[098] "In Fleisch und Blut"

[irony]

Achso, ich dachte, dass die 8472ler in ihr Universum zurückgeganen sind. Aber es könnte auch sein, dass die Spezies 8472 die Station "hier" gebaut, weil es in deren Universum kein Material gibt, welches man benutzen könnte.

Ja, auch das halte ich für eine sehr gute Erklärung. Der Raum von 8472 ist ja eine Flüssigkeit, und die Schiffe von 8472 sind organisch. Vielleicht gibt es dort keine Metalle wie Eisen, aus denen man stahlähnliche Materialien bilden kann, oder nur sehr wenig jedenfalls.

[Mr.Viola]

Hatte diese Folge ziemlich schlecht in Erinnerung. Wurde aber heute beim Sehen positiv überrascht. Dachte mir immer, hier wird der Mythos rund um 8472 endgültig zu Grabe getragen.
Aber jetzt fand ich diese menschliche Form durchaus logisch, dachte dabei sofort (wie später auch von Paris erwähnt) an die sowjetischen Trabantenstädte zum Training ihrer Agenten. Eigentlich störte es mich nicht, dass es keine Erklärung gab, wie es 8472 schaffte, die menschliche Form anzunehmen, eben eine höhere Technologie. Was aber leider nicht erwähnt wurde, wie sie zu den ganzen Daten über die Menschen, die Erde und das Starfleet-HQ gelangten. Das wäre schon nett gewesen es zu erfahren.
Besonders positiv fand ich am Ende, wo doch die Diplomatie siegte, und kein Kampf, denn Janeway war ja eigentlich schon voll auf Kampf eingestellt. Und es stellte sich heraus, dass 8472 nach den Konflikt mit den Borg/Voyager ebenfalls sehr irritiert war, und lediglich versuchte sich zu verteidigen. Deshalb auch schön, dass am Ende noch erwähnt wurde, dies war keine Vorbereitung zu einer Invasion, sondern lediglich eine Aufklärungsmission.

Habe jetzt noch bei wikipedia nachgelesen die Biographie des Boothy-Schauspielers, schade dass er schon gestorben ist. Aber da stand geschrieben, dass Bootby schon in TNG erwähnt worden ist, weiß jemand in welcher Folge?

[irony]

Aber da stand geschrieben, dass Bootby schon in TNG erwähnt worden ist, weiß jemand in welcher Folge?

In der Folge "Ein missglücktes Manöver", wo es um Wesley und diese Elite-Kadetten geht. In dieser Folge hat auch der Darsteller von Tom Paris - Robert Duncan McNeill - einen Auftritt als Nicholas "Nick" Locarno .

[Largo]

Gelungene Folge. Schön, dass wir einmal die Erde bzw. eine Kopie des Sternenflottengeländes wiedersehen und dass man das auch noch sinnvoll mit dem 8472-Handlungsstrang verknüpft hat. Der Spannungsaufbau ist recht typisch für eine Star-Trek-Folge: Zunächst wird der Zuschauer mit einer verwirrenden Ausgangssituation konfrontiert. Nach und nach wird dann klar, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Spätestens als von Rückartung die Rede ist und der Statist diese Symptome zeigt, wird angedeutet, was dahinter steckt und in welche Richtung sich das ganze entwickelt. Die Auflösung finde ich dann allerdings etwas schwach: Beide Seiten lernen sich kennen und vertragen sich dann. Mir ging das etwas zu plötzlich und unkompliziert.
Insgesamt wieder einmal eine sehr gelungene Chakotay-Folge. So schlecht, wie immer behauptet, sind seine Folge doch gar nicht.

[irony]

Die Auflösung finde ich dann allerdings etwas schwach: Beide Seiten lernen sich kennen und vertragen sich dann. Mir ging das etwas zu plötzlich und unkompliziert.

Es sicher schade, dass man über 8472 und deren Universum nicht mehr erfahren hat.
Mir wären mehr 8472-Folgen anstelle einiger Borg-Folgen lieber gewesen.
Aber für eine einzelne 45-Minuten-Folge, mit der das Thema 8472 quasi erledigt wurde, hat man es eigentlich gut umgesetzt. Insbesondere fand ich es auch schön, dass einfach mal nur ein bisschen Vernunft ausreichte, den Konflikt beizulegen, denn im Grunde gibt es zwischen 8472 und der Föderation gar keinen echten Konflikt, da 8472 in einem völlig anderen Raum lebt und dort in Ruhe gelassen werden will.

[garakvsneelix]

Es war sicherlich nicht mehr ganz so gut wie die letzten 8472-Folgen (gerade "Die Beute" zu toppen ist schier unmöglich), aber trotzdem ganz unterhaltsam. Die Folge lebt vor allem von zwei Komponenten: der Erdenflair (Boothby ist auch in dieser Version unglaublich sympathisch geraten) und der Twist, dass 8472 vor den Menschen genauso Angst hat wie diese vor ihm.

Es war sicherlich förderlich für die 8472-Handlung, dass man hier eine Art Frieden mit ihnen geschlossen hat. Vielleicht hat "Boothby" etwas arg schnell eingelenkt, aber das schiebe ich mal auf die Kürze der Zeit, die man zur Verfügung hatte. So bleiben die 8472 nicht nur als Bösewichter, sondern insgesamt schlichtweg als eine interessante Rasse in Erinnerung. Und ich finde auch nicht, dass es hier zu einer Entmystifizierung kam.

Wäre ich Chakotay, würde ich mal darüber nachdenken, in welchen Typ Frau ich mich so verliebe - erst eine zum Vergessen, jetzt 8472...

5 Sterne

[irony]

So bleiben die 8472 nicht nur als Bösewichter, sondern insgesamt schlichtweg als eine interessante Rasse in Erinnerung. Und ich finde auch nicht, dass es hier zu einer Entmystifizierung kam.

Erstaunlich ist jedenfalls die Anpassungsfähigkeit von 8472. Zur Entmystifizierung von 8472 müsste man auch mehr über die Herkunft und Entwicklung der Spezies wissen. Was mich für auch noch ein großes Rätsel ist, ist, ob 8472 die einzige Spezies in diesem Flüssigraum-Universum ist, und ob 8472 dies dann schon immer wahr, oder ob 8472 jede andere Spezies dort ausgelöscht hat.

[kosmoaffe]

Schön,meine Lieblingsspezies.Gute Handlung,gute Effekte und spannend zugleich.Eine Klasse Folge.Vor allem bleiben natürlich Optionen Offen...Frieden,krieg?Was denn nun...man darf hoffen.

[Captain Pike]

Coole Folge um 8472. Grundsätzlich finde ich 8472 folgen bei Voyager immer gut. Es war interessant die Spezies jetzt mal als menschen zu sehen und wie diese die Menschen und die Föderation sehen. So hat man auch mal bei Voyager die möglichkeit die Erde zu zeigen das ist eine der stärken dieser folge.
Auch fand ich den Auftritt von Bothby gut. Die Spezies 8472 hat genau so eine angst vor der föderation wie die föderation vor ihnen.
interessant ist auch das Chakotay sich in eine der menschlichen 8472 verliebt.
und es kommt ja fast zum frieden zwischen beiden parteien oder zumindest zu einem wafffenstillstand.
schade dass wir nicht noch einmal in Voyager von spezies 8472 gehört haben.
insgesamt gebe ich der folge 5 sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Eine gelungene Folge, in der wiedereinmal die interessante Spezies 8472 vorkommt. Sehr gut gefallen hat mir die Nachbildung der Sternenflottenakademie, die Invasionspläne der Spezies 8472 und die glücklicherweise gefundene diplomatische Lösung. Man kann nur hoffen das somit ein Krieg verhindert werden kann. Sehr schön waren auch die Szenen mit Chakotay und Archer. Archer wirkte sehr vernünftig und kam sympathisch rüber. Somit vergebe ich gute fünf Sterne.

[Nerys]

Eine sehr interessante Folge! Die Sternenflottenakademie ausgerechnet hier zu sehen, hat was und das Gelände gefällt mir. Es ist so schön grün dort. Nicht minder interessant ist natürlich, dass 8472 dahinter steckt. Die Verhandlungen am Schluss mag ich besonders gern. Den Finger vom Abzug zu nehmen und aufeinander zuzugehen. Das ist der Geist von Star Trek.

[Spitzohr_97]

Also Boothbie ist echt ein Klassiker. Die Folge an sich war sehr unterhaltsam. Die Handlung war an keiner Stelle langweilig und ich fand auch mal wieder ein bisschen Alpha-quadrant angenehm. Ich hatte Spezies 8472 schon vermisst und finde sie jedes Mal aufs neue toll. Dieses dreibeinige Viech, das eben noch irgendein Fähnrich war, war eine Spannende Wendung. Hut ab vor dieser Folge!

[hismoom]

Die Individuen der Spezies 8472 haben sich mental aber ganz schön umgestellt. Bislang kannten wir sie als unversöhnliche Feinde. Sie müssen geistig schon sehr flexibel sein, wenn sie das Hauptquartier der Sternenflotte mit allem, was dazu gehört, darstellen können. Sogar Parkanlagen mit Gärtner wirken echt. Mir kommt das alles recht abgehoben vor. Der Aufwand mit allen Details ist ja gewaltig. Sogar Literatur und Kunst studieren die Fremden aus dem fluiden Raum, um bei einer Begegnung mit der Menschheit vorbereitet zu sein. Aber man muss diese Prämisse wohl akzeptieren, denn die Folge ist sehr spannend und unterhaltsam.

Es geht hier also um Misstrauen. Nicht nur die Menschen sind misstrauisch, ebenso die 8472'er. Sie haben nicht vergessen, dass die Menschen ein zeitweiliges Bündnis mit den Borg geschlossen haben und mit ihnen in ihren Raum eingedrungen sind. Sie fürchten eine Wiederholung der Ereignisse und planen einen Präventivschlag. Der kluge Mann (?) baut also vor.

Der Schluss ist versöhnlich: Der Kalte Krieg wird beendet. Nicht nur die 8472'er, auch Janeway macht Zugeständnisse, nachdem Chakotay und die Fremde Archer sich schon näher gekommen sind. 8472-Archer übt hier sehr gut das Menschsein.
Besonders Boothby wirkt sympathisch. Kaum zu glauben, dass da ein Wesen der Spezies 8472 dahintersteckt.

Ich gebe 5 Sterne.

[Deflektor]

Erstmal zum deutschen Titel; es gibt auch eine Doppelfolge "Fleisch und Blut", diese hier heißt "in Fleisch und Blut" - sehr verwirrend und bei vager Recherche ärgerlich.

Naja, anders als viele hier kann ich mit 8472 nicht soviel anfangen. Am Anfang - beim Erstkontakt - da fand ich sie noch gelungen. Eine ernstzunehmende Bedrohung für die Borg, so ganz und gar menschenunähnlich wie wenige Spezies.

Nun aber sind sie genauso friedlich-gesonnen, in ähnlichen Kategorien denkend, Literatur und Musik schätzend, menschliche Spionage betreibend, sogar an Fremdem interessiert (was aus etlichen Gesprächen der "Erdstationsbewohner" hervorgeht).

Das ist mir alles zu föderationslike. Ich hätte es besser gefunden, wenn 8472 so unerforschlich und geheimnisvoll wie beim Erstkontakt geblieben wäre - oder wenn sie einfach die Erde angegriffen hätte.

Zwei Sterne.

[human8]

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Diese Folge raubt der Species 8472 alles geheimnisvolle und fremde. Die Idee ist ja nicht schlecht, aber es hätte eine andere Species dahinterstecken sollen. Species 8472 wird hier komplett verharmlost. Chakotay küsst rum für Janeway bekommt sogar es eine Rose am Ende. Hat nur noch ein Lagerfeuer Gesang am Ende gefehlt, wo sich alle die Hände halten und tanzen
Ich kann und will mich damit einfach nicht anfreunden.

Seven´s neuer Anzug gefällt mich auch nicht sonderlich.

schwache 3*