[101] "Das Vinculum" / "Infinitive Regress"

[irony]

Ebenfalls interessant, die Ferengi sind Spezies 180. Das lässt darauf schließen, dass die Borg schon sehr sehr früh Kontakt zu den Ferengi gehabt haben müssen.

Ja, das ist wirklich interessant. Theoretisch könnte der Ursprung der Borg auch im Alphaquadranten liegen, vielleicht sind die Borg genauso wie die beiden Ferengi aus der TNG-Folge "Der Barzan-Handel" durch ein Wurmloch in den DQ gelangt. Oder Ferengi sind schon vor langer Zeit in den DQ gelangt und dort assimiliert worden.

Welche Spezies haben eigentlich Nummern kleiner als 180 ?

Nach Memory Alpha sind davon offenbar nur wenige bekannt:

116 „Spezies 116“ technologisch hoch entwickelt (z.B. Quanten-Slipstream-Antrieb); hochbegabte Linguisten; die Borg versuchen mehrere Jahrhunderte diese Spezies zu assimilieren, aber es gelingt ihnen nicht vor 2374; nur wenige Individuen entkommen, unter ihnen Arturis VOY: In Furcht und Hoffnung

125 „Spezies 125“ Die Borg-Königin stammt von dieser Spezies ab; keine weiteren Informationen VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil II

149 „Spezies 149“ medizinisch weit fortgeschritten; die Borg erlangen von ihnen das Wissen, wie man Drohnen bis zu 73 Stunden nach dem Tod reaktiviert VOY: Leben nach dem Tod

180 Ferengi siehe Artikel; unbekannt ist, warum die Ferengi schon so früh auf die Borg treffen VOY: Das Vinculum

218 Talaxianer siehe Artikel; ihre dichte Muskulatur macht sie zu exzellenten Drohnen. VOY: Der schwarze Vogel

D.h. nur drei Spezies mit niedrigeren Nummern als 180, die nächsthöhere nach den Ferengi gehört den Talaxianern !

Wie die Nummern vergeben werden ist unbekannt, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die Spezies chronologisch sortiert werden, da die Borg teilweise für im Delta-Quadranten beheimatete Spezies eine sehr viel höhere Nummer haben als für Spezies aus anderen Quadranten oder gar Universen. Die Ferengi stellen mit ihrer geringen Nummer (180) dabei ein Kuriosum dar.

[Mr.Viola]

Wie die Nummern vergeben werden ist unbekannt, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die Spezies chronologisch sortiert werden, da die Borg teilweise für im Delta-Quadranten beheimatete Spezies eine sehr viel höhere Nummer haben als für Spezies aus anderen Quadranten oder gar Universen. Die Ferengi stellen mit ihrer geringen Nummer (180) dabei ein Kuriosum dar.

Also, so wie ich die Borg einschätze, bewerten sie die Spezies schon chronologisch. Ich denke, Spezies 1 wird diejenige sein, aus der sich die Borg entwickelten. Und dann mit jeder weiteren entdeckten Spezies wurde die Zahl erhöht.
Für Spezies 8472 trifft die hohe Zahl eigentlich zu, weil mit der hatte man noch nicht lange Kontakt.
Dass da die Ferengi solch eine niedrige Zahl haben, liegt wohl eher daran dass der Drehbuchautor nicht mitgedacht hat.

[Largo]

Wie eine typische Star-Trek-Folge, in der ein Crew-Mitglied faktisch von einem anderen Wesen besessen ist. Dabei eröffnet sich die Möglichkeit, die bekannten Figuren einmal abweichend von ihrer gewohnten Rolle zu erleben. In dieser Folge ist Seven Of Nine gleich von mehreren Wesen besessen (einem Kind, einem Ferengi, einem Klingonen usw.) und darf deshalb mal lachen, frech sein und fies schauen. Vor allem daraus resultiert der Unterhaltungswert - eben weil wir Seven Of Nine nur als zweckrationales, gefühlsreduziertes Wesen kennen.
Nichtsdestotrotz ist die Folge tendenziell zäh wie Gummi, weil es irgendwie nicht so recht vorwärts geht und weil wir wissen, dass die Crew am Ende irgendeine technische Lösung für das Problem finden wird. Niedlich fand ich die Interaktion zwischen Seven und Naomi – das ist wirklich sehenswert, weil da zwei unterschiedliche Welten aufeinanderprallen.

Dass da die Ferengi solch eine niedrige Zahl haben, liegt wohl eher daran dass der Drehbuchautor nicht mitgedacht hat.

In irgendeiner TNG- oder DS9-Folge wird erwähnt, dass die Ferengi schon im Weltraum unterwegs waren, als die Menschen noch mit Armbrüsten geschossen haben (also im 15. Jahrhundert). Das bedeutet, dass ein einzelnes Ferengi-Schiff durchaus schon in den Delta-Quadranten gelangt sein kann und dort möglicherweise von den Borg assimiliert wurde.

[EA-Loyalist]

Eine recht gelungene Episode, die insbesondere durch ihren Humor überzeugt.

Okay, dass sich das Vinculum nun genau auf dem Weg der Voyager befindet ist schon ein wenig auffallend zufällig, aber damit kann man leben.

Ryan macht ihre Sache sehr gut - insbesondere als Ferengi, was habe ich hier gelacht.

Wir erfahren auch etwas mehr über die Borg, was ganz interessant ist und wir sehen eine ihrer Opferrassen (bei den Borg muss man ja von Opferrassen reden).

Alles in allem: 4 Sterne für nette Unterhaltung

[garakvsneelix]

Hier fand ich zum Beispiel Naomi jetzt gar nicht so nervig, also könnte ich mir vorstellen, "Es war einmal" doch noch mal zu gucken. Eigentlich war sie sogar recht sympathisch geschrieben und auch gespielt. Jake ist zwar wohl trotz allem das am besten geschriebene "Kind" in ST, aber Naomi ist gar nicht so weit davon weg. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zwar Wesley so zwar unrealistisch fand, aber auch nie vollkommen unsympathisch, wie manche ihn manchmal darstellen

Die VOY-Autoren gingen hier einer Lieblingsbeschäftigung von ihnen nach: Seven-Folgen schreiben. Da der ewige Kampf zwischen Janeway und Seven allmählich abgenutzt ist (und eigentlich etwas gebrauchen würde, was die Autoren eben tunlichst vermeiden: einen Mitstreiter für Seven), werden Seven-Folgen langsam zu Borgfolgen. (Gleichzeitig gibt es immer mehr Hinweise, dass man doch wieder im Borgraum ist ). Man setzt nun auf Schockeffekte und dergleichen. Dabei entstehen Folgen, die nicht ununterhaltsam sind, aber einen großen Fehler besitzen. Diesen Fehler kann man auch in einem Wort benennen, welches da lautet:

ENTMYSTIFIZIERUNG!

Ich musste nicht unbedingt die Technik kennenlernen, die hinter dem kollektiven Bewusstsein der Borg steckt. Denn das Vorhandenseins eines solchen Vinculums macht die Borg einfach schwächer: Letztlich muss man nur dieses Vinculum zerstören (Technobabble, der erklärt wie, wird B'Elanna schon liefern können) und dann ist das Schiff vom kollektiven Bewusstsein abgeschnitten und es kommt Chaos auf.

Ansonsten diente das Vinculum als Hintergrund einiger sehr schöner Seven-Szenen. Es mag zwar ein Zufall sein, dass ausgerechnet bekannte Spezies immer wieder aufgetaucht sind, aber Seven als Ferengi war trotzdem klasse Aber auch der Klingone stand Jeri Ryan gut.

4 Sterne - 1 Stern für Entmystifierung= 3 Sterne

P.S.: Diesen Punktabzug werde ich jetzt bei jeder Gelegenheit durchziehen. Je nach dem, wie schlimm sonstige Kontinuitätsfehler sein mögen, kann der auch mal größer als nur einen Stern werden. Hier ist es aber noch nicht ganz so schlimm, wie ich es in Erinnerung habe.

[kosmoaffe]

naja ne Seven Folge und ihre BORG vergangenheit.Alles in allen ganz nett aber nicht so der Hammer.

[Captain Pike]

Eine seven auf nine folge in der sie mehrere persönlichkeiten hat. so eine art schizophrenie vom borgkollektiv.
nett war die folge ja seven als kleines kind oder als ferengi war schon witzig. Auch naomi hat mir hier gefallen und das ende mit seven und naomi war doch ganz nett.
ansonsten das vinculum und das leidige Borgthema. ich verstehe nicht warum man die borg wieder herausholt. o.k. sie haben transwarp und könnten praktisch überall auftauchen hier ist es ja zum glück nur ein trümmerfeld. aber man merkt das es langsam darauf zugeht zuviel von den Borg zu zeigen.
Aber diese folge ist in allem noch ganz nett. gebe 4 sterne.

[Rommie's Greatest Fan]

Sehr schön fand ich die Szenen mit Seven of Nine und Naomi Wildman bzw. die sie sich näherkamen. Auch gelungen fand ich die Umsetzung der Szenen mit Sevens "Halluzoinationen" bzw. ihre schauspielerischen Leistungen in den vielen verschiedenen Rollen. Sevens Rettung wurde überzeugend inszeniert, somit gibt es vier Sterne von mir.

[hismoom]

Naomi Wildman ist also eine "Untereinheit" von Fähnrich Wildman? Lustig, wie Naomi hinter Seven herspioniert. Aber Seven ist auf der Hut.
Nun hat Seven nicht nur eine Mutter, sondern auch eine Tochter bekommen. Seven kann sich glücklich schätzen.

Das klingt fast nach einem schlechten Gewissen: assimilierte Opfer melden sich bei ihr und werden zu einer Persönlichkeit. Die Schauspielerin kann hier ihre Vielseitigkeit zeigen. Die Macht des Kollektivs macht sich wieder bemerkbar. Die Schatten der Vergangenheit kann man nicht so leicht abschütteln.
Seven wird zu einer Ferengi, die feilscht, zu einer Klingonin, die kämpfen will, und zu einem Mädchen, welches Angst verspürt. Als Ferengi gefällt sie mir am besten. Konkurrenz für den Nagus?

Ich gebe 4 Sterne.

[Deflektor]

** **

Eine kurzweilige Folge, die Jeri Ryans Schauspieltalent zum wiederholten Male unterstreicht. Ihre einzelnen Persönlichkeiten, die sich manifestieren, spielt sie beängstigend gut (besonders die, die mit Naomi spielen will).

Naomi ist auch ziemlich lustig diese Folge - eigentlich immer, wenn sie Borg nachahmt oder Ambitionen entwickelt...

Achja... Die Gedankenverschmelzung war ganz okay, dieses Maschinenraum-Viculum-Getue berührte mich aber irgendwie nicht.

[human8]

War schon lustig anzusehen, wie Naomi Seven hinterherspioniert. Und ihre Karriere hat sie auch schon durchplant. Sollte die Voyager planmässig zur Erde zurückkehren, würde sie als Captain am Stuhl sitzen.
Ansonsten war die Folge ok, aber mehr auch nicht. Die Story um dieses Viculum war nicht sonderlich interessant.
Jeri Ryan hat die verschiedenen Persönlichkeiten gut geschauspielert.

3,5*

[Gast]

Endlich mal wieder eine gescheite Folge. Obwohl natürlich die multiplen Persönlichkeiten von Seven mal wieder alle unverwechselbare Klischees waren (der Klingone benimmt sich wie ein Tier, der Ferengie definiert sich einzig und allein über seine Kaufsucht, etc.), war die Folge meiner Meinung nach doch recht anständig. Jeri Ryan macht ihre Sache als Schauspielerin sehr gut und dass man hier dosiert etwas über die Borg erfährt, fand ich in Ordnung. Mich stört an VOY ja nicht, dass man die Borg näher beleuchtet hat, schlimm war nur, dass sie zum Ende immer mehr zu Schießbudenfigueren degradiert wurden. Das war hier noch nicht der Fall und die Idee, die Borg mit unkonventionellen Waffen wie dem Virus anzugreifen, ist mE folgerichtig. Nur schade, dass die Aliens mal wieder kompromisslose Arschlöcher waren.

Dass mal wieder ein Mind Meld kommt, war etwas... ausgelutscht, aber trotzdem fand ich's recht gut von der Idee her. Nur schade, dass dann dort nichts weiter passiert ist als Rumgeschuppse und gegenseitiges Zurufen des Namens. Das Ende und die Auflösung waren ohnehin enttäuschend, denn es läuft mal wieder auf Technobabble hinaus. Wieso sprengt man das Vinculum nicht einfach in die Luft?

Das wahre Highlight der Folge war jedoch - ich glaube kaum, dass ich das schreibe - Naomi und ihre Interaktion mit Seven. Hier treffen wirklich Welten aufeinander, wie Largo schon schrieb. Gleichzeitig merkt man wieder mal, was für eine Unmenge an Potential verschwendet wurde, denn abgesehen davon, dass sie ab und zu mal Kadis-Kot spielen, kommt da ja meiner Erinnerung nach nix mehr.

4*

[philippjay]

Ziemlich gute Leistung von Jeri Ryan!
Ist sicher eine extrem reizvolle Aufgabe, so viele Persönlichkeiten zu verkörpern

Die Chemie zwischen 7 of 9 und Naomi fand ich irgendwie auch schön zu sehen.
Ansonsten... habe ich das richtig verstanden, dass Tuvoks Gedankenverschmelzung am Ende überflüssig war, da B'Elanna das Vinculum deaktiviert?!

Ach ja, das Paarungsritual zwischen Seven und B'Elanna hatte auch was

Ich gebe
4 Sterne

[pollux83]

Ziemlich gute Leistung von Jeri Ryan!
Ist sicher eine extrem reizvolle Aufgabe, so viele Persönlichkeiten zu verkörpern

Die Chemie zwischen 7 of 9 und Naomi fand ich irgendwie auch schön zu sehen.
Ansonsten... habe ich das richtig verstanden, dass Tuvoks Gedankenverschmelzung am Ende überflüssig war, da B'Elanna das Vinculum deaktiviert?!

Ach ja, das Paarungsritual zwischen Seven und B'Elanna hatte auch was

Ich gebe
4 Sterne

Ist zwar schon eine Weile her, aber ich glaube die Gedankenverschmelzung hat wenigstens geholfen dass 7 of 9 nicht völlig den Verstand verliert, da Tuvor sie im Chaos wiedergefunden hat. Möglicherweise hätte sonst eine der anderen Persönlichkeiten die Kontrolle übernommen.

[philippjay]

Richtig, Tuvok hält 7 of 9 "fest", so kann man das ganze deuten. Danke!