[052] Der Gott der Mintakaner - Episodenbewertung

[Jogi]

tolle folge, selbst ich hab nichts zu meckern
Gebe 4,5 Sterne

Die beste Szene meiner Meinung nach war, als Picard auf der Enterprise
mit Nuria spricht und ihr erklärt, dass die "Magie" nur das Ergebnis einer
langen Entwicklung ist. (hat zwar nicht wirklich gefruchtet, aber der
Ansatz war gut... )

[Fleet Admiral]

Von mir gibt´s 3,75 Sterne. Normalerweise hätte Picard dafür bestaft werden müssen. Na ja, mittelmäßig eben!

[MRM]

Von mir gibt´s 3,75 Sterne. Normalerweise hätte Picard dafür bestaft werden müssen. Na ja, mittelmäßig eben!

Hm ? In wie fern ? Er hat ja lediglich versucht den bereits angerichteten Schaden zu begrenzen, von daher wüßte ich jetzt nicht welche Schuld ihn trifft.

[Style]

Eine sehr, sehr gute Folge, welche überdeutlich die Einmischung in eine andere Kultur verdeutlicht.

[supernova]

Ich fands sehr schön, mal eine TNG-Folge zu sehen, die in weiten Teilen an der frischen Luft gedreht wurde. Soweit ich es richtig erkennen konnte, handelte es sich um den gleichen Ort, an dem auch manche TOS-Folgen gedreht wurden, die Vasquez Rocks.

Die Story hat mir außerordentlich gut gefallen. Abgesehen vielleicht vom Anfang, da dieser wirklich sehr stark an "Der Aufstand" erinnerte, als die Beobachtungsstation ihre Tarnung verlor.
Vielleicht hat Picard gegen die erste Direktive verstoßen, aber er hatte es auch wirklich schwierig. Meiner Ansicht nach hat er die Situation sehr gut gelöst. Am Schluss gab es nochmal einen richtigen Schockmoment, als der Einheimische tatsächlich den Pfeil auf ihn abschoss. Allgemein fand ich die Bewohner des Planeten gut und glaubwürdig umgesetzt..auch optisch.
Folgen, in denen über die erste Direktive diskutiert wird, mag ich eigentlich meistens. Ich finde es sehr schön, dass man sich in TNG so eingehend damit beschäftigt hat...ein Umstand, an dem es TOS leider eindeutig mangelt.
Eine der besten Folgen, deshalb 5 Sterne.

[kuerbiskopf666]

Riker als Mintakaner sah irgendwie aus wie ein lustiger Waldelf.

Eine tolle Folge, die zeigt das auch guter Wille nicht immer ausreicht um der ersten Direktive treu zu bleiben. Picard wählt den einzig richtigen Weg um das Problem zu lösen, die Wahrheit ist auf alle Fälle besser als irgendwelche Legenden.
Die Folge ist sehr atheistisch, was ich sehr begrüße und was für eine amerikanische Serie schon sehr mutig ist.

[mag5ST]

Ich gebe 6* von 6*:

1* für die Handlung
2* für die tiefgründigkeit der Episode
1* Standartpunkt
1* weil man hier an einem wunderbaren Bsp. sieht warum die
erste Direktive so wichtig ist
1* für Picard, der in dieser Folge wieder brilliant war!

Fazit: Herrvoragende Folge, die viel Raum zum Nachdenken lässt, ich finde
diese Folge MUSS man gesehen haben

[John Sheridan]

Die Idee der getarnten Beobachtungsstation der Föderation auf einen unterentwickelten Planeten war gelungen und wird später in "Star Trek 9" ja wieder aufgenommen werden.

Die Mintakaner haben mir sehr gut gefallen: Von der Maske über die Kleidung (besonders gelungen) bis hin zu den gezeigten Räumlichkeiten paßt das alles wunderbar.

Kurz nach ihrer Rückehr auf die Enterprise darf Dr. Crusher auch schon beweisen, dass sie es einfach nicht so drauf hat, wie Dr. Pulaski.
Und dann schiebt sie es auch noch auf das angeblich zu einfache Gehirn des Mintakaners, - soll sie doch einfach zugeben dass sie Gedächtnislöschung nicht kann.
Wenigstens einen kleinen Erfolg oder einen Erfolg über einen kurzen Zeitraum hätte man sehen können, aber das Ergebnis von Crushers Behandlung ist ja gleich null.

Sehr interessant, wie schnell der verletzte Mintakaner bereit ist an ein übernatürliches Wesen mit Gottstatus zu glauben.

Riker und Troi als Mintakaner getarnt haben mir auch gefallen. Dass Dena plötzlich so großen Gefallen daran findet vor Riker gehen zu dürfen und andere Frauen sie fragen müssen, wenn sie seine Dienste (aller Art) in Anspruch nehmen wollen, ist etwas widersprüchlich zu Gesprächen mit ihrer Mutter in der zweiten Staffel.
Naja, vielleicht macht sie sich auch nur einen Spaß daraus Riker etwas aufzuziehen.

Die Einführung des Gottwesens "Der Picard" in die mintakanische Gesellschaft war sehr gelungen. Mir gefällt dieses ständige "Der Picard"-Gerede die ganze Folge über, - sehr amüsant.

Die ganze Folge zeigt sehr gut wie problematisch es ist an einen Gott zu glauben und sich anzumaßen zu wissen, was dieser wohl von einem verlangt oder nicht verlangt.
Die Mintakaner wissen einfach gar nichts und tappen völlig im Dunklen in dem Bemühen so zu handeln, wie es "Der Picard" wohl möchte.
Und so passiert es z.B. das ein einfacher Sturm dann mal so eben zu einer göttlichen Strafe und zu einem Zeichen wird.
Ein weiterer Schritt wäre dann der bewußte Mißbrauch des Glaubens durch eine kleine Gruppe um eigene Interessen durchzusetzen.

Picards Versuch der Anführerin der Mintakaner mit Vernunft zu zeigen, dass er kein Gott ist, ist im Grunde von Beginn an zum Scheitern verurteilt aber der Versuch ist doch überaus interessant und nebenbei bemerkt auch sehr amüsant.
Fand es herrlich, wie sich die Mintakanerin sofort vor ihm auf den Boden geworfen hat, nachdem er sich vorgestellt hat und dann noch sein Gesicht dazu.
Es wird deutlich, dass Picard eine wirklich gute Gott-Figur ist: Seine ruhige, väterliche, verständnisvolle und gönnerhafte Art trägt jedenfalls bestimmt nicht dazu bei den Glauben an ihn zu erschüttern.

Picard zeigt der Mintakanerin Wunder von denen sie nichtmal zu träumen wagte, - wozu offensichtlich auch die Spielzeugraumschiffe in seinem Büro gehören.
Der Moment wo Picard dann feststellen muß, dass die Mintakanerin ihn nicht verstanden hat war außerordentlich gelungen.
Picard: "Du hast mich also nicht verstanden, obwohl ich mich so bemüht habe."

Schließlich muß "Der Picard" dann selbst in der mintakanischen Gesellschaft auftreten und sieht sich tatsächlich mit der unverschämten Forderung konfrontiert die Frau des ersten Mintakaners ins Leben zurückzuholen.
Das Verhalten des Mintakaners ist gegenüber einem potentiellen Gott wohl kaum angemessen.
Picard setzt sein Leben ein um zu zeigen, dass er kein Gott ist sondern nur ein sterbliches Wesen.
Sehr beeindruckend wie weit Picard hier bereit war zu gehen.

Nach dieser Aktion kann Picard dann endlich vernünftig mit den Mintakanern reden und sich von ihnen verabschieden. Das wirkt zwar etwas komisch aber es ist schon eine schöne Szene.

Fazit:
Eine tolle Folge, die sehr schön die Gefahren von Religion und der Deutung eines angenommenen göttlichen Willens aufzeigt.
Produktionstechnisch ist die Folge in allen Belangen top, Picard gibt eine gute Gott-Figur ab und das ständige "Der Picard" -Gerede ist sehr amüsant.
Das gibt klare 6 Sterne.

*** ***

[Space Marine]

5 Sterne, ich finde die Folge sher sehenswert.
Die Folgen eines Enflusses in eine minder entwickelte Kultur werden gut dargestellt, es ist schon fast eine philosophische Folge.

Und Picard als Gott ist eine coole Vorstellung.

[MFB]

5 *****

Sehr feine Folge. Man leidet richtig mit, wenn man mit ansieht, wie sich die Mintakaner von vernünftigen Leuten wieder zurück entwickeln und dem Aberglauben verfallen.

Picards Versuche der Überzeugung fand ich auch sehr gut gelungen und der Tod der Wissenschaftlerin kommt ihm dazu noch gerade rech .

[Felle]

Eine wundervolle Episode, die ein Thema behandelt das Star Trek typisch ist...was wenn eine weniger fortgeschrittene Zivilisation entdeckt das sie beobachtet wird von einer höher entwickelten?Wie würden wir uns fühlen?Dieses Thema wird sehr sorgfältig und gut behandelt und auch wenn die Mintakaner Picard als eine Art Gott bezeichnen finde ich den deutschen Episodentitel wieder mal fürchterlich.

***** Sterne

[Liska]

Ich finde die Folge mittelmäßig. Sie hat gute Ansätze und der plot ist durchaus spannend, aber es ist einfach für meinen Geschmack zu kitschig.

4 Sterne

[berry3]

**** gute Folge mit unterhaltsamer Story!

Der Picard...uhhh...
Es ist eine sehr interessante Folge, wo man auch mal die Wichtigkeit der obersten Direktive erkennt.
Oft wird ja gesagt: "Picard versteckt sich immer hinter der ersten Direktive"..und das ist auch gut so

[Captain Dylan Hunt]

Mir hat die Folge irgendwie nicht so gefallen. Man sieht zwar, wie wichtig die oberste Direktive ist und Picard war auch ziemlich gut aber sonst fande ich die Folge nicht so schön. *** sehr gute Sterne.

[picard2893]

Mir hat die Folge irgendwie nicht so gefallen. Man sieht zwar, wie wichtig die oberste Direktive ist und Picard war auch ziemlich gut aber sonst fande ich die Folge nicht so schön. *** sehr gute Sterne.

ich als Fan von Picard muss natürlich mit dem zweitbesten Vote gegenhalten...es ist nicht die beste aller zeiten, aber eine der wichtigsten Folgen...wobei mir der englische Titel wirklich besser gefällt..."Who watches the Watcher?"


Aber Picard hat wieder mal eine Glanzrolle abgegeben...und sein Mut ist dem eines Gottes würdig...nicht viele würden sich bereitwillig einen Pfeil in die Brust jagen lassen...

Wichtig fand ich die Folge, vor allem wegen der Auswirkungen gegenüber der obersten Direktive...und ihren Absichten...

und was ich wirklich schön fand, ist die Tatsache, dass der mintakanische Wandteppich von da an immer zu sehen war, an Picards Sitz in seinem Ready Room bzw. in seinem Quartier...und zwar in der Serie und in den Kinofilmen...eine sehr schöne Geste, die auch verdeutlichen soll, wie wichtig Picard das Thema um die Mintakaner genommen hat...und wie sehr er ihre Kultur respektiert:

In der Serie war er von nun an immer im Captain´s Quartier zu sehen:



Star Trek 7: Nicht zu sehen, da der Ready-Room nur am Ende kurz gezeigt wurde...als er völlig zerstört war...



Star Trek 8...ab jetzt ist der Teppich immer im Ready-Room zu sehen:



Star Trek 9:



Star Trek 10: Tja....was soll ich sagen...der Film war scheiße, die Ausstattung ebenfalls...der Mintakaner Teppich...nirgends zu sehen...



da kann man mal sehen ,wie sorgfältig der Film vorbereitet wurde...ein Desaster...