[059] Die Verfemten - Episodenbewertung

[Nash]

Ich kann mich den letzten Meinungen nur anschließen. Die Folge ist durchweg gelungen. Vieleicht nicht das Beste was TNG zu bieten hat aber der Action/Moral aspeckt der Folge ist ausgewogen..... 4,5*

[Soran]

Die Folge war sehr spannend!
Jedenfalls gut mit anzusehen, wie ein einzelner Soldat die ganze Enterprise-Besatzung austricksen kann. Sogar Data war chancenlos.
In der Folge zeigt sich aber auch die Wichtigkeit, genauestens zu prüfen, wen man in die Föderation aufnimmt. Ein solches Verhalten, wie man mit den Soldaten umgegangen ist, finde ich höchst fatal!
Gesamturteil gut.

[Spocky]

Ich fand die Folge sehr gelungen. Die Kernaussage, dass man für das, was man tut, auch die Konsequenzen tragen muss und man Personen, die man verändert hat nicht einfach ausgrenzen darf, folgt direkt dem Geist von Star Trek. Data zeigt, dass er auch taktische Fähigkeiten besitzt und lernt jemanden kennen, der ihn um das beneidet, was er an sich am wenigsten mag, nämlich darum, keine Gefühle zu besitzen.

5 Sterne gibt es von mir.

[DataLore]

Was mir an dieser Folge auch gut gefallen hat war wie es ein einziger Mann geschafft hat das gesamte Schiff auf den Kopf zu stellen 5*

[EREIGNISHORIZONT]

5 Sterne von mir.

Eine wirklich gelungene Episode. Halte sie für eine der Besten aus der 3. Staffel.

Gerade alles was ST ausmacht, ist hier vertreten. Das Abwenden von seinesgleichen nur weil es nicht mehr seinen Zweck erfüllt und die perfide Logik hinter Krieg und Gewalt wird hier eindrucksvoll thematisiert.

[MRM]

4,5 **** von mir. Interessantes Thema, gut inziniert. Wie geht man mit den perfektionierten Soldaten um, nachdem sie nicht mehr gebraucht werden. Hier hat sich der Föderationsanwärter für den einfachsten Weg entschieden ...

Was mich nur wundert, wie er beim beamen entkommen konnte. Den Punkt fand ich nicht sehr plausibel gelöst ( oder wurde da von Kabel1 geschnippelt ??? )
Ist aber nur ein Detail.

[Jogi]

Moin,

ich gebe 4****. War ne nette Folge.
Nur Deanna hat anscheinend Laberwasser gehabt. Die hatte ja mehr
Text als in den 5 Folgen zuvor...

Einen Spruch fand ich sehr gut:
"Durch meine verbesserten Fähigkeiten konnte ich 84 Leute töten,
durch mein verbessertes Gedächtnis kann ich mich an jedes einzelne Gesicht erinnern..."

Was ich wiedermal nicht verstanden habe:
Wiese konnte der Soldat (Namen vergessen) so mir nicht dir nichts alle
Konsolen auf der Enterprise bedienen, als ob er schon jahreland auf dem Schiff wäre...???

Und seit wann kann man einfach seinen Phaser in die Transporter-Konsole
einklinken und der Trasporter mit Energie versogen? Geht das so einfach?

Und warum "trottet" der Sicherheitsdienst immer so lahmarschig?
In 2 Szenen sieht man Worf und seine Mannen durch die Gänge "spazieren"...

@MRM
ja ja ja, ich weiss. Wieder nur Details....

[MFB]

Moin,

Und seit wann kann man einfach seinen Phaser in die Transporter-Konsole
einklinken und der Trasporter mit Energie versogen? Geht das so einfach?

Mit einer Konsole hat man das noch nicht gezeigt, aber in TOS "Notlandung der Galileo 7" kann Scott ohneweiteres Phaser-Energie für die Systeme der Fähre verwenden. Er "saugt" die Energie ebenfalls von der Mündung ab.
Was jedoch ein viel gravierender Fehler war: Warum gbt Worf so leicht so schnell die Suche nach Danar auf, nachdem er den leeren Druckanzugbehälter gesehen hat? Gut, er wollte ihn in eine Falle locken. Trotzdem hätte er einfach mal die Konsole abschalten und den energieliefernden Phaser mitnehmen sollen. Dann hätte sich Danar eine neue Waffe suchen müssen und Worf hätte nur vor der Tür warten müssen, bis er rausgekommen wäre.

Trotzdem 5* für eine extrem spannende Folge.

[Fleet Admiral]

Kam glaub´ gestern auf Kabel1. Hab´ mein Gedächtnis nochmal etwas aufgefrischt.
Unterhaltsame Folge. Endlich hat man mal das Schiff mit allen seinen Decks und Tricks gesehen. Außerdem war die Story sehr gut! Außerdem noch sehr viel Spannung!

*****

[supernova]

Hat mich nicht sonderlich bewegt, die Folge. Die Thematik über die genetische Aufwertung und das damit verbundene moralische Dilemma dieser Soldaten war zwar schon interessant, aber das allein reicht mir noch nicht für eine gute Folge.
Ich hatte ja damit gerechnet, dass dieser Typ sich als "love interest" für Deanna herausstellen wurde, was aber dann doch nicht der Fall war.
Die Fluchtszenen waren schon gut gemacht...war witzig mitanzusehen wie er sie alle überlistet hat
Picards Entscheidung am Schluss, überhaupt nichts zu tun und einfach zu gehen, fand ich sehr gut. So hat er sich ganz brav an die erste Direktive gehalten und dem "Planeten-Chef" die Gelegenheit, oder besser die Aufgabe gegeben, den Konflikt selber zu lösen.
Ich fand es gut, dass der Missstand von der Enterprise-Besatzung zwar angeprangert wurde, dass sie aber nicht eingegriffen haben. Jedes Volk hat nunmal ein Recht auf eigene Regeln und Sitten, so komisch sie den Menschen auch erscheinen mögen.

Trotzdem nur 3 Sterne.

Was ich mich schon immer gefragt habe: Was bedeutet eigentlich dieser komische Episodentitel, "Die Verfemten"? Noch nie gehört von diesem Wort. Thesaurus im Word gibt einem folgende Synonyme an: "rechtlos", "verachtet", "gerichtet". Dann passt der Titel ja eigentlich recht gut.

[Zefram]

Ich fand die Folge auch nicht soo prickelnd, wie manche hier.
Der Anfang war recht vielversprechend. Wie sich das Schlitzohr verhält, ist amüsant, und irgendwie wird man kurze Zeit sogar ein richtiger "Fan" von ihm. Allgemein war die Folge aber irgendwie nur in den Szenen gut, wo er flüchtete, und das ist IMO bei TNG ein eindeutiges Zeichen, dass die Folge nicht sonderlich gut sein kann, denn die Stärken von TNG liegen eher nicht im Actionbereich.
Dass er am Ende entkommt, indem er sich gegen das beamen aktiv wehrt, war wirklich etwas seltsam. Positiv anzumerken ist noch, dass Deanna nicht wirklich nervte, sondern sogar überzeugte. Aber das reicht eben nicht...
3 Sterne

[EREIGNISHORIZONT]

5 Sterne

Ganz klar eine meiner Favouriten von TNG.

Wirklich beeindruckende Handlung und gute Darstellung durch die Schauspieler.
Gerade der Charakter Roga Danar wird von Jeff McCarthy sehr überzeugend dargestellt. Die Dialoge zwischen ihm und Data sind einfach nur spitze. Beide, im gegenseitigem Respekt voreinander, nähern sich an und somit gelingt der Brückenschlag zwischen Danar und der Crew der Enterprise.
Die Botschaft dieser Episode ist sehr bedrückend, zeigt sie doch wozu Menschen fähig sind, um sog. Werte zu erhalten.
Wirklich, diese Folge hat mich sehr beeindruckt.

[kuerbiskopf666]

Sehr actionreiche Folge, was durchaus nicht schlecht ist, denn im Gegensatz zu anderen Folgen kommt die Action hier nicht zu steif rüber.
Die Story um die gentechnisch veränderten Supersoldaten ist auch sehr interessant und weißt nette Parallelen zu unserer heutigen Gesellschaft auf.
Lustig wie die Crew an der Nase herumgeführt wird von einem wirklich charismatischen Gaststar und Picard hat am Schluß endlich mal die erste Direktive auf seiner Seite.
Auf jeden Fall unterhaltsam.

[Captain Jean-Luc Picard]

So ein Mist, hab vergessen mir die Folge heute aufzunehmen, aber was solls.
Hatte dafür einen überaus coolen Tag in Bonn!

[John Sheridan]

Das Design der Angosia-Stadt war mal wieder sehr schön. Etwas weniger überzeugend waren die Innenkulissen.

James Cromwell ist in seiner Rolle als Premierminister kaum wiederzuerkennen. Diese TNG- Folge ist wahrscheinlich der älteste "Film" mit James Cromwell, den ich kenne.
Besonders gut spielt Cromwell hier nicht, - er gefällt mir eigentlich in allen anderen Rollen in denen ich ihn kenne besser.

Die Angosianer kommen wirklich sehr spießig daher, - schon genial wie Riker bei den Ausführungen des Premiers seine Augen verdreht.
Dass der angosianische Flüchtling der Enterprise entkommen konnte, war ziemlich überraschend.

Riker darf auch seine "Über den Magnetpol schweben" - Idee mal wieder anbringen.
Der Rest der Flucht war auf jeden Fall recht spannend gemacht. Die Rettungshülse hatte ein typisches TOS-Design.

An Bord gebeamt zeigt sich, dass es der Flüchtling auch im direkten Kampf wirklich drauf hat und erst Worf und Riker gelingt es ihn zu überwältigen.
Die andere Synchronstimme von O'Brien ist nervig.

Der so festgesetzte ehemalige Soldat hat lustigerweise die gleiche Synchronstimme wie der Komiker aus der zweiten Staffel, - paßt aber nicht schlecht.
Die Gespräche zwischen Roga und Troi waren nicht übel.

Die Storyhandlung um die veränderten Soldaten ist sicherlich nicht schlecht aber ehrlich gesagt wirklich mitreißen konnte mich ihr Schicksal nicht.
Rogas Feststellung, dass er wahrscheinlich eine Gefahr für die Gesellschaft sei und daher eingesperrt wurde, war aber gelungen.

Auch das Gespräch von Data und Roga hat mir ganz gut gefallen.
Data: "Störe ich?"
Roga (genervt): "Ja!"
Data: "Dann gehe ich wieder."

Wie Roga aus dem Beamstrahl entkommt fand ich unglaubwürdig, seine anschließende Flucht war hingegen dann wieder sehr überzeugend. Ein tolles Katz und Maus - Spiel zwischen der Crew der Enterprise und Roga. Es ist interessant zu sehen, welche Möglichkeiten man auf der Enterprise hat mit einem Flüchtling oder einen potentiellen Angreifer umzugehen und ebenso interessant ist es, wie es Roga gelingt diese Maßnahmen doch zu umgehen.
Das jedoch ein Unbefugter dem Computer befehlen kann Sperrfelder zu deaktivieren ist wieder unlogisch.

Das es in einer Transporterkonsole ein Fach gibt, in dem man einen Phaser als Energieversorgung anschließen kann ist auch irgendwie eigenartig, - wozu soll das gut sein?

Worf hat Roga dann ja schließlich doch reingelegt und ihr Kampf war auch gut anzusehen (auch wenn man sieht, dass die ganzen Container praktisch kein Gewicht haben).

Picards anschließendes Verhalten in der anschließenden Krise mit den veränderten Soldaten und der Angosia-Regierung fand ich nicht in Ordnung.
Schon möglich, dass er da gemäß der Föderationsregeln handelt aber eine Vermittlung wäre hier überaus sinnvoll gewesen.

Picards Zusammenfassung der Ereignisse nach seiner Rückehr auf die Enterprise macht das Problem deutlich: "Falls die Regierung der Angosianer diese Nacht überlebt....." --> ähm ja und wenn nicht?
Diese kühle sachliche Feststellung ist der Situation imo nicht angemessen, ich frage mich wie sich Picard wohl fühlen würde, wenn es da unten tatsächlich zu einem Massaker kommen würde, weil er einfach abgereist ist.

Fazit:
Die Jagd von Roga im Weltraum sowie auf der Enterprise war auf jeden Fall sehr gelungen und spannend aber Picards Handeln am Ende der Folge finde ich sehr zweifelhaft.
Mehr als 4 Sterne kann es nicht geben.

** **