[109] Der zeitreisende Historiker - Episodenbewertung

[endar]

Jaja, was eine Folge. Mir persönlich doch zu klamaukig.
Was mir aber aufgefallen ist: der Historiker kommt zu Data ins Zimmer, der sich gerade mehrere Musikstücke gleichzeitig anhört - wie er sagt:
Mozarts 41. Symphonie
Beethovens 9te (2. Satz)
Brahms 3. Klavierkonzert (Brahms schrieb definitiv nur zwei - nebenbei bemerkt)
und Verdis Rigoletto.

Data schaltet dann drei der vier Musikstücke aus und was bleibt über? Ein Brandenburgisches Konzert von Bach.

[Zefram]

Ich fand die Folge auch ganz gut. Der Historiker bzw dessen Schauspieler erinnerte mich irgendwie an Jim Carrey.
Einziges Problem der Folge ist, dass sie zu "durchsichtig" ist. Man merkt sofort, dass mit diesem Historiker irgendetwas nicht stimmt. Dennoch bleibt da ein bisschen restunsicherheit, da alles darauf hindeutet, dass, wie er ja sagt, etwas "bedeutendes" passieren wird.
4 Sterne

[Wolf 359]

Ich sage gleich vorweg: gute und unterhaltsame Folge. => 4.5 Sterne

Trotzdem hatte die Folge auch einige Punkte, die neagtiv anzumerken sind.

Mir fiel auf, dass dieser Rasmussen Berlinghoff immer diese Gegenstände in seiner Tasche verschwinden ließ, wenn Data in der Nähe war. (Maschinenraum, Data´s Quartier) Normalerweise hätte das Data schon merken müssen!
Weiters hätte er ja auch nur fragen müssen, ob er einige Antiquitäten mitnehmen könnte. Selbst wenn er keine Dinge hätte mitgehen lassen, hätten die Informationen über die Technik auch gereicht. Einfach ein Download vom Bordcomputer und er hat alle Baupläne, die er braucht. - Geht einfacher als die Geräte auseinanderzubauen.
Auch die blauäugigkeit von Picard und Crew war etwas sonderbar...

Die Story um den Planeten mit der Klimakatastrophe war gut.

[Sternengucker]

Mit den Bauplänen allein wäre ihm aber ohne passendes Aufzeichnungsgerät nicht geholfen gewesen Ausserdem ist es eh seltsam, daß er sich zutraut 200 Jahre in der Zukunft die Technik zu verstehen, aber im Prinzip nicht zuerst die 400 Jahre aus der Zukunft stehende Technik der Zeitkapsel nachbauen wollte, bzw so weit beherrschte, daß niemand ihm das Ding einfach wegnehmen kann...

Naja, die Folge war ganz gut, ich finde aber Frewer in dieser Rolle ziemlich unerträglich (Barclay trifft Q und das noch zum Quadrat? ) was die Folge haarscharf unter die **** drückt. Da es aber keine Grauzonen gibt und *** IMO zu wenig für die Idee wäre, gebe ich doch die höhere Punktzahl... widerstrebend....

[HanSolo]

Eine wirklich gute Folge. Der zeitreisende Historiker war irgendwie lustig (wenn auch stellenweise ein klein wenig nervtötend) ebenso gefiel mir die B-Handlung mit der Klimakatastrophe (ich liebe einfach solche ethische Dilämmer - genau das ist es, was IMO ST ausmacht). Die Auflösung mit dem 22. Jhd. war schon etwas überraschend (da man vor allem beim ersten mal ansehen nie genau weiß, wie man beim Historiker drann ist).

Trotzdem hat diese Folge meiner Meinung nach ein großes Problem: Unlogik! Das mit dem einfachen Fragen nach den Geräten und dem erkauften Schluss (Computer schaltete den Phaser ab) wurde hier ja schon gesagt.
Auch in Sachen Kontinuität haben die Autoren bei Zeitreisen sich wohl nie richtig einig werden können. Bei "Morgen ist gestern" (der ersten Zeitreisefolge) strandeten Kirk und Co im 20. Jahrhundert durch einen Unfall bei der Sonne. Der selbe Unfall wird dann in ST4 absichtlich wiederholt um diese Buckelwale zu holen. Bei "Ein Planet gennannt Erde" fliegt die Enterprise ebenfalls zu Forschungszwecken in die Vergangenheit (also gab es schon zu Kirks Zeiten solche Aufträge - warum ist die TNG-Crew beim Historiker dann voll von den Socken?)
Laut VOY gibt es im 29. Jahrhundert ne Art Zeitreisekommission, welcher Captain Braxton mit seiner Crew angehört. Warum gibt es diese erst so spät, wenn es schon bei Kirk im 23. Jahrhundert geplante Zeitreisen gegeben hat, bzw. jetzt in TNG im 26. Jahrhundert?
Dann auch noch der TCW. Ist dieser überhaupt logisch? Laut Daniels in "Der kalte Krieg" kann man sich im 26. Jahrhundert aus dem der FG stammt (also aus dem selben Jahr wie das Zeitschiff des HIstorikers) sich noch nicht mal materialsieren in der Vergangenheit. Hat Daniels also gelogen? Oder ist das alles nur unlogisch. Gibt es irgendeine Erklärung hierfür?

Wie man sieht Fragen über Fragen. Aber wie sagte Janeway nicht schon: "Ich hasse Zeitreisen, man bekommt Kopfschmerzen davon." Trotzdem, hier wurde wenigsten ne wirklich lustige, teilweise anspruchsvolle und unterhaltsame TNG-Folge geschaffen, welche zeigt, wie gut Rick Berman damals noch schreiben konnte.

Ich gebe 4.5 Sterne!

[Nash]

*g* lustige Folge. Auch wenn einem Rasmussen ganz schön auf die Nerven gehen tut.
-Man gut das dieser Mann wohl Kinderlos geblieben ist. Stell dir vor du klaust dir deinen Urururgroßvater in die Zukunft. Irgendwie Paradox
4****

[Spocky]

Von mir diesmal nur 4 *, da mich die Story nicht ganz überzeugen konnte. Die Crew hätte schon viel eher misstrauisch werden müssen, da der angebliche Prof sie nur über Dinge der Vergangenheit ausgefragt hat, nicht aber, wie sie sich die Zukunft vorstellen, was doch IMHO die wesentlich interessantere Fragestellung wäre.

[Metathron]

Ich mag diese Folge, auch wenn sie kein Highlight der Serie ist. Aber besonders der Dialog zwischen Picard und Rasmussen hat mir gefallen, oder auch wie unterschiedlich alle auf ihn reagieren!
4*

[Moogie]

Ist alles in allem eine ganz unterhaltsame Folge auch wenn sie nicht lange im Gedächtnis bleibt. Aber eine Sache ist da, über die ich mich schön aufregegen kann: Der Schluss: Picard verhindert, das Rasmussen in seine Zeit kehren kann. Okay die Folge ist sowiso schon genug unlogisch an einigen Stellen (Ist ja eine Zeitreise folge), aber sowas? Was ist bloß in Picard gefahren, ihn einfach da zu behalten? Wer weiß denn wie ER nun die Vergangenheit und Zukunft verändert hat, weil der Kerl nun nicht mehr in sein Jahrhundert zurück kann. Wäre ja schön gewesen, wenn Picard dann gemerkt hätte das er gar nicht geboren wurde, weil er irgendiwe von diesem Rasmussen abstammt und sich damit selbst ausgelöscht hat. Für die Aktion hat er das verdient.

[Ductos]

Ein netter Einschub, der mich seit dem Start der neuen Serie etwas daran grübeln läßt, ob wir diesen Herren in ENT viellicht mal wiedersehen werden.

Wie dem auch sei, die Episode ist recht gut gelungen.
Nur hat mich Rasmusen etwas gestört.

Aber sonst gut.

4*

[Metathron]

@Moogie
Aber wenn er ihn zurückgeschickt hääte, wäre er doch ein ebenso großes Risiko eingegangen, da Rasmussen doch viel zu viel weiß um einfach in sein Jahrhundert zurückzukehren.

[Sternengucker]

@Spocky

Beitrag: 22

Von mir diesmal nur 4 *, da mich die Story nicht ganz überzeugen konnte. Die Crew hätte schon viel eher misstrauisch werden müssen, da der angebliche Prof sie nur über Dinge der Vergangenheit ausgefragt hat, nicht aber, wie sie sich die Zukunft vorstellen, was doch IMHO die wesentlich interessantere Fragestellung wäre.

Frag Endar, Historiker interessieren sich nicht für die Zukunft
Was bringt dem Historiker denn das Wissen welche falschen Vorstellungen Menschen von vor 200 Jahren über die Zukunft hatten? Sein Fachgebiet ist doch gerade das was diese Leute in ihrer eigenen Vergangenheit getan, gedacht und bewirkt haben, was bringt ihm das Wissen welche Träume sie für die Zukunft haben? Naja gut am Rande mag das eine spätere Entscheidung auch beleuchten, aber die Einstellung kann sich ja in 20 Jahren noch ändern... wirklich verbindlich dürfte nur sein, was sie schon taten

[Spocky]

@ Sterni: Es geht ja nicht um die Zukunft des Historikers, sondern um die Zeit zwischen der Ente D und dem 26. Jh. Das wäre ja das, was eigentlich das interessantere sein sollte.

[Sternengucker]

Und in wiefern bringt es ihm etwas zu erfahren was sie ihm über eine Zeit über die er mehr weiss als sie erzählen können/wollen/würden?

Der Großteil wird eh Mist sein... zB Riker hätte ja wohl gesagt daß er erst Captain werden wolle wenn der Stuhl auf der ENT frei ist und? hat er sich dran gehalten? Siehste!

Wenn er schon Zusatzinfos sammeln muss, dann ist es logisch solche Dinge zu erfragen die seine Daten, die ja unzweifelhaft vorhanden sein sollten wenn er aus einer 200 Jahre entfernten Zukunft stammt, mit Hintergrundwissen über Entscheidungsfindungsprozesse, Arbeitsweisen usw der Beteiligten füllen konnte...

[Moogie]

Original geschrieben von Metathron
@Moogie
Aber wenn er ihn zurückgeschickt hääte, wäre er doch ein ebenso großes Risiko eingegangen, da Rasmussen doch viel zu viel weiß um einfach in sein Jahrhundert zurückzukehren.

*grummel* hast ja irgendwo recht. Immer diesen dämlichen Zeitreisenden, die nicht verstehen wollen, das sie lieber in ihrer eigenen Zeit bleiben sollten. Sowas gehört echt verboten. Das endet immer nur mit Verwirrung und desillusionierung meinerseits.