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Der Flug nach Hause - Blödsinn?

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  • Aramis
    antwortet
    Wie heißt es immer so schön:
    "Der Weg ist das Ziel"


    Wenn Janeway gleich befohlen hätte, einen M-Klasse Planeten zu suchen. wäre vermutlich die Moral völlig dahin gewesen... von daher kann ich ihre Entscheidung gut verstehen...

    Hätte die Crew nicht dieses Transwarpsystem gefunden und wären sie noch weitere 30 Jahre unterwegs gewesen, vielleicht hätten sie dann irgendwann sich einen netten Planeten gesucht... zur Zeit der Serie war das aber zu früh... so bestand eben immer noch Hoffnung, schneller nach Hause zu kommen... spätestens, wenn die VOY ein Schrotthaufen gewesen wäre, wäre auch das Thema M-Klasse Planet gekommen...

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Es gibt aber in der Milchstraße mindestens 100.000.000.000 Sonnensysteme, und wenn wir schon die unglaubwürdige Überlegung akzeptieren, dass es in der Milchstraße 10.000 menschenähliche, intelligente Spezies gibt, dann können wir auch akzeptieren, dass es, sagen wir, zehn Millionen Klasse M-Planeten gibt.

    Und dass in den Serien fast nur bewohnte Planeten drankommen, ist natürlich klar, weil die vielen anderen entweder nicht wert wären, angeflogen zu werden, oder zumindest nicht wert wären, in einer Episode gezeigt zu werden.
    Logischerweise nach der Drake-Gleichung wird es immer mehr unbewohnte als bewohnte erdähnliche Planeten geben, von daher stimme ich dir voll und ganz zu.

    Allerdings sehe ich das Vorhandensein dieser Planeten trotzdem nicht als Grund die Heimreise zu unterlassen bzw. abzubrechen.

    Vorallem um mal die Brücke zu http://www.scifi-forum.de/science-fi...er-mitten.html zu schlagen, kann man sich nie völlig sicher sein, ob Planet X von irgendeiner anderen Spezies beansprucht wird oder in dessen Einflusssphäre liegt.

    Alleine um die Einflusssphäre von Kazon und Vidiianer zu verlassen, hat die Voyager mehr als 2 Jahre benötigt.

    Dann kam schon wieder die nächste Einflussphäre in Form der Nekritausdehnung und des Voth-Raum, dann unmittelbar der Borg-Raum, der Boma-Raum, der Krenim-Raum, der Raum der Hirogen, der Malon-Raum, der Devore-Raum usw.

    Im Endeffekt ist man ja von Einflusssphäre zu Einflusssphäre gestolpert.
    Man hätte nie einen Planeten gefunden, wo man in Ruhe hätte friedlich überleben können, daher ging die Reise immer weiter, da er einzig sichere Raum nunmal der der Föderation ist.

    Man kann den argumentativen Spieß nämlich durchaus auch umdrehen und die Aneinanderreihung von Gefahrenpotentialen auch als Grund sehen die Heimat zu erreichen, statt vorher irgendwo zu bleiben, wo man sich im Zweifel nicht schützen kann.
    150 Leute und ein Raumschiff sind keine wirkliche Basis für eine Kolonie, weder materiell noch von der genetischen Vielfalt noch von der Fähigkeit sich einer Übermacht zu Wehr zu setzen.

    Die einzige für mich plausible Antwort lautet, den Weg nach Hause fortzusetzen und sich auf keine Abenteuer mit unbekannten Faktoren einzulassen.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Statistische Auswertung aller bekannten kanonischen Planeten.

    Es ist einfach so, dass es hoch gerechnet der Spezies aus TNG, DS9 und VOY auf 4 Quadranten mehr als 1000 raumfahrende interstellare Spezies, mehr als 3000 raumfahrende interplanetare und mehr als 10.000 Präwarp-Spezies geben muss, wenn alle Spezies homogen verteilt sind.
    Es gibt aber in der Milchstraße mindestens 100.000.000.000 Sonnensysteme, und wenn wir schon die unglaubwürdige Überlegung akzeptieren, dass es in der Milchstraße 10.000 menschenähliche, intelligente Spezies gibt, dann können wir auch akzeptieren, dass es, sagen wir, zehn Millionen Klasse M-Planeten gibt.

    Und dass in den Serien fast nur bewohnte Planeten drankommen, ist natürlich klar, weil die vielen anderen entweder nicht wert wären, angeflogen zu werden, oder zumindest nicht wert wären, in einer Episode gezeigt zu werden.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Woher willst du wissen, dass die meisten Planeten bewohnt sind? Intelligentes Leben dürfte auch im ST-Universum immerhin seltener sein als primitives Leben. Und die Bedrohung durch Bakterien (die man vorher untersuchen kann) ist ja nun wirklich nichts gegen Borg, Hirogen, Kazon, Spezies 8472 und wie sie alle heißen.
    Statistische Auswertung aller bekannten kanonischen Planeten.

    Es ist einfach so, dass es hoch gerechnet der Spezies aus TNG, DS9 und VOY auf 4 Quadranten mehr als 1000 raumfahrende interstellare Spezies, mehr als 3000 raumfahrende interplanetare und mehr als 10.000 Präwarp-Spezies geben muss, wenn alle Spezies homogen verteilt sind.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und da die Wahrscheinlichkeit der sicheren Vernichtung nunmal nicht 99% beträgt, war für die Crew die Entscheidung in die andere Richtung relativ einfach.
    Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit noch viel größer. So oft wie die Voyager jedes Jahr auf feindliche Spezies trifft, in Kämpfe verwickelt wird, nur knapp der Zerstörung entrinnt, kann die Überlebenswahrscheinlichkeit für jedes einzelne Jahr kaum größer als 0,8 sein. Und jetzt rechne mal...

    Die meistens dieser Planeten sind aber auch bewohnt. Es wäre möglich auf einheimische Lebensformen zu treffen die die Menschen entweder bedrohen, z.B. Mikroorganismen in Form von Krankheiten oder unter die oberste Direktive fallen.
    Woher willst du wissen, dass die meisten Planeten bewohnt sind? Intelligentes Leben dürfte auch im ST-Universum immerhin seltener sein als primitives Leben. Und die Bedrohung durch Bakterien (die man vorher untersuchen kann) ist ja nun wirklich nichts gegen Borg, Hirogen, Kazon, Spezies 8472 und wie sie alle heißen.

    Ich sehe keinen echten Grund die Heimreise nicht erstmal anzutreten.
    Wie gesagt: Die geringe Chance, überhaupt durchzukommen, und die Tatsache, dass Harry nach 70 Jahren auch nur noch das Grab seiner Eltern gefunden hätte. (und die anderen eine Erde, die nicht mehr viel mit ihrer Heimat zu tun hätte)

    Aber die Crew war ja bereits nach 7 Jahren, also einer vertretbaren Zeitspanne, wieder zu Hause und hatte innerhalb der 7 Jahre durchaus gutes Dutzend potentieller Chancen verschenkt, wodurch die Crew jedesmal aufs neue motiviert war eine neue Abkürzung zu finden.
    Ja klar, aber gerade DAS ist doch genauso unglaubwürdig wie Janeways Entscheidung, also kein Pluspunkt für die Serie. Stell dir vor, du ziehst ein zehn Meter langes Stück Bindfaden durch deinen Garten. Wenn der Garten der Deltaquadrant ist, dann dürfte der Durchmesser des Bindfadens dem Raum entsprechen, den die Voyager mit ihren Sensoren erfasst. Dass gerade in diesem winzigen Teil des Deltaquadranten auch nur eine einzige "Abkürzung" existiert, während im ganzen A-Quadrenten nur ein einziges stabiles Wurmloch bekannt ist - das ist doch lächerlich unwahrscheinlich.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Entfernung ist nicht Entfernung. 100 km von der deutschen Stadt A zur deutchen Stadt B ist etwas anderes als 100 km vom afghanischen Berg A zum pakistanischen Berg B, ist etwas anderes als 100 km von der Wüstenstadt A zur Wüstenstadt B. Ein 10.000 km Landweg ist bequem wenn man ihn mit einer transkontinentalen Eisenbahn abfahren kann; wenn man aber mit dem Ochsenwagen unterwegs ist und die Strecke alle paar Kilometer von Schlagbäumen unterbrochen wird, an denen Gangster Durchgangsgebühren erpressen, während die Nebenwege nur schwer befahrbar sind und und ebenfalls von Banden unsicher gemacht werden, dann kann stellen sie eine praktisch unüberbrückbare Distanz dar. In der Föderation kann man stets eine Sternenbasis anfliegen, um sich versorgen und etwaige Schäden beseitigen zu lassen. Im Notfall kann man Unterstützung anfordern, um sich abschleppen oder bei Kämpfen beistehen zu lassen. Vor allem kann man den direktesten Kurs setzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass eine fremde Spezies einem die Durchflugrechte verweigert.



    Klar, irgendwohin muss man ja fliegen, bevor der böse Kazon-Mob zurückkommt. An der Richtung Erde ist nichts ausszusetzen. Nur dieses kompromisslose Festhalten an diesem Ziel, selbst als die ersten Toten zu verzeichnen sind, ist halt wenig überzeugend.



    Allerdings auch nicht in der Originalzeitspanne.



    Man kann den Spieß auch umdrehen: Wenn man sich am laufenden Band in lebensgefährliche Situationen bringt, wird der gesunde Menschenverstand sehr schnell "Stop" sagen.

    Letztendlich ist jeder große Reisefortschritt auf einen riesigen (extrem unwahrscheinlichen) Glücksfall zurückzuführen. Dass ein Crewmitglied sich kurzfristig in ein Überwesen verwandelt, dass man den Borg mit Hilfe einer Ex-Drohne eine Transwarpspule abjagen kann und dass ein fremdes Alien das Schiff im Rahmen eines perfiden Racheplans mit einem Superantrieb in Kontakt bringt, hätte man nie erwarten können.



    Ob es nun 70 Jahre sind oder 100 Jahre oder 150 Jahre, ist für die Diskussion prinzipiell nicht einmal so wichtig. In jedem Fall würde das, was am Ende bei der Erde ankommt, nicht mehr viel mit dem Schiff zu tun haben, das ursprünglich gestrandet ist, und in jedem Fall würde es einen ernsthaften Begründungszwang geben, wieso man die Reise unternimmt. Aber es kann nicht schaden drauf hingewiesen zu haben, dass es sehr optimistisch von eine Durchschnittsgeschwindigkeit von Warp 8 auszugehen, wenn man a. ständig mit langsameren Geschwindigkeiten fliegt, b. ständig Umwege fliegt c. ständig zusammengeschossen wird, d. nicht davon ausgehen kann, dass das Schiff über einen solchen Zeitraum in Schuss gehalten werden kann.
    Im Endeffekt ist es eine reine Glaubensgeschichte, da beide Varianten Vor- und Nachteile haben. Ich persönlich hätte am Heimweg genauso festgehalten wie Janeway es tat, selbst wenn ein gewisses erhöhtes Risiko mit im Spiel gewesen wäre.

    Es nicht zu versuchen würde mir schlaflos Nächte voller Gewissensbisse bereiten. Ich denke positive und negative Erfahrungen werden sich im konkreten Beispiel eher die Waage gehalten haben.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

    Das ist gerade mal die 9-fache Föderationsausdehnung oder um es mal mit Deutschland zu vergleichen wären das knapp 10.000 km Landweg.
    Entfernung ist nicht Entfernung. 100 km von der deutschen Stadt A zur deutchen Stadt B ist etwas anderes als 100 km vom afghanischen Berg A zum pakistanischen Berg B, ist etwas anderes als 100 km von der Wüstenstadt A zur Wüstenstadt B. Ein 10.000 km Landweg ist bequem wenn man ihn mit einer transkontinentalen Eisenbahn abfahren kann; wenn man aber mit dem Ochsenwagen unterwegs ist und die Strecke alle paar Kilometer von Schlagbäumen unterbrochen wird, an denen Gangster Durchgangsgebühren erpressen, während die Nebenwege nur schwer befahrbar sind und und ebenfalls von Banden unsicher gemacht werden, dann kann stellen sie eine praktisch unüberbrückbare Distanz dar. In der Föderation kann man stets eine Sternenbasis anfliegen, um sich versorgen und etwaige Schäden beseitigen zu lassen. Im Notfall kann man Unterstützung anfordern, um sich abschleppen oder bei Kämpfen beistehen zu lassen. Vor allem kann man den direktesten Kurs setzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass eine fremde Spezies einem die Durchflugrechte verweigert.

    Ich sehe keinen echten Grund die Heimreise erstmal anzutreten. Man kann sich sicherlich später (so nach 10 Jahren) nochmal umentscheiden, falls die Reise zu aussichtslos wird.
    Klar, irgendwohin muss man ja fliegen, bevor der böse Kazon-Mob zurückkommt. An der Richtung Erde ist nichts ausszusetzen. Nur dieses kompromisslose Festhalten an diesem Ziel, selbst als die ersten Toten zu verzeichnen sind, ist halt wenig überzeugend.

    Aber die Crew war ja bereits nach 7 Jahren, also einer vertretbaren Zeitspanne, wieder zu Hause
    Allerdings auch nicht in der Originalzeitspanne.

    Wenn man alle paar Monate auf Anomalien, Supertechnologien und zunächst freundliche Spezies trifft, dann dürfte jeder mit gesundem Menschenverstand den Weg fortsetzen und auf die nächste Chance hoffen, da sie ja sehr wahrscheinlich kommen wird.
    Man kann den Spieß auch umdrehen: Wenn man sich am laufenden Band in lebensgefährliche Situationen bringt, wird der gesunde Menschenverstand sehr schnell "Stop" sagen.

    Letztendlich ist jeder große Reisefortschritt auf einen riesigen (extrem unwahrscheinlichen) Glücksfall zurückzuführen. Dass ein Crewmitglied sich kurzfristig in ein Überwesen verwandelt, dass man den Borg mit Hilfe einer Ex-Drohne eine Transwarpspule abjagen kann und dass ein fremdes Alien das Schiff im Rahmen eines perfiden Racheplans mit einem Superantrieb in Kontakt bringt, hätte man nie erwarten können.

    (Da können wir das Thema gerne weiter ausbreiten)
    Ob es nun 70 Jahre sind oder 100 Jahre oder 150 Jahre, ist für die Diskussion prinzipiell nicht einmal so wichtig. In jedem Fall würde das, was am Ende bei der Erde ankommt, nicht mehr viel mit dem Schiff zu tun haben, das ursprünglich gestrandet ist, und in jedem Fall würde es einen ernsthaften Begründungszwang geben, wieso man die Reise unternimmt. Aber es kann nicht schaden drauf hingewiesen zu haben, dass es sehr optimistisch von eine Durchschnittsgeschwindigkeit von Warp 8 auszugehen, wenn man a. ständig mit langsameren Geschwindigkeiten fliegt, b. ständig Umwege fliegt c. ständig zusammengeschossen wird, d. nicht davon ausgehen kann, dass das Schiff über einen solchen Zeitraum in Schuss gehalten werden kann.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Aber doch nur, weil das alles Wirrköpfe sind!

    Wenn ich die Wahl habe zwischen der zu 99% sicheren Vernichtung und einem guten Leben auf einem Klasse-M-Planeten, dann wäre für mich die Entscheidung klar.
    Und da die Wahrscheinlichkeit der sicheren Vernichtung nunmal nicht 99% beträgt, war für die Crew die Entscheidung in die andere Richtung relativ einfach.

    Wenn man eine 8000 Lichtjahre breite Einflusssphäre der Föderation unbeschadet durchfliegen kann, was ja scheinbar sogar der Normalfall zu sein scheint, wenn man nicht ausgerechnet mit einem Raumschiff namens Enterprise fliegt, was von einem Abenteuer ins nächste stürzt, dann sind 70.000 Lichtjahre auch eine sehr überschaubare und kalkulierbare Distanz.

    Das ist gerade mal die 9-fache Föderationsausdehnung oder um es mal mit Deutschland zu vergleichen wären das knapp 10.000 km Landweg.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Wieso das denn? Die ST-Galaxie ist so mit erdähnlichen Klasse M-Planeten, da hätte man doch schnell etwas schnuckeliges finden können.
    Die meistens dieser Planeten sind aber auch bewohnt. Es wäre möglich auf einheimische Lebensformen zu treffen die die Menschen entweder bedrohen, z.B. Mikroorganismen in Form von Krankheiten oder unter die oberste Direktive fallen.
    De oberste Direkte verbietet nunmal den Kontakt zu Präwarp-Zivilisationen, d.h. jeder Planet der auch nur einen Hauch von intelligentem Leben zeigt wäre tabu, da eine Kolonie dort zur Einmischung führen würde.

    Ich sehe keinen echten Grund die Heimreise nicht erstmal anzutreten. Man kann sich sicherlich später (so nach 10 Jahren) nochmal umentscheiden, falls die Reise zu aussichtslos wird.
    Aber die Crew war ja bereits nach 7 Jahren, also einer vertretbaren Zeitspanne, wieder zu Hause und hatte innerhalb der 7 Jahre durchaus gutes Dutzend potentieller Chancen verschenkt, wodurch die Crew jedesmal aufs neue motiviert war eine neue Abkürzung zu finden.

    Wenn man alle paar Monate auf Anomalien, Supertechnologien und zunächst freundliche Spezies trifft, dann dürfte jeder mit gesundem Menschenverstand den Weg fortsetzen und auf die nächste Chance hoffen, da sie ja sehr wahrscheinlich kommen wird.
    Zuletzt geändert von McWire; 05.11.2009, 22:53. Grund: Ausdruck, Rechtschreibung + nicht

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Da kann ich absolut nicht zustimmen. Vor allem in der Situation nach der Strandung in DQ wäre es wohl für niemanden in Frage gekommen, einfach die Hoffnung aufzugeben irgendwann doch nachhause zu kommen.
    Aber doch nur, weil das alles Wirrköpfe sind!

    Wenn ich die Wahl habe zwischen der zu 99% sicheren Vernichtung und einem guten Leben auf einem Klasse-M-Planeten, dann wäre für mich die Entscheidung klar.

    Und ist es denn wirklich sooo schrecklich, die Heimat aufzugeben? Das haben früher viele Menschen getan. Die konnten oft, aus finanziellen Gründen, auch nicht mehr zurück nach Hause.

    Jedenfalls ist es ziemlich absurd, bei der Wahl des "Wohnortes" so eigen zu sein, wenn das bedeutet, dass man fast sein ganzes Leben zwischen Metallwänden verbringt.

    Ich denke mal, die Möglichkeit eine Kolonie zu gründen, wäre wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren gekommen,
    Wieso das denn? Die ST-Galaxie ist so vollgestopft mit erdähnlichen Klasse M-Planeten, da hätte man doch schnell etwas schnuckeliges finden können.

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  • Seether
    antwortet
    Die eigentliche Frage müsste lauten:

    Wieso hat Janeway die "Torpedos" nicht mit Zeitzündern in die Station gebeamed?
    Die primitiven Kazon hätten nie alle rechtzeitig finden können, wenige Minuten hätten zudem gereicht. Im Ernstfall sogar "Rückkehrzeit der Voyager + 1 Sekunde".

    Achja, stimmt.

    Dann wäre die Serie nach dem Piloten ja vorbei gewesen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, 70 Jahre sind sehr optimistisch. Was man da zur Grundlage genommen hat, weiß ich nicht. Die Höchstgeschwindigkeit des Schiffes sicherlich nicht ... vielleicht die maximale Reisegeschwindigkeit?
    Hier verweise ich einfach mal auf:

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ger-reise.html
    (Da können wir das Thema gerne weiter ausbreiten)

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2029634
    (Letzter Beitrag von mir)

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1889794
    (Dort gibt es eine ausführliche Antwort mit entsprechender Berechnung.)

    -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1788699
    (ff, weitere Berechnungen und Argumente)

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    War Janeways Entscheidung, mit der Voyager nach Hause zu fliegen, nicht total aberwitzig?
    Da kann ich absolut nicht zustimmen. Vor allem in der Situation nach der Strandung in DQ wäre es wohl für niemanden in Frage gekommen, einfach die Hoffnung aufzugeben irgendwann doch nachhause zu kommen. Natürlich ist es nicht realistisch, dass die Voyager all die erlebten Abenteuer heil übersteht, aber wohl kein Fan hat damit gerechnet, dass das Schiff zerstört wird. Ich denke mal, die Möglichkeit eine Kolonie zu gründen, wäre wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren gekommen, aber solch eine Kolonie wäre dann nicht lebensfähig gewesen, da die meisten Crewmen schon aus dem paarungsfähigen Alter raus wären.



    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Aber viel wichtiger ist: Die Chance der Voyager, überhaupt durchzukommen, war lächerlich gering. Schon nach den Gefahren der ersten drei Jahre hätte Janeway sich rein statistisch ausrechnen können, dass sie mit 99%iger Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 20 Jahre alle sterben werden.
    Wie ich schon schrieb, die Voyager hat auf jeden Fall ne Menge Glück gehabt alle Abenteuer heil überstanden zu haben, das ist eben Fernsehen.
    Aber das war wohl der Forscherdrang von Starfleet, dass man sich nicht einfach niederlassen will, sondern soviel erforschen wie nur möglich, und nebenbei vielleicht irgendeine Technologie zu bekommen, die eine Heimkehr ermöglicht.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen


    Statistisch hat eine kleine Gruppe nicht evolutionär angepasster Individuen in einer fremden Umgebung auch nicht gerade große Chancen alt zu werden oder lange zu bestehen. Es gibt eben nur eine Heimat.
    In Star Trek gibt es Klasse M-Planeten en masse, auf die Milchstraße bezogen sollte die Zahl in die Millionen geben. Im Alpha-Quadranten konnte man beobachten, wie viele kolonisierbare Welten es für Menschen gibt (Siedlertransport durch die Enterprise D). Auch im Delta-Quadranten scheint es nicht anders zu sein. Eher trifft das Gegenteil zu: Man muss lange suchen, um einen Planeten zu finden, auf dem Menschen nicht leben können (der "Höllenplanet z.B).

    Aber keiner dieser tausend Planeten bietet eine Umgebung, die mit der der Erde identisch ist. Es gibt Null Garantie, dass man auf einem fremden Planeten nicht durch dort ansässige Spezies vertrieben wird oder einen neuen völlig fremdartigen Seuche zum Opfer fällt.
    Man hat Scanner und anderes wissenschaftliches Gerät, mit dem man den Planeten entsprechend untersuchen kann. Und wenn es wirklich Probleme geben sollte, kann man immer noch weiterfliegen ( es gibt keinen Grund das Schiff einzumotten).

    Die Wahrscheinlichkeit auf einem völlig fremden Planeten dauerhaft zu überlegen ist auch nicht wesentlich größer als ein Heimflug über mehrere Jahrzehnte.
    Wieso sollte die Voyager-Besatzung nicht überleben, wenn sie die Gastfreundschaft eines anderen Volkes (Thalaxianer, 37'er, etc.) annimmt?

    Außerdem kann man nicht davon ausgehen, dass die Reise wirklich 70 Jahre gedauert hätte. Das war eher ein Schätzwert aufgrund des aktuellen Zustand des Raumschiffes.
    Wie gesagt, 70 Jahre sind sehr optimistisch. Was man da zur Grundlage genommen hat, weiß ich nicht. Die Höchstgeschwindigkeit des Schiffes sicherlich nicht ... vielleicht die maximale Reisegeschwindigkeit?

    Ein weltraumerprobtes Raumschiff mit einer eingefleischten und eingespielten Crew wie auf den Enterprises zu ihren 5-Jahres-Missionen hätten die Strecke vermutlich in der Hälfte der Zeit geschafft.
    Wenn man davon ausgeht, dass man immer wieder auf freudliche Aliens trifft, die einem das Schiff für umsonst warten und mit neuen Vorräten vorsorgen und auf keine bösen Alien, die einem das Schiff kaputtschießen.

    Wie Voyager hätte mit Sicherheit früher oder später wie die Equinox geendet. Da war halt großteils Glück im Spiel. (oder eben Autoren mit dem unbedingten Willen einer ständigen Fortsetzung )
    Ja genau, die Equinox zeigt genau wie es laufen würde, hätte man nicht am laufenden Band das unverschämte Glück, dass das Serienkonzept eine flotte und relativ bequeme Heimreise vorsah.

    Im übrigen wenn man dem TOS-Canon glaubt, hätte es gereicht nach 30 Jahren das galaktische Zentrum zu erreichen. Danach hätte die Heimreise nur noch paar Tage gedauert
    Die Enterprise begann ihre Reise auch an der galaktischen Grenze nur um wenige Folgen später wieder im Zentrum der Föderation zu sein. Aber an Tom Paris mit seiner Reisezeit von 0 Sekunden zu jeden Punkt des Universums gleichzeitig, reicht das trotzdem nicht heran.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Kann man nicht so pauschalisieren. Es wird sicherlich auch Crewmitglieder geben, die keine Freunde oder Verwandte haben, die zu Hause warten. Sternenflottenangehörige scheinen sogar generell selten Familienmenschen zu sein. Nachdem über die Hiogen-Phalanx temporärer Kontakt zur Erde hergestellt worden konnte, wird außerdem klar, dass die Angehörigen entweder gelernt haben ohne die Voyagerbesatzungsmitglieder zu leben (Janeways Ex-Verlobter bspw.) oder nicht mehr am Leben sind (Maquis).
    Ja das ist sicher richtig. Entscheidend ist aber, dass dies nunmal nicht die Mehrzahl ausgemacht hat, wie man später anhand der vielen Familienkontakte durch das Pfadfinder-Projekt gesehen hat.

    Der unbedingte Wille nach Hause zu kommen, war ja da. Paradebeispiele ist da Harry Kim. Später nach 7 Jahren in "Endspiel" hat sich das natürlich auch relativiert, wie man an den Reaktionen der Crew auf das Angebot von Admiral Janeway gesehen hat.


    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wenn du weder Kleidung noch Nahrung hast, diese Reise zu überstehen, wenn du von wilden Barbarenhorden gejagd wirst, wenn du weißt, dass du nach der Ankunft nicht mehr lange zu leben hast und sich dort dann niemand mehr an dich erinnern wird- dann würdest du dich nicht einem Stamm anschließen, der vor einiger Zeit aus deinem Heimatland ausgezogen ist, aber noch viele Elemente deiner Kultur aufweist und der dich herzlich aufnehmen würde?
    Es gibt keine Garantie, dass der neue Ort sicher ist. Genauso gut kann die neue Heimat sich als unbewohnbar herausstellen und ein ewiges Nomaden-Dasein wäre auch nicht mein Ding. Dann lieber ein klares Ziel vor Augen.

    Statistisch hat eine kleine Gruppe nicht evolutionär angepasster Individuen in einer fremden Umgebung auch nicht gerade große Chancen alt zu werden oder lange zu bestehen. Es gibt eben nur eine Heimat.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Erde ist auch nur einer von tausenden Klasse M-Planeten.
    Aber keiner dieser tausend Planeten bietet eine Umgebung, die mit der der Erde identisch ist. Es gibt Null Garantie, dass man auf einem fremden Planeten nicht durch dort ansässige Spezies vertrieben wird oder einen neuen völlig fremdartigen Seuche zum Opfer fällt.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ja, man mag das anfangs verdrängt haben. Aber nach einigen Wochen oder Monaten, ständig in Konflikt mit feindlichen Völkern wie den Vidianern und Kazon, hätte man sich schon Gedanken machen sollen, was eine Reise von 70 Jahren wirklich bedeutet. Wobei ich 70 Jahre wie gesagt für zu opimistich halte. Die Voyager hat begrenzte Ressourcen, es gibt keine Werften, in denen sie überholte werden könnte und Janeways Unfähigkeit nützliche Bündnisse zu schließen wurde auch früh deutlich. In der dritten Enterprise Staffel wird die Enteprise um die 100 Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Durch Abnutzungerscheinung war sie am Ende dieser 100 Jahre bei weitem nicht mehr so schnell wie ursprünglich. Ähnliches hätte man von der Voyager erwarten müssen. Die Fähigkeit dauerhaft hohe Geschwindigkeiten zu fliegen hätte abgenommen und nicht durch irgendwelche Wundererfindungen (von wem auch) zugenommen.
    Die Wahrscheinlichkeit auf einem völlig fremden Planeten dauerhaft zu überlegen ist auch nicht wesentlich größer als ein Heimflug über mehrere Jahrzehnte. Und wenn sich die Wahrscheinlichkeiten nichts nehmen, kommt halt der menschliche Faktor zum Tragen und dieser Faktor reicht aus sich für die Heimreise zu entscheiden.

    Außerdem kann man nicht davon ausgehen, dass die Reise wirklich 70 Jahre gedauert hätte. Das war eher ein Schätzwert aufgrund des aktuellen Zustand des Raumschiffes.
    Ein weltraumerprobtes Raumschiff mit einer eingefleischten und eingespielten Crew wie auf den Enterprises zu ihren 5-Jahres-Missionen hätten die Strecke vermutlich in der Hälfte der Zeit geschafft.

    Die Voyager war absolut neu, die Crew nicht eingespielt und ein Haufen aus individuellen Problemfällen. Nach den Schäden im Pilotfilm wurde natürlich die Erwartungshaltung herunter geschraubt.

    Wie Voyager hätte mit Sicherheit früher oder später wie die Equinox geendet. Da war halt großteils Glück im Spiel. (oder eben Autoren mit dem unbedingten Willen einer ständigen Fortsetzung )

    Im übrigen wenn man dem TOS-Canon glaubt, hätte es gereicht nach 30 Jahren das galaktische Zentrum zu erreichen. Danach hätte die Heimreise nur noch paar Tage gedauert

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Der Mensch hat nunmal den Hang jede Chance zu nutzen, egal wie klein sie auch ist.
    Kann man nicht so pauschalisieren. Es wird sicherlich auch Crewmitglieder geben, die keine Freunde oder Verwandte haben, die zu Hause warten. Sternenflottenangehörige scheinen sogar generell selten Familienmenschen zu sein. Nachdem über die Hiogen-Phalanx temporärer Kontakt zur Erde hergestellt worden konnte, wird außerdem klar, dass die Angehörigen entweder gelernt haben ohne die Voyagerbesatzungsmitglieder zu leben (Janeways Ex-Verlobter bspw.) oder nicht mehr am Leben sind (Maquis).


    Wenn mich jemand irgendwo auf der Erde aussetzen würde und ich weiß, dass ich zu Fuß Jahre für den Rückweg brauche, würde ich trotzdem los stapfen, da alleine die Chance die Heimat ein einziges mal wieder zu sehen Ansporn genug wäre um aufzubrechen. Ohne einen zusätzlichen Anreiz hält es die meisten Menschen nicht in der Ferne.
    Wenn du weder Kleidung noch Nahrung hast, diese Reise zu überstehen, wenn du von wilden Barbarenhorden gejagd wirst, wenn du weißt, dass du nach der Ankunft nicht mehr lange zu leben hast und sich dort dann niemand mehr an dich erinnern wird- dann würdest du dich nicht einem Stamm anschließen, der vor einiger Zeit aus deinem Heimatland ausgezogen ist, aber noch viele Elemente deiner Kultur aufweist und der dich herzlich aufnehmen würde?

    Und selbst wenn sie nach 70 Jahren als alte Männer und Frauen zurückgekehrt wären, wäre der Anblick der Heimat alle Mühe wert gewesen.
    Die Erde ist auch nur einer von tausenden Klasse M-Planeten.

    Und man muss nunmal auch sehen, dass niemand von der Crew wirklich ernsthaft mit der vollen Reisezeit gerechnet hat.
    Ja, man mag das anfangs verdrängt haben. Aber nach einigen Wochen oder Monaten, ständig in Konflikt mit feindlichen Völkern wie den Vidianern und Kazon, hätte man sich schon Gedanken machen sollen, was eine Reise von 70 Jahren wirklich bedeutet. Wobei ich 70 Jahre wie gesagt für zu optimistisch halte. Die Voyager hat begrenzte Ressourcen, es gibt keine Werften, in denen sie überholt werden könnte und Janeways Unfähigkeit nützliche Bündnisse zu schließen wurde auch früh deutlich. In der dritten Enterprise Staffel wird die Enteprise um die 100 Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Durch Abnutzungerscheinung war sie am Ende dieser 100 Jahre bei weitem nicht mehr so schnell wie ursprünglich. Ähnliches hätte man von der Voyager erwarten müssen. Die Fähigkeit dauerhaft hohe Geschwindigkeiten zu fliegen hätte abgenommen und nicht durch irgendwelche Wundererfindungen (von wem auch) zugenommen.

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