[125] Das zweite Leben - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[125] Das zweite Leben - Episodenbewertung

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    #91
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wer hier weniger als 5 Punkte gibt ist entweder blind und taub oder vielleicht noch etwas zu jung und actionfixiert
    Ich glaube solche Unterstellungen à la "Wer die Folge nicht gut findet ist sowieso blöd" müssen hier nicht sein; man muß die Folge nicht gut finden und es gibt durchaus gute Gründe ihr weniger als 5 Sterne zu geben.

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      #92
      Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
      Ich glaube solche Unterstellungen à la "Wer die Folge nicht gut findet ist sowieso blöd" müssen hier nicht sein; man muß die Folge nicht gut finden und es gibt durchaus gute Gründe ihr weniger als 5 Sterne zu geben.
      => nicht ernst gemeint. Ich wöllte es ja gerne, aber leider bin ich keine Gottheit und meine Meinung ist auch nicht Gesetz. Aber ich arbeite dran

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        #93
        @ newman

        Also mir fallen spontan doch einige bessere Nicht-Action-Folgen bei ST ein. Da wäre z.B. "Wem gehört Data?", "Das Standgericht", "Der Besuch", "Kinder der Zeit" oder "Lieber Doktor".

        Klar ist "Das zweite Leben" auch eine ganz besondere Folge die ich immer wieder gerne sehe (hat auch gute 5 Sterne von mir bekommen - also knapp unter der Höchstpunktezahl). Aber wie gesagt nicht das absolute Non-Plus-Ultra.

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          #94
          ***** Sterne von mir

          Ich fand die Idee, in einigen Minuten ein ganzes Leben zu leben, die Erfahrungen in einer anderen Welt zu sammeln wirklich super. Das Flötenspiel, für das ein Mensch ja Jahre braucht um so gut zu spielen fand ich symbolisch dafür, obwohl ich mir Picard am Flügel mir besser vorstellen könnte

          Picard mit einem ganzen Familienleben zu bescheren, konnte auf diese Weise elegant geschehen, ohne abwegige Stories zu brauchen. Und daß eine Gesellschaft auf diese Weise ihr Wissen und Kultur weitergibt fand ich auch plausibel.

          Klasse Folge, tolle Schauspielleistung und auch noch eine gute Maske...und das alles in 42 Minuten...
          ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

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            #95
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            @ newman

            Also mir fallen spontan doch einige bessere Nicht-Action-Folgen bei ST ein. Da wäre z.B. "Wem gehört Data?", "Das Standgericht", "Der Besuch", "Kinder der Zeit" oder "Lieber Doktor".

            Klar ist "Das zweite Leben" auch eine ganz besondere Folge die ich immer wieder gerne sehe (hat auch gute 5 Sterne von mir bekommen - also knapp unter der Höchstpunktezahl). Aber wie gesagt nicht das absolute Non-Plus-Ultra.
            Hast Recht, insbesondere TNG ist weit vorne bei actionlosen Folgen, mit Spinner und Stewart haben sie auch die richtigen Schauspieler diese durchziehen zu können. Mir gefallen bei Filmen eben oft vor allem die leisen, nachdenklichen Töne. Und genau die sind es, die als Schauspieler schwer darzustellen sind, thetralisch schreien kann jeder, aber Emotionen durch Nichtstun und Nichtssagen herüber bringen hebt einen genialen von einem guten Schauspieler ab. Ich denke da nur an die letzten Sekunden von Angriffsziel Erde, in denen Picard nur vorm Fenster steht und auf die Erde blickt und doch mehr Traurigkeit rüberbringt als 90 % aller Schauspieler in ihren besten Momenten, oder das Gespräch Sisko - Picard, in der ohne dass sich etwas in der Haltung und dem Auftreten Picards großartig etwas verändert die Schuldgefühle einmalig realistisch rübergebracht werden, die er für seine Taten als Locutus empfindet.

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              #96
              *** *** von mir!

              Ich kann mich vielem, was gesagt wurde nur anschliessen. Es ist schon erstaunlich, wie es eine Folge, der es so ganz an Action- und Kampfszenen fehlt, es bewerkstelligen kann, einen dermassen zu faszinieren.

              Es muss ein unglaubliches Geschenk sein auf diese Art und Weise ein zweites Leben geschenkt zu bekommen. Wer würde zu solch einem Angebot "nein" sagen? Es ist wohl auch diese Grundidee, die den Erfolg dieser Episode ausmacht, so weckt sie doch Sehnsüchte in einem jeden Zuschauer.

              Das Flötenspiel (später auch im "Feuersturm"), Worte wie "Stimmenübertragungsleiter" und "Hautschutzmittel", die Nachkommen und das Altern Picard's werden für mich diese Folge unvergesslich machen.
              Galaktische Grüsse aus der Schweiz :).

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                #97
                Eine sehr schöne Episode in der für mich äußerst beneidenswert eine in sich ruhende Aufgeklärtheit der Menschen in dem Ort dargestellt wird. Es wird vermittelt, wie schön jeder Moment sein kann wenn er nicht überladen ist mit Eindrücken, Hektik, Mißgunst. Geil ist doch die Szene wo Picard den Teller mit Eintopf gereicht bekommt, eine Kelle (!) von einem sehr schmackhaften Gemüseeintopf. Das ist doch Lebensphilosophie oder?? Mitunter wegen dieser Episodeninhalte liebe ich Star Trek!

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                  #98
                  Das war für mich die beste Folge, allein schon wegen der Flötenmelodie.
                  Einfach Traumhaft. Aber schon`ne Wahnsinns Story, in 20 min ein ganzes Leben zu durchleben.
                  Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

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                    #99
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    @ newman

                    Also mir fallen spontan doch einige bessere Nicht-Action-Folgen bei ST ein. Da wäre z.B. "Wem gehört Data?", "Das Standgericht", "Der Besuch", "Kinder der Zeit" oder "Lieber Doktor".
                    Oder wie wär's mit "Botschafter Sarek"? Actionszenen sind nicht automatisch ein Qualitätsmerkmal, das ist wahr; umgekehrt keine Action zu haben macht eine durchschnittliche Folge aber auch nicht unbedingt besser.

                    Was fast alle an dieser Episode so wahnsinnig toll fanden, wird mir wohl ein Geheimnis bleiben - das Konzept war klasse, ja, und Patrick Stewart wie (beinah) immer in Topform, ja, aber diese Dialoge... Selbst jetzt stellen sich mir noch die Fußnägel auf bei der Erinnerung daran. *schüttel* So was von künstlich und voll von ausgelutschten Platitüden, und dann erst dieses abgeschmackte Klischee von "heiler Familie", brrr. Picards Tusnelda ist selbstredend die Bilderbuch-Hausfrau, wie sie im Buche steht; sorgsam kümmert sie sich um den Haushalt, steht am Herd und wartet auf die Heimkehr ihres geliebten Gatten. Etwas "einfach gestrickt" wirkte sie in den Gesprächen mit ihrem "Mann" übrigens manchmal auch auf mich - "du und deine komischen Interessen" - und ihre letzten Gedanken gelten natürlich seiner politischen Karriere und seinen Schuhen. AUA! Dagegen hinterließen die Wortwechsel zwischen Picard und seinem musterhaften Nachwuchs ja fast einen kreativen Eindruck. (Aber auch nur fast. )

                    Ne wirklich, sooo toll war das absolut nicht, wie alle hier "definitiv" meinen. Sicher keine schlechte Folge, aber mehr als vier Sterne sind dafür mMn nicht angemessen. Ein motivierter, fähiger Hauptdarsteller und eine originelle Story plus Flötenspiel machen eben noch lange keine überragend gute TNG-Episode.
                    http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
                    Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
                    http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
                    Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

                    Kommentar


                      Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen

                      Was fast alle an dieser Episode so wahnsinnig toll fanden, wird mir wohl ein Geheimnis bleiben - das Konzept war klasse, ja, und Patrick Stewart wie (beinah) immer in Topform, ja, aber diese Dialoge... Selbst jetzt stellen sich mir noch die Fußnägel auf bei der Erinnerung daran. *schüttel* So was von künstlich und voll von ausgelutschten Platitüden, und dann erst dieses abgeschmackte Klischee von "heiler Familie", brrr. Picards Tusnelda ist selbstredend die Bilderbuch-Hausfrau, wie sie im Buche steht; sorgsam kümmert sie sich um den Haushalt, steht am Herd und wartet auf die Heimkehr ihres geliebten Gatten. Etwas "einfach gestrickt" wirkte sie in den Gesprächen mit ihrem "Mann" übrigens manchmal auch auf mich - "du und deine komischen Interessen" - und ihre letzten Gedanken gelten natürlich seiner politischen Karriere und seinen Schuhen. AUA! Dagegen hinterließen die Wortwechsel zwischen Picard und seinem musterhaften Nachwuchs ja fast einen kreativen Eindruck. (Aber auch nur fast. )
                      Stimmt. Die Frau war die perfekte Hausfrau. Aber nicht jede Frau ist unterdrückt oder blöd, die sich für so ein Leben entscheidet, nicht jede Hausfrau ist das dumme Heimchen. Die Tochter war dagegen ja ganz anders, strebte nach mehr...
                      Ich fand es eher natürlich, dass nicht jeder aus dem Stand intellektuelle Dialoge einfallen, oder der dramatische Schlusssatz außergewöhnlich tiefgründig war.

                      Ich denke auch, dass diese Art der Darstellung absichtlich gewählt wurde, man wollte einen möglichst guten Eindruck auf den Botschaftsempfänger vermitteln, ihm ein möglichst schönes "zweites" Leben schenken. Ist eben wie bei jedem Rückblick, er fällt etwas nostalgischer und idyllischer aus als es wahrscheinlich wirklich gewesen ist.

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                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        nicht jede Hausfrau ist das dumme Heimchen.
                        Stimmt. Picards Frauchen erfüllte diese Rolle allerdings mit Bravour.

                        Ist eben wie bei jedem Rückblick, er fällt etwas nostalgischer und idyllischer aus als es wahrscheinlich wirklich gewesen ist.
                        Guter Gedanke. Jedoch werden für mich als Zuschauer die schmalzigen Dialoge dadurch auch nicht besser.
                        http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
                        Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
                        http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
                        Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

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                          Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
                          Stimmt. Picards Frauchen erfüllte diese Rolle allerdings mit Bravour.
                          Da bin ich aber anderer Ansicht. Wenn man sich nur mal an Vash erinnert...
                          Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                          Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                          Das hoffe ich sehr!
                          (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
                          Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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                            Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
                            Guter Gedanke. Jedoch werden für mich als Zuschauer die schmalzigen Dialoge dadurch auch nicht besser.
                            Schmalzig ist aber nicht das richtige Wort, für das, was du beschrieben hast.
                            Schmalzig wären super melodramatische Dialoge, du aber schreibst wie unspektakulär der Abgang seiner Frau doch war. "Du und deine Interessen" ist auch nicht gerade ein sehr theatralischer Satz. Das ist für mich eher das Gegenteil von schmalzig.
                            Schmalzig = übertriebene und überzogene Dramatik (wie man es bei Soups z.B. sieht "Ich werde dich für immer lieben, vergesse mich nicht - ich werde dich nie vergessen, blabla flenn" - das ist schmalzig)
                            Hier = das absolute Fehlen von theatralischen und melodramatischen Dialogen

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                              Äh... Jo, hast schon recht, meine Wortwahl war da vielleicht nicht ganz korrekt. (Mit "schmalzig" bezog ich mich eher auf die Musterfamilie, die hier präsentiert wurde.) Wie ich in meinem ersten posting schon schrieb - nach meinem Eindruck waren es fast immer nur irgendwelche belanglosen Phrasen, die da zwischen Picard und seiner Familie ausgetauscht wurden; ich hatte ständig das Gefühl, das alles schon einmal gehört zu haben, und nein, nicht weil ich die Folge vorher bereits einmal gesehen hatte. Dialoge zwischen glaubwürdigen Charakteren laufen meiner Ansicht nach etwas anders und insgesamt weniger vorhersehbar ab.

                              Ich hab jetzt nicht mitgeschrieben, was Person A zu Person B gesagt hat, aber vielleicht verstehst du ja trotzdem, was ungefähr ich damit meine.
                              http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
                              Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
                              http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
                              Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

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                                nachfolgende Zitate von John Sheridan
                                Auch fand ich es komisch, dass Batai dieses Gespräch, als Zeichen dafür nahm, dass Kamin nun wieder zur Gemeinde gehören würde, - dabei war es doch eigentlich eine ganz klassische Picard-Aktion.
                                Bis zu diesem Zusammentreffen zwischen Picard und dem Administrator, war Picard damit beschäftigt, die ihm unvertraut anmutenden neuen Lebensumstände mental zu erfassen.

                                Nach einer langen Gewöhnungsphase beginnt Picard sich nun für die Belange seiner neuen Heimat zu interessieren, er hat seine neue Lebenskonstellation akzeptiert!

                                Als Picard nun mit dem Administrator zusammenkommt, sich interessiert, sich einmischt zum Wohle für seine Gemeinde (Gemeinschaft), signalisiert er seinem Freund Batai und anderen - Ich bin einer von euch. Egal um welchen Gesprächsinhalt es sich gehandelt hätte!

                                Spekulativ betrachtet, könnte dies ein Indikator für eine erfolgreiche Integration des Individuum Picard in das Sondenprogramm sein.

                                es war offensichtlich, dass dieser Administrator sich einfach nur von Picard belästigt fühlte und gar nicht darüber nachdachte seine Vorschläge auch nur in Erwägung zu ziehen.
                                Nebensächlich. Wichtig ist nur DAS Picard sich integriert in die Gemeinde(abstrakt: in das Programm).

                                Insg. scheint mir die Frau für einen Mann wie Picard ein gutes Stück zu naiv zu sein.
                                Warum? Weil sie überspitzt und spekulativ gesprochen vermutlich kein f-moll von einem a-moll unterscheiden kann? ( Ich kann es nicht ;-)

                                Diese Szenen sind wie aus dem realen Leben gegriffen. Wie schwer es doch ist, das individuelle und noch schwieriger das kollektive Bewusstsein auf die Notwendigkeit von Veränderungen aufmerksam zu machen UND sich den neuen Umständen anzupassen/ gegenzusteuern. Umso wichtiger das die Menschen mit einem umfassenderen Interlekt sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst werden und sich derer nicht entziehen.
                                Zuletzt geändert von dr. noonien soong; 13.03.2007, 11:59.

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