[018] Ein Planet wehrt sich - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[018] Ein Planet wehrt sich - Episodenbewertung

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Herausragend ist hier der Leiter des Terraforming Teams, Mandel, der borniert und besessen ist und Fakten einfach ausblendet. Sein wissenschaftlicher Ehrgeiz lässt ihn die Moral hinten anstellen.
    Das ist mMn aber schon ein TNG-Manko: Viele Wissenschaftler werden in TNG als moralabstinent bezeichnet, und das auf eine sehr klischeehafte Art und Weise.

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  • hismoom
    antwortet
    Menschen sind also nicht nur "Kohlenstoffeinheiten", was V'Ger wusste, obendrein sind Menschen noch "hässliche, große Beutel, hauptsächlich mit Wasser gefüllt". Das ist wohl der Brüller der Folge und zugleich das Auffälligste.

    Das eigentlich interessante Thema Terraforming kommt zu kurz zulasten einer einfachen Moralstory. Herausragend ist hier der Leiter des Terraforming Teams, Mandel, der borniert und besessen ist und Fakten einfach ausblendet. Sein wissenschaftlicher Ehrgeiz lässt ihn die Moral hinten anstellen.

    Stark fand ich Datas Auftritt: "Ich habe alles unter Kontrolle". Nervend war hingegen, dass diese Lebensform in der Lage war, sämtliche Computer der Enterprise zu kontrollieren.

    Ich gebe 3 Sterne.

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  • MFB
    antwortet
    Tja, die Szene mit dem Laserbohrer und Data hat mir auch wieder sehr gut gefallen, erster und wohl einziger Anwärter auf den Coolness-Award dieser Folge.

    Ansonsten war die Geschichte etwas zäh. Zwar ganz interessant, aber mit einer gewissen Unstimmigkeit. Silizium-Lebensformen hatten sie ja nicht nur bereits vor 20 Jahren in TOS, sondern nur ein paar Wochen zuvor in Form des Kristallwesens. Ich hatte damals anhand der Reaktion der Crew eigentlich keinen Zweifel, dass man das Ding als Lebewesen ansah. Warum hier groß darüber gerätselt wird erscheint also ein wenig merkwürdig.

    Achja, die Gastdarstellerin, diese idealistische Terraformerin, hat ziemlich genervt. Zuerst so übertrieben höflich dann traurig, dass man fast ein paar lebende Sandkörner das Wasser abgepumpt hätte. Grundsätzlich frage ich mich, was es mit diesen merkwürdigen Lebensformen auf sich hatte. Sterben die ohne Licht? Weil ich dachte, die hätten geruht, ehe die Terraformer sie ausgegraben haben. Aber als Picard im Labor das Licht abschalten scheint es bereits nach Sekunden im Sterben zu liegen. Also ein wenig vage diese ganze Backstory zu den Wesen (die praktischerweise auch gleich über Computercode kommunizieren und fremde hacken können . Also echte Super-Lebewesen )

    Eigentlich wollte ich ja 3 Sterne geben, aber jetzt beim Rekapitulieren der Ereignisse kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass mir die Folge einfach nicht genug gefallen hat, als dass sie mehr als 2 Sterne verdienen könnte. Damit ist sie die bisher schwächste TNG-Folge in meinem Re-Run.

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  • McWire
    antwortet
    Hallo liebe Häßliche Säcke hauptsächlich mit Wasser gefüllt

    Diese Episode zählt zu einer meiner Lieblingsepisoden der ersten Staffel, weil sie Humor, ernsthaften Hintergrund und diesen gewissen Star Trek typischen Forscherdrang vereint.

    Im Endeffekt ist die Grundgeschichte eine Kopie von der Horta-TOS-Episode, sogar die Siliziumbasis würde übernommen. Im Gegensatz zur TOS_Episode fand ich diese Geschichte vom wissenschaftlichen Standpunkt glaubwürdiger, zumal die Lebensform detailliert erklärt wurde. Sie erinnert stark an die außerirdische Lebensform aus dem Kino-Klassiker "Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All", auch in ihrer Form, Vermehrung und Absorption von EM-Strahlung für das Wachstum.

    Insgesamt war die Geschichte ganz rund. Einen der schönsten Momente war, wo Data aus dem Laserraum kommt und alles demoliert ist und sein Kommentar loslässt: "Das Angriffsprogramm war sehr dynamisch." Schade das man Geordis Augen nicht sehen konnte, aber sein Gesichtsausdruck war schon recht überrascht.

    Auch interessant, das der ach so böse Wissenschaftler einen deutschen Hintergrund hatte und von einem deutschen Schauspieler gespielt wurde. Da sieht man mal, dass selbst die Star Trek Produzenten uns in eine Schublade stecken... naja sei es drum.

    Ich gebe der Episode 5 von 6 Sternen, da sie überzeugend war und im Gegensatz zu vielen anderen Episoden eine gewisse wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ausstrahlte. Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass man nicht wirklich nachvollziehen kann, wie die fremde Lebensform in den Computer der Station und Enterprise eindringen konnte, wo doch der physische Kontakt fehlte. Naja es ist und bleibt halt SF

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Eine tolle Trek folge.Blinder Glaube an technische überlegenheit und eine fremde unbekannte Lebensform treten in Konflikt.
    4 Sterne

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  • Julian Bashir
    antwortet
    Eine wunderbare Folge, fand ich sehr gelungen

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Das ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn man annimmt, dass das Besondere an dieser Lebensform ihre siliziumbasierte, also gesteinsartige Form ist, so muss doch irgendwann aufgefallen sein, dass in der Vergangenheit schon einmal ein Schiff namens Enterprise auf eine solche Lebensofrm gestoßen ist (TOS: Horta rettet ihre Kinder). Ich denke, so eine fundamentale Erkenntnis müsste Eingang in die Ausbildung von Wissenschafts- und/oder medizinischen Offizieren gefunden haben, eigentlich auch von Kommandooffizieren. Eine Standardrecherche mit dem Schiffcomputer hätte sicher auch sofort einen Hinweis gegeben.

    Trotzdem ist das insgesamt eine sehr starke Folge der ersten Staffel!

    Auf denn Gendaken bin ich auch gekommen als ich die Folge sah, ich meine man begegnete schon in dieser Staffel dem gigantischen Kristallwesen in "Dublikat" und diesem Energiewesen das in diesem Nebel lebt ( die Bezeichnung der FOlge ist mir gerade entfallen ) ohne noch die bakannten anorganischen Wesen aus TOS zu nennen und da machen Picard und Co so ein Theater darum das es sich hier um anorganischen Leben handelt. Jedoch hat mir gerade die Kulisse auf dem Planeten und die Krimistory um die Terraformer sehr gut gefallen, das sorgte bis zu letzt für Spannung und hat auch denn Krimi-Stil von einigen Folgen der kommenden Staffeln schön eingeleitet , Kritik an dem verändern von Biotopen und dem umgestallten von ganzen Landschaften durch die Menschheit gab es dann noch oben drauf als Sahnehäubchen, so gesehen kann man nicht wirklich über diese Episode meckern, als da vergebe ich hauptsächlich mit Wasser gefüllter Beutel doch glatte ***** Sterne .

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    [...] mich wunderte nur dass alle so erstaunt waren, weil man eine anorganische Lebensform gefunden hat, ich meine Lebewesen die zB nur aus Energie bestehen kennt man ja schon zur Genüge, warum wunderte man sich dann so über diese Lebensform?
    Das ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn man annimmt, dass das Besondere an dieser Lebensform ihre siliziumbasierte, also gesteinsartige Form ist, so muss doch irgendwann aufgefallen sein, dass in der Vergangenheit schon einmal ein Schiff namens Enterprise auf eine solche Lebensofrm gestoßen ist (TOS: Horta rettet ihre Kinder). Ich denke, so eine fundamentale Erkenntnis müsste Eingang in die Ausbildung von Wissenschafts- und/oder medizinischen Offizieren gefunden haben, eigentlich auch von Kommandooffizieren. Eine Standardrecherche mit dem Schiffcomputer hätte sicher auch sofort einen Hinweis gegeben.

    Trotzdem ist das insgesamt eine sehr starke Folge der ersten Staffel!

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Mir hat die Folge ebenfalls gut gefallen, Terraforming ist einfach interessant, schön dass es gleich in der ersten Staffel wieder aufgegriffen wurde, nachdem man in der ST-Welt durch das Genesis-Projekt schon viel darüber gehört hat.
    Die Story fand ich spannend, natürlich war schnell klar dass eine fremde Lebensform für die Vorfälle verantwortlich ist (bedingt durch die dt. Übersetzung der Episode), mich wunderte nur dass alle so erstaunt waren, weil man eine anorganische Lebensform gefunden hat, ich meine Lebewesen die zB nur aus Energie bestehen kennt man ja schon zur Genüge, warum wunderte man sich dann so über diese Lebensform?
    Auch die Kontaktaufnahme war gut dargestellt, ging natürlich über den Computer relativ einfach. Der Ausdruck der fremden Lebensform für die Humanoiden ist auch ein Klassiker!

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  • chaos84
    antwortet
    Joah, die Folge ist recht gelungen.

    Ist ne typische TNG Folge.
    Sowohl auf was man trifft, als auch die Herangehensweise der Crew unterm Kommando von Picard.

    4 Sterne, da eben Rundum Gelungen plus einen akzeptablen Spannungsbogen.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Von mir gibt es gute vier Sterne für diese Folge. Ich fand die Story rund um die Terraformer sehr interessant und spannend. Auch die erste Kontaktaufnahme mit der unbekannten Lebensform hat mir sehr gut gefallen. Diese wurde optisch sehr gut dargestellt. Besonders schön fand ich die Form des Lebewesens, welches es annahm kurz bevor sie wieder auf den Planeten runtergeschickt wurde.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Es ist der Eindruck vermittelt worden (und im Falle von Mandl von Troi auch bestätigt worden), dass sie etwas verheimlichen (Troi: "(Nur) die Frau ist so offen wie sie sich gibt.")
    Diesen Eindruck hatte ich auch, wirkliche Klarheit gewinnt man aber nicht. Na ja, wäre auch langweiliger sonst, beim wiederholten Anschauen .
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Ein weiterer Aspekt, den es in der TOS-Folge nicht gab, ist noch die Bedrohung des Schiffes durch die Lebensform.
    Ja, das stimmt. Allerdings war in TOS zum einen der Stützpunkt bedroht, weil Horta eine Pumpe des Reaktors geklaut hatte, und zum anderen wurde überall in der Föderation dringend das Pergium aus dem Bergbau gebraucht. Da könnte man nun drüber diskutieren, in welcher Folge die Situation dramatischer war .

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Aber ich glaube, die Wissenschaftler haben es auch nicht gewusst, dass intelligentes Leben vorlag. Die Anzeichen dafür haben sie wohl fahrlässig ignoriert, und nicht böswillig, ansonsten würden sie auch nicht in Roddenberrys idealistische Welt passen.
    Ja, diese Frage bleibt irgendwie offen. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass mindestens Mandl (vielleicht noch die beiden anderen Männer) mehr gewusst hatten, als sie zugeben wollten. Es ist der Eindruck vermittelt worden (und im Falle von Mandl von Troi auch bestätigt worden), dass sie etwas verheimlichen (Troi: "(Nur) die Frau ist so offen wie sie sich gibt.")

    Gut fand ich übrigens noch, dass sich Troi relativ professionell gegeben hat; sie findet langsam besser in ihre Rolle hinein! Ein weiterer Aspekt, den es in der TOS-Folge nicht gab, ist noch die Bedrohung des Schiffes durch die Lebensform.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Vor allem erinnere ich mich nicht mehr, ob der verantwortliche Ingenieur im Bergwerk vor den Untersuchungen von Kirk und Co bereits wusste, dass es sich um Leben handelt, das er hier stört und sogar zerstört (die Mutter). Ich glaube, dem war nicht so. Dann wäre das ein neuer Aspekt der TNG-Folge. Gut an der TNG-Folge fand ich noch, dass man hier Terraformern ein wenig über die Schulter schauen konnte. Das gab es in der Horta-Folge nicht.
    Ja, das stimmt. In TOS ging es nicht um Terraforming, und die wussten dort auch nichts von einem intelligenten Lebewesen. Die hatten ja diese Silizium-Kugeln im Büro und wussten nicht, dass das Eier von Horta sind, während bei TNG die Frage aufkommt, ob die oberste Direktive verletzt wurde, d.h. Picard verdächtigt Mandl. Man hatte sich dabei auf eine Definition von Leben bezogen, die siliciumbasiertes Leben quasi ausschloss, eine recht pragmatische Definition, um einen Planeten möglichst ohne weitere aufwendige Untersuchungen nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können, insbesondere da man siliciumbasiertes Leben wie man aus der TOS-Folge weiß, möglicherweise erst sehr tief im Boden findet. Aber ich glaube, die Wissenschaftler haben es auch nicht gewusst, dass intelligentes Leben vorlag. Die Anzeichen dafür haben sie wohl fahrlässig ignoriert, und nicht böswillig, ansonsten würden sie auch nicht in Roddenberrys idealistische Welt passen.

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  • castillo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Nur, so irgendwie fällt es mir doch schwer, den intellektuellen TNG-Mehrgewinn dank Picard und Data gegenüber TOS mit Kirk und Spock zu sehen. Für mich ist die Folge vielleicht doch eher ein gelungener Aufguss der TOS-Folge mit neuen Charakteren, neuen Sets und so weiter und auch super gemacht, aber eigentlich nichts wirklich Neues, oder ?

    Der TNG-Mehrwehrt ist für mich hier ungefähr gleich Null .
    Hmm, wenn ich das wirklich fair beurteilen soll, dann müsste ich erst die Horta-Folge noch einmal sehen und dann vergleichen. Ich weiß nicht mehr so genau, in welchem Ausmaß bei TOS die philosophischen Fragen diskutiert wurden. Vor allem erinnere ich mich nicht mehr, ob der verantwortliche Ingenieur im Bergwerk vor den Untersuchungen von Kirk und Co bereits wusste, dass es sich um Leben handelt, das er hier stört und sogar zerstört (die Mutter). Ich glaube, dem war nicht so. Dann wäre das ein neuer Aspekt der TNG-Folge. Gut an der TNG-Folge fand ich noch, dass man hier Terraformern ein wenig über die Schulter schauen konnte. Das gab es in der Horta-Folge nicht.

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