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Voyager und die verpassten Chance

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was ich einfach extrem schade finde, ist, dass man es selbst bei Kleinigkeiten verpasst hat, da das volle Potenzial herauszuholen. So Sachen wie die Marquis-Geschichte sind ja das erste, was einem einfällt, und auch die "Gestrandet"-Frage, aber genauso gut hätte man diesen leeren Abschnitt des Weltraums aus "Die Nacht" von mir aus auch für eine halbe Staffel nutzen können.
    Was dir offenbar vorschwebt, ist, dass VOY mehr wie Stargate Universe oder nBSG hätte sein sollen. Okay. Mir geht diese Maquis-Geschichte immer mehr auf den Geist und ich bin froh, dass VOY nicht so war wie SGU oder nBSG.

    Mir genügt es, dass es hier und da Zoff gibt, wesentlich mehr als bei TNG, und noch mehr muss nicht sein.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, ich erwarte schon, dass mich ein Pilotfilm stilistisch und inhaltlich auf die kommende Serie vorbereitet. Und wenn der Pilotfilm aufzeigt, dass sich die Serie hauptsächlich um das Entdecken unbekannter Lebensformen usw. dreht und ich dann genau eine Serie bekomme, die das Entdecken unbekannter Lebensformen usw. zum Inhalt hat, muss ich das zwar nicht mögen, weiß aber immerhin, dass auf der Verpackung genau das draufsteht, was es ist. (Wenn ich es kaufe, ohne es zu mögen, bin ich selbst Schuld.)

    Wenn jetzt aber der Pilotfilm eigentlich zeigt, dass man neue Wege gehen möchte - Gestrandetsein im Deltaquadranten, zwei Crews, die sich auch erstmal arrangieren können usw. - und dann eine Serie kommt, die größtenteils auch einfach "TNG Staffel 8 bis 14" hätte sein können, werde ich mich schon eher darüber beschweren, dass man nicht die Chance genutzt hat, die man sich selbst noch im Pilotfilm und im Konzept erarbeitet hat.
    Ich nehme das mal hier rein, da es dir offenbar doch nicht wirklich um TNG, sondern immer noch um VOY geht . Ich finde, dass du den Pilotfilm überbewertest und dich in deiner Argumentation sehr darin verbeißt.

    Für mich ist dieses Gestrandetsein und Maquis-Gedöns nicht zentral, und ich vermisse da auch nichts. Mir gefällt es sogar, dass sich die Crew schnell zusammenrauft, auf die Hinterbeine stellt und den Deltaquadranten erforscht ohne groß rumzuheulen.

    Für mich ist das Star Trek pur, so wie ich mir eine mittels überlegener Technik weiter entwickelte Menschheit vorstelle. Nicht diesen hehren, noblen Quatsch aus TNG, wo Picard seine inhaltsleeren Lobreden auf die Menschheit und die Zeit als freundlichen Begleiter hält.

    Picard hatte die Chance, M33 zu erforschen und hat sie nicht genutzt.
    Janeway hatte die Chance, den Deltaquadranten zu erforschen, und hat sie genutzt.

    So einfach ist das für mich.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Was ich einfach extrem schade finde, ist, dass man es selbst bei Kleinigkeiten verpasst hat, da das volle Potenzial herauszuholen. So Sachen wie die Marquis-Geschichte sind ja das erste, was einem einfällt, und auch die "Gestrandet"-Frage, aber genauso gut hätte man diesen leeren Abschnitt des Weltraums aus "Die Nacht" von mir aus auch für eine halbe Staffel nutzen können. Die Atmosphäre war da ziemlich genial, und der Ansatz, die Crew in diesem Raum mit sich selbst zu konfrontieren, wusste zu gefallen. Leider hat man diesem Ansatz nur sehr wenig Zeit gegeben, und kaum waren in der Folge 20 Minuten vorbei, war er auch schon verpufft und man machte eine 08/15-Anomalie-Folge daraus.

    Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Serie. Ich hab mal zum Beispiel die Folge "Alice" rausgepickt und zitiere mal mein eigenes Episodenreview:

    Zitat von mir selbst Beitrag anzeigen
    Man hat halt nur mal wieder in dem versagt, in dem man immer versagt: Man hat das Potenzial nicht genutzt. Sicherlich lag das dieses Mal gar nicht mal so sehr in der Story an sich, aber vor allem in der Chemie zwischen Paris und der Alice-Reinkarnation. Die Schauspieler passten sehr gut zueinander. Dieses vorhandene Prickeln hätte man viel mehr ausbauen müssen. Ich habe schon sehnsüchtig darauf gewartet, aber irgendwie passierte da kaum etwas. Ein wenig mehr Intensivität in die Dialoge, vielleicht eine noch etwas drastischere Herangehensweise und man hätte mich für die Folge sogar begeistern können. .
    Ich hätte gute Lust, mal all meine Episodenreviews durchzulesen und nachzuzählen, in wie vielen von ihnen der fett markierte Satz denn so aufgetaucht ist.

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  • Larkis
    antwortet
    Also die Voyager funktioniert für mich sehr gut wenn man nur eine einzelne Folge sieht, als Fortlaufende Serie ist sie mMn sehr schlecht.

    Meinen Hauptkritikpunkt sieht man schon im Pilotfilm.

    Die Voyager wird in den Deltaquadranten geschleudert, weit weit von allen bekannten orten entfernt. Ein ort wo man den Namen Föderation nicht kennt, wo alles anders und fremdartig ist.

    Und wenn Trifft man als erstes? Menschen mit ner neuen Hautfalte im Gesicht die perfekt Englisch sprechen. Jede Faszination über das Gebiet ist augenblicklich dahin, man hat nur ein schales "mehr vom alten" Gefühl.

    Als Vergleich mal SGu mit den Blue's. Aliens die wie Aliens aussehen, die man nicht verstehen kann und deren Verhalten man auch nicht nachvollziehen kann. Fremdartig, bedrohlich düster.

    Oder die Alines die aus dem Nichts einen Paradiesplaneten erschaffen können, von denen man sonst aber nichts sieht.

    Der nächste Punkt ist der Survival-Aspekt.

    Die VOyager ist tief im Deltaquadranten gestrandet, ohne Möglichkeit zur Reperatur oder zur Aufnahme von Ressourcen. Da will ich ich auch Survivalaspekte sehen. Ich will sehen wie die Techniker immer mehr improvisieren müssen um das marode Schiff zusammenzuhalten das immer mehr außeinanderfällt. Ich will sehen wie sie es anpassen und wie sie Alientechnologie benutzen um etwas zu reparieren oder zu verbessern. Ein einfacher Schnupfen in den Gel-Pads reicht da nicht.

    Ich will sehen wie die Nahrungsmittel zuende gehen, oder die medizinischen Geräüte. Ich will sehen wie Käthe handeln muss, oder wie die Crew auch unmoralische Dinge tun muss (nein nichts sexuelles aber eben gegen direktiven Verstoßen und so) um ihr eigenes Überleben zu sichern.

    Ich will halt mehr Survival Aspekte sehen, ein part der da viel zu kurz kam.
    Auch hier wieder ein Verweiß auf SGU, welches das ganze realistischer darstellt.


    Und dann natürlich die Charakterentwicklung. Klar muss e snicht wie bei nBSg sein und ich will auch nicht sehen das Föderation und Maquis sich bekriegen und ich will auch keine Erschießungskommandos sehen. Aber etwas Charakterentwicklung währe schon gut gewesen. Wieso kann es z.B. nicht sein das wichtige Leute keine Lust mehr auf das eisen haben und sich irgentwo im Delta Quadranten niederlassen wollen? Nein alle sind treudoof und folgen Tanke Käthe wohin sie auch geht.


    MmN hat SGu das Potential das zu werden was Voyager hätte sein können. Gut die erste Staffel war zu sehr in kleine Details verliebt und hat die Gesamtstory stark aus den Augen verloren, aber dafür stimmen auch die Details und vielleicht wird es nächste Staffel besser, ihre Maquis haben sie ja jetzt auch.

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  • Captain Pike
    antwortet
    Man hat halt einige chancen vertan.
    Vor allem wurde viel mögliches konfliktpotenzial was ja vorhanden war einfach schnell unter den teppich gekehrt.
    gerade bei zwe verschiedenen crews gäbe es genug zünndstoff untereinander. dann kommen noch solche charaktere wie der doctor, neelix und kes hinzu. Aus neelix hätte man auch mehr machen können vieleicht ähnlich wie quark bei Ds9. Und Kes hat auch potenzial gehabt das man leider nicht genutzt hat. Schade dass sie dann nach 3 jahren gehen mußte. Hätte es mit ihr ein paar interessantere folgen gegeben wäre das wohl nicht nötig gewesen. ihr charakter war auch zu brav angelegt. vieleicht etwas neugieriger und chatischer das hätte vieleicht mehr gepasst.

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  • Prix
    antwortet
    Chancen und Möglichkeiten

    ... na, da ist doch ein Aspekt (meiner Meinung nach) auch völlig weggefallen.

    Nämlich der, das die U.S.S. Voyager einer Rasse (ob nun biologisch oder linear) begegnet, die neugierig, hilfsbereit, technisch ausgereift und Willens sind eine Verständigung und ein Austausch an Technologie und Ressourcen vorzunehmen. Dabei kann der Erkentnisssprung nach beiden Seiten führen.

    Oder eine Rasse (s.o.) die kein Interesse (weil nicht kompertiebel) am Austausch hat, aber weiterhilft.

    Auch könnte ich mir eine "Durchmischung" mit einer anderen Spezies und einen völligen Verzicht auf die Rückkehr vorstellen.

    mfg

    Prix

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  • Souvreign
    antwortet
    Nun ja, es fällt mir auch schwer da irgendwelche weiteren realen Argumente zu finden. Für mich fühlt sich Voyager beim Sehen einfach nicht so gut an wie TNG. Ich meine ja es liegt an der Crew und deren allgemeiner Zusammenstellung oder der Schauspielleistung, wo mir, wie gesagt, die TNG Besatzung irgendwie kompetenter erscheint - aber wirklich festmachen kann ich es nicht.

    Es bleibt bei meiner Ursprungsmeinung. Das Ausgangskonzept von Voyager war wirklich gut, es wurde nur wenig draus gemacht und die Kernprämissen waren nur in wenigen Folgen ein Thema (weit weg von Zuhause, zwei unterschiedliche Crews müssen zusammen arbeiten)...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass du auch den zeitlichen Rahmen mit bedenken solltest. Zur Entstehungszeit von TNG waren solche einstündigen Serien mit Einzelfolgen die Regel und in diesem Rahmen hat TNG alles richtig gemacht. Voyager erschien aber gut 10 Jahre später und in der Zeit hatte sich dank Twin Peaks, Akte x, und nicht zuletzt DS9 sehr viel in der Serienlandschaft verändert und da wirkte das Konzept von Voyager irgendwie antiquiert, gerade auch im Vergleich zur Vorgängerserie.
    Dieses Argument mag ich nicht gelten lassen . TNG lief von 1987-1994, und VOY direkt im Anschluss daran ab Januar 1995.

    Die Behauptung, dass VOY 10 Jahre später lief, passt überhaupt nicht. Akte-X und DS9 liefen großteils parallel zu VOY, nicht vorher. Von der Praxis der zwei verschiedenen Bewertungsmaßstäbe für TNG und VOY halte ich überhaupt rein gar nichts.

    Was mir bei TNG sauer aufstößt ist auch nicht das Einzelfolgenkonzept, sondern dass die Serie im Alphaquadranten spielt, aber praktisch alle TOS-Völker (incl. TOS-Androiden) außer den Klingonen, Vulkaniern und Romulanern komplett ignoriert und dann in der siebten Staffel immer noch ein Mystery / Alien of the Week nach dem anderen bringt.

    Man kann auch mit Einzelfolgen Bekanntes aufgreifen, wie die Folge "Das Pegasus-Projekt" zeigt.
    Von solchen Folgen hätte ich gerne mehr gehabt.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, das sehe ich auch immer wieder. TNG ist trotz aller erbärmlichen Schwächen gegen Kritik fast immunisiert, weil es einfach die Serie ist, mit der viele aufgewachsen sind. Hierzu gibt es ja auch den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...es-besser.html
    Ich finde, dass du auch den zeitlichen Rahmen mit bedenken solltest. Zur Entstehungszeit von TNG waren solche einstündigen Serien mit Einzelfolgen die Regel und in diesem Rahmen hat TNG alles richtig gemacht. Voyager erschien aber gut 10 Jahre später und in der Zeit hatte sich dank Twin Peaks, Akte x, und nicht zuletzt DS9 sehr viel in der Serienlandschaft verändert und da wirkte das Konzept von Voyager irgendwie antiquiert, gerade auch im Vergleich zur Vorgängerserie.


    Über die Crew kann man sich natürlich streiten. Ich persönlich empfinde die der Enterprise D aber weitaus kompetenter als die der Voyager. Vor allem hatte ich irgendwie stets das Gefühl, dass viele der Nebendarsteller bei Voyager (Kim, Paris, Tuvok, Chakotay und Belanna) nur relativ lustlos ihren Job machen. Irgendwie habe ich bei allen Star Trek Serien sonst mehr Begeisterung bei den Schauspielern gespürt.

    Ich weis aber nicht, ob das wirklich zutrifft, oder nur meine subjektive Sichtweise ist...

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Warum genügt der Tread über "was hättet ihr anders gemacht" nicht?
    Oh, an den Thread konnte ich mich gar nicht mehr erinnern (auch wenn die Fragestellungen hier zumindest teilweise noch anders gemeint sind, denke icjh.) Auf Wunsch kann man die zusammenlegen.

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  • Booog
    antwortet
    Wie schon Karl Valentin sagte: Früher war die Zukunft auch mal besser.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Booog Beitrag anzeigen
    Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Ich halte First Contact noch immer für einen der besten Star Trek Filme. Vor allem mag ich die düstere Grundstimmung. Aber über den Sinn und Unsinn der einzelnen Handlungsdetails kann man natürlich streiten.
    Mich hat First Contact auch mal sehr beeindruckt. Bis ich anfing nachzudenken . Aber als Actionfilm mit lustigen Sprüchen ist er natürlich schon gut gemacht / inszeniert. Jonathan Frakes als Regisseur mache ich da auch wenig Vorwürfe. Außerdem ist der Film wichtig für ENT.

    Trotzdem finde ich das Thema Borg+Zeitreisen einfach irrsinnig, besonders wenn die Borg zeitreisen können.
    Zitat von Booog Beitrag anzeigen
    Da ich durch TNG erst Star Trek Fan geworden bin, habe ich hier natürlich eine andere Meinung. TNG ist aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr Zeitgemäß, aber es genießt bei mir einen Nostalgiebonus (so wie TOS und sogar TAS).
    Ja, das sehe ich auch immer wieder. TNG ist trotz aller erbärmlichen Schwächen gegen Kritik fast immunisiert, weil es einfach die Serie ist, mit der viele aufgewachsen sind. Hierzu gibt es ja auch den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...es-besser.html

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  • Booog
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

    Und "First Contact" gehört meiner Ansicht nach zum größten Schwachsinn, der je in Star Trek gelaufen ist. Warum z.B. reisen die Borg nicht einfach in die Vergangenheit und geben den Borg des 23. Jhd. ihre Technologie ? Oder haben die Borg auch eine Zeitpolizei ?
    Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Ich halte First Contact noch immer für einen der besten Star Trek Filme. Vor allem mag ich die düstere Grundstimmung. Aber über den Sinn und Unsinn der einzelnen Handlungsdetails kann man natürlich streiten.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Nach meinem Empfinden ist auch schon bei der ersten Neuerfindung von Star Trek, bei TNG, die Luft ausgegangen.
    Da ich durch TNG erst Star Trek Fan geworden bin, habe ich hier natürlich eine andere Meinung. TNG ist aus heutiger Sicht natürlich nicht mehr Zeitgemäß, aber es genießt bei mir einen Nostalgiebonus (so wie TOS und sogar TAS).

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Booog Beitrag anzeigen
    und wenn sonst nichts mehr funktioniert darf Seven of Nine ihren vorteilhaft ausgebeulten Körper präsentieren.
    Da hat man es übertrieben. Mir wäre 7of9 in blauer Uniform lieber gewesen.
    Allerdings war Troi mit ihren Kleidchen in TNG auch nicht mehr als ein Blickfang fürs männliche Publikum.
    Zitat von Booog Beitrag anzeigen
    Und auch der Mythos der Borg, der für mich vor allem mit First Contact stark gefestigt war werden mir einfach zu weich gespült. Von Q will ich gar nicht erst anfangen.
    Für mich war der Mythos Borg bis zu dem Zeitpunkt, wo Picard als Locutus auftritt, stark gefestigt.
    Danach kam in TNG nur noch Schwachsinn bzgl. Borg.
    VOY hat dann noch das Beste daraus gemacht.

    Und "First Contact" gehört meiner Ansicht nach zum größten Schwachsinn, der je in Star Trek gelaufen ist. Warum z.B. reisen die Borg nicht einfach in die Vergangenheit und geben den Borg des 23. Jhd. ihre Technologie ? Oder haben die Borg auch eine Zeitpolizei ?
    Zitat von Booog Beitrag anzeigen
    Alles in allem habe ich das Gefühl als wären alle Beteiligten seit TNG dabei gewesen und bei der dritten Neuerfindung von Star Trek ist ihnen einfach die Luft ausgegangen.
    Ich warte eigentlich immer noch im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2391402 darauf, dass jemand mal dies genauer ausführt, welche VOY-Episoden von TNG geklaut sind.

    Nach meinem Empfinden ist auch schon bei der ersten Neuerfindung von Star Trek, bei TNG, die Luft ausgegangen.

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  • Booog
    antwortet
    Für mich liegt das Problem von Voyager vor allem an den schwachen Charakteren. In sieben Jahren schaffen es praktisch nur der Doktor und Seven of Nine sich als eigenständige Charaktere zu entwickeln. Der große Rest ist meist nur Erfüllungsgehilfe und Stichwortgeber. Gut, Janeway macht auch so was ähnliches wie eine Entwicklung durch, wobei sie dabei eher zum Psycho-Schlumpf mutiert.

    Die Chancen haben die Autoren und Produzenten verpasst, indem sie sich auf zu wenige Details konzentriert und den Rest ignoriert haben. Statt wirklich neues einzubringen werden praktisch nur Versatzstücke der Vorgängerserien verwurstet. Die Borg werden faktisch in Grundschulkind-gerechte Actionfiguren ummodelliert, Naniten sind die Wunderlösung in jeder dritten Folge als billiger Ausweg und wenn sonst nichts mehr funktioniert darf Seven of Nine ihren vorteilhaft ausgebeulten Körper präsentieren.

    Versteht mich im letzten Punkt nicht falsch. Ich habe kein Problem damit dass Hauptdarstellerinnen optisch attraktiv sind (William Ware Theiss hat ja schon bei TOS wunderbare Frauenkostüme geschneidert für die man als Mann nur wenig Fantasie benötigte). Aber man kanns wie in diesem Fall auch übertreiben. Denn irgendwann war Voyager nur noch eine Seven of Nine - Show.

    Und auch der Mythos der Borg, der für mich vor allem mit First Contact stark gefestigt war werden mir einfach zu weich gespült. Von Q will ich gar nicht erst anfangen.

    Alles in allem habe ich das Gefühl als wären alle Beteiligten seit TNG dabei gewesen und bei der dritten Neuerfindung von Star Trek ist ihnen einfach die Luft ausgegangen. Schade drum. Daher ist Voy auch die einzige Star Trek-Serie, die ich mir nicht auf DVD zugelegt habe.

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  • HanSolo
    antwortet
    Warum genügt der Tread über "was hättet ihr anders gemacht" nicht? Immerhin geht es hier doch auch zu 90 % um verpasste Chancen bei VOY.

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