG-Movie-Wannabes.)

                                Obwohl kein TNG-Film auch nur in die Nähe eines Meisterwerks kam, hat man sich ständig auf die gleiche Formel verlassen, vor allem was die öden Schlusskämpfe mit dem Bösen anbelangt. Classic schaffte es tatsächlich, dieses Klischee eines Klischees nur 1x zu praktizieren, nämlich beim (ebenfalls unterdurchschnittlich langweiligen) STIII.

                                Was die meisten TNG-Filme sonst noch gemeinsam haben:
                                * sinnloser Plot - wie wenig bei den Filmen Sinn ergibt ist schon bemerkenswert.
                                * Picard als Actionheld und andere Out of character moments.
                                * irgendwas mit Enterprise-Vernichtung (mal passierts, mal nur angedeutet, aber fast immer irgendwann Thema).
                                * Data ist komisch drauf.
                                * Achja, und aus irgendeinem Grund gibt es anfangs immer irgendeine "Feier", einen Empfang oder ähnliches.

                                Woran die schlechte Qualität der TNG-Filme lag? - Den Leuten war es schlicht Sch*egal. In seinen genialen Rezensionen schoß RedLetterMedia den Vogel ab: Alle Beteiligten waren einfach "glad to be working".

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