[120/121] "Equinox"

[Aramis]

Die beiden Folgen zeigen, das halt nicht alle Sternenflotten-Offiziere gute Menschen sind und sich eben in speziellen Situationen NICHT an die oberste Direktive halten... ebenso die Crew Fehler haben kann...
Die Frage, wie Equinox in den DQ kam, war mir etwas zu lückenhaft, aber was solls...
Eine großartige spannende Geschichte...

[Snobantiker]

Ich kann der Folge - auch wenn sie recht spannend ist und auch tolle Special Effects hat - nur 3,4 Sterne geben (wobei der erste Teil noch um einiges besser war als der zweite). Janeway ging mir hier dermaßen auf den Geist, das war echt schlimm! Ich frage mich wirklich, warum Chacotay nicht ne Meuterei angezettelt hat und den Captain absetzte. Der ist ja noch eher ein Sternenflottenoffizier als die ach so korrekte Janeway. Sie hat die erste Direktive nie gebrochen nur gebeugt? Ja sicher. Also was sie im Frachtraum tun wollte, das ist mal so gar nicht mit sternenflottenregeln vereinbar. Komisch auch, dass Chacotay am Ende der Folge gleich wieder als 1. Offizier dienen darf und auch dies nie wieder erwähnt wird. *grummel*

Und was die Crew der Equinox angeht: Die sind ja die größten Klischees ever. Bei der Blonden war mit gleich klar, dass sie sich irgendwann auf die Seite der Voyager bzw. der "Guten" schlagen würde und der Ex von B'Elanna blieb natürlich böse und hatte dadurch einen schlimmeren Tod verdient als der Captain, der am Ende doch noch geläutert wurde. *seufz* Und wie kam Seven eigentlich in sein Pseudo Holoprogramm? Und wie bekam der Doctor plötzlich seine ethischen Routinen zurück? Wie kam er zurück auf die Voyager? (Hehehe, sein "Oh Clementine" mit Seven, als er sie folterte, war irgendwie cool^^) Und wie kommt es, dass so viele Völker noch nie von der Föderation gehört haben, wenn die Equinox doch schon da war? Wie konnte die Equinox nichts von den Borg mitkriegen? In der Folge sind mir doch noch zu viele Fragen offen geblieben. Irgendwie sehr schlampige Arbeit der Autoren...

[Yoko]

Ich gebe der Folge drei Sterne.

Toll zu zeigen, zu was für Grausamkeiten der Mensch fähig ist, nur für einen persönlichen Vorteil und Bequemlichkeit.

Das gibt Pluspunkte.

Seven mal wieder in was anderem zu sehen als ihrem Catsuit (wenn auch nur in einer Illusion), ist auch nett.

Einzig das Janeway zu solchen Methoden greift - das wäre ja wohl eindeutig unterlassene Hilfeleistung, wenn nicht gar Mord gewesen - man, die Alte hat einen Sprung in der Schüssel.

Chakotay hat im richtigen Moment die Notbremse gezogen.
Einzig schade, dass die von der Equinox übernommenen Crewmen nie wieder gezeigt wurden.

4 Sterne

[Himmelsläufer]

Bei der Bewertung der Episode war ich etwas unschlüssig. Ich finde sie allerdings überwiegend sehr positiv.

Was mir vor allem gefallen hat, war dieses "Spiegeluniversum light". Ja, irgendwie kamm mir die "Equinox" wie eine Spiegeluniversums-Variante der "Voyager" vor. Ein "was wäre wenn" ... die Umstände anders gewesen wären (die Hälfte der Crew tot und keine Maquis zum Auffüllen) ... die Charakterstärke der befehlshabenden Offiziere eine andere gewesen wäre usw. Diese Variation fand ich sehr originell und den ethischen Konflikt sowohl zwischen "Voyager" und "Equinox" als auch in Captain Ransom (den John Savage hervorragend verkörpert hat!) sehr gut dargestellt!

Der Überlebenskampf eines kleineren Sternenflottenschiffes im Delta-Quadranten und die Frage, wie weit der Mensch bereit ist zu gehen, waren ein dankbares Thema.

Es gibt aber auch etliche Kontrapunkte:

- Tante Käthe auf Rachefeldzug!

- Chakotay wird arrestiert, nur weil er den Weg der Vernunft sichtbar hält ... und am Ende mal so nebenbei rehabilitiert. Da soll mir mal einer sagen, dass seine Position innerhalb der Crew durch so eine miese Geschichte seitens Janeway keinen Schaden nimmt. Da hätte iene andere Art von Klarstellung am Ende erfolgen müssen ...

- Die "Equinox" ... auch durch den Fürsorger in den Delta-Quadranten gezogen ... und zu Beginn der serie kein Hinweis auf ein verschwundenes Schiff in den Bedlands. Gut, damals wussten die Drehbuchautoren vermutlich noch nichts von dieser Idee 5 Jahre später, aber doof ist's halt doch.

- Diese "Wesen" ... also ... ich hab' gedacht, da fliegt "Slimer" aus den "Ghostbusters" auf die Mattscheibe zu!!! Die waren ja irgendwie unter aller Kanone.

Naja, da ich über solche Dinge aber auch großzügig hinwegsehen kann, habe ich mich vor allem sehr gut unterhalten gefühlt. Ich wollte zuerst 4 Sterne mit Tendenz zu mehr geben ... habe mich dann aber doch für gerade so eben noch 5 Sterne entscheiden.

P.S.: Hat man von den 5 übernommenen Crewmitgliedern der "Equinox" jemals wieder was als solche gehört? Wenn nicht (ich kann mich nicht mehr erinnern) ... schade ... Potential für eine oder 2 nette Storys daraus wäre vielleicht da gewesen ...

[Zefram]

Ach, unterm Strich schon ein netter Zweiteiler, mit einigen Schönheitsfehlern, aber ner richtig packenden Story.
- Dass Kathy Ransom am Ende glaubt ist unglaubwürdig
- Kathys Methoden sind arg übel, machen aber viel der Spannung aus
- Der Cliffhanger wird lachhaft aufgelöst
- Die Situation um die 2 Holodocs ist ein wenig... kompliziert

Ansonsten aber echt gute Folge. 4*

[DJArmin]

Manchmal habe ich das Gefühl, die Macher von Voyager wollten absichtlich eine Captain kreieren, die für viele unsympathisch wirkt. Ich habe bei dieser Folge - nicht zum ersten Mal - keine wirklichen Sympathiegefühle für Janeway entgegenbringen können. Man könnte hier das schon in anderen Star Trek Zusammenhängen zitierte Epos von der Jagd Ahabs auf den Wal verwenden.

Dass ein Sternenflotten-Captain wie Ranson aufgrund der jahrelangen misslichen Lage sich derart verändern kann, halte ich allerdings für sehr wohl realistisch.

Dass sich am Ende noch eine Teilung der Equinox Crew vollzieht fand ich eine spannende Wendung.

Philosophisches am Ende mit der heruntergefallen Voyager-Plakette.

Eine sehr stimmige Folge mit einigen unerwarteten Verhaltensmustern und Wendungen. Ich gebe 5 Sterne.

[Himmelsläufer]

Dass ein Sternenflotten-Captain wie Ranson aufgrund der jahrelangen misslichen Lage sich derart verändern kann, halte ich allerdings für sehr wohl realistisch.

Sein verhalten ist realistisch, möglich, nachvollziehbar und ... menschlich. Der Beweis dafür, dass Sternenflottenoffiziere auch keine Übermenschen sind. Im Grunde stellen er und die "Equinox" dar, was aus der "Voyager" und ihrer Crew ebenso "gut" hätte werden können, wenn es das Schicksal mit ihnen zwischendurch nicht mal ab und zu gut gemeint hätte.

[RTW112]

Das war geil, wo endlich mal ein zweites Sternflotten Schiff mit gespielt hat besonders fande das klenne Schiff echt geil. Hätte es nur gern mal ohne den kaputten Decks/Schotts/Gängen mal gesehen

Aber wenigstens konnte die Voayger paar neue Crewmitglieder gewinnen dadurch.

[Himmelsläufer]

Das war geil, wo endlich mal ein zweites Sternflotten Schiff mit gespielt hat

O.K. ... es war tatsächlich in dieser Hinsicht mal eine willkommene Abwechslung.

Aber wenigstens konnte die Voayger paar neue Crewmitglieder gewinnen dadurch.

Naja, ist aber dorch wohl nur ein schwacher Trost, oder? Die Ressourcen von 2 Schiffen wären wohl hilfreicher gewesen. Hat man von den neuen Crewmitgliedern eigentlich überhaupt nochmal was gesehen? Ich meine ja (wenn auch minimal), kann mich aber nicht erinnern ... könnte mich also genauso gut irren.

[RTW112]

Naja hätte auch schlimmer kommen können, die Voyager hätte mehr Leute verlieren können und sie hätten keine Equinox Leuten retten können bzw. ihre Mannschaftsträke aufbessern können.

Geil wäre es auch schon gewesen wenn sie dann mit zwei Schiffen heim geflogen wären.

Aber wenn die dumme Equinoxcrew so ein Mist reizen mussten, nur damit die schneller heim kommen.

[Oliver Hansen]

Ich habe diese Folge vor kurzem angeguckt. Und ich war entsetzt, wie Janeway ohne mit der Wimper zu zucken den Crewmen foltern lässt. Zwar nicht zum Spaß, aber das macht es nicht weniger verwerflich, ändert nichts an der Immoralität ihres Handelns. Ebenso wie Captain Bransom später Seven foltern lässt. Beide tun es indirekt. Janeway lässt den Crewman von den "Geistern des Glücks" "besuchen" und Bransom benutzt den Doktor, dessen ethische Subroutinen er löscht.

[RTW112]

Ich habe diese Folge vor kurzem angeguckt. Und ich war entsetzt, wie Janeway ohne mit der Wimper zu zucken den Crewmen foltern lässt. Zwar nicht zum Spaß, aber das macht es nicht weniger verwerflich, ändert nichts an der Immoralität ihres Handelns. Ebenso wie Captain Bransom später Seven foltern lässt. Beide tun es indirekt. Janeway lässt den Crewman von den "Geistern des Glücks" "besuchen" und Bransom benutzt den Doktor, dessen ethische Subroutinen er löscht.

Ja da haste Recht, aber Bransom hat ja mit den Verschweigen von sehr wichtigen Information warum sie angegriffen werden ect. angefangen und Janeway hat nur alles mögliche getan um ihre Crew vor noch schlimmeren zu bewahren, Mal weiss was noch so verschwiegen hätte können und das die Voyager noch größeren Gefahr geschwebt hätte.

Aber ich stimmt auch zu ein bissel soweit ist sie schon gegangen.

[irony]

Im Großen und Ganzen fand ich Folge unterhaltsam. Es gab viel Action, zwei Schiffe, zwei Captains, einen heftigen Konflikt, ein schwer wiegendes ethisches Problem, und die Spannung wurde eigentlich während der kompletten Doppelfolge gehalten. Gut gemacht war auch das Spielchen mit den zwei Holodocs, besonders wie der böse Doc den guten austrickst .

Denn diese Folge zeigt, wie es der Voyager - aus meiner Sicht - hätte ergehen sollen. Ihr Schiff hätte viel mehr Ähnlichkeit mit der Equinox haben sollen.

Okay, inwiefern ?

Die Spannungen zwischen Janeway und Chakotay sind klar erkennbar, in jeder Situation. Vielleicht übertreibt es Janeway ein wenig mit der Behandlung des Gefangenen

JAAAAA . So würde ich das auch mal sehen . Allerdings war Ransom auch nicht gerade ein feiner Kerl - Ethikroutinen des Holodocs löschen und wie er Seven foltern lässt. Offenbar sind Sternenflotten-Captains tief im Inneren keineswegs so toll und human und gefestigt, wie man es vielleicht erwartet. Da muss es nur hart auf hart kommen, und schon ist im Prinzip alles möglich.

Einzige Unstimmigkeit ist, dass die Equinox mit der Biomasse 10.000 LJ zurückgelegt hat, Chakotay aber meint, die Ankari wären nur 50 LJ entfernt. Entlegene Kolonie?

Tja, Riesenfehler ? Aber auch 50 Lichtjahre sind ja keine Kleinigkeit, das braucht länger als einen Tag. Vielleicht ist die Equinox ja aber auch im Kreis geflogen

Es gibt aber auch etliche Kontrapunkte:
- Tante Käthe auf Rachefeldzug!
- Chakotay wird arrestiert, nur weil er den Weg der Vernunft sichtbar hält ... und am Ende mal so nebenbei rehabilitiert. Da soll mir mal einer sagen, dass seine Position innerhalb der Crew durch so eine miese Geschichte seitens Janeway keinen Schaden nimmt. Da hätte iene andere Art von Klarstellung am Ende erfolgen müssen ...
- Die "Equinox" ... auch durch den Fürsorger in den Delta-Quadranten gezogen ... und zu Beginn der serie kein Hinweis auf ein verschwundenes Schiff in den Bedlands. Gut, damals wussten die Drehbuchautoren vermutlich noch nichts von dieser Idee 5 Jahre später, aber doof ist's halt doch.
- Diese "Wesen" ... also ... ich hab' gedacht, da fliegt "Slimer" aus den "Ghostbusters" auf die Mattscheibe zu!!! Die waren ja irgendwie unter aller Kanone.

Diese Wesen fand ich sehr gelungen, da habe ich kein Problem, weder von den Effekten, noch sonst. Auch diese anderen Aliens, die Ankari fand ich recht gelungen. Auch nicht schlimm finde ich, dass die Equinox mit dem Fürsorger in den Deltaquadranten kam, das kann passieren. Aber was mich in dieser Episode aufregt, ist Janeway, die hier wirklich völlig am Rad dreht. Speziell wie sie mit Chakotay umgeht, der hier in dieser Folge denke ich aber mal eine Grenzlinie gezogen hat.

Ich wollte zuerst 4 Sterne mit Tendenz zu mehr geben ... habe mich dann aber doch für gerade so eben noch 5 Sterne entscheiden.

Von mir gibt es vier Sterne * * * *. Obige von Dir aufgeführte Punkte haben mein Vergnügen doch etwas getrübt.

P.S.: Hat man von den 5 übernommenen Crewmitgliedern der "Equinox" jemals wieder was als solche gehört?

Ich glaube nicht. D.h. ich bin mir eigentlich sicher, dass nicht.

[GUSSduff]

Sehr gelungene Folge, besonders das Treffen mit der Equinox war schon lange überfällig. Leider wurden die neuen Crewmitglieder der Equinox nicht weiter besprochen - Schade. Alles im Allem an sich eine sehr gute Folge, aber leider ist sie nicht fortgesetzt worden. Trotzdem 6****** Sterne!

[Mr.Viola]

So, habe mir bisher nur den ersten Teil von "Equinox" angesehen. Bisher sehr vielversprechend. Sehr interessante Idee, ein zweites Schiff von Starfleet einzubringen. Dass die beiden Captains einen kleinen Konflikt bekommen werden, wer nun Oberkommandierender ist, war auch klar. Wurde aber gut von Janeway gelöst. Man erfährt ziemlich schnell, dass die Crew der Equinox noch einige Geheimnisse hat. Leider waren die Charaktäre auch ziemlich fad, man wusste sofort wie man sie einschätzen kann. Die Idee, mit diesen Aliens (Slimer!!!) ist recht originel, wenn man sich das richtig überlegt, was Ranson und Co mit denen gemacht haben, kommt einem richtig das Grauen... Der Cliffhanger hat mir auch sehr gut gefallen, obwohl Ranson doch ziemlich leicht fliehen konnte und auch noch die Voyager bestehlen...

Und nun einige Punkte die ich schon kritisieren möchte:
- Man hätte ruhig irgendwann mal andeuten können, dass noch ein zweites Starfleet-Schiff im DQ ist.
- Warum ist die Equinox auch nicht gleich auf die Kazon gestoßen?
- Wie konnte die Equinox soweit kommen? Nur durch Erhöhung ihres Warppotentials. Fand das unrealistisch dass sie in 2 Wochen über 10.000 Lichtjahre zurückgelegt haben. Wo doch gesagt wurde, ein solcher Slimer erhöht den Warpfaktor um 0,3.
- Die Equinox dürfte eigentlich keinen Holodoc haben, es wurde ja in "Zeitschiff Relativity" erst wieder gesagt, der Doc ist ein Versuchsobjekt nur auf der Voyager.

Naja, diesen ersten Teil würde ich mal mit 5 Sternen bewerten.

So, habe mir jetzt den zweiten Teil angesehen.
Konnte nicht mehr das hohe Niveau des ersten halten. Enttäuscht war ich von Cpt. Ransom, sein Charakter war überhaupt nicht mehr der starke Mann vom ersten Teil. Die Zweifel an seinen Methoden passten überhaupt nicht zu ihm.
Dann Janeway, also da braucht man sich jetzt nicht mehr über Archer und seine Methoden beschweren, denn sie steht ihm in Sachen Folter und Brutalität um gar nichts nach. Chakotay hat mir gefallen, aber schade dass die beiden am Ende wieder gute Freunde waren. Bei Voyager gibts halt zu Episodenende keine Veränderungen, der Status Quo bleibt erhalten.
Der Doc hat mir nicht gefallen, ich meine dem Equinox Doc wurden auch die ethischen Subroutinen gelöscht, aber trotzdem stand er noch zu seiner Crew. Während der VOY Doc gleich wie ein Irrer an Seven rumbastelte.
Am Ende wars irgendwie schon klar, dass sich Ransom selbst opfern wird. Schade dass nicht mehr Leute seiner Crew überlebt haben.

Diesen Part würde ich 4 Sterne geben, was dann zusammengerechnet trotzdem verdiente 5 Sterne gibt.

Was mir noch eingefallen ist, im ersten Teil, als sich die beiden Crews dann endlich getroffen haben. Irgendwie wirkte die Atmosphäre da sehr eisig. Wenn man sich im Gegensatz bei BSG das Treffen mit der Pegasus ansieht, das waren echte Emotionen und Freude.