[156] Der Schachzug, Teil I - Episodenbewertung

[picard2893]

Die Folge war recht unterhaltsam und spannend, allerdings leidet der Anfang ein wenig darunter, dass man eigentlich weiß, dass der Captain garantiert nicht tot sein wird (und auch später nicht die Seiten gewechselt haben wird)

Data hat sich als Captain ganz gut gemacht, auch wenn es sehr unrealistisch ist, dass er auf den Planeten beamt, auf dem Riker schon - nach Datas Protest - entführt wurde und Picard vermeintlich getötet wurde. Der Cliffhanger ist auch nicht gerade spannend, da man sich denken kann, dass Picard irgendwas mit den Waffen angestellt haben wird.

4 Sterne

Das wäre andernfalls ja auch ziemlich verantwortungslos und skrupellos, denn schließlich ist er immer noch verantwortlich für sein Schiff und für seine Besatzung. Da war es klar, dass die Waffen manipuliert wurden. Und auch klar, dass Picard überlebt hat. Aber er spielte es ganz gut, denn erst dachte ich für einen kurzen Moment, er wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, aber als er so extrem auf Riker reagierte, wußte ich, dass er nur spielt. Im Grunde wollte er auch unbedingt herausfinden, was hinter all den Artefakten steckt, denn schließlich ist das ja sein Hobby...aber das gehört ja schon zu Teil 2. Also der erste Teil iist schon ein wenig erschreckend gewesen, als Picard plötzlich verschwand...aber die Aktionen mit Riker und dem Außenteam war mehr als blöd. Also das war nun wirklich zu leicht, deshalb hier auch nur:

4 Sterne

[Aramis]

Also... da geht ein Captain auf eine archäologische Mission.... findet in paar Schmugler... und macht sich, ohne die Sternenflotte zu informieren, auf die Suche, deren Schmuggelziel herauszufinden...
Da ist Picard sehr unlogisch und gefährdet sich selber...

Riker sucht ihn selber auf dem Planeten... im Prinzip macht er das, wovor er seinen Captain immer warnt...
Eigentlich darf er sich nicht wundern, wenn Captains nicht auf ihren 1. Offizier hören... er macht es ja auch nicht...

[Präsi]

Wenn ein Captain eine Reise tut, dann kann er was erleben, so könnte man zunächst zu dieser Folge sagen.
Zwar kommt der erste Teil ein klein wenig schwerfällig in Fahrt, doch spätestens wenn Riker seinen Captain quicklebendig an Bord der Ganoven wiederfindet und von ihm, aus Gründen der Tarnung versteht sich, eine gefegt bekommt, lacht das Trekker-Herz.

Gelungene Unterhaltung!

5/6 Sterne

[Captain Pike]

Dieser 1. teil der Doppelfolge ist richtig cool. Vor allem am Anfang in der Alienbar kann man schöne Masken begutachten aber die masken der Schmuggler sind auch ganz gut. Baran gefällt mir auch er ist ganz cool. Picard und Riker auf dem fremden schiff sind auch genial indem sie sich verstellen. Data auf dem sitz des captains ist auch mal eine seltenheit und er macht seine sache gut. ganz coole Folge und sehr spannend.

[Mr.Viola]

Hat mir sehr gut gefallen. Es beginnt ja gleich mit einem Paukenschlag, als man erfährt Picard sei tot. Natürlich glaubt es niemand. Aber schöne Reaktion von Riker, als er nicht trauern kann, sondern voller Wut ist. Was mich etwas störte, normalerweise sieht man nur ganz selten wirkliche Aliens, die meisten sehen den Menschen ähnlich, aber in solch einer zwielichtigen Bar, da wimmelt es nur von Aliens, die absolut nichts gemeinsam haben mit Menschen.
So richtig spannend wird es, als sich Riker auf dem Piratenschiff befindet und dort plötzlich "Galen" findet, aber leider zeigte man die beiden viel zu schnell privat, wo Picard alles erklärt. Da hätte man den Zuseher ruhig im Dunkeln lassen können, dass man selber nachdenkt warum Picard an Bord dieses Schiffes ist.
Dieser Baran ist auch etwas sehr leichtgläubig, als er voll darauf reinfällt, dass Riker die Sternenflotte wirklich verlassen will. Auf jeden Fall gibt es einen schönen Cliffhanger, wo die Enterprise angegriffen wird.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fand den Start der Folge mit den Nachforschungen über Picards Verbleib sehr gut gemacht. Einerseits wußte man zuerst nicht wer gesucht wird und dann erfährt man auch noch das er tot sei. Schließlich stellt es sich dann noch heraus das er übergelaufen sei und dann erfährt man das er verdeckt ermittelt. Diese Tatsache fand ich sehr spannend. Jedoch fand ich es recht schlecht umgesetzt das die Sternenflotte bzw. die Enterprise und ihre Crew immer so einfach außer Gefecht gesetzt werden kann.
Ich vergebe vier Sterne für die Folge.

[irony]

Hat mir sehr gut gefallen. Es beginnt ja gleich mit einem Paukenschlag, als man erfährt Picard sei tot. Natürlich glaubt es niemand.

Besonders der Zuschauer glaubt es nicht . Ein bisschen seltsam finde ich es auch, dass in TNG der Captain nicht auf einen harmlosen Planeten runterbeamen darf, aber dann auf gefährliche Missionen geht .
Als ob die Sternenflotte für so was keine Agenten hätte.

Was mich etwas störte, normalerweise sieht man nur ganz selten wirkliche Aliens, die meisten sehen den Menschen ähnlich, aber in solch einer zwielichtigen Bar, da wimmelt es nur von Aliens, die absolut nichts gemeinsam haben mit Menschen.

Ja, das finde ich auch merkwürdig. Schade, dass man solche Bars nicht öfters in TNG gesehen hat.
Ich mache es mal mit der Bewertung recht kurz und gebe drei Sterne * * *.

Für mich hatte die Folge nicht viel Interessantes zu bieten, aber ich habe auch nicht viel zu mäkeln. Außer vielleicht, wie schlecht sich die Offiziere bei der Schießerei auf dem Planeten geschlagen haben .

Interessant ist noch die Bemerkung von Memory Alpha :

"Gambit" grew out of a spec script submitted by Christopher Hatton back in the sixth season. The story broke one of Gene Roddenberry's long-standing Star Trek taboos – specifically, that there would be no such thing as space pirates.

Warum sollte es im Star Trek Universum keine Piraten geben ?
Interessant ist auch die Meinung :

Brannon Braga was one of the story's opponents. "When the story was purchased, I was not attracted to the campy, swashbuckling elements and was afraid it would just look very corny. I don't think we do campiness very well – especially in the way we tried to do it with 'Gambit.' It came off like Buck Rogers: The Series and why do that? Is that good? We try many different mediums. I was curious as to why we were involving ourselves in a medium that is not usually a respected one." (Captains' Logs: The Unauthorized Complete Trek Voyages)

Meiner Meinung hätte man aus der Idee eine schöne, spannende Einzelfolge machen können.
Für eine Doppelfolge gibt sie zu wenig her.

[Spooky Mulder]

Speziell unmittelbar bevor sich die Gruppe mit Riker wegbeamen läßt, hätte man sie eigentlich alle ganz bequem geschlossen abräumen können.
Solche Dinge sind schon echt schade, da sie eine ansonsten gut gemachte Action-Szene doch ziemlich herunterziehen.

Sehe ich nicht so. Sie standen mit gezogenen Waffen direkt über Riker. Hätten Worf und seine Freunde weitergefeuert, wäre Riker wohl getötet worden.

Ehrlich gesagt wusste ich erst gar nicht, dass es sich hierbei um eine Doppelfolge handelt, und dachte, der letztlich in einen Cliffhanger führende Kampf mit der Enterprise sei das Finale der Folge. Picard nutzt die heruntergefahrenen Schilde, um die gesamte Söldnertruppe unbewaffnet auf die Brücke der Enterprise zu beamen oder irgendetwas in der Art.
Glücklicherweise war es nicht so, denn das hätte die Serie um eine wirklich großartige Doppelfolge beraubt.

Mir gefallen solche Episoden, in denen die Führungsriege aus gänzlich anderen Positionen heraus handeln muss. Data als Captain (der sich dabei meiner Meinung nach im Laufe der Doppelfolge deutlich steigert und seine anfängliche Unsicherheit allmählich überwindet), Worf als erster Offizier, und Riker und Picard dürfen sich endlich mal ehrlich die Meinung geigen.

Fünf Sterne für den ersten Teil.

[MFB]

Die Doppelfolge 'Der Schachzug' geht schon deutlich mehr in jene Richtung, die ich mir für 'Das fehlende Fragment' gewünscht hätte.

Der Prolog war schon nicht schlecht, die Bar sehr stimmungsvoll und Worfs Improvisation, dass Picard Rikers schwangere Schwester (Beverly) sitzengelassn hat, war wirklich witzig, vor allem wenn die leicht reizbare Schwester dann mit einem gezogenen Phaser auftaucht.

Dass man in der vierten Folge der - wenn auch finalen - Staffel den Captain off-screen töten lässt, war natürlich nicht anzunehmen. Aber was tatsächlich mit ihm ist, erfährt man doch erst ziemlich spät. Erst müssen sich die Handlungen wieder zusammenfügen. Davor hat mir ausgezeichnet die Szene mit Riker und Troi und ihr Gespräch über Schmerz und Rache gefallen. Außerordentlich intensiv gespielt und Riker steht der rachsüchtigen und harten Mann sehr gut und wieder mit lange vermisster Coolness.

Rikers Nachforschungen und das Nachjagen der Hinweise ist schon einmal viel klarer auf Zug inszeniert als in 'Das fehlende Fragment'. Auch wenn der Vergleich nicht ganz hin kommt, da das antike Geheimnis erst später in der Episode erstmals erwähnt wird, aber mit den Debrune-Ruinen schon mal angedeutet wird.
Die Actionszenen auf dem Planeten sahen übrigens sehr gut aus. TNG-Folgen wirken immer ein bisschen mehr wie Kino und teurer, wenn an schönen Außensets gedreht wird.

Eine Form der Wiederverwertung ist natürlich die Brücke und einige andere Orte auf Barans Schiff. Diverse Set-Teile von Sternenflottenschiffen fanden Verwendung, wurden aber doch stark verändert, vor allen was die Farbe angeht und die Kombination der Teile. Schön, dass man sich für die Bildschirme auf Barans Schiff ein neues Design für die Anzeigen und dazupassende Okudagramme ausgedacht hat.
Das äußere Erscheinungsbild von Barans Schiff ist übrigens das gleiche, das in der ersten DS9-Staffel als Miradorn-Schiff zu sehen war.

Ich gebe dem ersten Teil starke 5 Sterne. Starke Leistung von Jonathan Frakes, gute Einleitung, wenn ich auch einen anderen Cliffhanger bevorzugt hätte. Dies ist ein Zweiteiler, der wohl wirklich im Spielfilmformat besser funktioniert als geteilt.

Anmerkungen:
Lange her, aber in dieser Folge sieht man den Sprung auf Warp wieder mal vom Schiff aus auf dem Hauptschirm. War immer einer meiner Lieblingseffekte, schade dass er selten zu sehen war. Wird auch in DS9 und VOY nur selten zu sehen sein.

[Keymaster]

Ein toller erster Teil einer Doppelfolge, gleich schon zu anfangs der finalen Staffel, für denn ich ***** Sterne zücke, es war zwar klar das Picard gleich zu Beginn der Staffel nicht getötet wird, jedoch kann man als Zuschauer fleißig miträtseln unter was für Umständen der Captain wieder auftaucht , schon gleich die Eröffnungssequenz hat mir gefallen, überhaupt hätte ich so multikulturelle Szenen in TNG gerne öfters gesehen ( Naja in DS9 hat man dafür oftmals die Gelegenheit :yes: ). Außerdem wird auch hier schon bewusst das man sich mit einer Gruppe von Söldnern ein Kopf an Kopf Rennen liefert, es ist zwar noch nicht klar um was, das halte ich jedoch aufgrund des Zweiteilers nicht als Nachteil . Anmerken möchte ich noch das die Aussenaufnahmen mal wieder mit das schönste an der Folge waren.

[Tibo]

Eine ganz gute Folge ,die unter einigen kleineren Problemen zu leiden hat. Schön Picard und Riker mal in anderer Umgebung zusammen agieren zu sehen.Aber auch sonst mal ne gute idee andere kulissen interessante gäste und bösewichte da mangelt es in TNG ja oft!

Ich gebe gute 4 Sterne.

[ChrisArcher]

Eine sehr einfallsreiche und spannende Episode! Wissenschaftliche Themen werden mit Raumpiraterie auf sehr unterhaltsame Weise verknüpft! Picard und Riker sind besonders gut! Die vielen Nebencharaktere und Kulissen bringen guten Schwung in diese Folge!

Ich vergebe 5 Sterne!

[hismoom]

Das ist wirklich Abwechslung: Zuerst ist Picard tot, dann ist er ein Überläufer und arbeitet als Söldner, er fordert sogar Rikers Tod, schließlich entpuppt er sich als Undercover-Agent wider Willen.

Alles ist sehr spannend umgesetzt, und man fragt sich, was da los ist und um was es geht. Bald wird es klar: Es geht um einen archäologischen Schatz.

Riker tritt aus Picards Schatten heraus, verhält sich aber unvernünftig und wirkt nicht wie ein qualifizierter Captain. Er führt einen unnützen Streit mit Deanna, er ist wehleidig und rachsüchtig, dann leitet er ein Außenteam und lässt sich von den Söldnern gefangennehmen. Immerhin bekommen wir da eine ordentliche Schießerei zu sehen, auch wenn kaum jemand trifft, es sei denn, es ist ein Felsen. Die Enterprise-Leute sollten mehr Schießübungen veranstalten.

In dieser Folge geschehen wirklich unübliche Dinge. Picard und Riker spielen Abtrünnige, Picard schlägt Riker nieder, und beide dürfen sogar auf ihre Enterprise schießen. Dass Data die Schilde runterfährt, ist aber doch sehr riskant, auch wenn Rikers persönliche Codes einen Plan vermuten lassen.

Zwar wirkt manches konstruiert, ich gebe aber dieser Folge 5 Sterne.

[Deflektor]

* * * * *

Die Rothemden sind fort und die Gelbhemden müssen die Enterprise führen; das hat seinen Reiz, insbesondere Datas Führungsstil in Bezug auf Worfs Ressentiments.

Das Spiel Picards und Rikers ist in seiner Raffiniertheit auch sehenswert, schade nur, dass die Schmuggler alle recht klischeehaft daherkommen.

[ChrisArcher]

Was war jetzt eigentlich noch mal mit der Außenhülle des Söldnerschiffes, dass man dieses Schiff nicht mit den Langstreckensensoren erfassen kann?