[011] "Der Verrat" / "State of Flux"

[Gast]

Erst beklagst du dich, dass das Maquis Thema nicht aufgegriffen wird und wenn es passiert, dann ist es dir auch nicht recht.

Die Erklärung für Seska als Charakter passt sich doch sehr schön in den Star Trek Kanon ein. Dass die Kardassianer ihre Agenten genetisch manipulieren und optisch anpassen ist durch DS9 etabliert.

Man konnte also hier eine Erklärung nehmen, die sich in den bisherigen Rahmen einfügt, während man als Motivation für ein Sternenflottenmitglied nur auf "Der ist halt böse!" zurückgreifen hätte können. Das kommt ja noch mit Herrn Suder.

Wo wurde denn das Maquis-Thema hier aufgegriffen? Im Gegenteil stellte sich heraus, dass die Verräterin eben keine Maquis ist. Die Star Trek Autoren zeigen hier - wie des öfteren - dass sie in ziemlichem Schubladendenken verhaftet sind. Die Klingonen sind immer alle starke, ehrenhafte Krieger. Die Romulaner alle verschlagen. Und die Cardassianer haben eben keine Hemmungen, sich mit dem letzten Abschaum zu verbrüdern, um ihre Ziele zu erreichen. Dass man sich bei einem Maquis (also einem echten) oder einem Sternenflottler nur auf "Der ist halt böse!" als Motiv hätte beschränken können, sehe ich so nicht. Wieso soll nicht jemand aus der Sternenflottencrew zu dem Schluss kommen, dass man mit Janeways ideologischem Ansatz im Deltaquadranten nicht weiterkommt?

Besser wäre gewesen, Seska wäre kein Agent gewesen, sondern eine richtige Maquis und als Folge ihres Verrats beginnen dann einige Sternenflottler den Maquis-Leuten nicht mehr ganz zu trauen. Da hätte man dann ein paar Streitigkeiten zeigen können. Das wäre doch interessanter als immer diese Friede-Freude-Eierkuchen mit abgesteckten Fronten.

[Tibo]

Die Klingonen sind immer alle starke, ehrenhafte Krieger.

Japp außer sie sind nicht mit Worf verwandt.

Die Romulaner alle verschlagen.

Das stimmt.

Und die Cardassianer haben eben keine Hemmungen, sich mit dem letzten Abschaum zu verbrüdern, um ihre Ziele zu erreichen.

Was ist mit Tekeni Gemor und seiner Widerstandsbewegung?

Dass man sich bei einem Maquis (also einem echten) oder einem Sternenflottler nur auf "Der ist halt böse!" als Motiv hätte beschränken können, sehe ich so nicht. Wieso soll nicht jemand aus der Sternenflottencrew zu dem Schluss kommen, dass man mit Janeways ideologischem Ansatz im Deltaquadranten nicht weiterkommt?

Vor allem, weil sie das empirisch widerlegt.

Besser wäre gewesen, Seska wäre kein Agent gewesen, sondern eine richtige Maquis und als Folge ihres Verrats beginnen dann einige Sternenflottler den Maquis-Leuten nicht mehr ganz zu trauen. Da hätte man dann ein paar Streitigkeiten zeigen können. Das wäre doch interessanter als immer diese Friede-Freude-Eierkuchen mit abgesteckten Fronten.

Nein, das wäre nicht spannender gewesen. Das wäre ziemlich unplausibel gewesen.

[philippjay]

Ganz ordentliche Folge!

Je häufiger ich Carey sehe, desto öfter muss ich denken, dass das optisch ein Miles o'Brian Ersatz zu sein scheint

Lustig war Chakotays Satz gegenüber Tuvok: "Wer an Bord dieses Schiffes hat eigentlich überhaupt für mich gearbeitet??"
Bin ja mal gespannt, ob man Seska nochmal wieder sieht...

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