Voyager- was hätte man besser machen können? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Voyager- was hätte man besser machen können?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
    Nehmen wir mal das Beispiel aus Dark Frontier: Janeway fummelt an ihrem Kommunikator rum, darauf Chakotay: "Ich fühle es, gleich lassen sie die Bombe platzen."-"Wie kommen sie darauf?"-"Sie spielen mit ihrem Kommunikator, das machen sie dann immer."

    Sie hat es vorher noch nie gemacht. Es sind Kleinigkeiten, aber es regt einen auf (mich zumindest).
    naja, so wirklich ein Widerspruch ist das ja noch nicht.
    Der geneigte Zuschauer ist ja nicht rund um die Uhr an Bord, um alle Marotten der Crew kennen zu können.
    Mit dieser Aussage Chakoteys wurde eben eine Marotte Janeways vorgestellt, jetzt wissen wir also, was passiert, wenn sie mit dem Kommunikator spielt
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Trekie92 Beitrag anzeigen
      Ohhhhhh großes Sorry.
      Naja, selbst wenn es so gewesen wäre, wie Du gesagt hast, hätte ich das nicht gerade für einen besonders großen Coup gehalten. Was wäre denn so toll daran gewesen, eine Schauspielerin, die in einer TNG-Folge aufgetreten ist, auch in Voyager auftreten zu lassen? Für mich persönlich ist das eher eine nebensächliche Randnotiz.
      Interessant wäre es doch nur dann geworden, wenn man dieselbe Figur bzw. denselben Charakter hätte erneut auftreten lassen. Als das Internet noch nicht so verbreitet war (Mitte der 90er Jahre), ging z.B. ein Gerücht um, dass Ro Laren in Voyager mitspielen werde. So etwas wäre schon eher ein Knaller gewesen.

      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      naja, so wirklich ein Widerspruch ist das ja noch nicht.
      Der geneigte Zuschauer ist ja nicht rund um die Uhr an Bord, um alle Marotten der Crew kennen zu können.
      Ich finde, dass es doch ein Widerspruch, auf jeden Fall aber ein Ärgernis ist. Natürlich ist der Zuschauer bzw. die Kamera nicht rund um die Uhr auf der Brücke der Voyager präsent. Aber man kann davon ausgehen, dass Janeway ihre "Bomben" nur in bestimmten Situationen platzen lässt, also dann, wenn etwas spannendes passiert (und nicht etwa, wenn Janeway pupst). Da die Serie "Star Trek Voyager" quasi als Zusammenschau der spannendsten Abenteuer der Voyager-Crew angesehen werden kann, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Kamera auch in anderen kritischen Situationen dabei gewesen sein muss.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

      Kommentar


        #33
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Naja, selbst wenn es so gewesen wäre, wie Du gesagt hast, hätte ich das nicht gerade für einen besonders großen Coup gehalten. Was wäre denn so toll daran gewesen, eine Schauspielerin, die in einer TNG-Folge aufgetreten ist, auch in Voyager auftreten zu lassen? Für mich persönlich ist das eher eine nebensächliche Randnotiz.
        Interessant wäre es doch nur dann geworden, wenn man dieselbe Figur bzw. denselben Charakter hätte erneut auftreten lassen. Als das Internet noch nicht so verbreitet war (Mitte der 90er Jahre), ging z.B. ein Gerücht um, dass Ro Laren in Voyager mitspielen werde. So etwas wäre schon eher ein Knaller gewesen.
        in etwa, wie es bei Kirk und Spock der Fall war?
        Die sowohl in TOS als auch TNG auftreten?
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Ich finde, dass es doch ein Widerspruch, auf jeden Fall aber ein Ärgernis ist. Natürlich ist der Zuschauer bzw. die Kamera nicht rund um die Uhr auf der Brücke der Voyager präsent. Aber man kann davon ausgehen, dass Janeway ihre "Bomben" nur in bestimmten Situationen platzen lässt, also dann, wenn etwas spannendes passiert (und nicht etwa, wenn Janeway pupst). Da die Serie "Star Trek Voyager" quasi als Zusammenschau der spannendsten Abenteuer der Voyager-Crew angesehen werden kann, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Kamera auch in anderen kritischen Situationen dabei gewesen sein muss.
        gut, so gesehen mag das natürlich stimmen.
        Aber wie schon gesagt: irgendwann mußte das ja das erste Mal auftreten, vielleicht eben hier.
        Oder die Kamera war in dieser Situation nicht immer auf Janeway gerichtet?
        Nun es gibt da soviel wenn und oders, daß ich mich über so einen kleinen "Widerspruch" gar nicht ärgern kann.
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

        Kommentar


          #34
          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
          in etwa, wie es bei Kirk und Spock der Fall war?
          Die sowohl in TOS als auch TNG auftreten?
          Er meinte dauerhaft, nicht nur kleine Rollen. Und Kirk war doch nie in TNG. Er hatte lediglich einen kurzen Auftritt im 7. Kinofilm. Aber wir reden ja hier von der Serie. Und mit DS9 haben die doch so einiges übertragen, wie in den TNG Folgen, wo Picard und co. auf DS9 waren, oder die Voyager zu Beginn. Man könnte fast meinen, DS9 ist hier der zentrale Anlaufpunkt und alle Serien würden sich auf die Serie konzentrieren...

          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
          gut, so gesehen mag das natürlich stimmen.
          Aber wie schon gesagt: irgendwann mußte das ja das erste Mal auftreten, vielleicht eben hier.
          Oder die Kamera war in dieser Situation nicht immer auf Janeway gerichtet?
          Nun es gibt da soviel wenn und oders, daß ich mich über so einen kleinen "Widerspruch" gar nicht ärgern kann.
          Ist doch logisch, dass die Kamera nur in den spannenden Momenten dabei ist. Wenn man sich mal die Zeiten in TNG ansieht, wo 3 Wochen lang gar nichts passiert und dann zack, kommt eben etwas spannendes und das ist dann eben eine Episode. So ist das auch mit allen anderen Serien.

          Kommentar


            #35
            naja, so wirklich ein Widerspruch ist das ja noch nicht.
            Es zeigt, dass die Voy Autoren ohne Liebe zum Detail ans Werk gehen und Dinge einfach hinklatschen, ohne vorher näher darüber nachzudenken.
            Dinge werden eingeführt und wieder vergessen, dafür wird neues eingeführt, bei dem man einfach mal annimmt es sei schon immer so gewesen, obwohl man vorher nichts davon hörte.

            Was sind jetzt eigentlich so fürchterliche Widersprüche und Fehler in Voyager ?
            Mein Favorit ist ja noch immer Warp 10, offensichtlicher gehts kaum noch, aber da ließe sich bestimmt ein noch weit größeres Netz an Fehlern spinnen.
            Alleine schon die Sache mit den Zeitagenten und Zeitreisen stinkt, mit etwas Elan entdeckt man hier bestimmt schnell auch den ein oder anderen Fehler.

            Und es fängt ja schon bei der Logik der einzelnen Episoden an, die ist oft mehr hingebogen als in sich schlüssig. Natürlich entdeckt man die einzigen Ferengi und Klingonen im ganzen Delta Quadranten und am Ende sind die Rechtfertigungen, warum man nun doch die heiligen Prinzipien bricht, die zuvor noch eine vorzeitige Heimkehr verhinderten, auch nicht wirklich nachvollziehbar.

            Kommentar


              #36
              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              Interessant wäre es doch nur dann geworden, wenn man dieselbe Figur bzw. denselben Charakter hätte erneut auftreten lassen. Als das Internet noch nicht so verbreitet war (Mitte der 90er Jahre), ging z.B. ein Gerücht um, dass Ro Laren in Voyager mitspielen werde. So etwas wäre schon eher ein Knaller gewesen.
              Das war bei DS9. Dort sollte Ro Laren ursprünglich Kiras Part übernehmen.

              Zitat von Marvek Beitrag anzeigen
              Was sind jetzt eigentlich so fürchterliche Widersprüche und Fehler in Voyager ?
              Spontan fallen mir ein:

              - Sevens Eltern waren in "Dark Frontier" Borg-Forscher, in "Der schwarze Rabe" haben sie noch Experimente gemacht (was aufgrund von "Zeitsprung mit Q" auch weitaus realistischer ist) und sahen völlig anders aus

              - Captain Braxton kann sich in "Zeitschiff Relativity" an seine Zeit im 20. Jahrhundert erinnern, am Ende von "Vor dem Ende der Zukunft" hat er jedoch alles vergessen

              - Admiral Paris dürfte sich zwischen "30 Tage" und "Das Pfadfinder Projekt" einer Gesichtsopperation unterzogen haben

              - Seit wann liebte Harry Kim Lindsey Ballat bereits vor dem Start - eigentlich hatte er zu Hause seine Freundin Libby warten. Allgemein hätte ich von deren Beziehung gerne vorher etwas mitbekommen.

              - Apropos Ballat, interessant, dass sie von Hirogen umgebracht worden sein soll aber nichts von Tuvoks Beförderung (die rund ein halbes Jahr vor dem Erstkontakt mit den Hirogen stattfand) weiß

              - Die Dämon-Crew konnte eigentlich nicht ihren Planeten verlassen und die Voyager selbst wurde auch nicht dupliziert, dass hindert sie jedoch nicht daran in "Endstation: Vergessenheit" fröhlich durch die Galaxie zu schippern

              - Warum hat Janeway bei den Rückblenden in "Verborgene Bilder" ihre aktuelle Frisur obwohl sie eigentlich zu der Zeit lange Haare tragen müsste, auch ist es verwunderlich, dass Tom Paris und nicht Kes Krankenschwester ist

              - Vom "Spuk auf Deck 12" bekam man auch erst in der aktuellen Folge wirklich etwas mit

              - In "Das Pfadfinder-Projekt" errechnet die Sternenflotte die Position der Voyager aufgrund der Daten des Doktors aus "Flaschenpost", interessant, dass sie anscheinend die Sprünge von "Nacht", "Dark Frontier" oder "Die Voyager-Konspiration" miteinkalkuliert haben

              - Was zum Teufen machen auf einmal in Staffel 7 Hirogen und Talaxianer so weit von ihrem Territorium entfernt? Da liegt die halbe Galaxis dazwischen

              Kommentar


                #37
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Das war bei DS9. Dort sollte Ro Laren ursprünglich Kiras Part übernehmen.
                Nein, es gab auch ein Gerücht, dass Ro Laren bei ST-Voyager hätte mitspielen sollen. Wiegesagt, solche Gerüchte stammen aus der Zeit, als es das Internet in der heutigen Form nicht gab und man stattdessen auf Informationen aus der Presse (z.B. der Zeitschrift "TV Highlights") abhängig war.

                Edit:
                Habe gerade ein Zitat gefunden. Im Voyager-Kapitel in "Das große Star Trek Buch" (1997) heißt es:
                Für Abwechslung und Spannung ist also gesorgt - und da die Zuschauer in Amerika Voyager mit wachsenden Einschaltquoten honorieren, ist die vierte Season bereits beschlossene Sache - einem Gerücht zufolge soll dann Michelle Forbes in der Rolle von Fähnrich Ro Laren zurückkehren. Wir dürfen also gespannt sein, was uns in den Weiten des Delta-Quadranten noch alles erwartet - Energie, Mister Paris!
                Natürlich lässt sich heute nicht mehr rekonstruieren, ob wirklich Gespräche mit Michelle Forbes geführt wurden oder ob dieses Gerücht lediglich das Ergebnis von Fan-Wunschdenken ist. Wiegesagt, damals war es extrem schwer, an solche Informationen heranzukommen.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

                Kommentar


                  #38
                  Vielem, was in diesem Thread bereits gesagt wurde, kann ich nur zustimmen. Das Größte Problem bei Voyager war einfach, dass man der Crew niemals abnahm, dass sie im Delta-Quadranten gestrandet ist. Niemals gehen ihnen die Vorräte aus. Niemals bleibt ein Schaden konsequent. Niemals müssen sie wirklich auf irgendwas verzichten. Niemals scheinen sie hoffnungslos.

                  Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
                  Ansonsten hat mit Voyager nicht wirklich gestört! War ja die erste ST-Serie, die ich sah!
                  Was hat das eine mit dem anderen zu tun, wenn ich fragen darf?

                  Kommentar


                    #39
                    Aus Zeitgründen kann ich mir nicht alles bisher gesagte durchlesen. Ich werfe einfach nur ein paar Punkte ein, die mir spntan einfallen:
                    • Das Konzept der Serie hat meines Erachtens nicht funktioniert. Star Trek lebte spätestens seit TNG ganz wesentlich von dem Universum, das man sich mit der Zeit "herangezüchtet" hatte, und das dem Zuschauer vertraut war. Es macht den Reiz von TNG und DS9 aus, dass es neben neuen, unbekannten Spezies auch viele alte Bekannte gibt, die immer wieder auftauchen. Durch wiederkehrende Völker, Kulturen, Planeten, und durch politische Verhältnisse, die dem Zuschauer bekannt sind, bekommt man das Gefühl, im Star Trek-Universum zuhause zu sein und die Handlungen gewinnen stark an Glaubwürdigkeit.

                      All das musste Voyager durch das "Odyssee"-Konzept hinter sich lassen. Zugleich konnte Voyager sich kein neues Universum aufbauen, da die neuen Spezies, auf die man traf, um der Glaubwürdigkeit Willen nach einigen Episoden wieder ausgemustert werden mussten. Daher blieben die Spezies (die Kazon, die Hirogen...) alle recht oberflächlich und es entstand nie das Gefühl, sich in einem realistischen Universum zu bewegen.

                    • Die Charaktere sind größtenteils sehr schlecht. Tom Paris, Janeway, Kim, Torress, Neelix.. sie alle passen in meinen Augen besser in eine amerikanische Sitcom oder Soap als in eine ernstzunehmende Star Trek-Serie. Man merkt ihnen das Bedürfnis der Produzenten an, mit Voyager ein "cooleres", lässigeres Star Trek zu produzieren, das auch Jugendliche vermehrt ansprechen kann. Diese misslungene Tendenz erreicht dann mit der Einführung der Borg-Barbiepuppe 7of9 einen traurigen Höhepunkt. 7of9 kommt mir vor wie eine schlechte Karikatur auf Spock, Data und Odo. Ihre "Menschwerdung" ist so klischeehaft, seicht, lächerlich.... es ist einfach ein Graus. 7of9 ist für mich die Exemplifizierung des Abstiegs von Star Trek.

                    • Spätestens ab der 4. Staffel gab es immer häufiger Handlungen, die mit Star Trek eigentlich nicht mehr viel zu tun hatten. Es wurde immer öfter geballert, es gab Aliens (Species 8472..), die auch in jeder billigen Action-Scifi auftreten könnten, die Borg wurden auf entsetzliche Weise verschlissen, und dümmliche Slapstick und seichte Soap-Elemente traten in den Vordergrund.

                      Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass die ersten drei Staffeln noch mit Abstand die Besten sind. Sie sind zwar nicht großartig, aber doch noch ganz brauchbare Star Trek-Kost. Im Gegensatz zu dem traurigen Rest der Serie...


                    Grundsätzlich halte ich es aber für schwierig, bei Voyager einzelne Punkte zu isolieren, die an dem Misslingen der Serie schuld sind. Die Serie ist einfach - spätestens ab der 4. Staffel - schlecht gemacht. Die Charaktere, die Dialoge, die Storys... nichts davon hat die Qualität, die Star Trek ausgezeichnet und für mich interessant gemacht hat. Hätte Star Trek mit Voyager angefangen, dann wäre ich nie auf Star Trek aufmerksam geworden, weil sich Voyager wirklich nicht mehr wesentlich von anderen schlechten Sciencefictionserien wie Stargate unterscheidet.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von MMK Beitrag anzeigen
                      Was sind jetzt eigentlich so fürchterliche Widersprüche und Fehler in Voyager ?
                      Die meisten wurden seither schon (wieder mal) aufgezählt, aber bei so einer Aufzählung dürfen auch die vielen Shuttles nicht fehlen, die das Raumschiff Voyager offenbar an Bord hatte. Wie viele Folgen gibt es nochmal, in dem ein Shuttle auf einem fremden Planeten abstürzt? 63 ?

                      Außerdem: Unglaubwürdige Charaktere durch und durch an Bord der VOY. Da hatten wir doch tatsächlich mal eine zu Teilen zwielichtige Crew in Form von T. Paris und den Maquis-Typen, doch findet man irgendwo menschliche Makel? Nöp! Es gibt 1 oder 2 Alibi-Folgen, in denen unzufriedene Crewmember mal schnell von Tante Janeway in eine Extremsituation gebracht werden, was zur Folge hat, dass auch diese Crewmember in den Zug der Makellosigkeit aufspringen. BRAVO!

                      Aber wie auch immer, sowas wie Einsamkeit hatte keiner der Crew gezeigt. Der Brückenalltag (was anderes bekam man sowieso nie zu Gesicht, von wegen "Familie") war immer ein nettes Geplaudere, als besuchte man gerade Risa. Von der Verzweiflung, über Jahrmilliarden von Freunden und Familie getrennt zu sein, war keine Spur. Sonnige Gemüter sowohl unter FEDs als auch Maquis.

                      Dass Chakotay z. B. Kampfsportfan ist, war nur in einer einzigen Folge relevant. Und ganz VOY-like wurde es deshalb auch nur in dieser einzigen Folge erwähnt. Davor nicht und auch später nie wieder. Das ist ein trauriger Lapsus, der sich in ähnlichen Formen durch die ganze Serie spielt.

                      "Was heute ist von Relevanz,
                      basiert bei uns auf Ignoranz.

                      Und streubst du dich dieser Ignoranz,
                      bist du ein Kind der Arroganz."

                      Das dachten sich vermutlich die Drehbuchautoren.

                      Kommentar


                        #41
                        Ich denke ein großer Minus Punkt war wohl das die Voyager "fast" unbesiegbar war, und ihr stärke so stark variierte das sie mal Borg Kuben zerstörte und fast keinen Schaden nahm, und mal einfach bei nem kleinen Gegner Schiff gleich mal halb zerstört war. Zwischendurch waren auch mal ein paar Folgen die überhaupt nicht gut waren, und dann wiederum welche die besonders gut waren aber sofort wieder abgehandelt wurden innerhalb von 3-5 Folgen , Beispiel die Folge Skorpion, das hätte man mehr ausbauen müssen, auch das die Voyager der Waffe stand hielt war eigenartig und da hätte man drauf achten müssen das wenn ein Kubus der stärker ist als die Voy zerstört wird wenn er getroffen wird aber die Voy nicht ist das schon eigenartig gewesen. Solche Logikfehler die einem Fan auffallen zogen sich durch die gesamte Serie... Das war mitunter einer der Punkte für den Misserfolg finde ich.

                        Auch hätte man die größten Feinde der Menschheit, die Borg öfters auftreten lassen müssen, denn selbst als Voy den Borgraum durchquerte sah man nicht gerade viel Aktivität oder sonstiges, und auch die Kulturen anderer Völker hätten mehr beleuchtet werden müssen wie oben geschrieben wurde, allerdings muss ich auch sagen das Voy zwar schlecht war, aber nicht die schlechteste Serie. Ich würde sie mir jederzeit noch einmal ansehen. Gleich wie jede andere Star Trek Serie (außer TAS)
                        Scotty Tribute muss man gesehen haben Motobi in Graz
                        Graz Autowerkstatt

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von michael390 Beitrag anzeigen
                          Auch hätte man die größten Feinde der Menschheit, die Borg öfters auftreten lassen müssen, denn selbst als Voy den Borgraum durchquerte sah man nicht gerade viel Aktivität oder sonstiges, und auch die Kulturen anderer Völker hätten mehr beleuchtet werden müssen wie oben geschrieben wurde, allerdings muss ich auch sagen das Voy zwar schlecht war, aber nicht die schlechteste Serie. Ich würde sie mir jederzeit noch einmal ansehen. Gleich wie jede andere Star Trek Serie (außer TAS)
                          Die Borg noch öfter? Mir war das so schon viel zu viel. :P Das mit den "anderen Völker beleuchten" geht bei dem Serienkonzept auch etwas schwierig, da die Voyager den meisten Kulturen theoretisch nur einmal oder einen relativ kurzen Zeitraum begegnet, nämlich nur solange wie sie sich in deren System befindet (dass man dann noch zufällig auf irgendwelche weit entfernten Kolonien trifft ist eher unwahrscheinlich, zumal die VOY technologisch gesehen wohl den meisten Völkern überlegen zu sein scheint und somit deutlich schneller und weiter reisen kann, als die Raumschiffe Rassen die sie treffen). Dass man nach einer 7jährigen Reise und einigen größeren "Sprüngen" dann plötzlich auf eine Kolonie der Talaxianer gestoßen ist, war sowieso übelster Schwachsinn imo (Neelix hätten sie von mir aus auch schon ein paar Staffeln vorher irgendwo rausschmeißen können :P).

                          Was VOY imo zu einer der schlechtesten ST-Serien macht ist, dass sie ihrem Konzept überhaupt nicht treu geblieben ist. Am Anfang hieß es noch, dass man nach neuen Technologien ausschau halten wird um mit deren Hilfe schneller/effizienter reisen zu können,... deswegen hatte ich auch erwartet, dass die VOY im Laufe ihrer Reise mit einigen Gimmicks (dauerhaft!) ausgestatet wird, über die andere Sternenflottenschiffe nicht verfügen. Aber leider wurde aus diesem Versprechen nicht viel. Hätte das Schiff in der letzten Episode nicht noch Technologie aus der Zukunft auf die Hülle geschraubt bekommen, hätte man sogar sagen können, dass das Schiff seit dem Anfang der 1. Staffel überhaupt keine großartigen Änderungen spendiert bekommen hat.

                          Würde man es logisch betrachten, hätte man eigentlich davon ausgehen können, dass die VOY technisch an die Ressourcen des Delta-Quadranten angepasst werden musste (zumindest bis zu einem gewissen Grad), aber das Problem des Rohstoffnachschubs war irgendwann sowieso kein Thema mehr (wie hier im Thread schon öfter genannt worden).

                          Mehr Konflikte innerhalb der Crew hätten sich eigentlich für eine zusammenhängende Story angeboten. Was z.B. wenn der Captain mit der Situation nicht klar kommt und über die ersten zwei Staffeln immer schlimmere Züge annimmt (fragwürdige Aktionen, Wutanfälle, Agression, Direktiven werden zunehmend so hingebogen wie man sie gerade braucht oder sogar ganz ignoriert usw.). Dem 1. Offizier wird die Situation zunehmend gefährlicher, bis er mit einem großteil der Crew eine Meuterei beginnt in deren Verlauf der Captain und ca. 1/3 der Mannschaft irgendwo ausgesetzt wird, weil das alte Vorgehen nicht mehr moralisch tragbar gewesen wäre. Den Rest der Serie hätte man dann damit verbringen können, dass die VOY-Crew (welche jetzt vom 1. Offizier kommandiert wird), vom alten Captain und seinen Anhängern verfolgt wird, die ein Schiff gekapert haben und dieses durch Überfälle und Plünderungen immer mehr aufrüsten und fragwürdige Bündnisse mit dubiosen Aliens eingehen. Na ja, gibt sicher noch zich andere Möglichkeiten wie man VOY hätte anders machen können. So wurde es aber leider noch wieder ein TNG-Klon, der die Borg dazu benutze aus dem Quotentief zu kommen.

                          Kommentar


                            #43
                            Erster Akt natürlich der Konflikt zwischen Maquis und Sternenflotte. Das hätte man ruhig über 2 Staffeln dehnen können, anstatt ne langweilige Bösewichtrasse namens Kazon, aka Klingonen für Arme, zu benutzen. Staffel 3-4 das Borg-Problem, Staffel 5 Treffen auf eine faschistische Spezies, Staffel 6 Hirogen haben Spaß mit der Voyager -Cpt. wäre hier aber schon Tuvok (Janeway tot, Chakotey lehnt das Kommando ab), Staffel 7 Rückkehr zur Erde und die Folgen. So oder so ähnlich hätte ich die Serie angelegt. Stattdessen stürzen ständig nur Shuttles ab etc alles recht eintönig.

                            Die Charaktere bräuchten viel mehr Tiefe und menschlichkeit. Die sind da unendlich viele Lichtjahre von zuhause entfernt, umgeben von Borg, Hirogen, 8472 etc etc. Aber da bricht niemand mal heulend zusammen oder rastet aus und schlägt ne Konsole kaputt. Ich hätte es z.B. gut gefunden, wenn Kim (er ist der jüngste und unerfahrenste der Hauptcharaktere) im Laufe der Serie stark depressiv wird und vielleicht noch Drogen nimmt. Dann könnte man den Aspekt von "Familie" nämlich wirklich mal durchziehen - dass die anderen Crewmitglieder sich dann um ihn kümmern und ihm beistehen und andere wiederum sich über seine Probleme freuen, weil sie ihn nicht leiden können oder sogar hassen. Die Serie hat sehr viel Potenzial verschenkt.

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                              Die meisten wurden seither schon (wieder mal) aufgezählt, aber bei so einer Aufzählung dürfen auch die vielen Shuttles nicht fehlen, die das Raumschiff Voyager offenbar an Bord hatte. Wie viele Folgen gibt es nochmal, in dem ein Shuttle auf einem fremden Planeten abstürzt? 63 ?
                              Stimmt. Gerade eine Serie wie VOY hätte sich nicht so viele Shuttel-Unfälle leisten können. Bei TNG wär's schon nervig, aber wenigstens glaubwürdiger gewesen.

                              Auch nicht zu vergessen der unermesslisch scheinende Vorrat an Photonen-Torpedos. So hieß es in "Der mysteriöse Nebel" noch man habe nur einen Vorrat von 32 Photonen-Torpedos an Bord und wenn der aufgebraucht wäre könne man sie nicht mehr ersetzten.

                              Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                              Dass Chakotay z. B. Kampfsportfan ist, war nur in einer einzigen Folge relevant. Und ganz VOY-like wurde es deshalb auch nur in dieser einzigen Folge erwähnt. Davor nicht und auch später nie wieder.
                              Dass Chakotay Kampfsportfan ist wurde für "Der Fight" tatsächlich aus dem Hut gezaubert und will nicht so recht zu seinem ansonsten eher besonnen Charakter passen. Allerdings wurde diese Tatsache später noch ein zweimal erwähnt. Z.B. in der Folge "Tsunkatse". Das selbe gilt für Chakotays Antropologie-Interesse in "Ein kleiner Schritt" und später nochmals in "Es geschah in einem Augenblick".

                              Kommentar


                                #45
                                Die meisten wurden seither schon (wieder mal) aufgezählt, aber bei so einer Aufzählung dürfen auch die vielen Shuttles nicht fehlen, die das Raumschiff Voyager offenbar an Bord hatte.
                                Da fällt mir auch noch ein, dass die Voyager bestimmt fünf Mal so viele Torpedos verschossen hat wie eine Intrepid Klasse an Bord haben dürfte.
                                Aber natürlich hatte die Voyager stets volle Ressourcen, warum man irgendwann Replikator Rationen einführte hab ich nie verstanden, sobald ein feindliches Schiff kam war von Energieknappheit nichts mehr zu spüren.

                                Erster Akt natürlich der Konflikt zwischen Maquis und Sternenflotte.
                                Da hatte man ja sogar die nette Idee Tuvok irgendwie für die Marquis abzustellen. Aber kaum mal gezeigt schon wieder vergessen, genauso wie Neelix Versuch sich als Journalist an Bord wenigstens etwas nützlich zu machen, was bestimmt einige nette Folgen hergegeben hätte und die Voyager auch mal von einer anderen Seite hätte zeigen können....

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X