[37] Der Wolf im Schafspelz - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[37] Der Wolf im Schafspelz - Episodenbewertung

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    #46
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Die Gerichtsszene an Bord der Enterprise ist dramaturgisch stark und gehört für mich zu den spannendsten Szenen der Serie.
    Gerichtsszenen gibt es in TOS ja einige. Die sind durchaus immer wieder Highlights. Z.B. Talos IV, Kirk unter Anklage, Wie schnell die Zeit vergeht, Gefährlicher Tausch

    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Weniger gelungen ist aber das Ende: Das Schemen versteckt sich im Computer und wird durch eine Art Lachgas bekämpft, weil es von Angst lebt. Witzig sind zwar die unter Drogen stehenden Besatzungsmitglieder, aber der Wechsel von ernst zu albern wertet die Folge etwas ab.
    Das ist richtig, aber es gehört zu den Prinzipien von TOS, die Folge auf einer heiteren Note ausklingen zu lassen. Dass ein Wesen von Angst lebt, und deswegen Angst und Schrecken verbreitet, ist ein Klischee, das die Folge auch etwas abwertet.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Dass Jarvis nicht besonders innig um seine Frau zu trauern scheint, hat mich früher auch schwer irritiert. Inzwischen sehe ich das anders. Wer weiß schon, wie man in fremden Kulturen trauert, auch wenn diese humanoid sein mögen. Selbst in unserer Gegenwart ist das ja von Kultur zu Kultur verschieden ...
    Besonders augenfällig fand ich dieses Nichttrauern in der Folge "Spock außer Kontrolle", wo Kirks Bruder stirbt. Kirk trauert da auch nicht sonderlich. Hier kann man es auf eine fremde Kultur schieben, aber eigentlich ist es schlechtes Schauspiel.

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      #47
      Ich habe mir gestern mal wieder den SciFi-Klassiker "Time after Time" angesehen. DAS ist eine Jack the Ripper-SciFi-Abhandlung, wie ich sie mag. Kein obskures Energiewesen, das sich von der Furchtsamkeit des weiblichen Geschlechtes (!) ernährt und auch kein philosophische Phrasen dreschender Ordnungsfanatiker (B5).

      Den Detektivteil der Folge fand ich auch wenig mitreißend. Niemand der Enterprise-Besatzung scheint ernsthaft von Scottys Schuld überzeugt zu sein und die Fährte führt dann auch sehr schnell in eine andere Richtung.

      Positiv fällt erneut die Unbefangenheit der TOS-Besatzung auf. In TNG war es noch der Oberbrüller, wenn Riker Picard mit einem Fruchtbarkeitsartefakt auf einen Sexplaneten schickte. Hier entgegen macht die gesamte Besatzung Urlaub, um endlich etwas Druck abzulassen- selbst der sonst so züchtige Scotty. In die gleiche 60'er Jahre Richtung geht der Lösungsansatz, die Crew unter Drogen zu setzen, damit sie sich keine Sorgen mehr machen muss.

      3 Sterne

      ***
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #48
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        3 Sterne
        Auf diese Bewertung, drei Sterne * * *, muss ich auch leider heruntergehen. Von der Tendenz her sehe ich vielleicht auch wieder eine mögliche Vier-Sterne-Wertung. Z.B. ist es ganz erfrischend, wie die Crew hier Urlaub macht, aber die Story wird in einer Weise aufgelöst, dass man nicht entscheiden kann, ob man etwas Gruseliges oder eine Komödie sehen soll. Hier hätte ein etwas düsterer Plot der Folge gut getan. Ein Problem der Folge ist auch, dass niemand wirklich glaubt, dass Scotty von sich aus zu so etwas fähig ist. Hier zu versuchen, Zweifel an Scotty zu säen, war von vorneherein aussichtslos.

        Immerhin:
        According to the novel The Sorrows of Empire, the mirror universe Montgomery Scott was likewise accused of brutally murdering three women on Argelius II. However, Captain James T. Kirk ensured that the charges were dropped without an investigation taking place.
        Scottys beste Momente sind, wenn er etwas technisch Unmögliches erledigt, oder das Kommando auf der Brücke hat, oder an einer Sauferei oder Schlägerei teilnimmt.

        Die Kulissen und Kostüme der Folge sind okay, aber dafür kommt der ganze Soundtrack der Episode aus der Konserve, siehe Wolf in the Fold. Es wurden keinerlei neue Musikstücke verwendet, und Remastered hatte was Effekte angeht auch nicht viel zu tun. Nur die Planetenansicht wurde aufgefrischt, so dass die Folge in dieser Hinsicht auch nur Durchschnitt ist.

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          #49
          sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht!

          Ich mag dies Detektivstory, die der Folge etwas düsteres verleiht. Was ist, wenn Jack the Ripper wirklich so ein Wesen war? Die Theorie ist doch interessant. Die letzten Minuten fand ich dann etwas öde, deshalb nur vier Sterne.
          Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
          Ach, der ist doch schwul der Ball!
          He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
          HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

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            #50
            * * * *
            Besonders gefallen hat mir an dieser Episode die erste Phase. Wir lernen ein Volk kennen, indem wir mit Kirk & co kurzzeitig Sitten und Gebräuche miterleben dürfen. Das geschieht m.E. insgesamt zu selten bei Star Trek. Auch Scotti spielt seine Rolle gut - so niedergeschlagen und ratlos, wie er aussieht, wirkt er sehr authentisch.

            Als etwas störend empfand ich allerdings die Reaktion beim Tod des Crewman (es gab nämlich keine) sowie die Tatsache, dass Spocks Gedankenverschmelzung scheinbar wieder vergessen wurde.

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              #51
              Guter Anfang der Folge, aber ab der Stelle, wo Jack the Ripper ins Spiel kommt, fällt für mich die Folge extrem ab.

              Kleine Nebenbemerkung:
              Genauso, wie ich irritiert war, als der gleiche Schauspieler, welcher Sarek spielt, in einer der Folgen der ersten Staffel(?) den Angriff auf dem romulanischen Schiff leitet; genauso war ich jetzt wieder ein wenig irritiert, "Landru" ergraut und mit Bart zu sehen; als Präfekten

              Was mir persönlich sehr gefallen hat ist die hohe Dichte an außerordentlich liebreizenden jungen Damen; und dabei meine ich nicht nur die für damalige Verhältnisse obszön aufreizende Dame zu Beginn der Folge, die da ihren Fruchtbarkeitstanz absolviert sondern auch und vor allen Dingen von der Besatzung der Enterprise. Reizend!

              Diese Verhöre mögen ihren Reiz haben, vom schauspielerischen her; der Computer nervt mich immer wieder... einmal die nervige Stimme; dann die Szene, dass Kirk fragt, wann mehrere Frauen ermordet wurden und dann eine Aufzählung von lediglich 4 oder 5 Serien im Zeitraum von 1970 bis 2300; will ja nicht blutgierig sein, aber das ist einfach unglaubwürdig.
              Es ist sicher der Tatsache geschuldet, dass die Fragen der Besatzung zu allgemein gefasst sind, aber dann muss man entweder die Frage besser stellen oder den Computer mal sagen lassen, dass zu viele Ergebnisse/Daten vorhanden sind.


              Ich gebe 3 Sterne

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                #52
                Die ganze Spannuing wurde wohl für die letzte Folge verbraucht (Planeten-Killer), sodass das für diese Folge wohl nichts mehr übrig geblieben ist. Wer der wahre Mörder war, war zudem auch recht offensichtlich, dafür war die erste Mordszene schon viel zu offensichtlich: Einsame Gasse; viel Nebel, eine Tote Stripperin/Tänzerin (Prostituierte? ), viele Messerstiche. Mein erster Gedanke: "Oh, Jack, the Ripper im Weltall!" - 'tschulidung, meinte natürlich "Scotty, the Ripper".
                Wirklich viel hatte die Folge leider nicht zu bieten. Das Scotty nicht der Mörder war, dürfte wohl selbst den damaligen Zuschauern wohl klar gewesen sein. Dennoch befassten sich die ersten 20-30 Minuten der Folge nur mit Scotty. Klar, zum einen war es ja zwar toll, dass Scotty mal etwas mehr Handlung hatte, aber das Eregbnis fand ich dennoch nicht so toll.
                Dann wurde sogar noch eine "Geisterbeschwörung" abgehalten (zumindest hat mich das sehr an eine erinnert) und die nächste Anspielung auf Jack, the Ripper viel durch Sybo, als sie sagte "Redjac". Klar, das Wort dürfte wohl nur reine TOS Fiktion gewesen sein und wüsste nicht, dass es wirklich ein Spitzname für Jack, the Ripper gewesen sein sollte, aber irgendwie musste ich auch bei diesem Wort irgendwie wieder an den Londoner Killer denken und siehe da, der Enterprise Bordcomputer gab mir schließlich recht.
                Was beim Verhör auf der Enterprise auch immer auffäliger wurde, war Hengist verhalten. Das dieser plötzlich Partei ergriff und Scotty als den Mörder hinstellte, machte ihn schon recht verdächtig. Zumindest sollte sich ein Ermittler nicht so verhalten und wenn er es tut, dann hat er entweder etwas zu verbergen oder er ist recht unfähig in seinem Beruf. Jedenfalls machte sein verhalten ihn für mich zum wahren Täter und sie da, ich hatte schon wieder richtig geraten.
                Als Redjac dann den Computer der Enterprise übernahm, dachte ich, dass es hier vielleicht doch noch mal spannend werden würde. Tja, aber was soll ich sagen? Hier haben mich dann leider meine hellseherischen Kräfte verlassen.
                Zumindest wurde es am Ende noch mal recht lustig, als die Crew der Enterprise auf Drogen gesetzt wurde (dieses Mittelchen hätte man auch mal Lt. Bailey in der Folge "Pokerspiele" geben sollen ). Fand ich jedenfalls am Ende nochmal recht witzig und hat die doch recht magere Folge etwas aufgepeppt (wenn es andersherum gewesen wäre, also wenn ich die Folge bis zum Ende ernst genommen hätte und die Folge bis zu der ersten Spritze richtig spannend und gut inziniert gewesen wäre, hätte ich das Ende dann aber womöglich verteufelt).

                Allerdings wurde in der Folge zuviel Zeit mit der Jagd auf den Killer "vergeuded", das zumindest eine Fragen aber unbeantwortet blieben:

                Hat Scotty nun die erste Frau umgebracht oder nicht? Ich meine, Scotty konnte sich ja an nichts mehr erinnern, aber er war bei vollen bewusstsein, als man ihn fand, was ja anders war, als bei den beiden anderen Morden. Beim zweiten Mord war auch Scotty außer Gefecht und beim dritten Mord sagte er dann schließlich sogar, dass er sich an alles erinnern könnte. Nur eben beim ersten Mord, war er a) bei bewusstsein, konnte sich aber b) an nichts mehr erinnern. Später erfuhren wir dann aber, das Redjac in jeden Körper eindringen kann. Hat er also Scottys Körper beim ersten Mord also übernommen, weshalb er sich an nichts mehr erinnern konnte? Denn beim ersten Mord hatte er ja auch das Messer in der Hand.

                Und noch eine zweite Frage, die mich interessiert, aber (auch schon Memory Alpha erfragt) nicht ganz geklärt wurde. Der Computer zählte ja auf, wo es in den letzten Jahrhunderten überall unaufgeklärte Frauenmorde gab. Vor Jack, the Ripper gab es da aber keine. Heißt das also nun, das es wirklich Jack, the Rippers Bewusstsein war, dass sich irgendwie von ihm löste und über die Jahrhunderte weiter mordete oder war Redjac von vornherien ein außeridisches Wesen, das nur den Körper eines Menschen 1888 übernahm und die Morde in London beging?
                Gut, die Frage könnte auch absichtlich offen gelassen sein, damit die Fans sich selber Gedanken darüber machen konnten, was ihnen davon am besten gefällt.

                Gebe der Folge 2 Sterne.

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                  #53
                  Schön, dass Scotty seit den letzten Folgen etwas mehr zu tun hat, er ist ein sympatischer Kerl. Sein schottischer Akzent ist auch herrlich. Uhura und Sulu, die beiden Charaktere könnte man noch etwas interessanter aufbauen.
                  Ich fand die Detektiv Story ganz unterhaltsam. Dass Scotty die Frauen nicht getötet hat, das war klar. Die Frage allerdings, wer hinter den Morden stand, die war spannend.
                  Auch später auf der Enterprise, als sich dieses böse Wesen gezeigt hat, war das ganze etwas gruselig inszeniert.

                  Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                  und dann eine Aufzählung von lediglich 4 oder 5 Serien im Zeitraum von 1970 bis 2300; will ja nicht blutgierig sein, aber das ist einfach unglaubwürdig.
                  Ja, das war mehr als unglaubwürdig. Aber gut, die Macher wollten wohl etwas Zeit einsparen.

                  4*

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