Der Kobayashi-Maru-Test - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Kobayashi-Maru-Test

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Es wird zumindest von Larkis immer behauptet der Einflug in die NZ führt unweigerlich zum Krieg mit den Klingonen und nicht reinzufliegen sichert den Frieden. Das stimmt nicht!(Ich konstruiere nun auch einen nicht belegbaren Automatismus ebenso wie Larkis das tut)
    Die Klingonen stellten der Enterprise eine Falle sie lauern in der nähe der KM um die Enterprise zerstören zu dürfen! Die Enterprise im Kampf zu besiegen ist sehr ehrenhaft!Man wird zig Opern darüber machen wie heldenhaft alle Klingonen gegen die mächtige Enterprie gekämpft haben!
    die fed wird das mit der verletzten grenze schlucken die klingonen haben einen riesigen erfolg über die lgendäre Enterprise errungen verhalten sich daher die nächsten hundert jahre friedlich! wenn saavik eingreift!
    Aber nun was passiert wenn sie nicht eingreift? na dann denken die klingonen die föderation besteht nur aus zauderern selbst die enterprise hat einen feigling als kommandanten. die föderation ist ne hübsche kriegsbeute also erklären sie zwangsläufig der föderation den krieg.
    die lehre des film lautet ja die bedürfnisse vielr üeberwiegen die bedürfnisse der wenigen oder des einzelnen also muss savik sich und ihre crew opfern!

    das is natürlich nichts was man im film zu sehen bekommt aber das ist ja auch bei der Larkis automatismus der fall!


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Tibo schrieb nach 4 Minuten und 51 Sekunden:

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Eine Ausweglose Situation kann nicht existieren, wenn es einen moralisch sowie rechtlichen Einwandfreien Ausweg.

    .
    ich schätze das fehlende verb soll gibt heißen!
    Maru zu nicht zu retten ist rechtlich einwandfrei! da bin ich absolt deiner meinung sie ist genauso regelkonform wie das was despoten innerhalb ihres regelsystems machen! das ist die frage der legalität!

    aber hunderte menschen/aliens sterben zu lassen ohne alles zu versuchen sie zu retten ist nicht moralisch einwandfrei! es ist unethisch! das ist die frage der legitimität!
    Zuletzt geändert von Tibo; 21.07.2011, 15:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      #92
      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Die Frage ist eben, wer diese Entscheidung letztendlich treffen soll. Und wenn man das mal mit Balance of Terror vergleicht, scheint Starfleet das Risiko eines Krieges beim Kobayashi Maru Test plötzlich doch ziemlich locker zu nehmen, wenn man zukünftigen Captains bloß zu verstehen gibt, dass sie halt machen sollen, was sie gerade für richtig halten.
      Kirk hat die romulansiche Neutrale Zone letztendlich zwar auch verletzt, aber Starfleet schien diese Neutrale Zone bedeutend ernster zu nehmen:
      Man möchte herausfinden, wie ein Kadett mit einer Fehlentscheidung umgeht. Egal wie gut der Kadett seine Entscheidung begründet, sie führt immer zu einem Desaster. Der Test ist so designt, dass jede Entscheidung eine Fehlentscheidung darstellt.

      Saavik hat gute Absichten und eine gute Ausrede um zu hoffte, dass die Klingonen den Grund für die Vertragsverletzung verstehen. Die Simulation ist aber so programmiert, dass ihre Erklärung überhaupt keinen Effekt hat.

      Sie hätte genausogut sagen können, dass sie unter keinen Umständen in die Zone fliegt. Die Begründung wäre genauso gut/schlecht gewesen. Sie hätte sich dann nachher anhören müssen, dass sie wissentlich 400 Menschen geopfert hat denen sie hätte helfen können. Was dann gegen die humanitären Vorschriften von Starfleet verstoßen hätte. Dieser humanitäre Punkt hat in Star Trek aber in so gut wie allen Filmen und Serien überwogen, weswegen auch klar ist, dass Starfleet es auch nicht gerne sieht, wenn einem Schiff nicht geholfen wird, obwohl man dazu in der Lage gewesen wäre.

      Es ist zwar nicht Canon, aber beim Spiel Starfleet Academy wurde einem letzteres vorgeworfen, wenn man eben nichts getan hat und den Hilferuf ignorierte.

      Letztendlich muss sich der Kadett im Kern aber damit auseinandersetzen, dass er auch scheitern kann.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

      Kommentar


        #93
        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Letztendlich muss sich der Kadett im Kern aber damit auseinandersetzen, dass er auch scheitern kann.
        das ist noch zu wenig!
        Letztendlich muss sich der Kadett im Kern aber damit auseinandersetzen, dass er auf Situationen treffen kann in denen er scheitern muss!
        sonst kann ich Dir komplett zustimmen!

        Kommentar


          #94
          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Der Test ist nicht unnütz nur weil deine Lösung deiner Meinung nach das kleinere Übel darstellt. Die Simulation ist so programmiert, dass jede deiner Lösungsvorschläge unweigerlich zur Katastrophe führt. Du kannst nicht gewinnen, auch wenn du der Meinung bist, dass du es könntest. Das ist doch gerade der Punkt des Ganzen.
          Nun wenn es keine Möglichkeit gibt die Maru zu retten nachdem man alle vertretbaren Mittel ausgeschöpft hat, gibt es eben keine. Ich persönlich sehe da kein Dilemma.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          In dem Fall würde die Simulation verhindern, dass andere Schiffe eingreifen könnten. Womöglich würdest du auch keinen der von dir jetzt theoretisch erreichbarer Planeten oder Schiffe erreichen. Dann stehst du wieder vor der Entscheidung, ob du jetzt mit deinem Schiff der Kobayashi-Maru hilfst oder deren Besatzung dem sicheren Tod überlässt. In Star Trek wird mehrfach deutlich, dass ein Starfleet Schiff einem Schiff in Not auf jeden Fall helfen soll. Ein Captain kann in eine Situation geraten, in dem es keinen sauberen Ausweg gibt.
          Nun Es gibt Regeln die sind wichtiger als andere. Es ist z.B. deine Pflicht, anderen zu Helfen ja. Aber schon TNG zeigt, das man das auch mal nicht tut, wenn es der Obersten Direktive widerspricht.

          Wenn Picard einer ganzen Zivilisation seine Hilfe verweigert weil sie noch keinen Warpantrieb haben, ohne jede Konsequenzen für die Föderation oder sein eigenes Schiff, dann ist die Entscheidung, wenn der Verlust des eigenen Schiffes und ein Interstellarer Krieg droht noch um einiges einfacher.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Das ist Spocks Moral von der Geschichte. Kirk sieht das z.B. in Star Trek III völlig anders. Wobei wir wieder beim Charaktertest wären. Riskierst du etwas, was potentiell zu einem großen Übel werden kann oder riskierst du nichts und verursachst garantiertes Übel.
          Eher, akzeptierst du das es ein kleines Übel gibt, oder verhinderst du eventuell das kleine Übel, erzeugst aber garantiert ein Großes dabei.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Und genau da irrst du. Der Test hat keine richtige Lösung. Jede Möglichkeit führt zum Desaster. Natürlich kann man das so machen wie du, aber letztendlich versagst du auch.
          Ich sehe nicht wo ich versage. Es gibt Situationen, wo man nunmal nichts machen kann. Die ganze oberste Direktive basiert darauf, das man anderen Hilfe verweigert aus den simpelsten Gründen.

          Wieso sollte das hier auf einmal ein Problem sein? Der Test sagt im Grunde nur aus ob man sich der Konsequenzen die ein Kommando mit sich bringt bewusst ist, oder nicht. So ein Test sollte man aber lieber vor der Ausbildung machen und nicht an ihrem Ende.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Larkis schrieb nach 9 Minuten und 11 Sekunden:

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Es wird zumindest von Larkis immer behauptet der Einflug in die NZ führt unweigerlich zum Krieg mit den Klingonen und nicht reinzufliegen sichert den Frieden. Das stimmt nicht!(Ich konstruiere nun auch einen nicht belegbaren Automatismus ebenso wie Larkis das tut)
          Die Klingonen stellten der Enterprise eine Falle sie lauern in der nähe der KM um die Enterprise zerstören zu dürfen! Die Enterprise im Kampf zu besiegen ist sehr ehrenhaft!Man wird zig Opern darüber machen wie heldenhaft alle Klingonen gegen die mächtige Enterprie gekämpft haben!
          die fed wird das mit der verletzten grenze schlucken die klingonen haben einen riesigen erfolg über die lgendäre Enterprise errungen verhalten sich daher die nächsten hundert jahre friedlich! wenn saavik eingreift!
          Aber nun was passiert wenn sie nicht eingreift? na dann denken die klingonen die föderation besteht nur aus zauderern selbst die enterprise hat einen feigling als kommandanten. die föderation ist ne hübsche kriegsbeute also erklären sie zwangsläufig der föderation den krieg.
          die lehre des film lautet ja die bedürfnisse vielr üeberwiegen die bedürfnisse der wenigen oder des einzelnen also muss savik sich und ihre crew opfern!

          das is natürlich nichts was man im film zu sehen bekommt aber das ist ja auch bei der Larkis automatismus der fall!
          Ließ meine Posts einfach nochmal, auf den Blödsinn reagier ich garnicht erst. Und bleib doch bitte bei den Fakten. Und wenn du nicht weißt was das Wort bedeutet schlag es nach.

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          ich schätze das fehlende verb soll gibt heißen!
          Maru zu nicht zu retten ist rechtlich einwandfrei! da bin ich absolt deiner meinung sie ist genauso regelkonform wie das was despoten innerhalb ihres regelsystems machen! das ist die frage der legalität!
          Du hast es erkannt. Das ist auch der Grund wieso man nicht einfach in irgentein Land einmarschieren darf nur weil einem an dem Irgentwas nicht gefällt. Schön das du langsam anfängst zu verstehen wie Diplomatie funktioniert.

          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          aber hunderte menschen/aliens sterben zu lassen ohne alles zu versuchen sie zu retten ist nicht moralisch einwandfrei! es ist unethisch! das ist die frage der legitimität!
          Man tut alles was man kann ohne sich oder andere in inakzeptable Gefahr zu bringen. Nur im Gegensatz zu einer normalen Person darf ein Captain nicht soweit gehen wie er persönlich es möchte, er darf nur soweit gehen wie die Regeln des Landes dem er dient es erlauben. Er hat eine Verantwortung sich gegenüber, Gegenüber seiner Crew, gegenüber dem Schiff und gegenüber der Nation dessen Representant er ist.

          Das ist was ich meine. Es gibt nur eine Richtige Antwort. Jeder Versuch die Maru eigenständig zu retten, zeigt nur das man nicht mit der Verantwortung umehen kann.
          Zuletzt geändert von Larkis; 21.07.2011, 16:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          www.planet-scifi.eu
          Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
          Besucht meine Buchrezensionen:
          http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

          Kommentar


            #95
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Nun wenn es keine Möglichkeit gibt die Maru zu retten nachdem man alle vertretbaren Mittel ausgeschöpft hat, gibt es eben keine. Ich persönlich sehe da kein Dilemma.
            Das Dilemma besteht darin, dass jede Möglichkeit eine negative Komponente hat. Du musst dich für irgendwas entscheiden und mit den Konsequenzen deiner Eintscheidung leben. In jedem Fall entscheidest du über Leben und Tod.


            Nun Es gibt Regeln die sind wichtiger als andere. Es ist z.B. deine Pflicht, anderen zu Helfen ja. Aber schon TNG zeigt, das man das auch mal nicht tut, wenn es der Obersten Direktive widerspricht.
            Und in TNG ist das meistens dann der Fall, wenn man sehr lange darüber nachdenken kann. Ganze Episoden beschäftigen sich mit der Entscheidungsfindung. In anderen Fällen muss schnell gehandelt werden und dann wird auch eigentlich immer die direkte Hilfe gewährt. Egal um wen es sich dabei handelt.

            Eher, akzeptierst du das es ein kleines Übel gibt, oder verhinderst du eventuell das kleine Übel, erzeugst aber garantiert ein Großes dabei.
            Den Schluss kannst du natürlich ziehen und das sagt dann eine Menge über deinen Charakter aus. Weswegen der Test in Star Trek II ja auch in diesem Fall funktionieren würde. Rechtlich wärst du abgesichert, aber moralisch würde das kein gutes Licht auf dich werfen.

            Ich sehe nicht wo ich versage. Es gibt Situationen, wo man nunmal nichts machen kann. Die ganze oberste Direktive basiert darauf, das man anderen Hilfe verweigert aus den simpelsten Gründen.
            Wenn klar ist, dass du überhaupt nichts machen kannst, dann bist du auch aus der Verantwortung. Nur in diesem Fall kannst du etwas machen. Rechtlich kannst du dich natürlich schön fein auf deine Befehle berufen. Das haben andere natürlich auch schon gemacht und sind damit durchgekommen. Moralisch hast du aber versagt, da du sehr wohl etwas hättest machen können. Du kannst dich also nicht einfach aus der Verantwortung ziehen und sagen: Ich kann ja sowieso nichts machen. Du weißt ja nicht, dass jede Aktion zur Katastrophe führt.

            Wieso sollte das hier auf einmal ein Problem sein? Der Test sagt im Grunde nur aus ob man sich der Konsequenzen die ein Kommando mit sich bringt bewusst ist, oder nicht. So ein Test sollte man aber lieber vor der Ausbildung machen und nicht an ihrem Ende.
            Am Ende einer Ausbildung ist das aber am effektivsten. Vor allem, wenn man vorher im Simulator der King gewesen ist. Der Kadett wird dann auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Ähnliches passiert ja auch mit Kirk in STII.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Skeletor schrieb nach 13 Minuten und 51 Sekunden:

            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Man tut alles was man kann ohne sich oder andere in inakzeptable Gefahr zu bringen. Nur im Gegensatz zu einer normalen Person darf ein Captain nicht soweit gehen wie er persönlich es möchte, er darf nur soweit gehen wie die Regeln des Landes dem er dient es erlauben. Er hat eine Verantwortung sich gegenüber, Gegenüber seiner Crew, gegenüber dem Schiff und gegenüber der Nation dessen Representant er ist.

            Das ist was ich meine. Es gibt nur eine Richtige Antwort. Jeder Versuch die Maru eigenständig zu retten, zeigt nur das man nicht mit der Verantwortung umehen kann.
            Die Regelung ist in diesem Fall aber nicht eindeutig. Es kollidieren militärische Regeln mit humanitären Regeln, denn man hat auch eine Verantwortung gegenüber der Besatzung der Kobayashi Maru. Welche Regelung hat jetzt vorrang? Welcher Verantwortung geht man nach? Es gibt keine saubere oder richtige Lösung. Wenn du das endlich erkennst, dann sind wir hier schon ein ganzes Stück weiter gekommen.

            Die Admiralität kann dir hinterher zwar bescheinigen, dass du rechtlich korrekt gehandelt hast, aber man kann dir im gleichen Atemzug vorwerfen, dass du moralisch versagt hast. Deine Lösung kann man dir daher auch ebenso negativ auslegen als wenn du moralisch korrekt gehandelt aber dabei irgendwelche Regelungen übertreten hast.
            Zuletzt geändert von Skeletor; 21.07.2011, 17:14. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

            Kommentar


              #96
              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Das Dilemma besteht darin, dass jede Möglichkeit eine negative Komponente hat. Du musst dich für irgendwas entscheiden und mit den Konsequenzen deiner Eintscheidung leben. In jedem Fall entscheidest du über Leben und Tod.
              Über das Leben und den Tod meiner Mannschaft und der Föderation. Für den Unfall der Maru kann ich nichts,

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Und in TNG ist das meistens dann der Fall, wenn man sehr lange darüber nachdenken kann. Ganze Episoden beschäftigen sich mit der Entscheidungsfindung. In anderen Fällen muss schnell gehandelt werden und dann wird auch eigentlich immer die direkte Hilfe gewährt. Egal um wen es sich dabei handelt.
              Naja gerade das mit der Obersten Direktive zeigt, eben das man nicht bereit ist um jedem Preis zu helfen wie hier einige Meinen. Und das die Gründe eine ganze Zivilisation sterben zu lassen schon aus banalsten Gründen wie der obersten Direktive getroffen werden.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Den Schluss kannst du natürlich ziehen und das sagt dann eine Menge über deinen Charakter aus. Weswegen der Test in Star Trek II ja auch in diesem Fall funktionieren würde. Rechtlich wärst du abgesichert, aber moralisch würde das kein gutes Licht auf dich werfen.
              Meinst du jetzt wirklich, das es kein gutes Licht auf mich wirft, wenn ich mich dagegen entscheide eine politischen Zwischenfalls zu verursachen und das Leben meiner Crew und meines Schiffes sinnlos zu riskieren und ich möglicherweise einen Interstellaren Krieg auslöse?

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Wenn klar ist, dass du überhaupt nichts machen kannst, dann bist du auch aus der Verantwortung. Nur in diesem Fall kannst du etwas machen. Rechtlich kannst du dich natürlich schön fein auf deine Befehle berufen. Das haben andere natürlich auch schon gemacht und sind damit durchgekommen. Moralisch hast du aber versagt, da du sehr wohl etwas hättest machen können. Du kannst dich also nicht einfach aus der Verantwortung ziehen und sagen: Ich kann ja sowieso nichts machen. Du weißt ja nicht, dass jede Aktion zur Katastrophe führt.
              Ich habe aber eine Verantwortung für meine Crew und meine Nation und als Captain ist es meine Aufgabe die Risiken abzuwägen. Und da ich den Vertrag kenne weiß ich, das ich definitv einen politischen Zwischenfall verursache der zu einem Krieg eskalieren kann (die Klingonen werden wohl auch möglichkeiten haben den Raum zu scannen) und ich weiß, das mein Schiff zum Abschuss freigegeben ist und die Chance nicht gerade gering ist, keine Klingonen zu treffen, zumal die genau wissen wo ich bin und sich dank Tarnung auch ungesehen anschleichen können.

              Nehmen wir an das Beamen einer Person von einem Schiff zum anderen dauert 4 Minuten (mit vorbereitungen, auf Plattform gehen, computerkrams, beamen und von Plattform runtergehen) und ich kann nur sagen wir 20 Leute gleichzeitig beamen, dann brauch ich selbst wenn alle direkt am Teleporter in Reih und Glied stehen bei 400 Personen ganze 80 Minuten bis alle auf meinem Schiff sind. 80 Minuten in denen ich völlig Schild- und Hilflos bin, und das auch nur im bestem Fall.

              Das nicht zu machen, zeigt nur das ich als Captain Verantwortungsbewusstsein habe, gegenüber meiner Nation und meiner Crew und das ich mein Schiff nicht in einer Sinnlosaktion verheize, deren Erfoglschancen minimal sind, deren Konsequenzen aber maximal sind.

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Am Ende einer Ausbildung ist das aber am effektivsten. Vor allem, wenn man vorher im Simulator der King gewesen ist. Der Kadett wird dann auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Ähnliches passiert ja auch mit Kirk in STII.
              Du findest es ernsthaft sinnvoller eine Person erst mehrere Jahre auszubilden bis man mal schaut ob er überhaupt Verantwortungsbewusstsein hat?


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Larkis schrieb nach 2 Minuten und 22 Sekunden:

              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Die Regelung ist in diesem Fall aber nicht eindeutig. Es kollidieren militärische Regeln mit humanitären Regeln, denn man hat auch eine Verantwortung gegenüber der Besatzung der Kobayashi Maru. Welche Regelung hat jetzt vorrang? Welcher Verantwortung geht man nach? Es gibt keine saubere oder richtige Lösung. Wenn du das endlich erkennst, dann sind wir hier schon ein ganzes Stück weiter gekommen.
              Schau in die Gesetzbücher, militärische Belange haben IMMER Vorrang vor zivilen Belangen.

              und wie gesagt sehe ich es nicht als moralisch Verwerflich das Leben von mehreren hundert Leuten die mir anvertraut sind für eine sinnlose Aktion weg zu werfen.
              Zuletzt geändert von Larkis; 21.07.2011, 17:25. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              www.planet-scifi.eu
              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
              Besucht meine Buchrezensionen:
              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

              Kommentar


                #97
                Seit es Schifffahrt gibt, hat die Rettung havarierter Schiffe absoluten Vorrang vor der laufenden Mission. Dies war in TOS ein Thema!
                Selbst im Krieg versucht man schiffbrüchige Feinde zu retten, wenn man sich dabei nicht selber gefährdet, oder in einer geheimen Mission ist.
                Slawa Ukrajini!

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  und wie gesagt sehe ich es nicht als moralisch Verwerflich das Leben von mehreren hundert Leuten die mir anvertraut sind für eine sinnlose Aktion weg zu werfen.
                  beim Versuch der Rettung von Leben zu sterben ist nicht sinnlos es ist edel auch wenn man scheitert!

                  Kommentar


                    #99
                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Über das Leben und den Tod meiner Mannschaft und der Föderation. Für den Unfall der Maru kann ich nichts.
                    Für den Unfall kannst du nichts, aber du bist trotzdem verantwortlich für das Überleben der Besatzung der Maru.



                    Naja gerade das mit der Obersten Direktive zeigt, eben das man nicht bereit ist um jedem Preis zu helfen wie hier einige Meinen. Und das die Gründe eine ganze Zivilisation sterben zu lassen schon aus banalsten Gründen wie der obersten Direktive getroffen werden.
                    Ich merke, dass ich in diesem Punkt gegen eine Wand rede. Die Auslegung der Obersten Direktive kann mal sehr hart ausgelegt werden, aber dies passiert in TNG nie leichtfertig oder innerhalb von ein paar Sekunden. Das ist daher auch nicht mit dem KM-Test vergleichbar. Außerdem ist TOS nicht TNG wo die Oberste Direktive skalvisch eingehalten werden sollte. Kirk hat sich immer irgendwie eingemischt und anderen geholfen. In Voy wird darauf ja noch nostalgisch zurückgeblickt.



                    Meinst du jetzt wirklich, das es kein gutes Licht auf mich wirft, wenn ich mich dagegen entscheide eine politischen Zwischenfalls zu verursachen und das Leben meiner Crew und meines Schiffes sinnlos zu riskieren und ich möglicherweise einen Interstellaren Krieg auslöse?
                    Ja. Und dein ungläubiges Nachfragen zeigt mir, dass du im Prinzip nichts verstanden hast. Du wägst potentielle Folgen die du nicht voraussehen oder kalkulieren kannst gegen die erwiesene, reale und akute Gefahr für die Maru ab. Deine Einschätzung der Situation war falsch, da du nicht abschätzen konntest, dass die Rettungsaktion sinnlos verlaufen wird.

                    Ich wäre als Vorgesetzter sogar davon ausgegangen, dass die Klingonen sicherlich Verständnis für eine Rettungsaktion in der Neutralen Zone gehabt hätte und du so unnötig und ohne Grund 400 Leben geopfert hast, weil du nicht bereit warst ein Risiko einzugehen.


                    Ich habe aber eine Verantwortung für meine Crew und meine Nation und als Captain ist es meine Aufgabe die Risiken abzuwägen.
                    Das ist auch vollkommen korrekt. Du hast aber auch eine Verantwortung der Crew der Maru gegenüber. Du ignorierst das nur immer, damit deine Argumentation nicht zusammenbricht. Das lässt sich aber nicht ignorieren.

                    Und da ich den Vertrag kenne weiß ich, das ich definitv einen politischen Zwischenfall verursache der zu einem Krieg eskalieren kann (die Klingonen werden wohl auch möglichkeiten haben den Raum zu scannen) und ich weiß, das mein Schiff zum Abschuss freigegeben ist und die Chance nicht gerade gering ist, keine Klingonen zu treffen, zumal die genau wissen wo ich bin und sich dank Tarnung auch ungesehen anschleichen können.
                    Mit Verlaub, aber davon weißt du rein gar nichts. Das ist reine Spekulation von dir und das ist genau das, was dir Tibu vorwirft und womit er recht hat. Du zeichnest ein Worst-Case-Scenario, aber ob das eintritt weißt du nicht. Primär besteht erst einmal nur das Risiko, dass dein Schiff in Gefahr gerät. Du kannst letztendlich gar nicht sagen, ob das Unternehmen sinnlos ist. Es kann genauso gut sein, dass die Klingonen nicht reagieren oder sie zumindest zuerst eine Erklärung für dein Eindringen in die Zone verlangen und sie nicht angreifen, weil du dich klar auf einer Rettungsmission befindest.

                    In TOS haben die Klingonen auch mit sich reden lassen und nicht gleich alles und jeden sofort über den Haufen geschossen.

                    Das Risiko ist vorhanden, aber es steht überhaupt nicht fest, dass das Worst-Case-Scenario auch so eintreten wird.

                    In "Generations" gibt es am Anfang eine ähnliche Szene. Die beiden El-Aurian Schiffe sind im Nexus gefangen und Captain Harriman zögert, da er sein Schiff nicht in Gefahr bringen will. Kirk weist ihn darauf hin, dass man als Captain auch Risiken eingehen muss.

                    Und generell glaube ich nicht, dass es in Star Trek II um das auslösen eines interstellaren Krieges geht. Es gibt darauf jedenfalls keinen Hinweis. Es geht eher darum, dass sich die Enterprise lediglich in Gefahr begeben muss.


                    Das nicht zu machen, zeigt nur das ich als Captain Verantwortungsbewusstsein habe, gegenüber meiner Nation und meiner Crew und das ich mein Schiff nicht in einer Sinnlosaktion verheize, deren Erfoglschancen minimal sind, deren Konsequenzen aber maximal sind.
                    Und was ist mit deinem Verantwortungsbewusstsein der Crew der Maru gegenüber? Die Crew, die dich explizit um Hilfe bittet? Findest du nicht, dass du moralisch verpflichtet bist zu helfen?

                    Man kann dir nachher vorwerfen, dass du es noch nicht einmal versucht hast. Du wirst handlungsunfähig, weil du eine potentielle nicht bestimmbare Gefahr für dein Schiff wichtiger nimmst als eine konkrete bestimmbare und sehr reale Gefahr für ein anderes Schiff. Das ist letztendlich sogar


                    Du findest es ernsthaft sinnvoller eine Person erst mehrere Jahre auszubilden bis man mal schaut ob er überhaupt Verantwortungsbewusstsein hat?
                    Ja, weil du vielleicht so von deinen Fähigkeiten überzeugt bist, dass ein bisschen Demut nicht schaden kann.


                    Schau in die Gesetzbücher, militärische Belange haben IMMER Vorrang vor zivilen Belangen.
                    Es wäre schön, wenn du mal über deinen Tellerrand hinaus schaust und dir verdeutlichst, dass die Uhren im Star Trek Universum etwas anders ticken als in deinen Gesetzbüchern die mit Star Trek überhaupt nichts zu tun haben. Wir reden hier von Starfleet in Star Trek und das ist kein reines Militär. Auch wenn es dir nicht gefällt. Deshalb sind deine Vergleiche an den Haaren herbeigezogen und haben überhaupt keinen Bezug auf den hier dargebotenen Sachverhalt.

                    und wie gesagt sehe ich es nicht als moralisch Verwerflich das Leben von mehreren hundert Leuten die mir anvertraut sind für eine sinnlose Aktion weg zu werfen.
                    Die Aktion ist aber nicht sinnlos solange die Chance besteht, dass die Crew der Maru gerettet werden kann. Ist das so schwer zu verstehen?
                    Zuletzt geändert von Skeletor; 21.07.2011, 19:29.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                    Kommentar


                      Hi Larkis ind tibo
                      Hört doch auf euch deswegen so anzufallen...

                      Also Tibo... Neutrale Zone heißt es, weil keines der beiden Größmächte dort Außenposten oder Planeten besitzen darf..
                      Es ist eine Pufferzone für beide Parteien.
                      Es ist nämlich ein relativ großes Gebiet, damit sich beide Parteien in der Nähe aufhalten können, ohne dass man sofort von einer Invasion bzw. von einen Angriff ausgehen muss...
                      Neutrales Gebiet heißt es ebenfalls, da sich dort beide Parteien treffen können, z.B wegen Diplomatie..
                      Aber ohne eine Verabredung mit der anderen Partei zu haben darf man sich dort nicht aufhalten.

                      Da aber die Klingonen und Romulaner über Tarntechnologie verfügen ist es ziemlich unwichtig, ob die beiden sich dort aufhalten dürfen...
                      Bekommt die FÖD eh nicht mit...

                      Kommentar


                        Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                        Hi Larkis ind tibo
                        Hört doch auf euch deswegen so anzufallen...

                        Also Tibo... Neutrale Zone heißt es, weil keines der beiden Größmächte dort Außenposten oder Planeten besitzen darf..
                        Es ist eine Pufferzone für beide Parteien.
                        hie Charlie danke dass du helfen willst aber das stimmt so nicht! es geht dabei nur um Militärpräsenz!

                        Kommentar


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          hie Charlie danke dass du helfen willst aber das stimmt so nicht! es geht dabei nur um Militärpräsenz!
                          Für wen gilt es nicht?

                          Kommentar


                            Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                            Für wen gilt es nicht?
                            für alles was teil der zivilgesellschaft ist.

                            Kommentar


                              Sonst könnten auch keinen zivilen Frachter wie - Beispiel - der Ferengi über das Gebiet der raumdominanten Föderation in das klingonische Reich fliegen. Diese gibt es aber, wie man in diversen Serien gehört hat, zu Hauf. Die neutrale Zone ist (in der Theorie) lediglich entmilitarisiert.
                              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

                              Kommentar


                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                für alles was teil der zivilgesellschaft ist.
                                Genau also ist es doch dann richtig, dass die ENT nicht in die NZ fliegen durfte?

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X