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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    ich glaub nicht (mehr) dass er das(noch) tut!
    Vielleicht hat er das auch nie und wir haben aneinander vorbei diskutiert.
    Nun, ein paar Beiträge weiter vorne sprach er von der moralischen Richtigkeit und Notwendigkeit, keinerlei Vertäge zu verletzen, selbst wenn Hunderte Leben auf dem Spiel stehen. Von einer No-win-Situation wollte er nichts wissen; dagegen argumentiert er doch seit ewigen Seiten: Verglichen mit der (10-, 30-, 50-, 70-, 90-%igen ?) Möglichkeit, dass deshalb das ganze Universum zusammenbricht, sind diese Leben ein echtes Schnäppchen.

    Dass ihm nicht bewusst war oder ist, wovon er eigentlich spricht, denke ich aber auch...

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      Vielleicht wäre das Polylemma des KM Testd deutlicher wenn alle Asätze der Lösung zu der exakt gleichen Wirkung führen würden!

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        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Weil es kein Gewinnen oder Verlieren gibt?

        Life is not a game.

        Vor allem nicht im Krieg.

        Also kann man Leben weder verlieren noch retten? ("Gewinnen" steht in diesem Kontext für "es schaffen", nämlich einer gefährlichen Situation zu entgehen, bzw. "retten".)

        Krieg? Welcher Krieg? Gibts im Krieg nicht nur keine Gewinner, sondern eben auch keine Verlierer??

        Gibt es bei dir deshalb niemals einen Erkenntnisgewinn, weil das Leben kein Spiel ist? Kann man deshalb bei deinen Vermischungen und Umdeutungen von Worten per se nicht die Übersicht verlieren?

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          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Krieg? Welcher Krieg? Gibts im Krieg nicht nur keine Gewinner, sondern eben auch keine Verlierer??

          du glaubst nicht ernsthaft dass es in nem krieg keine verlierer gibt?

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            du glaubst nicht ernsthaft dass es in nem krieg keine verlierer gibt?
            Ich sicher nicht. (Es gibt nur Verlierer.) Ich frage mich/ihn nur, was Larkis uns sagen will...

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Vielleicht wäre das Polylemma des KM Testd deutlicher wenn alle Asätze der Lösung zu der exakt gleichen Wirkung führen würden!
              Sagen wir es so, ich sehe generell keine richtige Lösung. Es gibt kein Gewinnen oder Verlieren, das einzige was man machen kann ist die Verluste zu begrenzen.

              Selbst wenn die Ente einen Warbird zerstört und dabei kein Schaden am Schiff entsteht, ist das trotzdem kein Sieg, den man hat mehrere 100 anderer Lebewesen den Tod gebracht. Wesen die auch Familien haben ect. ect.

              Dazu kommt dann noch jedes Crewmitglied das unter dem eigenem Commando stirbt ist ein persönliches Versagen. Egal wie groß der Vorteil ist, man hat Menschen die einem vertrauten und zu einem Aufschauten durch seine eigenen Handlungen getötet. Da gibt es keinen Sieg.

              In in der Hinsicht beurteile ich auch die Mission. Man verletzt wichtige Gesetze die zum Schutz, der Föderation da sind nur damit man selbst kein schlechtes Gewissen haben muss. Das ist zumnidest für mich nicht vereinbar.

              Zumal die Ente nach dem Logbuch-Einträgen, auf einem Trainingsflug ist, sprich sie hat mit hoher Wahrscheinlichkeit nur Kadetten an Bord. Und mit welchem Recht darf ich nun unausgebildete Kadetten in keine Kirsensituation führen?

              Das würde ich als Ausbilder den Jungoffizieren an den Kopf knallen. Das sie selbstsüchtig und egoistisch gehandelt, die unausgebildete Crew in Gefahr gebracht, die Gesetze der Region verletzt, einen politischen Zwischenfall verursacht und einen möglichen Krieg provoziert hat.

              Und das alles für ein Rettungsmanöver, wofür die Crew weder ausgebildet, noch das Schiff ausgerüstet ist und wo man nicht mal weiß ob und wie viele Überlebende es überhaupt gibt.

              Ansonsten gebe ich dir ausnahmsweise mal recht. Das Problem beim KJM ist eben, dass das Szenario nicht zu gewinnen ist, sondern, das die Konsequenzen mal geringer und mal nicht so hoch sind. Und da ist die Lösung, der Maru nicht zu helfen nunmal eindeutig diejenige, welche die wenigsten negativen Konsequenzen hat für alle. Obwohl nicht ganz. Die beste Entscheidung ist es, erstmal zu scannen welche anderen Schiffe in der Nähe sind und danach eine permanente Breitbandsendung durchgeben, das man sich des Vertragsbruch bewusst ist, keine Kriegerischen Absichten hat, man nur das Schiff retten will weil kein anderes Schiff weder Klingonisch noch Föderationsangehörig in der Nähe ist. Und selbst dann würde ich nicht gleich einen Rettungsversuch starten, sondern die Maru mit nem Traktorstrahl aus der Zone ziehen udn dann versuchen sie zu retten.
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                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Sagen wir es so, ich sehe generell keine richtige Lösung.
                Also mich freuts schon, dass der Disput nun geklärt ist!
                Da haben wir doch jetzt alle was gewonnen, nich'?

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                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Also mich freuts schon, dass der Disput nun geklärt ist!
                  Da haben wir doch jetzt alle was gewonnen, nich'?
                  Sagen wir ein Kompromiss.
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                    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                    Also mich freuts schon, dass der Disput nun geklärt ist!
                    Da haben wir doch jetzt alle was gewonnen, nich'?
                    Auf jeden Fall! Und das obwohl Dein Thread hier in anderen schon als der KM-Test des SFF bezeichnet wurde!

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                      wo denn?
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                        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                        wo denn?
                        Hier:

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                          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                          Sagen wir ein Kompromiss.
                          Warum? "Es gibt keine korrekte Lösung" ist der allg. Konsens, dem du dich jetzt auch angeschlossen hast ("Es gibt keine richtige Lösung"). Um mehr ging's ja im konkreten Fall nicht. Was soll der Kompromiss sein? Wie sollte der auch lauten zwischen "Es gibt keine richtige Lösung" und "Es gibt sehr wohl eine klare, richtige Lösung"?

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                            Ein Kompromiss ist diese fiese Option bei der alle mal kurz innehalten ihre Position überdenken und am Ende alle gewinnen. Ich kann damit leben, dass Larkis Kompromiss sagt! Und es gibt eine (formal) richtige Lösung. Trotzdem bleibt die Situation ausweglos! Es ist auch moralisch gute Lösung (lasst bitte die Konsequenzen wie Krieg mal weg) und auch die moralische Lösung bietet keinen ausweg.

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                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Warum? "Es gibt keine korrekte Lösung" ist der allg. Konsens, dem du dich jetzt auch angeschlossen hast ("Es gibt keine richtige Lösung"). Um mehr ging's ja im konkreten Fall nicht. Was soll der Kompromiss sein? Wie sollte der auch lauten zwischen "Es gibt keine richtige Lösung" und "Es gibt sehr wohl eine klare, richtige Lösung"?
                              Nein der Kompromiss ist, das es keine "Siegeslösung" gibt, Aber die Konequenzen und Probleme zwischen den einzelnen Lösungspfaden fluktuieren.

                              Es gibt also keine Richtige Lösung, es gibt aber Lösungen die weniger Probleme machen als andere.
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                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                es gibt aber Lösungen die weniger Probleme machen als andere.
                                Das würde ich so nicht stehen lassen wollen. Die Probleme sind nur jeweils anders gelagert, aber trotzdem als relativ gleichwertig anzusehen. Und das liegt an dem Umstand, dass eben das eine Ereignis (Krieg) nur eine mögliche negative Konsequenz hat, während das andere Ereignis (Tod der Maru-Crew) eine sichere negative Konsequenz besitzt.

                                Es gibt unzählige Möglichkeiten warum kein Krieg, trotz meines Eingreifens, ausgelöst wird. Die Chance auf einen glimpflichen Ausgang ist vorhanden und auch sogar relativ hoch.

                                Es gibt aber keine Möglichkeit die Maru-Crew zu retten, wenn ich nicht eingreife. Die Chance auf einen glimpflichen Ausgang ist im Prinzip nicht vorhanden.

                                Wenn du dich entscheidest nichts zu tun, dann dürfte das für dich und eine Besatzung auch deutliche psychologische Langzeitfolgen haben. Ein Ereignis, welches dich nicht mehr loslassen wird, da du nie mit letzter Sicherheit wissen wirst, ob der von dir vermutete Worst-Case auch wirklich eingetreten wäre.
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