Warum kann man vom Programm des Holo Doc's keine Kopie erstellen?

[Krabat]

Unterstreichen möchte ich meine Aussage noch einmal mit der Folge "Kritische Versorgung" in welcher das Programm des Doktors entführt wird.

Es liegt definitiv kein Backup vor.

[Makara Dax]

Es wurde glaub ich damit erklärt, das keine Kopie erstellt werden kann, da das Programm einfach zu komplex ist und es wertvollen Speicherplatz wegnehmen würde

Wertvollen Speicherplatz wegnehmen würde? das Programm des Docs passt in den verdammt noch mal 5x5x1 cm holoprojektor. Und die crew erstellt aoch auch ständig neue programme, die ganze gruppen und orte umfassen. Es ist doch sogar des trainigsprogramm von tuvok in den papierkorb nicht aufgefallen, bis die autoren eine ausrede brauchten und torres folglich den papierkob leeren musste.

Nein es ist einfach nur so, das es ethisch etwas fragwürdig wäre. Man könnte ja auch durch den transporter tote wiedererwecken, indem man einfach eine art replikator aus dem transporter macht und irgent ein crewmitglied wiederbelebt. Aber wenn man einen verstorbenen wieder replizieren könnte würde uns das dann nicht zu viel macht geben.

[xanrof]

Wie auch immer die (Un-)Logik im 24. Jh. ist, in der Zukunft ist der Speicherplatz offenbar kein Problem mehr. Das eroeffnet interessante Moeglichkeiten/Geschichten fuer moegliche zukuenftige ST stories: Eine Gesellschaft aus Menschen und kuenstlichen Lebensformen (Hologramme, aber auch Andoiden). In einigen VOY Folgen wird das Thema ja bereits angeschnitten (siehe auch gerade die Episode, wenn der Doktor ausbuext, um sich mit anderen Hologrammen zusammen zu tun).
Da sind faszinierende Fragestellungen: Ein holographisches Dabo-Girl (mit Bewustsein) faehrt auf einen Nachbau von Data ab... Wie ist deren Stellung in der Gesellschaft? Was passiert, wenn diese Nachwuchs kreieren? Gerade bei Hologrammen duerfte dies wesentlich leichter/schneller gehen als bei einem Nachbau von einem Androiden). Aus ethischer Sicht geht ja die Episode mit Datas *Tochter* bereits in diese Richtung.
Oder was passiert, wenn z.B. ein Fernerkundungsschiff, ausgestattet nur mit Androiden und/oder Hologrammen, einen bewohnten Planeten zerstoeren will oder zerstoert hat. Wer traegt die Verantwortung, besonders, wenn die Hologramme sich selbst repliziert und sich selbst programmiert haben.

Faszinierend, wuerde Mr. Spock sagen.

[DefiantXYX]

In einer Folge hilft der Doc mehrere Jahrzehnte in der Zukunft einer Spezies, ihre Geschichte richtig zu rekonstruieren. Der Doc wird dabei über das "erbeutete" Back-Up-Modul gestartet.
Demnach existiert also permanent quasi ein 2. Doc, also eine Sicherung.
Es dürfte nicht schwer fallen beide gleichzeitig zum Laufen zu bringen.
Oder ein Dritter, während der erste Doc nur über seinen eigenen externen Emitter läuft.

[irony]

Es gibt überhaupt keinen vernünftigen technischen Grund. Es geht nur darum, dass Dramatik und Spannung erhalten bleiben sollen. Wenn keine echte Gefahr droht, ist eine Folge nicht mehr spannend. Deswegen werden mit dem Transporter auch keine Tote zum Leben erweckt. Und falls doch mal etwas in dieser Richtung geschieht, wird es bis zur nächsten Folge wieder "vergessen". Star Trek ist unglaublich inkonsequent, was die technischen Möglichkeiten angeht.

[xanrof]

Es gibt überhaupt keinen vernünftigen technischen Grund. Es geht nur darum, dass Dramatik und Spannung erhalten bleiben sollen.

Oooch, jetzt hast du meine Illusionen zerstoert.
Wie damals meine Eltern beim Weihnachtsmann.

Star Trek ist unglaublich inkonsequent, was die technischen Möglichkeiten angeht.

Aber im Ernst: An sich bin ich ja ein Fan von Hard-SciFi, aber wenn es um Star Trek geht (zumindest TNG oder spaeter), so sind mir die haeufigen ethischen, moralischen oder gesellschaftlichen Fragen hinter der Geschichte wichtiger als technische Konsequenz.
(Bei TOS ist es dagegen das eher das poppig-bunte und die flappsigen Sprueche in der deutschen Synchro.)

Letztlich kann ich ueber fehlende Holodoc-Kopien hinweg sehen, wenn die Story stimmt (siehe auch oben, Kommentar #18)

[Dominion]

Hm... Sehr gute Frage und da gibt es auch keine gescheiten antworten. Alles nur "Fan" mutmaßungen.
Ich vermute das der Holodoc zu viel Speicher benötigt um ihn zu sichern. Nur frage ich mich dann wieso
es dann in der Folge "Der Zeitzeuge" plötzlich doch noch eine Sicherungskopie vom Holodoc gab ?

Egal, die Story um den Holodoc war gut. Es gab in Star Trek immer technische ungereimtheiten,
aber egal, so lange die Story stimmig ist, fällt das nicht so ins gewicht.

Viel blöder finde ich Luftschleußen Szenen und dergleichen. Wenn sich z.b die Luftschleußen-Tür öffnet
und jemand da drin ist, wird dieser ja sofort rausgesaugt ins All, da kann man sich nicht festhalten.

In Scifi Streifen, wie auch in Star Trek, ist das aber doch immer irgendwie möglich.
Ist sicher so eine Unlogik wie das man im All geräusche hört.

[Tibo]

Es kann keinen Grund geben den Holodoc nicht zu Kopieren man kann ihn transerieren und speichern also muss man ihn auch kopieren können.

[xanrof]

Viel blöder finde ich Luftschleußen Szenen und dergleichen. Wenn sich z.b die Luftschleußen-Tür öffnet
und jemand da drin ist, wird dieser ja sofort rausgesaugt ins All, da kann man sich nicht festhalten

Auch, wenn es (hier) OT ist: Sorry, ich denke, da hast du nur teilweise recht.

Wenn sich eine Schleusentuer oeffnet, wird man nicht rausgesaugt, sondern rausgedrueckt, quasi von den Luftmassen mitgerissen.
Die Frage ist nun: Wie gross ist das Volumen mit Gasen unter Atmosphaere?
Wenn es tatsaechlich nur eine kleine Schleusenkammer ist, dann schaetze ich mal, wenn sich die Schleusentuer zum All zu oeffnen beginnt, dann ist der Druckausgleich hergestellt, noch bevor die Tuer ganz offen ist. Mann wird vielleicht zu Beginn heftig gegen die sich gerade und noch oeffnende Tuer gedrueckt (und verletzt), aber dann laesst die Kraft sehr schnell nach. Die Druckdifferenz ist SEHR gross, d.h die Geschwindigkeit der Gase ist zu Beginn hoch und nimmt dann aber sehr schnell ab.

Stroemen aber minutenlang alle Gase aus dem ganzen Schiff durch diese Kammer nach draussen, dann haste schlechte Karten. Da duerfte der "Wind" recht stark werden.

Uebrigens koennen trainierte Leute 1.5-2 Minuten im Vakuum des All ueberleben (ohne alles)

Sorry fuer OT

[Soran_Panoko]

Uebrigens koennen trainierte Leute 1.5-2 Minuten im Vakuum des All ueberleben (ohne alles)

Also dafür hätte ich gerne mal eine Quelle, es dürfte man zwar ne weile die Luft anhalten, aber im All ist es ja auch recht kallt und alles ...

[Marschall Q]

Zum Thema "Überleben/Tod im Vakuum" habe ich hier geantwortet http://www.scifi-forum.de/science-fi...-new-post.html