[150] Riker:2 = ? - Episodenbewertung

[Nave]

Ich fand die Folge recht unterhaltsam, aber es gab auch ein paar langweilige szenen die hier schon beschrieben wurden (Gespräch, etc).

Nochwas: Ist diese Folge nicht die einzige Folge, in der man Riker's zweiten Vornamen erfährt?

[ChrisArcher]

Ich fand die Folge recht unterhaltsam, aber es gab auch ein paar langweilige szenen die hier schon beschrieben wurden (Gespräch, etc).

Nochwas: Ist diese Folge nicht die einzige Folge, in der man Riker's zweiten Vornamen erfährt?

Soweit ich mich erinnere, ja. Ich weiß allerdings nicht, ob man nicht irgendwann einmal Rikers elektronische Personalakte zu Gesicht bekommt, in welcher man den Namen sehen kann.

[Thomas W. Riker]

Soweit ich mich erinnere, ja. Ich weiß allerdings nicht, ob man nicht irgendwann einmal Rikers elektronische Personalakte zu Gesicht bekommt, in welcher man den Namen sehen kann.

Zumindest wohl in der Folge, als Riker unter Mordverdacht stand, in der es um die umgekehrte Beweißlast ging (zerstörte Station im Holodock rekonstruiert) und wahrscheinlich mehrmals als er mit Picard die Selbstzerstörung startete. Möglicherweise auch, als er sich als Ankläger gegen Data identifizieren mußte. Dann u.U. in der Folge als die ganze Crew das Erinnerungsvermögen verlor, als ein Alien zusätzlicher Cmdr auf der Enterprise war.

[Nave]

Zitat:
...und wahrscheinlich mehrmals als er mit Picard die Selbstzerstörung startete.

Ja, aber wenn ich mich recht erinnerre, sagt Riker doch (immer) William T., oder (Bei den Selbstzerstörungssequenzen)?

[Thomas W. Riker]

Ach so, ihr meint Thomas in vollständiger Form.
William sagte zu Thomas in der Folge ja auch, dass er seinen zweiten Vorname nie mochte.
Die zweiten Vornamen werden im englischen Bereich ja meistens abgekürzt. Ich glaube auch über Kirks "T." musste man sehr lange munkeln, über Siskos Lafayette imho ebenso.

[Nave]

Ach so, ihr meint Thomas in vollständiger Form.
William sagte zu Thomas in der Folge ja auch, dass er seinen zweiten Vorname nie mochte.

Ja, also ich zu mindest. Wie die anderen das meinen, weiß ich nicht, aber ich denke sie meinen es auch so.

[Deflektor]

* *

Eine äußerst zähe Folge, die viel Potential liegen lässt. Ein kurzes Pokerspiel lässt dieses Potential erahnen, als nämlich Riker gegen Riker blufft. Die Auseinandersetzung mit dem 2. Ich wird zudem noch in einem guten Dialog zwischen Data und Worf tiefergehend behandelt.
Ansonsten bleibt die Episode bei den Beziehungen Troi zu Riker stehen; außer nicht enden wollende Gespräche kommt da jedoch nicht viel bei raus.

[Clem]

Ich mag diese Folge einfach. Aber da ich eh ein Riker und Troi Fan bin, ist das nicht sonderlich verwunderlich.

Trotzdem habe ich nicht volle Punktzahl gegeben. Leider waren die Reibereien zwischen Thomas und Will mir persönlich nicht extrem genug. Daraus hätte man mehr machen können.

Immerhin trifft hier Will auf seinen Doppelgänger und dazu erhebt noch der Doppelgänger Anspruch auf Will "on-off" Freundin. Man sieht ja immerhin öfters, das es unserem Commander nicht grade passt wenn Deanna einen anderen Mann auch nur schräg von der Seite anguckt.

Besonders die Versöhnung finde ich ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Daraus hätte man mehr machen können. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie im Streit auseinander gegangen wären.

Was ich dazu sagen muss, ich hätte die Umsetzung interessant gefunden wenn Will wirklich gestorben wäre und Thomas an Bord geblieben wäre. Data als erste Offizier, wäre sicherlich amüsant. Die Troi-Riker Beziehung hätte nen neuen Kick bekommen und vielleicht hätte es ein wenig Reibereien gegeben. Immerhin sieht er zwar aus wie Will, verhält sich aber ganz anders.

[ChrisArcher]

Man sieht ja immerhin öfters, das es unserem Commander nicht grade passt wenn Deanna einen anderen Mann auch nur schräg von der Seite anguckt.

Den Eindruck hatte ich nun wirklich nicht. In welchen Folgen war das denn zum Beispiel?

Mir ist eben noch ein Gedanke gekommen: Hätte Thomas seine Karriere bis zum Ende weiterverfolgt, hätte er Will rangmäßig sogar überholen können. Immerhin wissen wir ja inzwischen, dass Will noch weitere 10 Jahre als XO gedient hat.

[Clem]

Mhm vielleicht sehe ich das auch noch so. Aber da ich mir grade mal wieder alle TNG Folgen anschaue, bin ich da besonders in der ersten Staffel auf die Folge, die Frau seiner Träume oder auch eventuell Der Barzanhandel.

Wie gesagt ist Interpretationssache, aber das zwischen den beiden mehr als Freundschaft wird ja immer wieder angedeutet, wenn auch nie wirklich offensichtlich oder subtil

[KennerderEpisoden]

Achja, Riker und Troi, die beiden unsympathischten Charakter der TNG-Crew (Wesley mal ausgenommen): Die beiden verdienen einander.

Das Problem an der Folge ist, dass sie nur eine weitere "Romanze der Woche" darstellt. Wie schon bei der kurzen Beziehung zwischen Picard und Darrel (Darren, Darrow, ich gucke das jetzt nicht extra nach) gibt es hier keinen triftigen Grund, wieso Troi und Thomas Riker nicht zueinander finden sollten. Nach 8 Jahren auf einem verlassenen Planeten, wäre es völlig nachvollziehbar, wenn selbst der karrieregeilste Jungoffizier seine Prioritäten in Richtungen Familiengründung verschiebt und bis kurz vor Ende der Folge scheint Thomas genau dieses Weg zu gehen. Auch hat Troi mit Ausnahme von Will keine tiefergehenden Beziehungen zu irgendwelchen Crewmitgliedern, weswegen ihr Widerwille gegenüber einer Versetzung nicht nachvollziehbar ist. Das einzige, das gegen eine Beziehung spricht, ist das man keinen Hauptcharakter aus der Serie schreiben wollte.

Was diese Folge an Potential liegen lässt, erkennt man, wenn man sich vor Augen führt, wie das kritische Hinterfragen vergangener Lebensentscheidungen den Kernpunkt von "Tapestry" darstellte, eine der zweifellos besten TNG-Folgen überhaupt. Und weil der Konflikt zwischen den beiden Rikers obendrein überklischeemäßig mit der Rettung in einer Notsituation aufgelöst wird, gebe ich nur 2 Sterne.

**

[ChrisArcher]

Auch hat Troi mit Ausnahme von Will keine tiefergehenden Beziehungen zu irgendwelchen Crewmitgliedern, weswegen ihr Widerwille gegenüber einer Versetzung nicht nachvollziehbar ist.

Mit Data, Geordi, Worf und vor allem Beverly ist Deanna durchaus befreundet. Was weitere Freundschaften und sonstige Bindungen anbelangt, so erfährt man ja bei den meisten Charakteren relativ wenig, da wir ja nicht das normale Alltagsleben auf der Enterprise mitbekommen. In der Folge "Datas Tag" wird zum Beispiel gesagt, dass Data mit Keiko gut befreundet ist, aber gesehen hatte man sie bis dato noch nicht.

[KennerderEpisoden]

Mit Data, Geordi, Worf und vor allem Beverly ist Deanna durchaus befreundet.

Die Beziehung mit Worf ist ein Produkt der 7.Staffel (sie ist zwar auch in seinem "Tai-Chi"-Kurs, dieser ist aber offensichtlich öffentlich angelegt). Beverly ist ihre Gymnastikpartnerin, was für mich nicht zwingend nicht tiefe Freundschaft bedeutet. Geordi und Data sind bei der gemeinsamen Pokerrunde dabei, aber auch diese wirkt recht formal, in etwa so wie Feuerwehrleute die in Bereitschaft ein paar Karten kloppen.

Was weitere Freundschaften und sonstige Bindungen anbelangt, so erfährt man ja bei den meisten Charakteren relativ wenig, da wir ja nicht das normale Alltagsleben auf der Enterprise mitbekommen. In der Folge "Datas Tag" wird zum Beispiel gesagt, dass Data mit Keiko gut befreundet ist, aber gesehen hatte man sie bis dato noch nicht.

Die Freundschaft von Geordi und Data sieht man, in diversen Folgen. Die Freundschaft von Picard und Beverly sieht man, in diversen Folgen. Die Beziehung von Deanna und Worf in der letzten Staffel sieht man, in diversen Folgen. Wann immer ein Hauptcharakter tiefere Beziehungen eingeht (was nicht häufig ist), wird dies in der Serie thematisiert und sei es durch die "Romanze der Woche". Wenn jetzt also Deanna plötzlich superintensive Beziehungen zu irgendwelchen nie gesehenen Crewmitgliedern hätte, so müsste man diese, damit der Ausgang der Folge plausibel bleibt, auch mal gesehen oder zumindest von ihnen gehört haben. Dies geschieht aber nicht und man findet sich in einer unbefriedigenden Situation a la Star Wars Episode II wieder (Anakin und Obi behaupten, Freunde zu sein, man sieht sie aber nie als Freunde).

[endar]

Das ist eine Serie der 80er/90er Jahre. Das war das nicht üblich, rund ein Drittel der Sendezeit auf Charakterkram zu verwenden. Beiläufige Plaudereien, mal gemeinsam am Tisch sitzen, miteinander Pokern, die Freizeit auf dem Holodeck zu verbringen wurde durchaus als ausreichend angesehen, um hier von einer "Freundschaft" zu sprechen. Diese spezielle Folge ist über 20 Jahre alt, wenn ich mich nicht täusche. Das muss man schon berücksichtigen. Die sind schon deshalb miteinander befreundet, weil es zum Serienkonzept gehört.

Persönlich reicht mir das auch. Ich brauche dieses "wer wen mit wem betrogen hat" oder staffellange Ausbreitung von Alkoholsucht etc. pp. nicht.

[Thomas W. Riker]

US-Ausstrahlung 24. Mai 1993.
Regie führte übrigens LeVar Burton.

Data hat ja Freundschaft als Gewöhnung definiert.
Quasi rezidivierende Datenströme als Qxytocin-Ersatz

In dieser Episode sollte ja eigentlich William T. sterben, Data 1. Offizier werden und Thomas neuer Lieutenant auf der Enterprise werden.
Wann wurde dieser Plan gekippt? War Frakes dagegen, weil er dann nur noch Co-Starring gewesen wäre?