[080] "Leben nach dem Tod" / "Mortal Coil" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[080] "Leben nach dem Tod" / "Mortal Coil"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • kosmoaffe
    antwortet
    Eine schöne Folge die sich mit einem Uralten Thema auseinandersetzt :Gibt es ein Leben nach dem Tod?
    hat mir gefallen.....nur das ich eine Antwort vermisse,die in der Folge auch irgendwie ausblieb.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Unferth
    antwortet
    Fand die Folge klasse! Neelix hat mich aufjedenfall überzeugt. Generell mag ich Folgen die sich mit den "großen, ganzen" beschäftigen.

    Und das macht auch Star Trek aus, es beschäftigt sich nicht nur mit "kleingeistigen" Themen, sondern stellt auch Handlungen von großer Tragweite oder hier eben das Sein selbst in frage. Deswegen kann ich nur 5 * geben!
    Zuletzt geändert von Unferth; 06.05.2010, 01:38.

    Einen Kommentar schreiben:


  • garakvsneelix
    antwortet
    Oh, mann, war das langweilig.

    Neelix gehört nun wahrlich nicht zu meinen Lieblingscharakteren. Ich finde die Person an sich stellenweise etwas schlecht konstruiert und in dieser Hinsicht ist die Folge sogar recht plausibel und passt sich dem Kanon richtig gut an

    Ich meine, hey, natürlich, jedem würde es mies gehen, wenn er bemerkt, dass sein Glaube nicht wahr ist, aber das Problem ist: Der Umschwung kam mir persönlich viel zu schnell. Und gleichzeitig merkt man, dass es doch zu gewollt ernsthaft wird, denn eigentlich ist Neelix eben doch der Pausenclown. Das wäre dann wie der Versuch von Dick und Doof, ein Drama zu drehen. Damit das passt, braucht man schon einen starken Konflikt mit einem ebenso starken Drebuch.

    Und am Drehbuch hapert es gewaltig. Das Thema an sich ist sicherlich interessant, aber
    a) wird hier wieder ein Glaube hergezaubert, der zuvor nie erwähnt wurde
    b) beschäftigte man sich lieber mit irgendwelchen komischen Visionen, statt Neelix in einem etwas tragischeren Kampf als so von alleine dazu entschließt, Selbstmord zu begehen
    c) sind die erwähnten Visionen auch gähnlangweilig
    d) entdeckt man eine neue Borgtechnologie, die anscheinend aber nur bei Figuren funktioniert, deren Darsteller noch einen Vertrag haben und zum Hauptcast gehören

    Es ist nicht die schlechteste Folge, denn der Ansatz war grundsätzlich noch okay. Aber sie ist nicht gut. Sie ist langweilig.

    2 Sterne

    P.S.: Ganz lustig fand ich Sevens Erklärung, dass die Borg die Kazon niemals assimiliert haben, da sie die Perfektion vermindert hätten. War das Fanservice?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Largo
    antwortet
    Nach langer Zeit mal wieder eine Folge, in der Neelix einmal ernsthaft sein darf. Verglichen mit den wirklichen Schrott-Episoden (z.B. "Kraft der Träume") fand ich das hier Gebotene eigentlich gar nicht mal sooo schlecht. Es geht um zwischenmenschliche Probleme, den Alltag an Bord und um menschliche (bzw. talaxianische) Abgründe – das ganze ansprechend verpackt und stringent erzählt.
    Etwas seltsam in diesem Zusammenhang finde ich dabei, dass man vorher nie etwas von diesem Wald gehört hat, obwohl in dieser Folge so getan wird, als ob der Glaube daran anscheinend Neelix' Lebensanker darstellt.

    Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie unbeliebt eine Figur ist, die von den Autoren ursprünglich als Sympathieträger vorgesehen war. Ich frage mich, ob sich die Autoren dessen bewusst gewesen sind oder ob sie sich völlig gegenüber Fan-Kritik abgeschottet haben.
    Vielleicht hat man sich erhofft, möglichen Einwänden gegen die Figur des Neelix mit solchen "ernsten" Folgen etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich habe es schon einmal an anderer Stelle erwähnt, dass es vielleicht besser gewesen wäre, Neelix von Anfang an als gespaltene Persönlichkeit zu konzipieren: auf der einen Seite der nach außen hin glückliche Clown und nette Onkel, auf der anderen Seite eine zu tiefst verunsicherte und psychisch labile Persönlichkeit. Das wäre durchaus spannend gewesen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Von mir gibt es zwei Sterne * * für die Folge, die nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Leider ist es ihm gelungen, denn sein Ableben hätte der Serie und dem Schiff nur gut tun können. Das ist das Problem an der Folge: Neelix ist einer der wenigen Charakter, deren Tod mich überhaupt nicht bewegen würde.
    In der deutschen Version fand ich Neelix einfach unerträglich nervig. Auf Englisch nervt er mich nicht länger, aber er interessiert mich auch nicht. Ein Ausscheiden hätte ich gut verkraften können. Janeway und Neelix weg, und die Serie wäre beinahe perfekt gewesen.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Zweites Problem: Diese tolle Borg-Medizin, die auch noch 72 (?) Stunden nach dem Tod eine Reanimation ermöglicht. Was ist mit all den Crewmitgliedern, die gestorben sind und bei denen die 72 Stunden noch nicht abgelaufen waren(Fähnrich Ballard, Lt. Carey, um nur zwei zu nennen)?
    Ja, eben. Das passt alles überhaupt nicht zusammen. Auch in der Folge "Verwerfliche Experimente" wo gerade auf der Brücke vor aller Augen diese blonde Frau stirbt, hätte man sicher auch noch etwas tun können.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Und den Zusammenbruch von Neelix Glauben fand ich auch nicht überzeugend. Wenn man schon so ein herrlich naives Bild vom Leben nach dem Tod hat, dann kann man diesen sicher leicht gegen Widerlegung immunisieren. Ich war nicht richtig tot; ich war im Wald, aber ich konnte meine Erinnerungen nicht ins Dieseits bringen etc.
    Besser könnte ich es nicht ausdrücken. Das Konzept der Folge war einfach schwach. Und wurde schwach umgesetzt, jedoch waren eine sehr schöne Bilder in der Folge: Der Nebel im Weltraum, der Wald ...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mr.Viola
    antwortet
    Eigentlich ein interessantes Thema, aber schwach umgesetzt. Fand es jetzt schade, dass man hier Neelix genommen hat, und irgend einen fiktiven Glauben. Da traute man es sich nicht, ein menschliches Crewmitglied zu nehmen. Naja, die ganze Sinn des Lebens Frage rund um Neelix fand ich einfach total langweilig. Außerdem störte es mich, dass hier mitten in der 4ten Staffel auf einmal Naomi auftaucht, die jetzt schon ziemilch groß ist, man erfährt Neelix ist ihr Patenonkel. Das war ganz schlecht gemacht von den Autoren, dass solche Sachen nicht vorher erwähnt worden sind.
    Auch die Energieentladung fand ich dämlich, wie kann dieser Blitz einfach so durchs Shuttle einschlagen ohne irgendwas zu beschädigen. Und weiter absolut lächerlich war dieses Ritual von Chakotay, welches Neelix sofort bewältigen kann, und dazu noch verwendet Chakotay irgend ein technisches Gerät. Ich dachte sein Stamm sei ein Naturvolk.
    Und am Ende lies sich Neelix auch viel zu schnell "überreden" weiterzuleben, das sah so aus, als sei überhaupt nichts geschehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Yoko
    antwortet
    3 Sterne für eine Mittelmäßige Folge.

    Einzig Neelix' Umgang mit seinem Glauben fand ich gut und glaubwürdig gemacht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zefram
    antwortet
    Ich gebe dieser Folge 4 Sterne und sehe sie immer wieder recht gerne. Klar, sie ist gegen Ende ein wenig schmalzig, aber dennoch bewegend. Endlich auch mal wieder eine Folge mit richtig Tiefgang.

    Das mit dem wiederbeleben nach 72 STunden stimmt nicht, es waren AFAIR nur 18, was lediglich eine "kleine verbesserung" des bisherigen Rekordes war. Das war schon in Ordnung so. Und dass das bei anderen Crewmitgliedern später nicht wieder genützt wurde, ja mei, die hatten halt andere, irreparable Schäden. Daran würd ich mich jetzt nicht stören

    Einen Kommentar schreiben:


  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Es hätte ja kein grausamer Tod sein müssen. Irgendeine Energieentladung -kurz und schmerzlos- oder von mir aus auch ein Heldentod. Hauptsache weg.
    Naja, das mit der Energieentladung hatten wir ja in dieser Folge ... hat nicht geklappt. Irgendwer muss geglaubt haben, dass Neelix wichtig für die Serie ist ...

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Bei Leuten, die von Nahtodeserlebnissen berichten, ist mein erster Einwand (auch wenn dieser nicht ganz Wasserfest ist), dass die entsprechende Person ja gar nicht tot war, sondern nur eben fast tot. Neelix war auch nur fast tot- aus Sicht der Borgmedizin. Wenn ich also an ein Leben nach dem Tod glaube würde, könnte ich diesen Glauben so problemlos beibehalten. Aber du hast wohl Recht, das mögen andere Personen (wie hier Neelix)anders sehen.
    Ich denke halt, dass da jeder vrmutlich seine eigene Definition hat. Aus Sicht der Borg war Neelix vielleicht nur fast tot ... aus seiner offenbar "ganz" tot. Ich denke, jeder könnte sich eine Erklärung herbeireden ... wenn er denn will. Neelix wollte nicht, da er vielleicht erkeannt hat, dass er sich damit nur selbst belügen würde.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Es gibt glaub ich sogar noch schlechtere Neelix-Folgen- etwa die, in der er sich als Privatermittler versucht.
    An die kann ich mich gerade - wohl glücklicherweise - nicht erinnern.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Seven-Folgen gabs auch zuviel, aber sie hat wenigstens eine Funktion auf dem Schiff und einen Vorbau, auf den man im Notfall gucken kann, um die Folge doch noch zu retten. Folgen, die sich um sie drehen, haben in der Regel auch eine Relevanz für den Rest des Schiffes ( wie z.B "Das ungewisse Dunkel"). Daher würden Seven-Folgen bei mir auch dann noch einen höheren Stellenwert als Neelix-Folgen haben, wenn die sympatische Ex-Drohne eine ähnliche Nervensäge wäre.
    Das ist denke ich wohl auch eine Frage der persönlichen "Charakterpräferenzen". Ich fand Seven von Anfang an unsympathisch ... und ihr Vorbau war mir immer sch...egal, weil mich das im Rahmen von "Star Trek" nun überhaupt nicht interssiert hat. Ich habe sie sogar wegen der dahinter stehenden Absichten als "unpassend" für eine ST-Serie empfunden. Die Art ihrer Darstellung hat's mir dann wohl einfach gemacht, sie nicht zu mögen.

    Aber ich denke eben, dass es sowohl gute als auch weniger gute Episoden mit Seven gibt (mal abhängig von ihr, mal nicht) ... und bei Neelix denke ich das gleichem auch wenn er nicht unbedingt für "Reißer-Folgen" garantiert.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Doch, der bewegt mich schon, obwohl ich Neelix auch zeitweilig für "verzichtbar" gehalten habe.
    Es hätte ja kein grausamer Tod sein müssen. Irgendeine Energieentladung -kurz und schmerzlos- oder von mir aus auch ein Heldentod. Hauptsache weg.

    Ich fand das wiederum sehr überzeugend. Ob man sich gegen einen solchen Zusammenbruch "immunisieren" kann ... wer weiß das schon? Ich finde, wenn man tot war und wieder aufwacht ... das kann schon erschütternd sein. Er hat eben nicht nach Ausflüchten gesucht, sondern das Erlebte als Realität akzeotiert. Was gibt es daran auszusetzen? Das dürfte eher eine Persönlichkeitsfrage sein. Und letztendlich: Ich war noch nicht tot und kann sowas nicht wirklich nachvollziehen ... und wich will's auch nicht können! Die Darstellung und Reaktion fand ich daher sowohl plausibel als auch akzeptabel ... und überzeugend gespielt.
    Bei Leuten, die von Nahtodeserlebnissen berichten, ist mein erster Einwand (auch wenn dieser nicht ganz Wasserfest ist), dass die entsprechende Person ja gar nicht tot war, sondern nur eben fast tot. Neelix war auch nur fast tot- aus Sicht der Borgmedizin. Wenn ich also an ein Leben nach dem Tod glaube würde, könnte ich diesen Glauben so problemlos beibehalten. Aber du hast wohl Recht, das mögen andere Personen (wie hier Neelix)anders sehen.

    Wenn ich danach gehen würde, wen ich leiden kann und wen nicht, würde ich allen Seven-Folgen gleich mit 1 Punkt abspeisen. Das würde aber so mancher Episode sicher nicht gerecht ... Und Neelix ist auch nicht gerade mein Lieblingscharakter.
    In Charakterfolgen spielt der Charakter logischerweise eine herausragende Rolle. Es gibt glaub ich sogar noch schlechtere Neelix-Folgen- etwa die, in der er sich als Privatermittler versucht.

    Seven-Folgen gabs auch zuviel, aber sie hat wenigstens eine Funktion auf dem Schiff und einen Vorbau, auf den man im Notfall gucken kann, um die Folge doch noch zu retten. Folgen, die sich um sie drehen, haben in der Regel auch eine Relevanz für den Rest des Schiffes ( wie z.B "Das ungewisse Dunkel"). Daher würden Seven-Folgen bei mir auch dann noch einen höheren Stellenwert als Neelix-Folgen haben, wenn die sympatische Ex-Drohne eine ähnliche Nervensäge wäre.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Leider ist es ihm gelungen, denn sein Ableben hätte der Serie und dem Schiff nur gut tun können.
    Das steht auf einem anderen Blatt.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Das ist das Problem an der Folge: Neelix ist einer der wenigen Charakter, deren Tod mich überhaupt nicht bewegen würde.
    Doch, der bewegt mich schon, obwohl ich Neelix auch zeitweilig für "verzichtbar" gehalten habe.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Diese tolle Borg-Medizin, die auch noch 72 (?) Stunden nach dem Tod eine Reanimation ermöglicht. Was ist mit all den Crewmitgliedern, die gestorben sind und bei denen die 72 Stunden noch nicht abgelaufen waren(Fähnrich Ballard, Lt. Carey, um nur zwei zu nennen)?
    Naja, da will ich Dir nicht widersprechen. Sowas kann den Eindruck schonmal trüben. Allerdings wimmelt das ST-Universum nur so vor Widersprüchen (ob nun großen oder kleinen), so dass mich das nicht so sehr beeinflusst hat. Mir ging's mehr um die Aussage "dahinter". Zumal ich das eher für einen der "kleineren" Widersprüche halte ... aber es stimmt schon: Manche Dinge werden zu oft so hingebogen, dass sie ins Konzepot passen. Sowas ist immer schade.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Und den Zusammenbruch von Neelix Glauben fand ich auch nicht überzeugend. Wenn man schon so ein herrlich naives Bild vom Leben nach dem Tod hat, dann kann man diesen sicher leicht gegen Widerlegung immunisieren. Ich war nicht richtig tot; ich war im Wald, aber ich konnte meine Erinnerungen nicht ins Dieseits bringen etc.
    Ich fand das wiederum sehr überzeugend. Ob man sich gegen einen solchen Zusammenbruch "immunisieren" kann ... wer weiß das schon? Ich finde, wenn man tot war und wieder aufwacht ... das kann schon erschütternd sein. Er hat eben nicht nach Ausflüchten gesucht, sondern das Erlebte als Realität akzeotiert. Was gibt es daran auszusetzen? Das dürfte eher eine Persönlichkeitsfrage sein. Und letztendlich: Ich war noch nicht tot und kann sowas nicht wirklich nachvollziehen ... und wich will's auch nicht können! Die Darstellung und Reaktion fand ich daher sowohl plausibel als auch akzeptabel ... und überzeugend gespielt.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    2 Sterne, weil ich Neelix einfach nicht leiden kann und sich mir die Nackenharre aufstellen, dass man ganze Folgen um ihn herum aufgebaut hat.
    Wenn ich danach gehen würde, wen ich leiden kann und wen nicht, würde ich allen Seven-Folgen gleich mit 1 Punkt abspeisen. Das würde aber so mancher Episode sicher nicht gerecht ... Und Neelix ist auch nicht gerade mein Lieblingscharakter.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen

    Zum Glück ist es ihm gelungen, diesen Sinn neu zu definieren (oder zumindest einen Ansatz zu finden), denn sonst wäre er in Depressionen versackt und sein Selbstmordversuch wäre vermutlich nicht der einzige geblieben.
    Leider ist es ihm gelungen, denn sein Ableben hätte der Serie und dem Schiff nur gut tun können.
    Das ist das Problem an der Folge: Neelix ist einer der wenigen Charakter, deren Tod mich überhaupt nicht bewegen würde.

    Zweites Problem: Diese tolle Borg-Medizin, die auch noch 72 (?) Stunden nach dem Tod eine Reanimation ermöglicht. Was ist mit all den Crewmitgliedern, die gestorben sind und bei denen die 72 Stunden noch nicht abgelaufen waren(Fähnrich Ballard, Lt. Carey, um nur zwei zu nennen)? Vermutlich ist deren Überleben nicht so wichtig, wie das des selbsternannten Survival-Experten.

    Und den Zusammenbruch von Neelix Glauben fand ich auch nicht überzeugend. Wenn man schon so ein herrlich naives Bild vom Leben nach dem Tod hat, dann kann man diesen sicher leicht gegen Widerlegung immunisieren. Ich war nicht richtig tot; ich war im Wald, aber ich konnte meine Erinnerungen nicht ins Dieseits bringen etc.

    2 Sterne, weil ich Neelix einfach nicht leiden kann und sich mir die Nackenharre aufstellen, dass man ganze Folgen um ihn herum aufgebaut hat.

    **

    Einen Kommentar schreiben:


  • Himmelsläufer
    antwortet
    Was ist, wenn man merkt, dass Dinge, an die man sein ganzes Leben lang geglaubt hat, nicht stimmen, eine Lüge sind? Was, wenn der eigene Glaube ins wanken gerät, weil man plötzlich weiß, dass er nicht wahr sein kann?

    Hochphilosophiosche Fragen, die ich eigentlich mit Neelix nicht unbedingt sofort in Verbindung gebracht hätte. Aber diese Verbindung ist gelungen und auch wenn ich nicht gerade ein "Neelix-Fan" bin ... dies dürfte eine seiner besten Episoden gewesen ein (ansonsten fällt mir da insbesondere "Tuvix" ein ... komischerweise mit ebenfalls gelagertem Grundthema philosophischer Betrachtungsweisen!)!

    Als er starb habe ist mir sofort seine Gutenachtgeschichte für Naomi in den Sinn gekommen und ich hab' gedacht "Oh! Oh!" ... da musste eine "heiße Geschichte" hinterherkommen ... und so war es auch.

    Wer einen tiefen Glauben hat, der findet häufig darin und in dem, was er nach der irdischen Existenz verheißt, den Sinn des Lebens. Bei Neelix war das offenbar nicht anders. Er hatte den Sinn des Lebens verloren ... und wollte deshalb auch nicht mehr leben. Zum Glück ist es ihm gelungen, diesen Sinn neu zu definieren (oder zumindest einen Ansatz zu finden), denn sonst wäre er in Depressionen versackt und sein Selbstmordversuch wäre vermutlich nicht der einzige geblieben.

    Eine Episode zum Nachdenken ... über den Glauben, Religion, den Sinn des Lebens und was uns nach dem Tod erwartet.

    Ich habe 5 Sterne vergeben ... mit Tendenz zu mehr.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Farscape One
    antwortet
    Neelix, der Charakter der die größte Weiterentwicklung in Voyager erlebte bekommt hier eine klasse Charakterepisode.
    Die Frage was nach dem Tod auf einem zukommt wurde hier gut umgesetzt, Neelix muss sich mit seinem Glauben auseinandersetzten.
    Man leidet ein wenig mit ihm, denn stellt man sich nicht auch ab und zu die Frage: Was passiert wenn wir sterben? Geh es weiter?
    Die Vorstellung das dort nichts ist, rein gar nichts ist beängstigend und mit dieser angst wird in dieser Episode gespielt --> das verleiht Dramatik. 4 Sterne mit der tendenz zu 5 Sternen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Aramis
    antwortet
    Ok... Neelix ganze Glaubenswelt bricht zusammen... das er sich unsicher ist und so fühlt... auch ok.... aber den Schluß und die Erklärung, warum er nicht in "seinem Leben nach dem Tod" gelandet ist, finde ich sehr merkwürdig....

    Daher eine schwache Folge mit fadem Nachgeschmack....

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X