[090] Begegnung im Weltraum - Episodenbewertung

[supernova]

Hm...ich weiß nicht, was hier alle gegen das Wesen haben. Ich finde das Konzept über im Weltraum lebende Wesen gar nicht mal unrealistisch und auch optisch sah es doch echt gut aus. Der Moment, als Picard bemerkte, dass er die Mutter gerade getötet hat, war echt tragisch. Umso verständlicher ist es, dass sich die Enterprise dann um das Junge kümmert.

Die Leah-Storyline war aber noch interessanter. Die Idee, sie einmal tatsächlich auftauchen zu lassen, find ich sehr gut. Und Geordi musste leider bemerken, wie schnell der allerschönste Traum zerplatzen kann. Brahms war wirklich ziemlich unsymphatisch...Geordi konnte einem echt leid tun, als er dies langsam erkennen musste. Sich in eine Fantasiefigur zu verlieben, bringt letztendlich fast nie etwas positives.

4 Sterne

[Zefram]

Also wer hier an den Effekten rummeckert, sollte sich evtl mal vor Augen halten, dass diese Folge fast 15 Jahre alt ist, und dass diese Wesen die ersten reinen CGI - Wesen in einer ST - Serie überhaupt waren. Klar können sie nicht mit "späteren" aus Voyager etc. mithalten, aber gemessen am Entstehungszeitpunkt ist es bemerkenswert dass man sowas überhaupt schon in einer Serie umsetzen konnte!

Zur Folge an sich:
Schön, dass man Leah wiedersieht...diesmal sogar die echte! Und sie ist leider so völlig anders Und dann auch noch verheiratet...
Geordie tut einem wirklich leid, aber es ist irgendwie seine eigene Schuld, dass er sich nicht früher von diesem Holografiewesen gedanklich gelöst hat. Ihm hätte klar sein sollen, dass Leah anders ist, als auf dem Holodeck...scheinbar erwartete er aber eine 1:1 Kopie in realform. Seine Enttäuschung ist demnach zwar verständlich und mn fühlt mit, aber...es war zu erwarten.
Der B -Plot mit den Wesen war eigentlich fast schon nicht weiter erwähnenswert. Aber AFAIR immernoch besser, als die Voyager - Kopie dieser Storyline aus einer der ersten Folgen der Serie
Das macht dann *** von *** ***.

[John Sheridan]

Geordies Verhalten als er erfährt, dass Leah Brahms an Bord der Enterprise kommt war wirklich lustig:
Geordie: "Huhu, das finde ich fantastisch!"
Picard (ernst): "Finden sie?"

Und toll auch wie er dann in "Zehn Vorne" mit seiner Uniform beschäftigt ist und dann Guinan erzählt, dass er und Leah garantiert Freunde werden und Guinan schon wissend den Kopf schüttelt.

Die Sache geht gut weiter, als Leah dann tatsächlich an Bord kommt.
Geordie: "Hi,....ich meine...."
Leah: "LaForge!"
Das hätte Geordie garantiert nicht erwartet.

Die Sternenflotte ist btw. schon manchmal etwas seltsam: Da gibt es einen Ingenieur, der die Maschinen seines Schiffes verbessert und die Sternenflotte schickt ihm zum Dank jemanden, der ihn erstmal runtermacht.

Am Anfang kommt das wirklich ganz hervorragend rüber, aber es dauert nur wenige Minuten bis Leah erstmals etwas auftaut und sich gegenüber Geordie erheblich aufgeschlossener zeigt.

Eine große Stärke der Folge sind die ganz hervorragenden Effekte.
Die im Weltraum lebenden Wesen sehen wirklich klasse aus und sind sehr glaubhaft.
Besonders gefällt mir der Shot, wo die Phaser das tote Muttertier aufschneiden um Junior zu befreien.
Der "Angriff" des Muttertiers mit diesen grünlichen Blitzen hat mir weniger gefallen, sah aber auch ganz interessant aus.

Auch das Konzept dieser Lebewesen hat mir ganz gut gefallen, allerdings war Picard ein wenig zu fasziniert von dem Wesen, da er ähnliches z.B. mit Gomtu oder auch den Wesen in "Mission Farpoint" ja schon gesehen hat.

Die unbeabsichtigte Tötung des Muttertiers war zwar tragisch, aber Picards Reaktion war trotzdem etwas überzogen, welche andere Wahl hätte er denn bitteschön gehabt?

Die Vorbereitung von Geordies Rendezvous mit Leah hat bestimmt länger gedauert, als das Rendezvous dann selbst.
Trotzdem kommen sich die beiden hier aber doch bedeutend näher und tun viel für das gegenseitige Verständnis.
Das Gespräch wird in der kurzen Zeit auch schon ziemlich persönlich.

In der Röhre wird dies noch weiter fortgesetzt.
Leah lobt Geordie und möchte, dass er die Anerkennung für seine Arbeit bekommt.
Dass es Leah recht unangenehm ist, dass Geordie soviel über sie weiß ist nur verständlich, - wem wäre es nicht unangenehm wenn ein völlig Unbekannter soviel über einen wüßte?

Als sie erkennt, dass er in sie verliebt ist, verhält sie sich sehr fair und imo vorbildlich.
Ist wirklich schade, dass Leah verheiratet ist.
BTW. ist mir diese Leah insgesamt sympathischer als Geordies Holodeck-Programm (da war sie irgendwie distanzierter und künstlicher).

Geordies Kritik an ihr bei Guinan finde ich dann auch unangebracht: Sie ist nicht halb so abweisend und unfreundlich zu ihm gewesen, wie er es behauptet.
Das Risiko von enttäuschten Erwartungen, wenn man jemanden erstmals direkt kennenlernt ist natürlich ziemlich groß und daher ist das Thema auch sehr interessant.
Allerdings passen Guinans Ausführungen nicht ganz zu Geordies Situation: Die Holo-Leah hat ihn nunmal ganz objektiv so Dinge gesagt, wie dass er sie berührt, wenn er die Maschine berührt (kriegen wir in dieser Folge auch nochmal bestätigt) und seine Fantasie hat damit überhaupt nichts zu tun!

Sehr schade finde ich, dass Geordie in der ersten Hälfte der Folge überhaupt keine Verbindung zu der Handlung um die Weltraumwesen hat.
Gewiß ist er da auch nicht unbedingt nötig, aber es hätte imo schon geschlossener gewirkt, wenn er von Anfang an beteiligt gewesen wäre.

Sehr gut hat mir Rikers Reaktion gefallen, als Troi verkündet, dass Junior die Enterprise für seine Mutter hält --> Riker: Grins
Auch lustig wie Data fragt, ob Junior nun der offizielle Bezeichnung für die Lebensform sein soll und Picard antwortet "Nein, das ist sie nicht."

Geordies Gesicht als er auf das Holodeck gestürmt kommt, wo Leah gerade sein Leah-Programm betrachtet, war köstlich, - es gibt wohl nur wenige Dinge, die peinlicher sind.
Geordies Reaktion ist aber dennoch unangebracht, Leahs Wutausbruch dagegen nur zu verständlich.
Was sagt wohl die Sternenflotte zu "sexueller Belästigung"?

Der Versuch Junior durch Druckabfall in der Shuttelrampe los zu werden, hat mir gut gefallen.
Die endgültige Lösung ist dann zwar etwas komplizierter, konnte aber so übersetzt werden, dass man es auch ohne Technogebabble-Diplom gut verstehen konnte.

Das letzte Gespräch zwischen Geordie und Leah war wirklich schön, - gut dass sie zumindest noch Freunde geworden sind.

Fazit:
Nach starkem Beginn befindet sich die vierte Staffel zwar derzeitig auf einer Art Durststrecke, aber zumindest ist die Folge vor allem dank Geordie und Leah unterhaltsam genug, um 4 Sterne geben zu können.

** **

[Space Marine]

4 Sterne, eine imo lustige Folge, die unter dem Motto "Bashe Geordie" steht.

Die Weltraumschnecken-Wesen ahben mir gut gefallen und waren mal eine Abwechslung.

Für mehr als vier Sterne aber nicht spannend und tiefsinnig genug.

[garakvsneelix]

Ein altes Thema, Dr. Leah Brahms, wird wieder aufgegriffen, das war sehr nett. Die Guinan/Geordi-Szenen waren sehr witzig. Die Aliens fand ich nicht ganz so gut, aber was soll's...

4 Sterne

[Cypher]

Eine durchschnittliche, eher schwache Episode, die Phasenweise sehr träge und gestelzt daherkommt. Ich würde mir für Geordi mal mehr Glück bei den Frauen wünschen. Sogar Data schneidet ja auf diesem Gebiet besser ab als Geordi

[berry3]

Das gute an der Folge war das frende Wesen, as sehr faszinierend war.Die gefühlsduselei war schon ein wenig nervig, ich mach diese Geordie-sucht-die-superfrau-folge nicht.

[Captain Dylan Hunt]

Eine durchschnittliche FOlge mit der Tendenz zu 4 Sternen. dafür hats aber nicht ganz gereicht, also gibts *** Sterne. Die Idee mit dem Wesen hat mir gefallen. Auch wenn Geordi wieder einmal Pech bei Frauen hat, ein bissechen mehr Glück für ihn wäre doch auch mal schön.

[Snobantiker]

Diese Folge fand ich recht fade. Auf der einen Seite finde ich Weltraumwesen nicht besonders glaubwürdig, da sich wirklich die Frage stellt, wie sie dort überleben können und was ihre Nahrung ist. In dieser Folge wurde auf diese Fragen ja so überhaupt nicht eingegangen. (Das einzige, was mir an diesem Handlungsstrang gefallen hat, war die Betroffenheit Picards, als er realisierte, dass er eine (wahrscheinlich) einzigartige Lebensform getötet hatte.)

Auf der anderen Seite war da die Story um Lea und Geordi, die vorhersehbar und langweilig war. Man hat gleich am Anfang gewusst, dass sie anders sein würde als ihr holographisches Vorbild. Ihr Ausbruch auf dem Holodeck war meiner Meinung nach gerechtfertigt, wenn auch vielleicht etwas übertrieben, aber dass sie ihm am Ende so schnell verziehen hat, finde ich etwas klischeehaft.

Daher insgesamt nur 2 Sterne.

[saturnchen]

Mir hat die Folge rund um gefallen.

Vor allem der Geordi-Teil. Man kann schon erahnen, daß da ein Konflikt vorprogrammiert ist, nachdem Geordi bei Picard schon Freudensprünge gemacht hat, und dann bei Guinan mit glänzenden Äuglein über Dr. Brahms Ankunft schwärmt - oh je....und Sekunden später im Transporterraum sie schon anstottert.

In der nächsten Szene haben sie sich schon in den Haaren, Dr. Brahms, der Eisberg und Geordi echauffiert über technische Details. Dann Brahms äußerst irritiert über Geordis Verbesserungen, und Geordi verplappert sich schon fast...

Dann kommt der Handlungsstrang mit dem Alien (sieht irgendwie aus wie ein Riesen-Ravioli ) Leider wird das Alien zerstört. Picard hat sich gerade noch gefreut, daß er etwas vollkommen unbekanntes entdeckt hat, und nun ist es anscheinend tot. Dann entdeckt Data, daß das Lebewesen ein Kleines in sich hat- und die Stimmung steigt wieder deutlich....

Währenddessen verbockt Geordi ein Dinner mit Lea, und erfährt bei einem romantischen Ausflug in eine Jeffrey-Röhre, daß sie verheiratet ist.

Dr. Crusher bringt ein Baby auf die Welt....vermutlich hätte sie sich selbst so ein hübsches Baby gewünscht. Aber es war ihr ja nicht vergönnt *grins*

Der kleine Saugnapf entpuppt sich bald als lästig - es saugt ordentlich Energie ab und die Enterprise hat Schwierigkeiten.

Apropos Schwierigkeiten: die hat auch Geordi - er findet Lea zu seiner Bestürzung auf dem Holodeck, sie schaut sich grad Geordis Inszenzierung an. Als er eintrifft ist Lea bereits zur Furie mutiert - wohl nicht ganz zu unrecht. Daraufhin versucht sich Geordi als Vertreidiger - nun ja, Picard könnte es sicher besser.

Nun ja man rauft sich zusammen: die hitzigen Gemüter haben abgekühlt und Lea und Geordi gelingt es "dem Baby die Milch zu versäuern" - und es wird sozusagen entwöhnt.

ich gebe gerne ***** die Folge hat wirklich Spass gemacht, die Spannung wurde in beiden Handlungssträngen gehalten.

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Gute Folge mit unterhaltsamer Story: 4 **** Sterne! Die Geschichte mit Leah Brahms und Geordi fand ich eher durchschnitt, am Schluss nimmt sie aber eine gute Wendung und sie arbeiten endlich zusammen! Das Geplänkel vorher hätte zwar Unterhaltung verbreiten sollen, bei mir aber nicht! Die Geschichte um das Baby das die Enterprise als seine Mutter ansieht ist witzig! Naja, auf jeden Fall können Leah und Geordi die "Milch" sauer machen und das Baby kehrt zu seinen Artgenossen zurück! Mehr is da nicht zu schreiben!

[picard2893]

Naja, das musste ja irgendwann kommen, dass Leah Brahms hier antanzt und das ein wirklich unbedeutendes Detail vom Computer weggelassen wurde, nämlich dass sie verheiratet ist. Und natürlich verhielt sie sich ganz anders als erwartet. Die B-Handlung war aber dann mehr als dürftig. Also mehr als 3 Sterne kann ich hier nicht geben.

[Aramis]

Geordi hat Pech bei den Frauen??
Nein...in dieser Folge ist er einfach selten doof, sich nur auf eine Projektion des Computers zu verlassen und vorher sich nicht wirklich die Originaldatei von Leah Brahms anzuschauen...
Für ihn war die Simulation auf dem Holo Deck real... und ehrlich, ich fragte mich bei seiner Euphorie auch, ob da nicht mehr auf dem Holo Deck gelaufen ist...

[Captain Pike]

Ja der Geordie kann einem schon leid tun er hat echt pech bei frauen.
Erst freut ers ich die echte Leah Brahms kennenzulernen und dann muß er herausfinden dass diese ganz anders ist als die die er auf dem Holodeck erschaffen hat. Zudem ist sie noch verheiratet und nur am meckern.
Naja es war vorauszusehen dass die echte leah anders ist aber irgendwie tut einem der arme geordie schon leid. Der Plot mit dem Alienbaby den fand ich eher langweilig aber es war mal was anderes. naja 3 sterne kann man hier ruhig geben.

[quest]

Leah Brahms "zurückzuholen" fand ich ja schonmal sehr klasse. Und der Plot um sie und Geordi war auch großartig. Mit viel Witz inszeniert, war sehr auflockernd. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Zusammenspiel zwischen den beiden hat fantastisch geklappt.
Den anderen Plot um das mysteriöse Wesen fand ich anfangs allerdings noch ziemlich schwach. Erinnerte mich auch erst zu sehr an "Der Telepath". Aber ab da, wo "Junior" die Enterprise für seine Mutter hielt, wurde auch diese Story klasse. Ingesamt - lediglich mit einigen Abstrichen aufgrund der anfänglich weniger guten Story um das Wesen - eine wirklich gute Folge. 4 Sterne!