[100] "Temporale Paradoxie" - SciFi-Forum

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[100] "Temporale Paradoxie"

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    #61
    Auch hier vergebe ich * * * * * *. Für eine ernsthafte Zeitreise-Folge war dies hier richtig gut. Normalerweise mag ich Zeitreisen nur in Form von Komödien. Die einzige "Logiklücke", die mir nicht so behagt, warum hat Chakotays Freundin nicht versucht, das alles zu verhindern ? Was hatte sie von der Auslöschung der Zeitlinie und ihrer Beziehung mit Chakotay ? War die Beziehung so unglücklich, dass sie Chakotay half, gerade um die letzten 15 Jahre auszulöschen ?

    Der Holodoc hatte klarerweise keinen Grund, das Zurückdrehen der Uhr abzulehnen, da er 15 Jahre tot im Speicher schlummerte. Dass der am Ende kräftig mithalf, konnte man verstehen. Putzig war dann noch die Bauchlandung des Pinguin-Schiffes Voyager auf dem Eis - allererste Sahne .

    Und auf der Charakterseite punktet die Folge bei mir allein auch schon mal wegen Chakotay und Harry Kim. Sehr gut gefiel mir auch das Gespräch am Ende zwischen Kim und Janeway. Überhaupte machte Janeway einen sehr guten Eindruck auf mich in dieser Folge, so wie hier sollte Janeway immer sein. Schön war auch die Feier der Crew vor dem "Test" des Slipstreams. Ach so, ja Geordi hatte einen kleinen Auftritt: Ganz nett, ja. Hätte es aber nicht gebraucht.

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      #62
      Ganz gute Folge. Vor allem Harry hat mir hier mal gut gefallen, also der Harry aus der Zukunft. Wirkte bei weitem nicht mehr so naiv wie sein Ebenbild in der Vergangenheit. Bei Harry hat man es auch gut hingekriegt, dass er älter aussieht, im Gegensatz zu Chakotay.
      Optisch gesehen waren einige Szenen auf allerhöchstem Niveau: die Bilder der eingefronen Voyager, dann die vereiste Brücke oder auch schließlich der Absturz auf dem Planeten.
      Der Gastauftritt von Geordi hat mir gut gefallen, vor allem wie er sich mit Chakotay Glück gewunschen hat. Ich denke mir ja, Geordi hat sich absichtlich sehr viel Zeit gelassen, damit der Delta-Flyer seine Arbeit vollenden hat können.
      Das Einbringen von Chakotays Freundin fand ich überflüssig, die war völlig sinnlos. Der Charakter wurde überhaupt nicht näher beleuchtet, man wusste ja nicht einmal warum sie sich an dieser Mission beteiligte.

      Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
      Ist zwar die Frage, warum die Crew nicht schon früher auf die Idee eines Slipstreams gekommen ist
      Vom Slipstream hat man ja erst durch das Wesen Arturis erfahren, am Ende der 4ten Staffel. Ich fand es also schon recht zügig, wie schnell man einen Testflug wagte.
      Was mich aber störte, bei der ersten Erwähnung des Slipstreams hieß es noch, dass es 3 Monate dauern würde um wieder in den AQ zu kommen, aber jetzt bei dieser Episode schien der Flug ja ziemlich kurz zu sein, ein paar Minuten reichten aus um an den Rand des AQ zu gelangen???
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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        #63
        Tolle Folge und für den Schauspieler von Harry Kim sicher eine große Ehre, im Mittelpunkt der 100. Folge der Serie stehen zu dürfen. Schon der Auftakt ist genial: ein vermeintliches Außenteam gehüllt in Winterjacken entdeckt die Voyager unter Eis begraben. Chakotay und Harry wollen dieses Ereignis rückgängig machen, indem sie die Voyager-Crew in der Vergangenheit warnen. Mir hat der Harry aus der Zukunft ebenfalls sehr gut gefallen. Das ist nicht mehr der Milchbubi, wie wir ihn kennen, sondern ein durchaus gereifter Charakter. Schade ist dabei allerdings, dass die Figuren solch krasse Entwicklungen nur innerhalb alternativer Szenarien durchmachen. Ich denke hier nur an die Erblindung von Tuvok in "Ein Jahr Hölle". "Temporale Paradoxie" ist damit nur eine von vielen gut gemachten, aber letztlich bedeutungslosen Voyager-Folgen.
        Ein besonderes I-Tüpfelchen war natürlich der Auftritt von Geordie LaForge und die tollen Spezialeffekte. Vor allem mit der Animation, wo die Voyager auf den Planeten knallt, haben sich die Macher sehr viel Mühe gegeben.
        Mein Profil bei Last-FM:
        http://www.last.fm/user/LARG0/

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          #64
          sorry, falsch
          Zuletzt geändert von garakvsneelix; 21.02.2010, 11:53.

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            #65
            So, jetzt aber auch hier...

            Ich liebe einfach Folgen wie diese, die aus vielen gelungenen Einzelelementen besteht, die dann aber doch ein großes Ganzes ergeben. Da schadet es auch nicht, dass das eine oder andere Element dann mal nicht ganz so gut ist (das klischeehafte Gespräch zwischen Chakotay und seiner Freundin darüber, dass sie es ja nicht tun bräuchten ), dafür wird es aber durch die anderen Elemente aufgewogen. Mein Lieblingsfilm ist ja "Herr der Ringe". Da ist es so ähnlich: einzelne Elemente gefallen mir eigentlich gar nicht so, aber durch das Gesamte wird es auf einmal egal. (Gut, HdR ist auch nochmal auf einem anderen Niveau... )

            Man muss dazu sagen, dass ich zwei Dinge immer schon sehr gemocht habe: Zeitreisen und Crossover. In dieser Folge hat man beides. Und es ist auch schön, dass man dafür einen Charakter genommen hat, von dem man jetzt nicht unbedingt vermutet hätte, dass er für einen solchen gebraucht werden würde (fällt mir einfach mal spontan ein, wenn ich daneben SG sehe, wo irgendwie immer nur die originalen SG1-Mitglieder überall auftauchen, nicht einmal Mitchell oder Vala). Und die Autoren haben LaForge auch noch gut getroffen. Dass er zugab, in Chakotays Situation wohl genauso handeln zu würden, war ein netter kleiner Moment.

            Ich mag übrigens den Twist, dass erst beim zweiten Mal eine Änderung zustande kommt... die Effekte sind natürlich großartig gewesen... die Stimmung war herrlich... auch der Zusammenschnitt der beiden Zeitebenen war extrem gelungen... ihr seht: extrem viele gute Elemente.

            Herausragendes Einzelelement war aber der alte Harry. In unserer Zeit ist er halt leider ein richtiger Langweiler, wenn man ehrlich ist, aber das, das war ja schon zuuuu grantig für einen ST-Charakter Ne, ich fand es herrlich. Man hätte die beiden Harrys die Plätze tauschen lassen sollen

            Ganz 6 Sterne hätte es aber irgendwie trotzdem nicht gegeben, bis zur letzten Szene fehlte einfach etwas. Und dann wurde genau diese letzte Szene noch die schönste der ganzen Folge.

            6 Sterne

            P.S.: Das einzige, was mich doch störte, war bei der "Feier" auf der Voyager, wo die Crew Janeway umjubelte und meinte, ohne sie hätten sie es nie soweit geschafft... ich hasse einfach diese blinde Hörigkeit der Crew gegenüber dieser manchmal doch sehr sprung- und fehlerhaften Frau

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              #66
              Eine sehr gelungene Episode.

              Man folgt der Story auf verschiedenen Zeitebenen, was wirklich gut gelungen ist. Die Effekte sind auch nach heutigen Standards erste Sahne und die Charakterelemente kommen auch nicht zu kurz.

              Sehr sympathisch fand ich das Logik-Kommentar zum Thema Zeitreisen: am besten gar nicht darüber nachdeneken - da machen es sich die Autoren aber SEHR einfach.

              Trotz allem vergebe ich 6 Sterne für eine wirklich überdurchschnittliche Folge, die viel Spaß macht.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #67
                Gehört zu meinen Lieblingsfolgen.

                Vielleicht ist sie das auch ich bin mir nicht sicher.....


                Ich finde die stimmung einfach genial in dieser Folge.

                Alles wird so bedrückend und irgendwie versetzt einem die Folge zum Nachdenken.So sehe ich das.

                Ich kann die Leute überhaupt nicht verstehen die diese Folge nicht gut finden.

                Aber wie es immer so schön heißt: Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

                6 von 6 Sternen!

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                  #68
                  Jo.zeitreise,Paradoxien...sowas liebe ich.Schön gleich am Anfang die Voyager unter dem Eispanzer,man fiebert mit Harry und Chakotay,hofft das beste.Dann die große Überraschung:Geordie la forge als Captain.Jaja eine tolle Folge.Volle Punktzahl.
                  "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                    #69
                    Gute Folge vieleicht sogar die beste Voyagerfolge. auf jedenfall die beste der 5. staffel.
                    coll ist ja schon die erste szene die Voyager unter dem eise.
                    Auch ist man als zuschauer gespannt was harry kim und chakotay unternehmen um die zeitlinie zu ändern. der kleine gastauftritt von Captain geordie laforge ist natürlich auch sehr schön.
                    Mir gefällt übrigens auch die Folge in bezug auf harry kim der ja meißtens ein farbloser charakter ist. hier bekommt er ein bißchen mehr tiefe sein zukünftiges ich hat sich vorwürfe gemacht und eine kriminelle laufbahn eingeschlagen.
                    auch ist dieser harry ein ganz anderer als den wir kennen. Aber mir gefällt er.
                    Hier vergebe ich 6 sterne.

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                      #70
                      Mir hat die Folge sehr gut gefallen, schon die Anfangsszene mit der Voyager unter dem Eis fand ich klasse, sowie auch der Gang durch die vereisten Voyagergänge mit all den Toten total gruselig war. Optisch beeindruckend und klasse gemacht fand ich auch den Absturtz der Voyager. Weiters wurde die Story mit dem Eingriff in die Vergangenheit zur Rettung der Voyager und ihrer Crew spannend inszeniert, deswegen vergebe ich sechs Sterne.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        #71
                        Eine geniale Folge! Es ist sehr bedrückend, wie die beiden Überlebenden durch das Wrack der Voyager wandern. Die stillen gefrorenen Korridore, die im Augenblick ihres Todes in der Kälte erstarrten Körper ihrer Freunde und Kollegen.
                        Sehr gefallen hat mir auch der Auftritt Geordi LaForges als Kommandant der Challenger. Dieses mächtige Raumschiff und daneben der kleine rüstige Deltaflyer wirken wie David gegen Goliath.
                        Die betrunkene Seven ist herrlich! Sollte Synthehol nicht eigentlich genau davor bewahren? Aber vermutlich weiß ihre Borg- Physiologie das noch nicht.
                        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                          #72
                          Zitat von Nerys Beitrag anzeigen
                          Die betrunkene Seven ist herrlich! Sollte Synthehol nicht eigentlich genau davor bewahren? Aber vermutlich weiß ihre Borg- Physiologie das noch nicht.
                          Ich glaube, das ist von den Autoren so gedacht gewesen. Für die meisten Menschen hat Synthehol keine berauschende Wirkung, aber das betrifft ja nicht alle Humanoiden.

                          Was mit der Folge nicht zusammenpasst, ist, dass Seven mit ihrer Borgphysiologie eigentlich am immunsten gegen Gifte sein sollte. In einer anderen Folge, "Liebe inmitten der Sterne", werden ihre Nanosonden sogar eingesetzt, um die Wirkung des Synthehols bei einer anderen Spezies zu neutralisieren.

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                            #73
                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Was mit der Folge nicht zusammenpasst, ist, dass Seven mit ihrer Borgphysiologie eigentlich am immunsten gegen Gifte sein sollte. In einer anderen Folge, "Liebe inmitten der Sterne", werden ihre Nanosonden sogar eingesetzt, um die Wirkung des Synthehols bei einer anderen Spezies zu neutralisieren.

                            Vielleicht gibt es verscheidenen Arten von Synthehol. In der einen Folge war irgendeine kritische Subkomponente anders als in der anderen Folge und schon ist auch die Wirkung auf Seven eine andere...
                            Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                            Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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                              #74
                              Das ist ein grandioser Anblick: Die Voyager ist komplett vereist, einschließlich Janeway und Besatzung.
                              Der ältere Harry bekommt Tiefe. Er ist ganz verbittert und verzweifelt. Er ist auf brutale Weise erwachsen geworden. Die Folge ist voller Dramatik und Verzweiflung, auch Hoffnung auf eine schnelle Heimkehr ist dabei. Letztlich bleibt es beim Status Quo. Die Voyager fliegt weiter im Deltaquadranten. Harry bleibt notgedrungen ein Versager, dessen Berechnungen falsch waren.

                              Mal eben die Zeitlinie ändern? Kein Problem für Harry und Chakotay. Frühere Repräsentanten wie Kirk wollten Eingriffe in die Zeit möglichst vermeiden. So also ändern sich die Zeiten.

                              Seltsam, wohl auch überflüssig, ist die Rolle der Tessa Ormond. Denkt sie über die Zeitkorrektur nach? Sie muss doch all die Jahre (?), in denen sie mit Chakotay zusammen war, von seinem Ziel gewusst haben. Daher die Frage: Was geschieht mit ihr, wenn Harry und Chakotay erfolgreich sind?

                              Schön war das Wiedersehen mit Geordie. Allerdings kam er mir doch zu nett vor angesichts der Tragweite der Ereignisse.

                              Witzig fand ich die beschwipste Seven. Das hätte ein umfangreicherer Gag sein können.

                              Für eine gelungene Jubiläumsepisode gebe ich 6 Sterne.

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                                #75
                                Chapeau! Die 100. VOY-Episode hat wirklich einiges zu bieten…

                                „Temporale Paradoxie“ sehe ich als überaus gelungene Zeitreise-Story an, die nur einen einzigen wirklichen Fehler hat: Es wurde versäumt, eine Doppelfolge daraus zu machen, die wesentlich mehr erzählerisches Potenzial in Bezug auf die andere Zeitlinie geboten hätte.

                                Ansonsten gibt es m.E. nicht viel zu bemängeln. Schon der Teaser hat es in sich: Die Totalaufnahme der im ewigen Eis eingeschlossenen Voyager hat einen ausgeprägten „Hallo-Wach-Effekt“, der schon erahnen lässt, dass man sich auf eine außergewöhnliche VOY-Folge freuen kann.

                                Die Story als solche ist schnell zusammengefasst: Harry Kim und Chakotay haben als Einzige ein Experiment der Voyager mit einem neuen Quanten-Slipstream-Antrieb überlebt und versuchen nun – 15 Jahre später – die Vergangenheit zu korrigieren, indem sie das Experiment verhindern.

                                Inszeniert wird das alles spannend und temporeich, ohne aber wie eine bloße Kopie anderer ST-Zeitreisen zu wirken. Auch handwerklich überzeugt die Folge auf ganzer Linie: Der Absturz der Voyager auf den Eisplaneten erinnert zwar etwas an den Absturz der Enterprise in ST VII, ist aber dennoch sehr sehenswert gemacht.

                                Interessant ist, dass hier – ähnlich wie in „Endspiel“ – bewusst gegen die Oberste Temporale Direktive verstoßen wird. Der Unterschied liegt nur darin, dass Harry und Chakotay bei der Zuwiderhandlung gar nicht mehr Angehörige der Sternenflotte sind (wenn ich das richtig verstanden habe).

                                Obwohl die Heimreise der Voyager letztlich um 10 Jahre verkürzt wurde, spielt der Slipstream-Antrieb im weiteren Verlauf der Serie meines Wissens keine wesentliche Rolle mehr, was eigentlich nur wenig Sinn ergibt. Schließlich hätte die Crew weiter an der Perfektionierung des Antriebs arbeiten können, bis er irgendwann voll nutzbar gewesen wäre.

                                Nicht ganz überzeugend – aber für die Qualität der Folge unerheblich – finde ich den Schluss, als Harry die Nachricht seines eigenen Ichs aus der Zukunft zu sehen bekommt. Vielleicht wäre es dramaturgisch glücklicher gewesen, die Crew im Ungewissen darüber zu lassen, wer letztlich die lebensrettende Nachricht übermittelt hat. Auf diese Weise wäre die Rettung der Voyager ein Mysterium geblieben, das Raum für umfangreiche Spekulationen zurückgelassen hätte. Schließlich sagte Captain Janeway in der Folge „Zersplittert“ selbst: „Je weniger man über die Zukunft weiß, desto besser.“

                                Vielleicht das Highlight der Episode ist der kurze, aber eindrucksvolle Auftritt von Captain Geordi LaForge, der in der anderen Zeitlinie ein Raumschiff der Galaxy-Klasse – die USS Challenger – kommandiert.

                                Ganz witzig finde ich auch die Szene auf der Party, als Seven offenbar ihre ersten Erfahrungen mit der Wirkung von alkoholischen Getränken macht (Harry: „Wie mir scheint hat unsere Drohne ein bisschen zu viel gefeiert.“)

                                6 ****** Sterne.
                                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                                (Albert Einstein)

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